64-Bit Systeme doch nur ein "Traum"?

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Obsolet

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Also wenn ich mir so anschaue, was für Treiber grad verfügbar sind und ggf. max. in der Entwikclung, sehe ich doch sehr wenige, die auch 64-Bit unterstützen (werden). Z.B. schreibt M-Audio auf der Support Seite, dass derzeit an 32-Bit Treibern entwickelt wird (akt. Eintrag trägt Datum 05.11.2007). Von 64-Bit wird dort erst gar nicht gesprochen.

Da es schon eine Weile dauert, bis überhaupt mal ein Treiber vorliegt für Vista, speziell jetzt bei M-Audio, frage ich mich wirklich, ob ich mit meiner HW jemals ein 64-Bit PC System mit Windows nutzen kann.

Klar, Linux mag eine Alternative sein (nur nicht für mich) oder man bleibt halt bei 32-Bit. Aber wie schon so oft erwähnt, haben wir doch schon seit längerer Zeit die Core-Hardware, die mehr als 32-Bit rechnet....

Hat hier vielleicht ein Homerecorder ein 64-Bit System in Betrieb und falls ja, mit welchen HW Komponenten?

Gruß
Obsolet
 
Bei EMU sieht es zur Zeit ähnlich aus...naja, zumindest ist eine 64-bit Version geplant und alles befindet sich noch in der Betaphase. Da heisst es wohl abwarten und Tee trinken:)
 
Hallo,
also ich habe einen 64 Bit Rechner, Sequenzer Sonar7 64 Bit, und Windows XP 32 Bit Betriebssystem. Ich dachte einmal daran, mir ein 64 Bit Betriebs System zuzulegen. Hab vor ungefähr 2 Jahren in München beim Music shop einen Vortrag über Sonar vom Hersteller angehört und die meinten, man holt mit 64 Bit 30% mehr Leistung heraus. Aber ist es das wert, falls das überhaupt stimmt? Wahrscheinlich wäre es besser einen inzwischen erhältlichen Quadcore Rechner zu verwenden oder einen zweiten Rechner mit dem alten zu verbinden wenn man aufwendig produzieren will.
Ich habe mir vor 1,5 Jahren eine Firewire to PCIExpress Card extra aus USA bestellt, die gab es hier noch nicht, da mein Audiointerfacehersteller meinte in den FAQ´s, das läuft dann über diesen Extra [g=183]Bus[/g] viel besser. Und? Nein, läuft exact so wie vorher, keine Leistungssteigerung, auf jeden Fall nicht bei meinem System, soviel zu Leistungssteigerung.
Es wird sehr viel Werbung gemacht, aber was dann letztendlich stimmt, man weiß es nicht, kann es nur ausprobieren.
Ein anderes Beispiel: Spectrasonics wirbt für seinen Athmosphere damit:
Man kann damit dann über 1.000.000 Sounds layern bei der möglichen Doppellayerung. Und? Hört sich doch erst mal sehr beeindruckend an! Wow!
Bloß wer hat die Zeit, dies zu tun? Und wenn man den Athmosphere dann im Sequezer layert, na wer hat die richtige Antwort für 10 Spuren? Eine Zahl mit noch mehr Nullen. Und wieviele Sounds verwendet man dann letztendlich...?
Also ich bleibe bei 32 Bit.
 
Es geht wie immer darum uns etwas das wir schon haben und das funktioniert ein zweites mal zu verkaufen. :D
 
Es geht wie immer darum uns etwas das wir schon haben und das funktioniert ein zweites mal zu verkaufen.

JEIN, würde ich sagen. Denn wir merken doch sehr wohl einen Leistungszuwachs bei den CPUs (wohlgemerkt jetzt mit X mal 64 Bit interne Struktur). Wäre diese Aussage so gültig, müssten wir ja weiterhin mit einem 8086 leben.
Ich denke, 64-bit ist nur ein logischer, nächster Schritt (oder gleich zu 128 Bit?). Nur, warum es so gebremst wird / wurde, kann man sich ggf. denken. Es mag an einem weitverbreiteten OS liegen ;-)

Vielleicht spürt man jetzt mal wieder die vielzitierten Altlasten?
Wie war es nochmal mit Legacy-Free??
 
