A-gitarre Aufnahme/Mix Vgl

[AndiPaulo]

Dann versteh ich den Satz net:

Besser sind da kleinere Gitarren mit weniger Bässen.

Ne Gitarre mit mächtigem Bass würd ich nur empfehlen wenn jemand solo unterwegs is, oder bei seeehr spärlicher Besetzung mit wenig oder keinen bass-starken Instrumenten. Sobald der Mix dichter wird dreht der Tonmensch (egal ob live oder Aufnahme) die starken Bässe raus. Besser is dann, wie du ja selber gesagt hast, ne kleinere Gitarre. Da muss kein Bass rausgedreht werden (weniger Bearbeitung = besserer Sound). Dreadnought is da wenig angesagt, Jumbo noch weniger.

...aber ´s is ja jeder seines Glückes Schmied...

 

[SoulFrontier]

Ne Gitarre mit mächtigem Bass würd ich nur empfehlen wenn jemand solo unterwegs is, oder bei seeehr spärlicher Besetzung mit wenig oder keinen bass-starken Instrumenten.

Wenn ich live unterwegs bin dann alleine
Wenn ich vor Publikum spiele dann ohne jegliche Begleitung.

Die Gitarre brauch ich vor allem um damit zu spielen, ob vor Publikum oder für mich.
Und dafür ist sie bestens geeignet.

Das eine kleinere Klampfe mit weniger Bass beim Aufnehmen weniger Probleme macht ist mir bewusst, ich kaufte aber keine Gitarre für's Studio.
Professioneller Gitarrist bin ich nicht und werde ich auch nicht.

 

[AndiPaulo]

Wenn ich live unterwegs bin dann alleine
Wenn ich vor Publikum spiele dann ohne jegliche Begleitung.

Das kam bisher net so durch. Dann hab ich auch nix gesacht...

 

[verflixte13]

und deine gitte finde ich auch nicht soooo übel …

Ich war überrascht das Einige hier im Thread den Eindruck hatten ich würde in Richtung Kauf einer weiteren Gitarre denken bzw. gar ich würde den Kauf meiner Yamaha bereuen

Das ganze Gegenteil ist der Fall. Ich bin sehr sehr glücklich mit der Gitarre, hatte ja auch noch nie zuvor ein so tolles Instrument.

Bessere Bespielbarkeit gibt's nirgendwo, für kein Geld der Welt, und wenn ich ein Instrument will dass deutlich besser klingt muss ich in den Preisbereich um die 4000 Euro plus....gehen. Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage.

Ein Gimmick der Gitarre:
die bei der Transakustik Serie eingebaute Elektronik mit dem Novum des eingebauten Hall und Chorus Effektes ist ein ganz besonderes Schmackerl, das sorgt beim Spielen für ein ganz wunderbares Feeling und bei Zuhörern immer wieder für herrliche “ooohh, was jetzt, wie geil ist das denn“ Reaktionen.

Ich spiele aber trotzdem meistens pur und lass die Effekte aus. Und recorden mag ich die Gitarre auch nur pur.

Nöö nöö, ich liebe mein Schätzchen und geb's nie wieder her.

WOW! … das nenne ich mal eine echte (und vor

allem eine persönlich begründete) liebeserklärung!

so ein „schätzchen“, das würde ich auch nicht mehr aus der hand geben …

 

[verflixte13]

Dann versteh ich den Satz net:

Besser sind da kleinere Gitarren mit weniger Bässen.

Ne Gitarre mit mächtigem Bass würd ich nur empfehlen wenn jemand solo unterwegs is, oder bei seeehr spärlicher Besetzung mit wenig oder keinen bass-starken Instrumenten. Sobald der Mix dichter wird dreht der Tonmensch (egal ob live oder Aufnahme) die starken Bässe raus. Besser is dann, wie du ja selber gesagt hast, ne kleinere Gitarre. Da muss kein Bass rausgedreht werden (weniger Bearbeitung = besserer Sound). Dreadnought is da wenig angesagt, Jumbo noch weniger.

...aber ´s is ja jeder seines Glückes Schmied...

mit vielem hast du ja recht! ... zum bleistift ->

JEDER „tonmensch“ dreht dir diese „bässe“ etwas raus,
damit es nicht wummert … aber ->

es sind doch nicht nur die bässe, die eine gute Dreadnought
oder Jumbo auszeichnen, sondern, auch die anderen frequenzbereiche werden,
je nach modell, überzeugend übertragen …

und hier bin ich eher der meinung ->

lieber senke ich an einer gitte etwas ab, als frequenzen zu boosten,
die nicht in „natürlicher“/stabiler form vorhanden sind ...

also -> sag´mir bloß nix gegen die "fetten" gitten ... LG

 

[verflixte13]

Habe ich noch niemals so gewollt und würde ich niemals tun. Ich habe diese Gitarre, nur ein Mikro, keinen extra Preamp...etc.

