Android, iOS, Windowsphone

  • Ersteller AndreasEsterl
  • Erstellt am
Richtig ist: Es gibt mehrere hundert Prozent mehr Audiosoftware für iOS.
Falsch ist: Android kann das nicht.

Richtig ist: Es macht keiner für Android.

Dann beantworte mir bitte folgende Frage: Wie kann ich mein Nord Stage oder sonstiges MIDI-Keyboard per USB- oder MIDI-Anschluss an mein Android-Smartphone/-Tablet anschließen? Und welche Hardware gibt es dafür?

Und nächste Frage: Welche Mittel beherbergt das Betriebssystem Android, um direkt mit Realtime-MIDI und -Audio umzugehen?
 
Du kannst ganze DAWs auf Android fahren und mit der echten Hardwarewelt verbinden.
Also egal, wer jetzt was genau kann oder nicht.... allgemeine Audioanwendung kann Android selbstverständlich. Ich sag ja, die Hersteller bauen es einfach nur nicht.

4Vgj5aICcHVnOOOn-uhhyDrBdmory2nRTDXu1i71n-SYBkr0PDfk9509p69GQWtHPuk=h900



Und hier son MIDI Gedöhns.

http://www.mikrosonic.com/rd4-midi-android
 
Und hier noch ein Video hinterher, wie das mit Android geht.

-DiAEHM0w
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön zu sehen das der ADA8000 immer gern gesehener Pendant ist.
Da muss ich mich ja gar nicht schämen :)

Jeder Hippster von ner Uni hat i-Geräte (bei einigen Studiengängen gibts die ja gratis dabei! netter Schachzug.) Also wächst die nächster Entwicklergeneration auch schon damit auf.

Gleiches Spiel wie bei Festo, Bosch-Rexroth.
Auf Messen stets die größten Stände, Festo-Didactic und Bosch in jeder Ausbildungswerkstatt und an Schulen :)

Wer zum Teufel ist SMC :)

Ist was dran.
 
[ref=[media=youtube]wx[/media]-DiAEHM0w


wow, der kollege von caustic ist weiter als ich dachte. das klang vor ner weile noch anders, da war er selber einer der leute, die am lautesten von google verlangt haben dass die da endlich mal zu potte kommen mit dem low latency audio bereich.

da muss man jetzt aber auch sagen: der typ (totaler freak) hat sich da dann wohl quasi im alleingang durch die nachteile durchgecodet. das ist eben der punkt - selbstverständlich geht das alles technisch auch auf android-telefonen, die hardware ist ja bei all diesen teilen nicht besonders unterschiedlich, die CPUs tendenziell sogar eher etwas schneller. aber während es auf IOS eben vom system bereitgestellte standards gibt an die der entwickler dann einfach andocken kann, ist das eben auf android noch sehr do-it-yourself...da brauchts dann eben schon so freaks wie den typ von caustic.

aber gut zu wissen, dass caustic inzwischen midi input und low latency kann. sowieso für mich die beste android-audio-app überhaupt. muss ich doch gleich mal updaten, USB on the go-adapter hab ich sowieso längst (für USB sticks & co - das ist widerum mit dem iphone alles sehr viel unlustiger und ein grund, warum ich trotz der fehlenden audio-szene nie lust auf iphone hatte).

wie gesagt, hoffen wir mal dass google da jetzt irgendwann nachlegt und diesen brachliegenden teil ihres OS mal auf einen sinnvollen stand bringt. dann werden die audio-apps auch stante pede aus dem boden schiessen wie nix. markt und userbase sind schliesslich bei android inzwischen um einiges grösser als auf IOS, und für nen entwickler spielt das ja die entscheidende rolle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wow, der kollege von caustic ist weiter als ich dachte.

Ja, dacht ich mir auch grade. Das letzte Mal, als ich im Netz rumrecherchiert habe, ob's mittlerweile eine Lösung für MIDI per USB und Low Latency Audio gibt...... da war noch nix.

Gute Entwicklung. Aber auch sonst muss ich Nachtschicht zustimmen, der wird sich da ziemlich verbogen haben, um das hinzukriegen. Bei iOS (ich kann's mittlerweile beurteilen, da ich selber gerade ne MIDI-Controller-App schreibe) bindest du halt CoreMIDI ein und nach ein paar Zeilen Code kannst du per USB mit MIDI-Geräten kommunizieren. Ist schon was anderes...