Wenn die Rechen-Leistungszuwächse bei CPUs mit dem tatsächlichen Leistungszuwächsen bei der Software korrellieren würden wärs ja kein Problem. Auf dem Weg dorthin gibt es aber soviele Flaschenhällse (RAM, Busse, nicht optimierte Software, schlechtes Speichermanagement) die man schon vor Jahren hätte ausbessern können.
Nur funktioniert die PC Industrie nach dem Prinzip - welche neue Technologie kann ich möglichst Stückchenweise gewinnbringend in den nächsten Jahren an den Mann bringen.
Und erzählt dann den Leuten irgendwas von 30% mehr Leistung und ähnlichen Quatsch.
 
Mein rat fuer alle die extreme klangtiefe haben moechten, nimms mit Analogen geraeten analog auf!
(evtl wenn du es unbedingt Digital haben moechtest kannst es ja auf einen dieser geekigen 1Bit recorder aufnehmen (imho 2,6mhz abtastrate!)

Mehr geht net ;-)

Denn im Komfort ist Digital nicht zu schlagen,im sound (noch) schon!

Und rauschen ist doch ok, stehen eh alle auf diesen Vintage sound!

Und dann gibt's noch die Gratis Bandsaettigung,is doch supi, vorallem weil sowieso jeder zweite hier nen Tape saturation tool nutzt :-D

Aber um nicht abzuschweifen,ich denke das wird noch 1-2jahre dauern bis diese systeme "ready to produce" sind!


Gruss
 
Denn im Komfort ist Digital nicht zu schlagen,im sound (noch) schon!
Du weißt aber schon dass das ausser für amtlichen Vintage Rock für Homerecording kaum ein Rolle spielt? Und selbst da bleibt die Frage ob die 64 Bit oder was auch immer ein neutral klingendes Cubase in ein färbendes Neve Pult verwandeln - wohl kaum.
 
Hallo,

ich hab einen 64-Bit Athlon mit 4GB RAM in Betrieb. Anfangs hatte ich noch meine alte WinXP x86-Version (32 Bit) übernommen, habe mir aber dann mal die x64-Testversion bei Microsoft geholt (für alle Zweifler: die gab es) und war nach einigen Startschwierigkeiten total in den Bann gezogen.

Die Startschwierigkeiten lagen darin, dass alles auf Englisch ist, es zuviele Ordner gab und viel Hardware nicht unterstützt wurde.

Klar, für mich als Briten ist ein englisches Windows kein Problem, aber ich bin halt mit den deutschen Versionen groß geworden und weiß da halt wo ich suche, somit ist ein Umdenken vorm Klicken einfach nur hinderlich. Zum Glück hab ich aber dann gesucht und gefunden, es gibt ein sogenanntes "MUI" für x64 Pro, kurz ein Sprachpaket mit dem man dem englischen x64 Deutsch beibringen kann. Sind ja nur ein paar hundert Megabyte zum runterladen gewesen, noch dazu eine ISO zum Brennen, Mounten oder Extrahieren, bloooß keine ausführbare Datei oder so. Naja, es funktioniert jedenfalls.

Die Ordnervielfalt ergibt sich daraus, dass z.B. der Programme-Ordner und der System-Ordner für 64-Bit und 32-Bit Anwendungen getrennt werden, wieso auch immer. Man hat also einen Ordner "Program Files" und "Program Files (x86). Wenn man jetzt wie ich hergeht und sich aus seiner normalen [g=420]CD[/g] eine selbstinstallierende XP-DVD bastelt, die alle Treiber und Einstellungen gleich mit-installiert, dann hat man noch ein Problem: man kann bei den Tools wie nLite angeben, wohin die Programme installiert werden... Ich dachte ich bin schlau und stell da mal von "C:\Program Files" auf "C:\Programme" um usw. - aber Windows war schlauer. Jetzt hab ich auf meiner Systempartition 5 (!) Programme-Ordner, "Program Files", "Program Files (x86)", "Program Files (x86)(x86)", "Programme", "Programme (x86)"...
Noch dazu wollen immer wieder irgendwelche Setup-Routinen das zu installierende Programme nach "C:\Programme (x86)(x86)" (dens nicht gibt) installieren, andere wollen ihr Zeug nach "C:\Program Files" schmeissen obwohls keine 64-Bit Anwendungen sind...
-seufz-