Ich brauche aber auch keine Band aufzunehmen, das würde die Dinge ändern, klar.

Nee Nee, an mir verdient kein Thomann...was. Ich hab ganz andere Prioritäten, lerne lieber was Neues uns bin kreativ.

… mein bandkollege hat mich gestern abend darauf aufmerksam gemacht,
dass ich das nochmals präzisieren sollte … denn selbstredend machen gute mics
und preamps durchaus sinn … und helfen dabei den gewünschten sound
in die ein oder andere spurrichtung zu steuern.

wogegen ich mich jedoch stellen wollte -> … dass mics oder preamps grundsätzliche
probleme lösen könnten, die sich VOR der membran abspielen. schon klar! … es gibt mics,
die den raum weitestgehend ausblenden können oder muffigen räumen einen frischeren
anstrich verpassen, da sie transientenschneller und obertonreicher auflösen …

das sind dann aber oftmals eher spezialisierte mics und keine allrounder,
wie sie in den meisten fällen beim homerecording eingesetzt werden.

mein kollege hat mich zudem an testaufnahmen erinnert, die wir erstellt hatten,
rund um die akustikgitten-recorderei … und hierzu hat er mir ein Analyzer-protokoll
geschickt, das aufzeigt, wie enorm die unterschiede werden können,
wenn man NUR das plektrum wechselt. (Anhang)

also auch hier -> … minimalster aufwand und ein enormer gewinn …

(dieser unterschied zeigt eine größere einflussnahme auf den gitten-sound,
als die meisten mics oder preamps.)

ich hoffe, nun habe ich es deutlicher umrissen … LG

p.s.

vielleicht, wenn ich mal wirklich zuviel zeit habe, sammele ich das
alles zusammen und hinterlege mit beispiel-files, die jeder selbst
nachprüfen kann, die fehler und lösungen, über die wir selbst
gestolpert sind … und das waren so über die jahre einige (zum teil teure) fallstricke …

 

[AndiPaulo]

So enorm schauen für mich die Unterschiede beim Plektrum-test net aus, müssen ja zwangsläufig 3 Takes gewesen sein.

wogegen ich mich jedoch stellen wollte -> … dass mics oder preamps grundsätzliche
probleme lösen könnten, die sich VOR der membran abspielen.

Da geb ich dir völlig Recht.

Kleines Beispiel ausm Nachbarthread:
Ich hab inzwischen erfahren daß die irische Sängerin, die zZt von @Beyolie aufgenommen wird, ihren Gitarrengurt oben am Sattel befestigt hat.
Hab ich schon oft gesehen: Dadurch schlägt die rechte Hand die Saiten in der Mitte an, der Sound wird dumpf und oberton-arm.
Ein Gurtknopp am Halsstock (wo der Korpus anfängt) lässt die Gitte nach links rutschen, die Anschlagshand is automatisch da wo sie hin gehört, nämlich näher am Steg, Sound wird brillianter, und schon musste weniger am EQ drehen.

Die Vollprofis tun bei Aufnahmen alles was möglich is daß genau der Sound am Mikro ankommt den man auch hören will.

 

[verflixte13]

So enorm schauen für mich die Unterschiede beim Plektrum-test net aus, müssen ja zwangsläufig 3 Takes gewesen sein.



Kleines Beispiel ausm Nachbarthread:
Ich hab inzwischen erfahren daß die irische Sängerin, die zZt von @Beyolie aufgenommen wird, ihren Gitarrengurt oben am Sattel befestigt hat.
Hab ich schon oft gesehen: Dadurch schlägt die rechte Hand die Saiten in der Mitte an, der Sound wird dumpf und oberton-arm.
Ein Gurtknopp am Halsstock (wo der Korpus anfängt) lässt die Gitte nach links rutschen, die Anschlagshand is automatisch da wo sie hin gehört, nämlich näher am Steg, Sound wird brillianter, und schon musste weniger am EQ drehen.

Die Vollprofis tun bei Aufnahmen alles was möglich is daß genau der Sound am Mikro ankommt den man auch hören will.

... dafür, dass NUR die plecs gewechselt wurden, finde ich
die unterschiede schon beachtlich … (und auch real deutlich hörbar)

und was den „gitarrengurt oben am sattel befestigt betrifft“ …
da kann das durchaus sein, dass der sound „dumpfer obertonärmer“ wird …

ob ich das jetzt mit der anschlagshand in verbindung bringen würde,
das weiß ich gar nicht … (es ist doch auch so möglich, wenn man darauf achtet,
die gitte am steg zu schlagen?)

ich hätte da eher darauf getippt, dass der hals nicht mehr frei
schwingen kann und durch den zug auf die kopfplatte, die gesamte
gitarre unter eine spannung gerät, die sich auf den sound auswirkt …

aber, das müsste ich erst selbst antesten … meine gitten sind alle am
halsstock und nicht am sattel mit einer gurthalterung versehen …
*will sagen -> diese problemstellung hatte ich bisher noch nicht … LG

 

[SoulFrontier]

vielleicht, wenn ich mal wirklich zuviel zeit habe, sammele ich das
alles zusammen und hinterlege mit beispiel-files, die jeder selbst
nachprüfen kann, die fehler und lösungen, über die wir selbst
gestolpert sind … und das waren so über die jahre einige (zum teil teure) fallstricke …

Das wäre ganz sicher sehr interessant!

 

[AndiPaulo]

es ist doch auch so möglich, wenn man darauf achtet,
die gitte am steg zu schlagen?

Macht aber keiner.

ich hätte da eher darauf getippt, dass der hals nicht mehr frei
schwingen kann und durch den zug auf die kopfplatte, die gesamte
gitarre unter eine spannung gerät, die sich auf den sound auswirkt …

Das kommt noch dazu.

Außerdem schwingen die Saiten in der Mitte am weitesten, das macht nen kontrollierten Anschlag schwieriger.

Übrigens:
Ich find´s seltsam daß es hier genug Gitarreros gibt die net wissen daß man Saiten mit ai schreibt...

 

[SoulFrontier]

dafür, dass NUR die plecs gewechselt wurden, finde ich
die unterschiede schon beachtlich … (und auch real deutlich hörbar)

Ja doch, da gibt's bei einigen Frequenzen schon deutliche Differenzen lt. Grafik!

 

[AndiPaulo]

... dafür, dass NUR die plecs gewechselt wurden, finde ich
die unterschiede schon beachtlich … (und auch real deutlich hörbar)

Ich find die Unterschiede im Frequenzgang net sooo groß, aber es gibt ja noch andere Parameter als Frequengang, so Sachen wie Anschlag, Entwicklung des Tons, Dynamik, Ausklang. Das wird alles nicht im Analyzer angezeigt. Drum glaub ich daß man mehr Unterschiede hören kann als man uffm Analyzer sehen kann.

 

[verflixte13]

Das wäre ganz sicher sehr interessant!

... ich fürchte nur … dass es ziemlich schwierig wird
so etwas einmal in ruhe und frieden rundherum vorzulegen …

wenn ich alleine nur in den „gainstaging“-thread blicke,
wie dort aus ziemlich einfachen/nachvollziehbaren/vernünftigen gründen,
die im grunde jeder nachvollziehen kann, ein völliges irr-wirres geplänkel
entsteht …

da überlege ich mir das dann doch noch einmal …

 

[verflixte13]

... dafür, dass NUR die plecs gewechselt wurden, finde ich
die unterschiede schon beachtlich … (und auch real deutlich hörbar)

Ich find die Unterschiede im Frequenzgang net sooo groß, aber es gibt ja noch andere Parameter als Frequengang, so Sachen wie Anschlag, Entwicklung des Tons, Dynamik, Ausklang. Das wird alles nicht im Analyzer angezeigt. Drum glaub ich daß man mehr Unterschiede hören kann als man uffm Analyzer sehen kann.

... sicherlich gibt es weitaus wichtigere „parameter“,
die einen sound ausmachen … hier bin ich ja bei dir!

einer der größten „parameter“ (wenn man die git-spieler behalten will/oder muss*g) ->
das ist der wechsel der gitarre … (und falls e-gitten -> auch der wechsel der amps)

dass der plec-wechsel im vergleich weniger bewirkt, das macht die auswirkung
auf die gesamte kette für mich nicht minder wichtig …

bis so ein ton in der DAW landet, da stehen so viele punkte/parameter
in einer wechselseitigen beziehung, dass es mich wundert, dass meistens
nur von neuem „gear-gerödel“ geredet wird … anstatt sich darum zu kümmern,
dass man seinen eigenen/individuellen „problemzonen“ nachsteigt und
versucht diese „bewusst“ zu lösen …

ich bin ja selbst noch auf meinem weg, aber seitdem ich (auch meine kollegen)
etwas selbstkritischer in unser eigenes tun lauschen, wird uns allmählich klar,
dass wir das pferd oftmals von der falschen „saite“*g her aufgezäumt haben … LG

 

[SoulFrontier]

wenn ich alleine nur in den „gainstaging“-thread blicke,

Jetzt hab ich da auch mal rein geschaut...
Es sind immer dieselben Pappnasen die ...
irgendwas is immer. Entweder stimmen die über zehn Seiten und drei Wochen ihre Trommeln oder ihre Gains ...

solange sie nicht meine Threads kapern

 

[verflixte13]

Ja doch, da gibt's bei einigen Frequenzen schon deutliche Differenzen lt. Grafik!

ja … die unterschiede sind deutlich hörbar.
(der analyzer bestätigt das nur bildlich (ich selber brauche den dazu nicht )

„fette“ plecs erzeugen meistens einen vollen drückenden sound,
der sich gut für das melodie/solospiel eignet, aber beim strumming,
da kann das zum „stocken“ führen, ähnlich, wie bei einem falsch
eingestellten comp.

(es liegt nicht nur an der stärke, sondern, auch am material …
Plastik oder Nylon oder Celluloid plecs klingen unterschiedlich.)

z.b. mit dem „grünen“ plec … spiele ich gerne meine melo-linien,
das puncht und setzt sich gut durch …aber beim strumming, da klingt das plec
angestrengt/unruhig und eben stockig …

schöne, offene obertöne bekomme ich mit dem violetten-plec
und wenn ich einen gleichmäßigen sound/ohne „obertongefizzel“ suche,
dann wäre das gelbe plec meine wahl … (so simpel/blöde/einfach
kann man eben schon den sound beeinflussen ...)

das kann ja jeder für sich selbst austesten und das passende plec
für seine anwendungen finden … und NEIN, deswegen wird nicht ALLES besser …

aber immerhin einen ticken-tacken weniger nervig …

 

[verflixte13]

wenn ich alleine nur in den „gainstaging“-thread blicke,

Jetzt hab ich da auch mal rein geschaut...
Es sind immer dieselben Pappnasen die ...
irgendwas is immer. Entweder stimmen die über zehn Seiten und drei Wochen ihre Trommeln oder ihre Gains ...

solange sie nicht meine Threads kapern

… hm … dem ein oder anderen würde ich ja gerne zustimmen …
(es sind ja ein paar vernünftige dabei!)

aber, wenn sich so ein punkt hochschaukelt, dann wird aus einer
mücke ein elefant gemacht … und plötzlich -> sind alle großwildjäger …

dann bleibe ich lieber bei dir im thread und rede über kleine quakende frösche …
die muss es schließlich auch geben! …

wo sollten denn sonst die prinzen herkommen??? …

 

[AndiPaulo]

deswegen wird nicht ALLES besser

Alles wird nur von Allem besser.
Will sagen:
Viele kleine Optimierungen an verschiedenen Stellen ergeben nen guten Sound.

Im Sound&Recording gab´s nen Bericht über nen E-Gitarren-Recording-Workshop. Da ham die Teilnehmer auch auf den einen großen Trick gewartet. Den gab´s aber net. Nur die Summe der vielen kleinen Tricks hat das Ergebnis uff Profi-Niveau gehoben.

 

[verflixte13]

deswegen wird nicht ALLES besser

Alles wird nur von Allem besser.
Will sagen:
Viele kleine Optimierungen an verschiedenen Stellen ergeben nen guten Sound.

Im Sound&Recording gab´s nen Bericht über nen E-Gitarren-Recording-Workshop. Da ham die Teilnehmer auch auf den einen großen Trick gewartet. Den gab´s aber net. Nur die Summe der vielen kleinen Tricks hat das Ergebnis uff Profi-Niveau gehoben.

volle zustimmung! …

es gibt nicht DEN trick … und auch den DEN einzig wahren weg …
da muss schon jeder für sich selbst herausfinden, was für ihn passt …

ich käme weder auf die absurde idee meine gitten für alle zu empfehlen
und das gleiche gilt auch für meine plecs oder mein sonstiges usw … LG

 

[AndiPaulo]

ich käme weder auf die absurde idee meine gitten für alle zu empfehlen

Wär bei mir sowieso zwecklos, ich spiel Manoline, Mandola und Mandocello.