Davon abgesehen schade, dass nicht alle Android-Smartphone mittlerweile den USB Host Mode unterstützen. Sehr schade sogar... für mich eigentlich fast ein Ausschlusskriterium. Wie ist das bei den Phones, die es können: Kann man da problemlos einfach'n USB-Stick anschließen und da drauf laden/speichern? Jemand schon gemacht?
 
Ich finde transportable Geräte ohne Lüfter/bewegliche Teile geil.....

Somit müsste das Ipad ja toll zum Musizieren sein, oft brauch ich da nicht viel, da aber immer noch ca. 16ms Latenz herrscht (von wegen IOS7 unproblematische, unschlagbare Latenz, blah, blah) ist das zum Einspielen mit Gitarre, Bass und Schlagzeug Grütze, das ist sehr schade...Bias mit dem neuen Apogee HD teset ich noch, ist gerade nicht lieferbar, mein Exemplar war kaputt.

Teste aber regelmäßig, dazu möchte ich sagen, das witzigerweise Gitarre verzerrt problematisch unter Kopfhörern (auch mit super Sachen wie Shure 840/1540) klingt, auch mit meinen derzeitigen Favoriten (kenne den Kemper noch nicht!) Amplitube Marshall 800/Princeton und Redwirez....E-Drum klingt großartig (i5 Intel/AIO).

Ich warte noch, bis son normales Windows Tablet/Convertibel, a la Thinkpad X Serie mit Touch, lüfterlos und ausreichend (i3/i5) motorisiert, verfügbar ist...

Es wird immer sooooo viel erzählt, neuestes Bsp Google Samsung Chromebook, Crobuntu (Linux für ARM optimiert) lässt sich super drauf installieren, d.h. vollwertiger Laptop, leider bleibt das Ding nach ein paar Tagen hängen und man muss wieder alles löschen (Developer Modus) verlassen => unbrauchbar, nicht zuverlässig, als Thin Client mit dem Google Zeugs aber unschlagbar praktisch für viele Anwendungen...
 
Also mich interessiert das Thema ja auch, aber ich hab das gesamte letzte Posting nicht verstanden.
Kann einer helfen?

Ich höre nur, dass irgendwelche Kopfhörer verzerren, und dass E-Drums toll klingen und Amp-Simulationen toll sind. Und dann noch versch. Netbooks etc.

Aber was hat das alles mit der Schnittstelle Audio-Außenwelt vs. iOS, Android, WinPhone zu tun?
Wo sind da die connetktiven Hardwarelösungen? und die Einbindung und Integration?

Ich habs jetzt 4 mal gelesen aber ich weiss nicht, warum es dort steht. :schulterzuck:

Ari
 
Das besagt, dass man gerade 80er Keyboard Sequenzer Heinis nicht unbedingt über den Weg trauen sollte, wenn diese bezüglich Praxisnähe bezüglich Computer Hardware (Echtzeitfähigkeit von VSTs) referieren.

Alles klar?

Für ganz Doofe....The best IOS7 Mobile Lösung nix gut Latenz....natürlich nur, wenn man denn Gitarre, Bass und Schlagzeug spielen kann....

E-Gitte verzerrt über Kopfhörer ist auch nicht so cool bezüglich Klang....haben ja auch einige User bezüglich Kemper schon erzählt, waren dann über Kemper=>Monitore aber ganz angetan.

Also
Roland TD12 => BFD3 über Kopfhörer, macht Spaß mit RME AIO PC oder Mac ca 5-6ms Latenz, macht Bock, man denkt man ist im Studio, bei/ab 8-10ms schon weniger, Distanz zum Drumset spürbar.

Amplitube Marshall Redwirez => über PC mit AIO (4-5ms)=> Monitore geiler Klang, Kemper (4ms) ist noch besser (kenne nur Hörfiles), über Kopfhörer ist der Klang nur Mähhhh, klingt irgendwie komisch ist aber so.

Ipad derzeit 16ms und mehr Latenz völlig unbrauchbar für E-Drum und Gitte, Timing wird negativ beeinflusst!!! Daher ist der Hype um Musik Echtzeit Apps völlig schräg.

