Audio Interface mit DSP Power noch sinnvoll ?

  • Ersteller Musikliner
  • Erstellt am
@fas1piano
>> dsps in homerecording interfaces regeln nur den karten-internen mischer.

Das halte ich fuer ein Geruecht.
Waere auch ein bisschen wenig arbeit fuer so einen teuren [g=3]DSP[/g].... ;)
 
tron31 schrieb:

...Aber sobald ich [g=84]Insert[/g]-Effekte mitabhören möchte wird es kitzelig. Und bei manchen richtungen ( z.B. Pink Floyd artigen Gitarrenteppichen ) ist das stilprägend. Also nix gut trocken aufzunehmen.

...


Tocken aufnehmen schon, aber eben "wet" monitoren...sonst legt man sich selbst n Ei...

Und genau für diesen Anwendungszweck liefern neuere Interface onboard [g=3]DSP[/g]´s für FX und Dynamics. Ist doch ne gute Sache, wobei ich mich frage warum das erst jetzt kommt, wo man´s doch schon ewig benötigte.
 
tron31
>> spielt die Psychoakkustik da noch eine Rolle ? ich dachte immer das hat was mit den laufzeitunterschiden im Raum und der "Hirn-verarbeitungs-[g=5]latenz[/g]" zu tun

Nicht zwingend.
Bei bestimmten Musikarten bzw. Musikstuecken - vornehmlich im Reaggae und seinen Spielarten - ist das Laid Back Feeling stilgebend
 
@rotten:

>> warum das erst jetzt kommt,

????????????
Billigversion: Maxi Studio ISIS von Guilliemot.
Kam schon vor zehn Jahren und gibts schon gut fuenf Jahre nicht mehr. DSPs sind ein alter Hut.....
Nur die Einsicht, dass es ohne [g=3]DSP[/g] und nur mit PC-Power alleine nicht richtig geht - die ist tatsaechlich bei manchen Herstellern und Usern neu..... :))
 
@Rotten
Du nimmst einfach die Musiker ganz normal übers Pult auf gibst ihnen das Direktsignal ohne [g=5]Latenz[/g] und [g=108]Hall[/g]+Delay bekommst du indem du bei der Aufnahmespur im Cubase das Monitoring aktivierst, den Fader auf 0 ziehst und den Effektsend in Cuabse auf Prefader stellst. Jetzt hörst du den Effekt mit [g=5]Latenz[/g] und das Direktsignal ohne. Ein brauchbarer Kompromiss, der den Vorteil hat die Outboard Effekte nicht mitaufnehmen zu müssen.

Zur [g=5]Latenz[/g]:
Das Problem ist dass die Soundkarte 1,5ms [g=5]Latenz[/g] für die AD/DA Wandlung benötigt. Jetzt hat man 6ms eingangs [g=5]Latenz[/g] und 6ms Ausgangslatenz das macht in Summe 13,5 ms - damit kann kein Sänger arbeiten. Auch instrumentalisten werden sich nicht wohl fühlen.
Dieses Phasing das schon ab 3 ms Eingangslatenz ensteht (=7,5ms Summenlatenz) führt zu unsauberem spielen und natürlich sitzt das Zeug nach der Aufnahme auch nicht richtig weil man als Musiker versucht das Timing zu kompensieren.

Wer wert auf gutes Timing legt sollte mit [g=12]ASIO[/g] Directmonitoring arbeiten oder mit einem externen Pult. Das ist keine Esoterik. Eine Gitarre verursacht ja auch keine [g=5]Latenz[/g].
 
Sag mal, wollt ihr mich nicht verstehen...winsel....

siehst du, guter Human Ray...GENAU DIESE [g=5]LATENZ[/g] IST FÜR MICH NICHT TRAGBAR...ganz einfach....was ist denn daran nicht zu verstehen?

Du, ich mach das eigentlich schon lange genug, habe die letzten, warte mal...öhem seit...nachedenk..ähem 94/95 ? (erschreck,bin ich so alt...) die gesamte HD Recording Entwicklung mitbekommen und längst verinnerlicht.