"No use trying to trick a fool", i guess... :)

Naja, bei der Hardware sahs so aus dass primär mal so unbedeutende Dinger wie meine Creative Webcam Live nicht funktioniert haben. Aber is schon doof, wozu hat man so ein Ding wenn man es nicht hernehmen kann? Nach einiger Zeit hab ich dann aber alle fehlenden Treiber zusammengehabt und ca. einen Monat lang ohne Probleme damit gearbeitet, das war Grund genug für mich, mir dann auch wirklich für 130€ das Upgrade von x86 auf x64 zu holen.
Ich bin immer noch der Meinung dass die 130€ vollkommen überteuert waren, allerdings hab ich die Anschaffung abgesehn vom finanziellen Aspekt generell nie bereut. Läuft alles wie es soll. Inzwischen gibts auch ein SP2 für x64, das ist bei mir drauf und läuft hervorragend. Keine Leistungseinbußen, keine Kinderkrankheiten mehr - alles super.

Oh, und für meine Terratec-Karte gabs übrigens schon bei Installation der x64-Testversion x64-Treiber. Vista- und Vista-x64-Treiber für die Phase22 gabs übrigens auch sehr flott, Anfang/Mitte des Jahres hab ich ein wenig mit Vista x64 experimentiert, da waren die Treiber schon draußen und genauso bombenfest wie unter XP.

Bei Vista kann ich mich nur drüber beklagen dass z.B. meine ATI-Karte (HD2400XT) nicht unterstützt wird, klar gibt es Treiber dafür, aber wenn die Installation dieser Treiber zur Folge hat dass bei jedem (übrigens automatischen) Wechsel in den Vista Aero Modus (=3D) oder bei jedem abgespielten Video nach ca. 20 Sekunden -wenn überhaupt so lange- der Rechner abstürzt, dann wird die Karte einfach nicht unterstützt. Punkt.
Noch dazu hatt ich immer wieder das Problem dass mir im Betrieb die Festplatten hops gegangen sind, zwar nur bis zum Reboot, aber sie waren halt plötzlich nicht mehr da. Nicht so wie bei XP, dass sie erstmal ein paar Sekunden zum Hochfeuern brauchen aber immer noch im Explorer angezeigt werden, nein, die waren einfach ums Verrecken nicht mehr herzuzaubern. Energieoptionen - Pustekuchen. Half alles nix. Systemabstürze, Treiberprobleme, Leistungseinbußen, Phantom-Festplatten... nix für mich.
Das einzige was ich Vista positiv anrechnen kann sind die Optik (allerdings nur Aero! Dieses Babyblau, das man dann noch nichtmal ändern kann, das ist echt AUGENKREBS pur!) und die Einfachheit beim Installieren.

Aber was solls. XP x64 wieder drauf - alles läuft wies soll.
 
Lasst euch mal nicht fehlleiten bei tollen x64-Sequencern wie Sonar!
Ja, klar, man kann beim Installieren auswählen ob man eine 32-Bit-Version oder eine für 64-Bit kompilierte installieren möchte. (Die wird dann auch in "C:\Program Files" installiert und nicht "C:\Program Files (x86)(x86)"... -g-)
Das Programm, wenn ausgeführt, läuft dann auch auf 64-Bit und hat eine tolle 64-Bit Audioengine. Allerdings sind die 64-Bit Audioengine und 64-Bit Systemarchitektur nicht miteinander gleichzusetzen! NICHT das Gleiche!

Und der Witz: nur wenn man reine x64-Effektplugins hernimmt, kann man die 64-Bit auch wirklich ausreizen. Macht ruhig mal das Sonar x64 auf, zieht ne Audiospur rein und legt auf den Track einen 32-Bit-Effekt. Dann mal den Taskmanager aufmachen, und siehe da: Sonar hat diese "Bridge" oder wie das Teil heisst offen, und das läuft nur in 32-Bit, bremst folglich alles aus.
Also: nur wer 64-Bit Plugins hernimmt, kann wirklich 64-Bit Leistung genießen!
 
64bit ist real... nur ist windows dafür eben die falsche plattform.

bei linux kann man schon ewig 64bit fahren und seit tiger (10.5.) ist auch der [g=18]mac[/g] ganz 64bit-ig

für windows gibts ja erst seit vista-einführung eine offizielle 64bit plattform, d.h. hier wirds wohl 1-2 jahre dauern bis sich 64bit auch wirklich durchsetzt.
 
Die Vorteile von 64Bit würde ich eher im RAM Gebrauch genießen. Diese Beschränkung auf nichtmal 4GB im 32Bit Modus ist einfach nur ####ing annoying.

Im Prinzip kann man das doch heute schon ohne Probleme nutzen. Und wenn der dämliche Hersteller der Audiokarte nicht mit seinen Treibern aus dem Arsch kommt, wechselt man halt zur Konkurrenz.
 
Irgendwann wird es ganz normal sein. Und dann wird keiner mehr über 32 Bit nachdenken. Und bis dahin bleibe ich bei meinem normalo-uralt-WinXP...
 
human_ray schrieb:
Also niemand?

Doch, die Besitzer von Sonar z.B., und natürlich auch von anderen Sequencern deren Plugins für x64-Plattformen kompiliert wurden.
Ausserdem bin ich schon oft genug über 64-Bit Freeware gestolpert.
 
Ja gell 64 Bit,
ich denke die Zeit ist für die 64 Bit reif denn wer sich diesen weg jetzt verschliest verpasst den Anschluss für die nächste Computergeneration.
Auch Microsoft muß sich da jetzt dann stellen.
Ich hatte mal einen Amiga Computer und da ging es sehr ähnich wo man von der 16bit zur 32Bit welt überglaufen ist.
64Bit heist das ich an dem Rechner mehr speicher verwalten kann.
Das heist das man z.B. mehr Speicher für [g=77]VST[/g] i Instrumente hat.
Aber es muß auch von dem Sequezer unterstüzt werden.
 
Also ich hör immer Microsoft ... was genau müssen DIE denn jetzt noch machen ? Also ich meine das Betriebssystem ist raus. Was fehlt sind zum Teil nurnoch die Programme und Treiber, oder etwa nicht ?
 
ganz klar es liegt natürlich an der Software und an den Treibern von den Herstellern.
 
Kuno schrieb:
Also ich hör immer Microsoft ... was genau müssen DIE denn jetzt noch machen ? Also ich meine das Betriebssystem ist raus. Was fehlt sind zum Teil nurnoch die Programme und Treiber, oder etwa nicht ?

JETZT nicht mehr viel... aber sie sind halt einfach ordentlich im zeitplan hinten... das kann man ihnen ankreiden.
 
Ich dachte ich bin schlau und stell da mal von "C:\Program Files" auf "C:\Programme" um usw. - aber Windows war schlauer. Jetzt hab ich auf meiner Systempartition 5 (!) Programme-Ordner, "Program Files", "Program Files (x86)", "Program Files (x86)(x86)", "Programme", "Programme (x86)"...

Herrllich! ;)

Als ich das gelesen habe, war ich wieder etwas beruhigt, denn ich dachte mir das nur mein PC bei inst. von SW solche "Pfad-Macken" hätte ...
Grund: auch mein XP ist ein "total" abgespecktes XP inkl. nützlichem SATA-Treiber.
Da bei ungeschicktem Gebrauch von nLite sehr viel Unsinn "latent" entstehen kann, wurde/werde ich gerne von meinen IT-Kollegen hönisch belächelt (IT-Humor ist nunmal schwarz)

64-Bit hin oder her ... Vista erinnert mich um das WinME Geschrei (Windows with MoreEerrors).

"never touch a running system" und diesmal gilt das nicht nur für NT sondern auch gerne für das sehr stabil laufende XP.
 

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