Latenzproblematik aus anderem Mund

Verschiedene Drummer beim großen E-Drum Vergleichtest
"Latenzen
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wirklich zu spät kommt allerdings nur ein Drumset, nämlich das Pearl E-Pro Live, dessen zeitliche Verzögerung von 0,016 Sekunden zwischen Schlag und Sound-Ausgabe sogar deutlich spür- und hörbar ist. Beim Spielen hat man das Gefühl, als sei man kurzerhand mit Backsteinen an den Händen und Füßen versehen worden. So sehr man sich auch bemüht, man wird den Eindruck nicht los, "
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/e-drum-vergleichstest-die-oberklasse.html
bei dem Pearl Set


Peter Weihe bezüglich Latenz bei Xsounds
"Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass der Kemper Amp systembedingt eine Verzögerung hat, schließlich läuft das Signal durch einen A/D- und einen D/A-Wandler. Die gemessene Latenz lag bei ca. 3,2 ms. Das ist eine Latenz, die mich persönlich schon irritiert.

Wie kann man diese Verzögerung im Millisekunden-Bereich anschaulich beschreiben:

Wir sind es ja eigentlich gewohnt, unser Instrument mit einem gewissen Abstand zu hören, es sei denn, wir sind Geiger. Näher als diese kann man seine Ohren kaum am Instrument haben. Geiger sind oft sehr irritiert, wenn sie ihr Instrument über Kopfhörer verzögert und nicht direkt an ihrem Ohr hören. Schon wenn man die Geige mit einem Mikrofon im Abstand von ein paar Metern abnimmt und der Geiger das Signal im Kopfhörer hört, ist es für ihn stark irritierend. Daher machen die Geiger oft ein Ohr frei, wenn sie im Studio Kopfhörer benutzen.

Wenn ich eine Akustik-Gitarre spiele, ist mein Kopf von den Saiten ca. 70 cm entfernt. Dieser Abstand entspricht einer Verzögerung von grob 2 ms. Bei der E-Gitarre haben wir eine andere Ausgangs-Situation, da wir meistens eh etwas weiter entfernt vom Lautsprecher stehen und die Laufzeitverzögerung gewohnt sind.

Verrückterweise ist es aber für mich im Studio irritierend, wenn der Klang dann noch mal um 3 ms später kommt, was einem zusätzlichen virtuellen Abstand zum Verstärker von ca. 1,02 Meter entspricht. Eigentlich sollte man meinen, 1 Meter Abstand sei gar nicht so viel, doch habe ich im Laufe der Jahre gelernt, die Abstände einzuschätzen. Entscheidend ist dabei auch die Verknüpfung des optischen Eindrucks mit der Verzögerung durch die Laufzeit, d.h. ich komme damit zurecht, wenn ich die Lautsprecher und den entsprechenden Abstand sehe. Wenn dann jedoch ein weiteres Delay dazukommt, fühlt sich das für mich indirekt und merkwürdig schwammig an.

Bei meinen Sessions kommt oft es oft auf wenige Millisekunden an. Die Latenz des Kemper-Amps bewegt sich allerdings in einem Rahmen, mit dem sich ohnehin viele Musiker arrangiert haben, wenn sie digitale Amps, Amp-Simulatoren verwenden oder gleich über ihre DAWs spielen.
Meist sind die Latenzen der Interfaces und der nativen DAWs hier noch wesentlich höher.

Aber ich habe bei den Gitarristen im Popkurs beobachten können, dass die Latenz von digitalen Verstärkern sie sehr verunsichern kann und häufig zu Schwierigkeiten beim Timing-Training führen kann"
http://www.xound.com/specials/peter-weihe-zur-praxis-mit-dem-kemper-profiling-amp.html"

Ari spiel mir doch bitte mal was auf Gitte, Bass oder Schlagzeug vor! Ohne Bearbeitung...


Nur für Ari: Ich habe nicht so gerne Schlauberger ohne schlau, mal das Ausgangsposting des TE lesen!
 
Das Posting machts jetzt nicht besser in Sachen Entwirrung.
Liest du, was du schreibst? Kannst du das lesen? Ich tue mich da ehrlich gesagt schwer. Weil es auch einfach kein einfach zu lesendes Deutsch ist.

Was ich jetzt aber noch weniger verstehe...
Ari spiel mir doch bitte mal was auf Gitte, Bass oder Schlagzeug vor! Ohne Bearbeitung...
Warum sollte ich das denn bitte tun. Und wie kommst du darauf, dass ich überhaupt irgendwas für dich tuen sollte?

Also ich mag ja hier völlig verwirrt sein. Aber nur weil da lauter verwirrte Sachen stehen.
 
"Hallo Jungs und Mädels!

Das hier dient nur meiner persönlichen Meinungsumfrage.

Mich würde interessieren, was die musikschaffende Zunft (also ihr alle hier Lächeln) bevorzugt bzw. wo sie in Zukunft hin tendiert, wenn es um das Thema Musik und mobile Geräte (Handys, Tablets usw.) geht.

Vielen Dank schon mal! "

Lesen Meister! :))))) Und früher aufstehen....

Presonus Hardware hat übrigens maue Latenzwerte! Schon getestet! Auch unter PC und Mac
 
Nur reichts langsam oder?
Kommt hier rein, redet völlig wirr und spielt sich auf wie sonstwas.

Geht doch einfach wieder wo du vorher.


Edit:
Und dann noch einen Seitenhieb auf Firmenkosten hinterhereditieren.
Also echt.... ! tschüss. Geh bitte einfach weiter und weg.
 
Hihi!

Keine Ahnung, musizier doch mal ohne Sequenzer....Horizont erweitern!
 
Nur reichts langsam oder?
Kommt hier rein, redet völlig wirr und spielt sich auf wie sonstwas.

Geht doch einfach wieder wo du vorher.


Edit:
Und dann noch einen Seitenhieb auf Firmenkosten hinterhereditieren.
Also echt.... ! tschüss. Geh bitte einfach weiter und weg.


Ari, hör auf den Leuten Sand in die Augen zu streuen!

Hohe Latenzen (auf jeden Fall alle Werte über 8ms) sind problematisch beim Einspielen über Vst/Apps, wenn Du das selbst nicht merkst und problematisieren willst, ist das allein dein Problem!

Veräppeln kann ich mich selbst, musste bei mir einfach früher aufstehen! Alles klar!
 
Wie ist das bei den Phones, die es können: Kann man da problemlos einfach'n USB-Stick anschließen und da drauf laden/speichern? Jemand schon gemacht?

jup, genau so.
 
  • Danke
Reaktionen: Can
Teste aber regelmäßig, dazu möchte ich sagen, das witzigerweise Gitarre verzerrt problematisch unter Kopfhörern (auch mit super Sachen wie Shure 840/1540) klingt, auch mit meinen derzeitigen Favoriten (kenne den Kemper noch nicht!) Amplitube Marshall 800/Princeton und Redwirez....E-Drum klingt großartig (i5 Intel/AIO).

kemper klingt unter kopfhörer auch sehr gut (für mich sogar einer der kernunterschiede zu anderen ampsims), wir sind live auf komplett kemper umgestiegen und da wir nur inear benutzen wäre das sonst kaum möglich gewesen. und wir hatten davor hier und da mal experimente mit pod & co zu dem thema, und es war kein vergleich.

lüfterlose convertibles mit massvoller leistung gibt es glaube ich schon, würd ich mal googeln.
 
Das besagt, dass man gerade 80er Keyboard Sequenzer Heinis nicht unbedingt über den Weg trauen sollte, wenn diese bezüglich Praxisnähe bezüglich Computer Hardware (Echtzeitfähigkeit von VSTs) referieren.

Alles klar?

Für ganz Doofe....The best IOS7 Mobile Lösung nix gut Latenz....natürlich nur, wenn man denn Gitarre, Bass und Schlagzeug spielen kann....

E-Gitte verzerrt über Kopfhörer ist auch nicht so cool bezüglich Klang....haben ja auch einige User bezüglich Kemper schon erzählt, waren dann über Kemper=>Monitore aber ganz angetan.

Also
Roland TD12 => BFD3 über Kopfhörer, macht Spaß mit RME AIO PC oder Mac ca 5-6ms Latenz, macht Bock, man denkt man ist im Studio, bei/ab 8-10ms schon weniger, Distanz zum Drumset spürbar.

Amplitube Marshall Redwirez => über PC mit AIO (4-5ms)=> Monitore geiler Klang, Kemper (4ms) ist noch besser (kenne nur Hörfiles), über Kopfhörer ist der Klang nur Mähhhh, klingt irgendwie komisch ist aber so.

Ipad derzeit 16ms und mehr Latenz völlig unbrauchbar für E-Drum und Gitte, Timing wird negativ beeinflusst!!! Daher ist der Hype um Musik Echtzeit Apps völlig schräg.

Latenzproblematik aus anderem Mund

Verschiedene Drummer beim großen E-Drum Vergleichtest
"Latenzen
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wirklich zu spät kommt allerdings nur ein Drumset, nämlich das Pearl E-Pro Live, dessen zeitliche Verzögerung von 0,016 Sekunden zwischen Schlag und Sound-Ausgabe sogar deutlich spür- und hörbar ist. Beim Spielen hat man das Gefühl, als sei man kurzerhand mit Backsteinen an den Händen und Füßen versehen worden. So sehr man sich auch bemüht, man wird den Eindruck nicht los, "
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/e-drum-vergleichstest-die-oberklasse.html
bei dem Pearl Set


Peter Weihe bezüglich Latenz bei Xsounds
"Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass der Kemper Amp systembedingt eine Verzögerung hat, schließlich läuft das Signal durch einen A/D- und einen D/A-Wandler. Die gemessene Latenz lag bei ca. 3,2 ms. Das ist eine Latenz, die mich persönlich schon irritiert.

Wie kann man diese Verzögerung im Millisekunden-Bereich anschaulich beschreiben:

Wir sind es ja eigentlich gewohnt, unser Instrument mit einem gewissen Abstand zu hören, es sei denn, wir sind Geiger. Näher als diese kann man seine Ohren kaum am Instrument haben. Geiger sind oft sehr irritiert, wenn sie ihr Instrument über Kopfhörer verzögert und nicht direkt an ihrem Ohr hören. Schon wenn man die Geige mit einem Mikrofon im Abstand von ein paar Metern abnimmt und der Geiger das Signal im Kopfhörer hört, ist es für ihn stark irritierend. Daher machen die Geiger oft ein Ohr frei, wenn sie im Studio Kopfhörer benutzen.

Wenn ich eine Akustik-Gitarre spiele, ist mein Kopf von den Saiten ca. 70 cm entfernt. Dieser Abstand entspricht einer Verzögerung von grob 2 ms. Bei der E-Gitarre haben wir eine andere Ausgangs-Situation, da wir meistens eh etwas weiter entfernt vom Lautsprecher stehen und die Laufzeitverzögerung gewohnt sind.

Verrückterweise ist es aber für mich im Studio irritierend, wenn der Klang dann noch mal um 3 ms später kommt, was einem zusätzlichen virtuellen Abstand zum Verstärker von ca. 1,02 Meter entspricht. Eigentlich sollte man meinen, 1 Meter Abstand sei gar nicht so viel, doch habe ich im Laufe der Jahre gelernt, die Abstände einzuschätzen. Entscheidend ist dabei auch die Verknüpfung des optischen Eindrucks mit der Verzögerung durch die Laufzeit, d.h. ich komme damit zurecht, wenn ich die Lautsprecher und den entsprechenden Abstand sehe. Wenn dann jedoch ein weiteres Delay dazukommt, fühlt sich das für mich indirekt und merkwürdig schwammig an.

Bei meinen Sessions kommt oft es oft auf wenige Millisekunden an. Die Latenz des Kemper-Amps bewegt sich allerdings in einem Rahmen, mit dem sich ohnehin viele Musiker arrangiert haben, wenn sie digitale Amps, Amp-Simulatoren verwenden oder gleich über ihre DAWs spielen.
Meist sind die Latenzen der Interfaces und der nativen DAWs hier noch wesentlich höher.

Aber ich habe bei den Gitarristen im Popkurs beobachten können, dass die Latenz von digitalen Verstärkern sie sehr verunsichern kann und häufig zu Schwierigkeiten beim Timing-Training führen kann"
http://www.xound.com/specials/peter-weihe-zur-praxis-mit-dem-kemper-profiling-amp.html"

Ari spiel mir doch bitte mal was auf Gitte, Bass oder Schlagzeug vor! Ohne Bearbeitung...