Meine erste HD Recording Karte war noch ne Nubus Geschichte (glaube so hiess das damals..mann ist das lange her) von Digidesign, die konnte bereits 8 Spuren Audio, als der Rest noch in der Zeitzeit war, damit war ich der König, heute bin ich Bettelmann...lach! Aber damals wie heute...Exot...

"Digital aufnehmen, so´n Scheiss...setzt sich nie durch...muhuhaaaa!" jaja, alles klar...

..aber PT hatte eben so seine Grenzen und der native Digidesign Ramsch kam erst viiiiiiiiiiiiiiiiiiel später. Hat ja auch, ausser der Software, rein gar nichts mit Pro Tools zu tun...aber das wollen einige ja auch nicht verstehen.

So, nochmal zum Monitoring...[g=108]Hall[/g] etc..da kann man einiges machen trotz [g=5]Latenz[/g], auf jeden Fall....aber eine Klampfe, die aufgenommen wird spielt sich nunmal GANZ anders, wenn man den FX bereits hört, wie er später (ungefähr) kommen soll.

Und in diesem Fall sind die bisherigen Dinge kompletter Müll, wenn ich das mal so sagen darf.

Wie man nen [g=108]Hall[/g] während ner Cubendo Aufnahme hinzubekommen ist, sit mir wohl klar...bringt mir aber auch nix...warum auch, nutze andere Lösungen.

Da viele Gitarristen eh nur Bodentreter spielen, bin ich froh, dann später darauf nicht mehr zurückgreifen zu müssen, obwohl einigen doch dann tatsächlich der "Rauschteppich" fehlt....oh, mann...

Wie gesagt, bei Verwendung eines Pultes ist das alles gar nicht tragisch, da man ja nen Stall Outboard hat, das man dann so einarbeiten kann.

Aber gerade mobil in Proberaum oder Location Recordings bzw. unterwegs ganz allgemein wäre das ne feine Sache....und genau DORT fehlen diese Dinge.

Wenn IHR damit wie bisher rum kommt, dann ist das vollkommen ok, ICH eben nicht, ganz einfach.
 
@rotten
Bei der [g=5]Latenz[/g] bin ich doch ganz deiner Meinung?
Und ein [g=108]Hall[/g] mit [g=5]Latenz[/g] ist im Prinzip wie ein [g=108]Hall[/g] mit Predelay und stört nicht.


Und zum Thema Mobiles Recording ohne Pult empfehle ich die TC-Konnect Teile wenn zwei Ausgänge ausreichen.

Ansonsten muß man halt ein Multieffekt Hardware Kistl mit sich rumschleppen und nimmt ein Fireface oder Motu und stellt sich sein Routing einfach im Interface Mixer ein.

Mach ich übrigens im Studio so. Beim RME Multiface kann man sich 8 Mixer Snapshots speichern mir reichen 3.

1 = Abmischen (Hardware als externer Effekt im [g=539]Cubase[/g] eingebunden).
2&3 = Recording einmal mit Eventide als Send von Input 1 und einmal TC Fireworx als Send von Input 1 wunderbar für das kleine Gitarrensolo zwischendurch.

Abgesehen davon haben Hardware Multieffekte auch eine ganz schöne [g=5]Latenz[/g]! Ping die doch mal durch...
Deswegen kann man ein Gitarrensolo auch im GuitarRig bei 1,5ms Kartenlatenz einspielen ohne gleich zu weinen.
 
Wie gesagt, bei Verwendung eines Pultes ist das alles gar nicht tragisch, da man ja nen Stall Outboard hat, das man dann so einarbeiten kann.

Aber gerade mobil in Proberaum oder Location Recordings bzw. unterwegs ganz allgemein wäre das ne feine Sache....und genau DORT fehlen diese Dinge.

Und dafür gäbs ja dann Karten die unter [g=3]DSP[/g] auch noch zusätzliche, auf der Soundkarte gerechnete, Effekte verstehen.

