All-In-One bzw. Notebook für Cubase 7

[MiroEXC]

Hallo zusammen!
Bin eigentlich noch ganz neu hier, und hoffe, dass ich alles richtig gemacht habe.

Es geht um eine Sache. Es ist die Zeit gekommen, dass ich etwas "neues" für Cubase 7 brauche.
Ich entscheide mich entweder für All-In-One System, oder Notebook. Das ist nicht gerade die schwierigste Aufgabe. "Größeres" Problem ist die Sache was genauer?
Ich erwarte, dass viele schreiben werden - Apple Macbook! Stimme ganz klar zu. Aber als langjährige Windows-Nutzer besitze natürlich alle Plug-Ins, die mit Mac OS nicht laufen können. Dann es heißt, ich bin, ob ich will, oder nicht will, dazu gezwungen, Windows weiter zu benutzen.

Meine Fragen lauten:

01. Windows 8.1 Pro, oder doch immer noch Windows 7 Ultimate
02. Intel Haswell CPU - 4. Generation, oder reicht vollkommen "nur" die 3. Generation?
03. CPU haben verschiedene Bezeichnungen. Was ist die beste Lösung für Cubase 7?
Mache Midi und Audio Projekte. Homestudio....
04. i7, oder i5, und welche Bezeichnung würdet ihr empfehlen?
05. All-In-One, oder doch Notebook? Vielleicht gibt es doch irgendwelche technischen
Unterschiede, die ich selber nicht kenne, und muss an diesen Sachen beim Kauf aufpassen.
06. Wenn Notebook - dann max. bis 15" (habe 27" Monitor). Wenn All-In-One - dann 27" kommt nur
in Frage. Budget - ung 1.600,00 bis sogar 2.000,00 € bin bereit zu gehen, wenn es wirklich die
Vorteile bringt
06. Welche Firmen (Marken) bieten wirklich sehr gute Geräte, die für meinen Bedarf?

Danke für die Tipps und Antworten.

 

[Jeff]

Apple MacBook!

Ohne Witz - hast Du geschaut, ob es für Deine PlugIns keine Mac-Versionen gibt? Es gibt zwar immer noch Hersteller, die nur für Windows PlugIns veröffentlichen - aber gerade in letzter Zeit sind viele auch auf den Apple-Zug aufgesprungen. Professionelle PlugIn-Firmen können es sich imho gar nicht mehr erlauben, nur für Windows zu programmieren.

Zu 1:
Bei einem neuen System wird es schwierig, um Windows 8(.1) herum zu kommen. Und es läuft wohl mittlerweile auch vernünftig als DAW.

Zu 2:
Würde zur 4. Generation greifen - gerade bei Notebooks ist der Energiespar-Faktor ja unter Umständen relevant.

Zu 3 & 4:
Würde bei einer DAW immer zu einem i7 Quad-Core greifen (gibt auch i7 mit "nur" zwei Kernen). Nichts ist ärgerlicher, als hier (und beim RAM) zu sparen, da gerade bei Notebooks und AIO-Systemen das Nachrüsten der CPU schwer bis unmöglich sein dürfte.

Zu 5:
Was möchtest Du machen? Willst Du auch unterwegs oder auf der Couch/Terrasse/Balkon Musik machen können? Dann Laptop. Sonst AIO oder nur einen Desktop-PC - gerade weil Du ja schon einen Monitor hast.

Zu 6:
Apple MacBook Pro (Retina) - kann übrigens auch mit Windows 7/8.1 betrieben werden über Bootcamp. Du hast dann den Vorteil, beide Systeme nutzen zu können (und evtl. irgendwann ganz auf OS X umzusteigen) UND Du hast gute Hardware.
Oder sog. Mobile Workstations, z.B. von HP oder Lenovo - da dürfte es für das Budget gute Geräte geben.

 

[Ari]

Ich würde um gotteswillen für eine ernsthafte DAW niemals ein Notebook als HAUPTLÖSUNG benutzen.
Auch wenn es oft so aussieht, aber das sind nunmal keine vollwertigen Raketenmaschinen, wie es ein Desktop Computer sein könnte.

Und auch auf ein MacBook Windows draufzuknallen ist mehr als suboptimal.
Es ist einfach nicht dafür gemacht und birgt wirklich unvorhersehbare Fehlerquellen.

Also das mit "All in One" hab ich nicht ganz verstanden, aber Notebook ist jedenfalls immer ein sehr guter Zweitersatz, aber keine Hauptlösung.

Ari

 

[Jeff]

Ich würde um gotteswillen für eine ernsthafte DAW niemals ein Notebook als HAUPTLÖSUNG benutzen.
Auch wenn es oft so aussieht, aber das sind nunmal keine vollwertigen Raketenmaschinen, wie es ein Desktop Computer sein könnte.

Das mag für den professionellen Bereich gelten, aber für Home- bis Semi-Professionell empfinde ich Notebooks als gute Alternative.
Meine große DAW steht verlassen in der Ecke und verstaubt langsam, da ich auf meinem Notebook alles machen kann, was ich auf der anderen DAW auch konnte (und noch mehr).
Ein aktueller Desktop Computer wird immer mehr Leistung haben, als ein aktuelles Notebook - die Frage ist, ob man diese Leistung wirklich braucht - was letztlich jeder für sich selbst entscheiden muss.

Und auch auf ein MacBook Windows draufzuknallen ist mehr als suboptimal.
Es ist einfach nicht dafür gemacht und birgt wirklich unvorhersehbare Fehlerquellen.

War nur als Denkanstoss gedacht - und es erleichtert den Übergang ungemein. Fast alle, die in meinem Umfeld in letzter Zeit auf Mac umgestiegen sind, haben zunächst mit Bootcamp oder zumindest Parallels gearbeitet. Mittlerweile sind sie (fast) komplett auf OS X umgestiegen. Es ermöglicht eben einen "weichen" Übergang, der leichter zu bewältigen ist, als ein harter Schnitt.

 

[unifaun]

Ich kann Jeff nur zustimmen.

Für den Hobbybereich würde ein MacBookPro absolut reichen, wobei ich bei den neu erhältlichen Retina-Geräten Bedenken hätte. Denn Etliches an Software ist noch gar nicht für Retina optimiert, manches wird wohl nie angepasst werden.

Außerdem kann man an den Dingern nix mehr selber schrauben.

Wenn du natürlich schon etliche Win only-Plugs besitzt, wäre der Weg zum Mac teuer

Aber auch ein Windows-Gerät mit entsprechender Leistung ist heutzutage genauso gut für Audio zu gebrauchen. Meine Tochter hat sich für den Video- und Audio-Bereich (Cubase 6 Elements) ein Lenovo der W-Serie gekauft und ist mit der Leistung hochzufrieden.

Preislich ist das vom MacBookPro aber auch nicht mehr weit entfernt.

 

[bemoll]

Stimme ebenfalls Jeff zu.
Bin vor nicht langer Zeit auf macbook umgestiegen und zwar gleich ohne bootcamp. Problemlos.
Die große Station staubt auch ein wenig vor sich hin, weil man das macbook einfach schnell mal quasi an jeder ecke aufschlagen und gleich loslegen kann, toll! und wenn man ein großes Projekt hat, einfach den großen zweiten Bildschirm andocken.
Ohne Knurren und Murren laufen hier zur Zeit C 7 und Logic pro X sowie Final cut pro.
Einige - für mich wesentliche- plugIns sind "mitgezogen"- war kein großer Akt.
Auch das update auf Mavericks hat für mich bislang keinen erkennbaren Schaden angerichtet, ist in eingen organisatorischen Belangen sogar komfortabler.
Für mich war eher die Umstellug von Sonar X2 auf C 7 eine Herausforderung, da war X2 für mich irgendwie eleganter. .....aber das wäre ne andere Diskussion

my 2cents

 

[cherry50]

Notebook zum Musik machen, ob Hobby oder Profi ist nicht optimal, und läßt vieles vermissen, was den Spaßfaktor ausmacht.

ZB in die Tiefen des Towers tauchen und sich an dem Inhalt erfreuen.

Mal kräftig ausblasen mit kleinem Kompressor.
Hier und da mal ein wenig nachrüsten , Mainboard tauschen, und mit SSD Festplatten und Laufwerken hantieren.
Drei bis vier Monitore anklemmen und so weiter.

Ja natürlich in erster Linie Musik machen, schon klar, aber das genannte Prozedere gehört für mich dazu.

OH je !
War das jetzt viel vom Thema weg?
Dann bitte ich um Entschuldigung

cherry50

 

[unifaun]

Ja natürlich in erster Linie Musik machen, schon klar, aber das genannte Prozedere gehört für mich dazu.

Siehste! Für mich nicht!

Gut, dass die Geschmäcker so verschieden sind!

 

[Gast92251]

Ich würde um gotteswillen für eine ernsthafte DAW niemals ein Notebook als HAUPTLÖSUNG benutzen.
Auch wenn es oft so aussieht, aber das sind nunmal keine vollwertigen Raketenmaschinen, wie es ein Desktop Computer sein könnte.

Das ist doch völliger Blödsinn! #

Zum einen kommt´s drauf an, was man umsetzen möchte, Musikstil u.a. auch wichtig.

Zum anderen sind es gerade die gegebenen Einschränkungen (weniger Leistung, weniger Spuren usw.) die zu ganz anderer Kreativität verhelfen können (!)
Kann ich nur bestätigen, im Studio fetter PC, unterwegs ein betagtes NoteBook. Hat alles seine Berechtigung. Und macht beides sehr viel Spass.
(Wobei ich sagen muss, dass ich mit NoteBook und deren Einschränkungen oftmals deutlich kreativer bin.)

Dann nimmt man eben nicht den super-hyper-CPU-schluckweg-Synth, sonder was kleineres VSTi mässig... Auch muss es ja wohl nicht immer das 60 GB Klavier sein...

Und ansonsten bounces oder freezed man eben kurz man ne Spur runter, dann hat man wieder genug Ressourcen! Man kommt so auch auf ganz andere Ideen.

Im Ernst mal! Man kann heutzutage mit Note/MacBook so viel anstellen... Gibt genug Leute in der Profi-Liga, die nur damit ihre Tracks machen! Ob Elektro, Akustik oder Band-Recording - ALLES ist damit möglich.
Und das hat nun wirklich nichts mit "Home- bis Semi-Professionell" zu tun.
Nicht nur meine Meinung..

.

 

[cherry50]

@rkdk meint

Und das hat nun wirklich nichts mit "Home- bis Semi-Professionell" zu tun.
Nicht nur meine Meinung..

Als Begrenzung in der Schaffenskraft bis hin zum Endergbniss habe ich das eigentlich auch nicht gemeint, sondern ich erwähnte den Spaßfaktor, der nebenbei manchnmal auch sehr nett ist.

Dabei stelle ich keinerlei Einschränkung in der Kreativität fest.

Ich bin auch oft mobil unterwegs, und da ist der Laptop völlig ausreichend. Im Studio liebe ich schon meine beiden fetten PC.

cherry50

 

[MiroEXC]

Hallo Jeff und anderen,

erstmal vielen Dank für die Beiträge.
Eigentlich sollte ich gleich an Anfang schreiben, dass ich immer und ständig unterwegs bin.
2 Wochen, bzw. 1 Monat an einem Platz, dann wieder alles packen und Richtung "Nächste "Baustelle". Dann könnte von Anfang an klar sein, dass die Sache mit einem richtigen Home-System nicht in Frage kommt. Ich habe solche Zeiten schon erlebt, als ich eine großes PC-System immer mitgeschleppt habe. Ich will es nicht wiederholen.
Bin jahrelang mit dem Notebook unterwegs, es hat bis jetzt einigermaßen gereicht. Brauche nicht unbedingt Ausrüstung für 20.000,00 €, um zu sagen, ich arbeite auf Profi Ebene.
Ich will etwas, was aktuelles ist und schafft mehr als ich momentan habe. Ich kenne persönlich viele Profimusiker, die ihre Sachen nur mit dem Notebook schaffen.

Leider ich benutze auch solche Plug-Ins, die nicht mehr für Mac sind. Sonst es wäre schon länger klar, dass Macbook kommt.
Ich wollte damit nur paar Tipps haben, welche Firmen irgendwelche gute "Audio Systeme" für DAW bauen und anbieten.
Aber was Du geschrieben hast, hast Du eigentlich alles getroffen, was ich als Vorstellung hatte.

Was nicht ganz verstehe ist die Sache mit Bootcamp.
Würdest Du so nett, und könntest Du es näher erklären?

Danke

Miro

 

[Jeff]

Mal kräftig ausblasen mit kleinem Kompressor.
Hier und da mal ein wenig nachrüsten , Mainboard tauschen, und mit SSD Festplatten und Laufwerken hantieren.

Bin so froh, dass ich genau das nicht mehr machen muss. Wen mann ein paar Jahre in der EDV-Branche gearbeitet hat, hat man so viele Computer auf-/umgerüstet und freigepustet, dass ein einfaches Aufklappen und Loslegen umso mehr Spaß macht .

Drei bis vier Monitore anklemmen und so weiter.

Hm, ich hab hier zwei mal Thunderbold und einen HDMI - plus internem Display sind das schon mal (mindestens) vier Displays.
Dann seit Mavericks die Option, Apple-TV (und somit den Fernseher) als Monitor zu nutzen.
Macht FÜNF Monitore ohne auch nur die Gehäuseschrauben anzufassen .

 

[Jeff]

Was nicht ganz verstehe ist die Sache mit Bootcamp.
Würdest Du so nett, und könntest Du es näher erklären?

Bootcamp ist eine Möglichkeit, auf einem Mac (MacBook, iMac etc.) Windows zu installieren.
Seit einigen Jahren sind Macs nichts anderes als "normale" Intel-PC's. Bootcamp stellt einen entsprechenden Bereich auf der Festplatte des Mac bereit und installiert nach der Installation von Windows die nötigen Treiber für Chipsatz, Bluetooth, WLAN etc..

ABER:
Da Apple die Hardware auf seine Software abgestimmt (bzw. eher umgekehrt), kann es unter Windows schon mal zu Problemen z.B. mit USB- oder Firewire-Audio-Interfaces kommen. Da müsste man mal im einzelnen recherchieren, ob es da Erfahrungswerte gibt.

ABER 2:
Diese Probleme kannst Du auch mit Windows-Notebooks haben, da viele Hersteller noch am Chipsatz o.ä. schrauben, um z.B. 10 Minuten längere Akkulaufzeiten rauszukitzeln.
Ein Windows-Laptop ist nicht frei von Problemen, nur weil er für Windows gebaut wurde .

 

[MiroEXC]

Was nicht ganz verstehe ist die Sache mit Bootcamp.
Würdest Du so nett, und könntest Du es näher erklären?

Bootcamp ist eine Möglichkeit, auf einem Mac (MacBook, iMac etc.) Windows zu installieren.
Seit einigen Jahren sind Macs nichts anderes als "normale" Intel-PC's. Bootcamp stellt einen entsprechenden Bereich auf der Festplatte des Mac bereit und installiert nach der Installation von Windows die nötigen Treiber für Chipsatz, Bluetooth, WLAN etc..

ABER:
Da Apple die Hardware auf seine Software abgestimmt (bzw. eher umgekehrt), kann es unter Windows schon mal zu Problemen z.B. mit USB- oder Firewire-Audio-Interfaces kommen. Da müsste man mal im einzelnen recherchieren, ob es da Erfahrungswerte gibt.

ABER 2:
Diese Probleme kannst Du auch mit Windows-Notebooks haben, da viele Hersteller noch am Chipsatz o.ä. schrauben, um z.B. 10 Minuten längere Akkulaufzeiten rauszukitzeln.
Ein Windows-Laptop ist nicht frei von Problemen, nur weil er für Windows gebaut wurde .

Ja, verstehe. Ehrlich gesagt, vermutete ich, dass es um solche Möglichkeit gehen könnte. Leider, keine Garantie, dass alles richtig funktioniert.
Leider aber auch das, dass ich nicht klever bin, welche Richtung. Ich fühle, dass ich die Richtung Macbook gehen soll. Die Hapt-Plug-Ins, die ich benutze, sind auch Mac tauglich. HALion 5, HALion Sonic, alle Plug Ins von Cubase7, Spectrasonics - Trilian, Stylus. Aber außerdem habe ich auch die anderen, die ich nicht vermissen will. Meiner Meinung nach, die neue Aktuelle Plug-Ins sind nicht alle SUPER - (Geschmacksache natürlich).
Oder dann stelle ich die Frage jetzt anders.
Welche sind wirklich die gute Plug-Ins (Richtung Pop, Pop-Rock, Dance, Charts-Music...), die für Mac gemacht sind? Vielleicht würde ich diesen Weg nehmen und dann doch umsteigen

 

[Jeff]

Das ist wirklich Geschmacksache - in meinen Augen ist die Musikrichtung für die normalen PlugIns (EQ, Kompressor, Reverb etc.) nicht ausschlaggebend, sondern das Budget und persönliche Vorlieben.

Wenn Du mobil arbeiten willst (sei es mit Notebook oder AIO-Lösung) würde ich immer PlugIns vorziehen, die ohne Dongle auskommen. Nichts ist nerviger an einem Laptop als die Sticks, keine wirkliche Funktion (im Sinne von Speicher, UMTS-Modem usw.) haben. Dadurch würden schon ein paar Firmen ausscheiden.

Ich persönlich liebe Waves. Nicht alle PlugIns sind für jeden gut, aber die haben eine große Auswahl und die PlugIns lassen sich über ein weites Spektrum nutzen (z.B. H-EQ, H-Comp).

Wenn es um virtuelle Instrumente geht, ist Native Instruments Komplete im wahrsten Sinne eine schöne Komplett-Lösung, die alle Bedürfnisse zumindest grundsätzlich (teilweise tiefgreifend) abdeckt.

Aber wie gesagt - das ist abhängig von den eigenen Vorlieben, dem eigenen Workflow und dem Geldbeutel .

 

[Ari]

Was wird denn hier schon wieder diskutiert?

Punkt 1.
Laptop ist leistungstechnisch IMMER einem groß ausgerüsteten Desktop-Computer unterlegen.
Da gibts auch nichts dran zu rütteln Jeff und rkdk. Da braucht man auch keine Verwirrung stiften.

Punkt 2.
Bootcamp läuft - trotzdem ist es ein Umweg / Eingriff in den Systemverbund. Und sowas ist grundsätzlich IMMER scheisse für eine maximalperformante Audiomaschine. Auch das ist eine Sache, die nicht wegzudiskutieren ist.

Punkt 3.
Hier wird oft gesagt: "Reicht für den Hobbybastler aus."

Dieser Satz ist total an der Realität vorbei. Denn wisst ihr, wer wirklich mit ALLEM arbeiten kann? Das ist der Profi. Die, die mit ihren "schwachen Systemen" nicht klar kommen, sind Laien und Hobbyfrickler, die in 12 Spuren unbedingt Faltungshälle mit nachgeschalteten Multibandkompressoren hinter DIVA ballern müssen. 3 Fach Melodyne üben drüber, damit der Beat taugt.

Also man müsste eher sagen: Eine minderperfomante Maschine reicht für einen Profi aus!
Jeder Hobbymann kann nie genug von alles haben. (auch nicht von Dativ)

--------------------------------------

Wenn es um Performance (fürs Geld) und um Stabilität geht, dann ist ein modivizierter Laptop... obendrein noch mit Hard/Softareverarschungsumweg wohl der denkbar schlechteste Weg!

Ich habe nicht gesagt, dass es nicht funktioniert oder "Nicht ausreicht".

Ari

 

[Jeff]

Jetzt müsste man Professionell, Semi-Professionell und Homerecording definieren - und es würden bei 5 Leuten 7 Meinungen rauskommen.

Ich selbst meine mit Profi nicht die Person, sondern die Arbeitsweise bzw. das Arbeitsumfeld.

Ein Profi muss sich auf sein Material verlassen können, da er damit sein Geld verdient. Dazu gehört einmal vernünftige Hard- und Software (im Sinne von qualitativ hochwertig - z.B. Gigabyte vs. Asrock).
Und dann muss ein Profi auch gewisse Reserven haben - schließlich kann ein Profi nicht unbedingt "Nein" sagen, wenn der Musiker/Produzent eine riesige Streicher-Orgie verlangt, das System es aber nicht packen würde.

Ein Semi-Profi/Homerecordler kann (theoretisch) auch schon mal mit Hardwareausfall leben. Oder wenn es eben mal nicht die komplette VSL-Library ist, sondern ein kleineres Set.

Irgendjemand hier hatte/hat eine schöne Signatur - a fool with a tool is still a fool.
In diesem Sinne stimme ich Dir zu:

Dieser Satz ist total an der Realität vorbei. Denn wisst ihr, wer wirklich mit ALLEM arbeiten kann? Das ist der Profi. Die, die mit ihren "schwachen Systemen" nicht klar kommen, sind Laien und Hobbyfrickler, die in 12 Spuren unbedingt Faltungshälle mit nachgeschalteten Multibandkompressoren hinter DIVA ballern müssen. 3 Fach Melodyne üben drüber, damit der Beat taugt.

Letztlich macht nicht das Material den Profi, sondern das Können - das ist ja nicht nur in der Musik so sondern bei jedem Handwerker und letztlich in jedem Job.

Dennoch würde ich mir nie eine Hilti kaufen, da die kleine Bosch für meine 5 Löcher im Jahr locker reicht. Ich bin eben Hobby-Bastler auf dem Gebiet .

Punkt 1.
Laptop ist leistungstechnisch IMMER einem groß ausgerüsteten Desktop-Computer unterlegen.
Da gibts auch nichts dran zu rütteln Jeff und rkdk. Da braucht man auch keine Verwirrung stiften.

Da rüttelt keiner dran - ich habe selbst geschrieben, dass ein vernünftiger Desktop einem Laptop überlegen ist. Aber MiroEXC hat auch geschrieben, dass er mobil sein will. Da gibt es ebenso wenig dran zu rütteln.

Punkt 2.
Bootcamp läuft - trotzdem ist es ein Umweg / Eingriff in den Systemverbund. Und sowas ist grundsätzlich IMMER scheisse für eine maximalperformante Audiomaschine. Auch das ist eine Sache, die nicht wegzudiskutieren ist.

Es soll ja auch nicht wegdiskutiert werden - es ist lediglich ein Denkanstoß, da MiroEXC anscheinend schon selbst mit dem Gedanken spielt, auf Appel zu wechseln, aber zu viele Hindernisse gesehen hat, die nicht zwingend welche sein müssen.
Ich kenne einige Leute, die auch anspruchsvolle Arbeiten (CAD/CAM, Massen-Bidlbearbeitung) mit einem Bootcamp-Mac machen. Das es eine Notlösung ist, ist klar. Aber wie schon geschrieben - ich habe oft mit Windows-Notebooks zu tun gehabt, die ebenfalls nicht perfekt liefen (hohe DPC-Latenz, miese Treiber usw.). Ganz zu schweigen von der Akku-Laufzeit.

Ich bin der Meinung, dass wir noch nie in einer so freien Welt voller (guter) Möglichkeiten gelebt haben, das umzusetzen, was wir wollen.
Ich kann mich noch gut an Chipset-Bugs zur Jahrtausend-Wende erinnern, Probleme mit schlechten Grafikkarten-Treibern, die die Audio-Leistung beeinflusst haben, inkompatiblem Speicher, laute Lüfter usw..
Das ist heute (fast) kein Thema mehr. Dafür ist es umso schwieriger geworden, sich für ein passendes System zu entscheiden, da sich Vor- und Nachteile oft die Waage halten.

 

[Miguel_da_Wu]

Hä, wieso sollte man mit einem Laptop nicht professionell arbeiten können?
Versteh ich jetzt nicht ganz.
Klar gibts Leistungstechnisch im Desktopbereich besseres, keine Frage, auch zwecks Aufrüstmöglichkeiten ist man mit Standrechner sicher im Vorteil, aber das hat nix mit professionellen Arbeiten zu tun.

 

[Carcinome]

Du kannst Dich ja mal hier durchklicken:

http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-notebooks.html

Die Firma soll recht renommiert sein, wie man öfter liest.

 

[Miguel_da_Wu]

Du kannst Dich ja mal hier durchklicken:

http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-notebooks.html

Die Firma soll recht renommiert sein, wie man öfter liest.

Wenn einem die Optik eines Laptop´s egal ist, dann sind die wirklich brauchbar.