Nur für Ari: Ich habe nicht so gerne Schlauberger ohne schlau, mal das Ausgangsposting des TE lesen!


die ausführungen von peter sind insofern nicht ganz richtig, weil er fälschlicherweise den eindruck erweckt, diese latenzen wären ansonsten auch nur bei *nativen* daws ein thema. das stimmt natürlich nicht. wenn er ein problem mit der latenz von einmal AD/DA hat, dann gilt das selbstverständlich für absolut alle daws inklusive protools. bei protools mix mit 88bla interface war ein wandler-roundtrip gar noch im bereich von 5ms - da aber "ohne latenz" auf der packung stand und man generall sich bei DSP systemen wohl fühlte, hats eigentlich nie jemand gestört. da ist schon auch ne menge image und suggestion mit drin.

unabhängig davon halte ich eine derartige empfindlichkeit, dass man mit einer wandler-latenz nicht zurechtkommt für ein in der heutigen zeit ziemlich grosses praktisches hindernis, bei dem es sich lohnt sich anzutrainieren, damit zurechtzukommen. pianisten müssen auch trainieren, auf den völlig unterschiedlichen klaviaturen von keyboards und klavier (letzteres mit bedeutend höherer latenz) zurechtzukommen. da fällt niemand nen zacken aus der krone :)

16ms macht natürlich keinen spass. aber jetzt purzeln auch gerade bisschen IOS und kemper und daws durcheinander hier :)
 
Ich möchte auch nichts madig machen.....aber

Ich habe kein Bock mit über 8ms zu spielen, das gilt auch für alle Kumpels von mir, zum Teil studierte Studio Profis, keiner von uns hat da Bock drauf, die Industrie erzählt aber seit Jahren das wäre kein Problem....USB wäre toll....

Bullshit!!! Diese Leute beherrschen entweder ihre Instrumente nur rudimentär oder heucheln.

Unter 8ms Latenz zu kommen ist oft sau schwierig...geht meist nur mit PC Express.
Das ist aber musikalisch m.M. nach wichtig!

16ms (das Pearl E-Drum oder das Ipad) und mehr Latenz ist völlig indiskutabel, die Firmen wollen aber ihre Hardware für Ipad absetzen, denen ist das Wumpe!

Ich habe den Kemper noch nicht über Kopfhörer gehört.....mal gucken......

Für die Interessierten (alles ca. Werte mit Kopfhörer)
Pearl Drum Modul (16ms)
Roland Td 12 (4,2ms)
Ipad (16ms und mehr)
Amplitube mit RME AIO/PC (Buffer 32) und Redwirez (5,3ms)
Kemper (3,2ms)
Bei der Nutzung von BFD3 mit E-Drum muss man immer den Wert des Drummoduls + der Soundkartenlatenz nehmen....bei Ipad E-Drum Nutzung also ein echtes Slap Back Delay!
 
wie gesagt, jetzt wird hier bisschen durcheinander gewürfelt. wie gesagt, klar, 16ms ist albern und nicht praxisgerecht. das würde ich einem pearl drum modul absolut vorwerfen (weil vermarktet als pro audio produkt), bei einem ipad finde ich sind die leute schon bisschen selber schuld wenn sie von so nem spielzeug dieselbe performance erwarten wie von nem "richtigen" rechner.

die latenz von rechnersystemen und anderen proaudio systemen der grössenordnung "latenz der wandler plus ein zwei krümel" hingegen ist etwas, mit dem man meiner meinung nach zurechtkommen *muss*, wenn man in heutigen studioumgebungen arbeiten will. ich hab alles verständnis der welt für latenzempfindlichkeiten, aber ein gitarrist der schon bei einmal ADDA anfängt zu jammern darf dann auch gerne wieder nach hause gehen.
 
"16ms ist albern und nicht praxisgerecht."

Genau!!!! und um nichts anderes ging es mir!

Ipad 16ms und mehr! Ist echt nen Witz!
Das Traurige, den Witz kennt keiner!

Ich selbst habe unter 8ms keine starken Probleme, meine aber, dass sich ein guter alter Amp (Tweed, Vibrolux und JMP Marshall) einfach schöner und direkter anfühlt.

Wenn ich Bass spiele, latsche ich immer ziemlich nach ans Drum ran, 2 Meter Abstand, fühlt sich für mich besser an.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Eventide H9 Max
Antworten
2
Aufrufe
1K
BassExplorer
B
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
9
Aufrufe
1K
stromzoo
stromzoo
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
7K
YogiX
Y

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben