AKG c 214 oder Sennheiser MK 4

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Wollte mir zusätzlich noch nen neues Mic für Sprache und Gesang und Sprachgesang und Blödsinn machen kaufen. Ins Auge geschossen sind mir das AKG c 214 was im moment für 350 Euro bei Thomann zu haben ist oder das Sennheiser MK4.
Habt ihr erfahrungen mit diesen Mics? Oder welches ist zu empfehlen? Hauotsächlich Männerstimme. Keine Instrumente.

MFG
 
puh, die ewig gleichen ausgangsfragen hier. du wirst jetzt eine menge antworten bekommen und dam ende wirst du auch nicht viel schlauer sein als vorher.

da hilft nur: ausprobieren. bestelle dir beide miks und schicke eins wieder zurück.
 
Schau dir vielleicht mal das neue Aston Origin an. Hab ich letztens geholt und bin begeistert. Super Preis-Leistung. Klingt schön warm.
 
Das Aston habe ich mir auch schon mal angeschaut.
Na ja beide bestellen eins zurück wäre wohl am besten. Aber zu viel kohle auf einen schlag.
Soll nur bis 400 euro kosten mehr geht jetzt nicht.
 
Ich würde sagen, es spielt gar nicht so eine Rolle, sind beide gut. Nimm das, was dich mehr anlacht. Am Ende muss man beide richtig Mischen..
 
Das C 214 war für mich eine Enttäuschung. Für Sprache würde ich es überhaupt nicht nehmen. Das Mikro klingt topfig. Bei Rockgesang spielt das nicht ganz so die Rolle. Das Sennheiser ist eindeutig besser. Das Aston hatte ich noch nicht unter.

Hör Dir mal die Soundbeispiel bei Bonedo an:

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/akg-c-214.html
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/sennheiser-mk-4.html

In dem Artikel steht allerdings einiges, was ich nicht nachvollziehen kann. Das C214 ist ein Elektret (AKG Back Plate Technologie). Das C 414 ein Echtkondensatormikro. Und neutral ist das C 214 weiß Gott nicht.

Die Schlussfolgerungen der Kollegen dort kann ich nicht nachvollziehen. Die Aufnahmen sprechen eine andere Sprache. Ich habe entsprechende Vergleichsaufnahmen gemacht.
 
Das C 214 war für mich eine Enttäuschung. Für Sprache würde ich es überhaupt nicht nehmen. Das Mikro klingt topfig. Bei Rockgesang spielt das nicht ganz so die Rolle. Das Sennheiser ist eindeutig besser. Das Aston hatte ich noch nicht unter.

Jup, das C214 ist etwas topfig, kann aber je nach Stimme auch gut passen. Das MK4 wiederum hat dafür eine ziemliche Hochmitten-Betonung - ebenfalls etwas das je nach dem geil oder weniger geil ist. Gut für dunkle Stimmen.

Ich persönlich würde wohl auch eher zum MK4 greifen, wird wohl etwas flexibler sein. Wobei ich persönlich zwar den AKG-Sound recht gut mag. Das C214 knüpft da irgendwie auch ein wenig an die alten C4000 usw an. Mit dem C414 hat es meiner Meinung nach nichts gemein, obwohl es ja ein "kleiner Bruder" davon sein soll, schätze ich?
 


.... Das MK4 wiederum hat dafür eine ziemliche Hochmitten-Betonung - ebenfalls etwas das je nach dem geil oder weniger geil ist. Gut für dunkle Stimmen.
...


Bei Bonedo heißt es:
" Auffällig ist jedoch, dass es ... zwischen 4 und 10 kHz eine geradezu monströse Erhebung gibt. Man braucht weder Hellseher noch alter Studiohase zu sein, um vorauszusehen, dass dieses Mikrofon äußerst präsent klingen wird."

Heutzutage ist es leider üblich geworden bei den Frequenzgängen der Mikrofone möglichst lineare Verläufe zu veröffentlichen, die mit den tatsächlichen Gegebenheiten nicht allzuviel gemeinsam haben.
Bei einem "echten" Frequenzgang ist dann eben eine Erhöhung zu erkennen, die der Tester "sofort heraushört".

Die "monströse" Erhebung zwischen 4 und 10 kHz beträgt beim MK4 etwa 1.5 dB bei 4kHz und 2.5 dB bei 10 kHz. siehe http://de-de.sennheiser.com/global-downloads/file/1447/MK4_540080_0910_DE_INT.pdf Seite 14.

Zum Vergleich das C414XLII: http://cloud.akg.com/7744/c414xls_xlii_manual.pdf
Da sind es 2dB zwischen 3 und 10kHz und etwa 5 dB bei 5-6kHz.

Das C214 wäre -wenn man dem Datenblatt glauben darf: http://cloud.akg.com/7741/c214_manual.pdf - ein Muster an Linearität. +/- 2dB bis 8kHz.

Wer das C214 Mikrofon gehört hat (oder auch gemessen hat) weiß das das nicht stimmt.

Der Mensch neigt leider als Augenmensch dazu das zu hören was er auch sieht. Als Entwickler habe ich bei Vergleichen mehrere Mikrofon Muster mit verschiedener Abstimmung nie die dazugehörigen Frequenzgänge gezeigt. Es war einfach das Muster A, B, C. Meist wußte ich selber nicht was sich hinter den Buchstaben verbirgt. Die dazugehörige Bestückung der Elektronik war im Inneren der Mikrofone auf einem Aufkleber notiert. Nach dem Test wurden die Mikros dann aufgeschraubt und nachgeschaut wie der dazugehörige Frequenzgang aussieht. Dies Vorgehen verhindert ziemlich zuverlässig daß man sich selber einen in die Tasche lügt.
 
Das 214 fand ich leider auch sehr enttäuschend, ist überhaupt kein Ersatz für ein 414!
 
Was die Kollegen bei Bonedo so schreiben, ist beim C 214 oder beim MK4 wirklich nicht nachzuvollziehen. Die Soundbeispiele sprechen eine andere Sprache! Ich verlinke ungern dahin, war aber die erste Möglichkeit, um auf Soundbeispiele hinzuweisen.
 
Ja, 214 und 414 in einen Topf zu werfen, ist schon sehr gewagt.
Muss es denn GM sein? In der Preisklasse findet man leichter ein gutes KM.
Macht halt nicht so viel her, bringt aber oft einen sehr sauberen und wunderbar formbaren Sound, aus dem Du viel mehr machen kannst.
 
Ja, 214 und 414 in einen Topf zu werfen, ist schon sehr gewagt.
Muss es denn GM sein? In der Preisklasse findet man leichter ein gutes KM.
Macht halt nicht so viel her, bringt aber oft einen sehr sauberen und wunderbar formbaren Sound, aus dem Du viel mehr machen kannst.

Ja sollte ein grossmembran sein. Will kein dynamisches oder kleinmembran.
Bei soundbeispielen muss ja immer vorsichtig sein. z.b Auf Youtube findet man viel über das c 214 aber weniger um das MK4. Das was ich hörte wo man ja vorsichtig sein muss ist das MK 4 sehr hell vom klang und das C 214 ein wenig unpräsent. Aber ich habe mehr fertige songs vom c 214 gehört als vom MK4. Die frage ist was lässt sich besser bearbeiten da ich sehr sehr viel mit effekten wie z.b Distortion,Tuning usw arbeite. Da habe ich sehr wenig vom MK4 gehört. Und das was ich vom c 214 gehört habe war gar nicht so schlecht. Halt etwas Dumpfer vom klang.
Das shure sm 7b z.b gefällt mir gar nicht weil ich es schon bei einem kollegen getestet habe.
 
Weder noch. Spar noch einen Augenblick länger und nimm ein Weissklang V13 (499 EUR)! Klingt im ersten Moment recht unbeeindruckend, lässt sich aber sehr gut in alle Richtungen verbiegen.
 
Das ist ja spannend. Die kannte ich noch gar nicht, leider findet man keine Soundbeispiele im Netz. Kannst Du etwas zur klanglichen Einordnung sagen? Danke!
 
Soundbeispiele müsste es auf der eigenen Seite geben.

Hier gleich im Post #1 erwähnt:

https://recording.de/Community/Foru...rdware-_und_Software-News/197091/Thema_1.html


Edit: Ok, link tot.

Schreib doch mal den Entwickler (auch hier im Forum) direkt an:
https://recording.de/myRecording/Profil/forzasalva


Hier könnten die Vocals mit dem V13 recordet worden sein. Könnten deshalb, weil der nachfolgende Link ein anderer als der unten in der Quelle genannte ist. Der im Thread gepostete ist "private"
https://soundcloud.com/adifferentme/everchanger-songwriting-sessions-15

Quelle: https://recording.de/Community/Foru...g_und_Mikrofonierung/200212/Post_2292957.html

Ggf. direkt mal bei User Struppi anfragen!

.
 
Weissklang klingt ja mal interessant. Ist auf jeden fall eine Option.
 

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