Wenn das Projekt schon mit Effekten vollgepumpt und der Rechner an der Grenze ist, gibts die einen die noch immer über die miesen Effekte der 1212m schimpfen (oder die die meinen, dass die Emulation des Kompressors auf den neuen Motus ja nicht 100% wie das Original klingt) und die anderen die sich freuen, dass sie fürs Monitoring noch "gratis" Rechenleistung für EQ, Kompressor, [g=108]Hall[/g] oder anderes mit nahe Echtzeit bekommen.
 
@kickback
Die EMU hatte ich und die Effekte sind nicht mal nur einfach schlecht,... die sind einfach garnix. Wenn schon dann was vernünftiges als Outboard und routing auf dem [g=3]DSP[/g] Mixer der Recording Karte. Geht bei Motu, RME & Co wunderbar.
 
Es geht auch lediglich darum, gewisse FX in den Monitormix zu integrieren.

Wenn die dann noch so dermassen tauglich sind, sie auch im Endmix einzusetzen (was vorrangig überhaupt nicht das Ziel "einfacher Karten ist, oder war), dann ist das eher eine Art "Nebeneffekt" mehr aber nicht.

An die Qualität von Poweruads kommt sowas nunmal nicht ran, noch nicht, bzw. ich behaupte, man will (noch) nicht.

Das Geschrei geht ja schon dann los, wenn so ne Karte um die 600 Öcken kostet, muss ja alles billig sein.

Und dan nsind da ja auch noch die Leute, die ohne diese Feature locker leben könnnen, teils aus Unwissenheit, teils, weil sie gelernt haben zu verzichten...aber will letzteres schon auf Dauer?
 
An die Qualität von Poweruads kommt sowas nunmal nicht ran, noch nicht, bzw. ich behaupte, man will (noch) nicht.
Würde ich jetzt so nicht sagen ... also die TC Teile können schon einbischen was und auch die neuen Motus haben irgendwelche onboard [g=3]DSP[/g] Effekte.
Interessant sind sie allemal wenn es darum geht dass sich der Musiker mit Kompressor im Monitoring hört aber das signal unbearbeitet aufgenommen werden kann. Das geht sonst nur indem man das Signal vorher splitet und sich ein vernünftiges Routing baut.
 
Die EMU hatte ich und die Effekte sind nicht mal nur einfach schlecht,... die sind einfach garnix.

Allein mit Rechner, Preamp und EMU bewaffnet in der Wüste ist man dann aber uU über den mitgelieferten [g=108]Hall[/g] (fürs Monitoring) doch froh. Bei der Hitze war der Rechner schon schwer genug, da muss es ja nicht auch noch ein Mixer und Outboard sein ;)

und auch die neuen Motus haben irgendwelche onboard [g=3]DSP[/g] Effekte.

...von denen sprach ich ja. Ob der Kompressor jetzt an einen originalen LA2A rankommt oder nicht interessiert doch bei der Zielgruppe niemanden (zumal die wenigsten Motu-User je einen in der Hand hatten).

EQ, Komp, [g=108]Hall[/g], alles da für Monitoring, kein Outboard zwingend notwendig um die Funktion zu erfüllen (bei mobiler Anwendung doch ein Vorteil), wems mit Outboard besser geht oder drauf besteht, der darf ja trotzdem ;)
 
Also können wir zusammenfassen?

Ja es macht auf jeden fall Sinn auch unter den heutigen Rechnern [g=3]DSP[/g]-Karten zu verwenden, allein schon um die Eingangslatenz bei Audio-Aufnahmen auf ein "spielbares" Maß zu bringen.

Können dem als Fazit alle beteiligten zustimmen?

Ja die Mär das heutige Technik das auch ohne schafft hat mich erstmal schon verunsichert und ich hab mit der [g=3]DSP[/g] erstmal gewartet- was ein Quatsch eigentlich...

Danke übrigens für diese Diskussion, hab viel dazugelernt. Nicht nur daß meine Entscheidung richtig ist auf ein [g=3]DSP[/g] zu gehen, sondern über Hardwarelatenz auch bei analogen geräten.....usw... cool danke

Kurzes Statement von mir und abschließend noch eine Frage:

Gilt es ""nur"" noch, sich für seine Verwendung die richtige herauszusuchen. ich fände die 1212 z.B. für mich momentan einen schönen Kompromiss, auch weil ich das Teil nicht mal eben aus der Portokasse zahlen kann.

Da die Karte so oberbillig ist, weiß ich im Vorwege, daß die integrierten EFX bestenfalls als Platzhalter für zukünftig Verwendete eingestzt werden können.

Unter diesem Gesichtspunkt verzichte auch gerne auf irgendwelche Light-Versionen an [g=77]VST[/g]-Plugs, Samplern oder LE-Kostproben sonst teurer [g=70]Sequencer[/g], die ich am Ende eh nie verwende, bei den meisten Karte jedoch zwangsläufig mitbezahlen muß.

Sind ja alles Lizenzen die der Hardwarehersteller erwerben muss, und entsprechend umgelegt an seine Kunden weitergibt.

Gibt es andere [g=3]DSP[/g]-Karten bis 500 Teuronen, die Ihr aus Eurer Erfahrung empfehlen würdet und die ohne unötigen Light-Demo-Krams auskommt?

Bei mir ginge es "lediglich" um Audioaufnahmen (Gesang, Vocals) in der Psy-Trance-Produktion bzw auch "mal" eine [g=422]Gitarre[/g] oder Percs aufzuzeichnen....

Grüße ;)
 
Moin,
warum immer auf den EMU-Karten bezüglich [g=3]DSP[/g],Treiber,Patchmix rumgehackt wird,ich versteh es nicht.Ich habe eine EMU 1212m mit EmulatorX und Live Lite(welches ich letztens kostenlos auf Live Lite7 updaten konnte,obwohl ich die Karte schon 2 Jahre habe)die ich für 144 ,in Worten ,Hundertvierundvierzig Euro gekauft habe.Was die Preis/Leistung angeht finde ich das günstig.Zu den teuren EMU-Karten bezüglich Preis/Leistung kann ich nix sagen.
Für mich reicht der [g=3]DSP[/g] zum Monitoring völlig aus.Wenn ich bedenke,mit welchen Effektgeräten wir in den 80ern im Proberaum herumhantiert haben.
Kleiner Schwank aus der Jugend.Keyboarder:"Was rauscht denn da so?Muss das so sein?Ist das ein Teil des Effektes?" Gitarrist:"Is doch egal,ich dreh die Zerre noch`n bischen rein,dann hört man`s nicht mehr so."
Also im Vergleich dazu,sind die [g=3]DSP[/g]-Effekte schon fast Pro. :)
Ich für meinen Teil spreche hier auch immer noch von Homerecording,da ich keine reichen Eltern habe,es mittlerweile als Hobby wieder betreibe und die Seite ja auch Homerecording.de heisst.Will sagen,es sollte alles im preislichen Bereich des Möglichen bleiben.Vieleicht kennt ja einer diese lustigen Diskussionen mit seiner Frau ala "Brauchst du das denn wirklich und sag mir jetzt nicht ich hab da keine Ahnung von."Da ich [g=108]Hall[/g] und alles am Rechner mache,kommen für mich also teure Outboard-Effektgeräte,nur für`s Monitoring/Recording nicht in Frage.
Hat zwar nicht alles was mit dem Thema zu tun,wollte damit nur ausdrücken,dass der EMU-[g=3]DSP[/g],gerade die 1212m für normale Zwecke schon ausreichend sind.Dass man aber keine Wunder für den Preis erwarten darf,bezüglich des [g=3]DSP[/g] sollte klar sein.

@sbv
Die ISIS hatte ich auch mal.Die hatte einen Sampler onboard,mehrere Ein-und Ausgänge,fand es für damalige Zeiten schon echt genial.Ich hätte das Teil wahrscheinlich immer noch wenn bei Win 98 nicht Schluss gewesen wäre.Hatte auch schon mal überlegt,mir son alten Rechner mit der ISIS und 98 mal wieder zusammenzuschrauben.So für Probebandaufnahmen,aber da ich nicht mehr aktiv Mukke mache,liegt die bei mir halt so rum.

O.K.,ich habe fertig.
 
Empfehlung wird sicher schwierig, weil die Dinger noch "recht neu" sind.

Ich denke aber mal, dass du mit Motu oder TC sicher vernünftige Ergebnisse erzielen wirst.

Die EMU kenne ich persönlich nicht, aber man sollte hier auch nicht wieder den Fehler machen, zu denken, günstig sei gut....

Qualität kostet, wie auch in anderen Bereichen, eben Geld.
 
sbv0001 schrieb:
@rotten:

>> warum das erst jetzt kommt,

????????????
Billigversion: Maxi Studio ISIS von Guilliemot.
Kam schon vor zehn Jahren und gibts schon gut fuenf Jahre nicht mehr. DSPs sind ein alter Hut.....
Nur die Einsicht, dass es ohne [g=3]DSP[/g] und nur mit PC-Power alleine nicht richtig geht - die ist tatsaechlich bei manchen Herstellern und Usern neu..... :))

Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass das Ding ein professionelles Gerät ist oder war?

Das zielte doch wohl eher auf den Hobby Mucker ab....
 
>> Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass das Ding ein professionelles Gerät ist oder war?
Oh doch. Es war....
8 in und 8 out, digi in und out, [g=32]midi[/g] in und out, ne breakout-box, doppelsynthesizer, kam mit logic audio im verbindung daher und die eingebauten Sounds in den hinteren Ebenen konnten so manchem heutigen [g=77]VST[/g] ohne Weiteres das Wasser reichen...
Und das alles mit 30 oder 40 [g=32]MIDI[/g]-Spuren plus Audio ohne grosses Gehampel und Latenzgewuerge aud´f einem ganz normalen Rechner.

>> Das zielte doch wohl eher auf den Hobby Mucker ab....
echt?
Und die Hobbymusiker hatten damals ja alle wesentlich mehr geld als heute, nicht wahr? fuer die waren knapp 800,- Kroeten im Prinzip Taschengeld, und die haben natuerlich auch nicht gejammert, wenn mal ein Interface 230,- Mark kostete - wie das heute fuer einen Hobbymucker als Standard angesehen wird?


Also ich weiss nicht.
Man sollte doch wirklich mal von seinem hohen QuadCore - Ross runtersteigen und in normalen Verhaeltnissen zu denken versuchen.

Aber Du hast natuerlich recht. Ne Tascam 238 mit passendem Mischer und Effektpark war wesentlich teurer - und wurde auch von Hobymusikern gekauft.
Und in Zeiten, in denen ne Julia schon als Profiequipment gehandelt wird, obwohl sie kaum was kann, in solchen Zeiten muss ne ISIS natuerlich als Kinderspielzeug betrachtet werden.

Soll ich Dir was sagen?
Ich hasse dieses rosskotzige Getue, was sich mittlerweile immer mehr ausbreitet. Es geht mir auf den Keks, dass alles abqualifiziert, was nicht dem selbstgemachten - selbstverstaendlich hohen - Standard entspricht.

Ich mache mit Dir ne Wette, dass, wuerde sowas wie die ISIS heute wieder aufgelegt, sich ne ganze Menge Hobbymusiker diese Karte antun wuerde und sich nicht den ganzen Muell mit USB, Firewire, [g=5]Latenz[/g] hier und da antun wuerde, den man mittlerweile als das Non-Plus-Ultra anpreist......

Micha
 
PS:
Es ging mir im Uebrigen nur darum, klar zu machen, dass DSPs nichts Neues sind, sondern scon lange ihre Berechtigung gefunden haben.

Und: Dass man sich mal klarmachen sollte, was es bedeutet, dass Hersteller heute wieder vermehrt dazu uebergehen, spezialisierten Chips die Arbeit zu ueergeben.........

Das ist nichts anderes als eine Bankrotterklaerung und heisst nichts anderes, als dass man festgestellt hat, dass der Weg, die CPU die Arbeit machen zu lassen, falsch war - und dass man seine Kunden nur verarscht hat.
 
Nunja---- verarscht ist etwas Stark finde ich. #

In bezug auf Musikmachen, O.K.
Aber die technischen gesichtspunkte unter denen diese Entwicklung begonnen hat gehen ja nun auch eher von Spielen aus, als von Musikmachen.

Von daher sind die Prioritäten ganz andere gewesen. Daß man dafür heute für schlappe 1000 teuronen (plus eine [g=3]DSP[/g]) einen Leistungsstarken Studio-Rechenknecht bekommt find ich schon Phänomenal.

Wäre das nicht passiert würdest Du heute immer noch 1000ende für eine HD-Recording Karte ausgeben, hinter deren leistung der Host müde hinterherhechelt der dann auch mal kurz schlappe 4000-5000 oder mehr kosten täte.....

Aber auch für Musi hat es seine Vorteile eine Dickere CPU zu fahren. Z.B. war es mir früher auf dem Centrino 1, 4 GHZ nicht möglich mit Ambience UND Exiter in der Summe zu arbeiten, ich hatte wesentlich weniger Spuren zur Verfügung, da war nichts mit ausgiebig Subgruppen beschicken, Mehrfachkompression etc.........usw.....

ich denke eine dem zweck angemessene [g=3]DSP[/g] mit einer Starken und Zuverlässigen CPU wie der T2390 oder dem Quad 6600 als Kollege, kann sich durchaus auszahlen und ergänzen. Man hat auch bei CPU-Greifenden Plugs oder projekten immer Luft nach oben.

Ich bastel Psy-Trance, bis zum Schluss alles Echtzeit auf vielen Spuren mit noch mehr Soundverdrehern im [g=84]Insert[/g]...ich habe den Quad noch nie in die Knie zwingen können...max 60% als kurzer Ping beim Anladen des Independence Free [g=77]VST[/g].....

Man hätte früher nicht gedacht, das eine kleine Soundkarte wie die Transit auf einem Quad bei einem 14 Spurigen Echtzeitprojekt "gerade" mal 6-8 MS bringt. Ist auch schon ein Wunder...... Aber in sachen [g=5]latenz[/g] und Summierung geht auch heute nix über eine [g=3]DSP[/g].......
 
@tron
Ich stelle nicht in Abrede, dass die Entwicklung des PC ihre guten Seiten hat. Aber das ist kein Verdienst der Musikelektronikindustrie.
Diese hat in den letzten Jahren aber Glauben gemacht, dass man Alles machen kann, wenn die Kiste nur dick genug ist - und das wieder besseren Wissens.
Es ist ja nun seit Jahr und Tag bekannt, dass der PC an sich keine Echtzeit-Maschine ist, die hohen Arbeitsgeschwindigkeiten lassen das nur gerne vergessen.
An Timingprobleme - also [g=5]Latenz[/g] - beim Einspielen simpler [g=32]MIDI[/g]-Noten durch eine MPU war nicht einmal auf einem 386er mit Soundblaster zu denken, das gabs einfach so gut wie nicht. Aber heute, mit Maschinen, die geschwindigkeitsmaessig weiter vom 386er entfernt sind als ein F1-Wagen von einem Fahrrad, da gibts dauernd [g=345]Terz[/g] mit unseligen USB-Geraffeln und so weiter.
Von den Audioberechnungen will ich gar nicht reden.

Wenn also heute die Musikelektronikindustrie [g=3]DSP[/g]-Karten tatsaechlich als das Neue, Tolle und Bessere anpreist, dann ist der Weg die letzten Jahre Verarscherei gewesen und den Kunden das Geld aus der Tasche gezogen.

Andererseits: Jede Industrie bekommt die Kunden, die sie verdient... ;)
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben