Kann digitales EQ'ing mit analogem mithalten?

[die_potense]

es ist doch vor allem so, das wenn man on the way in den EQ printet, man sich einfach viel mehr mühe gibt und genauer hinhört, da man weiss das das halt ins file eingebacken wird und mann nicht später das noch hinbiegen kann. Comitten und so…. Rein messtechnisch ist das glaubs völlig wurscht, aber wenns einem hilft sorgfältiger zu arbeiten ist es meiner meinung nach trotzdem absolut gerechtfertigt diese arbeitsweise vorzuziehen

 

[die_potense]

Wenn man analoge eq‘s mit fixen frequenzen und Q‘s nutzt, formt man das signal halt auch zwangsweise anders als mit eine ff proQ… da kommen dann halt schnell sounds rüber, die unser ohr von grossen produktionen von früher kennt.

Mit den selben einstellungen in einem pro-q wirds aber kaum hörbare unterschiede geben.

 

[psinnovation]

Man bekommt aber auch mit einem pro Q3 nicht alle Kurven, die manche analogen EQs machen…aber das ist sowie nur Theorie; man wir nicht mit einer Vielzahl von Böndern eine spezielle Kurve in einer Produktion nachbauen..
Im Normalfall nimmt man doch einen ProQ für das klassische EQing auf den Tracks. Wenn ich dann eine besondere Farbe haben möchte, nehme ich halt den entsprechenden Spezialisten wie einen Pultec, Millennia, Manley, Chandler etc…

 

[Pianist_Berlin]

Wenn man professionell, heist für Geld, abreitet, würde ich das bevorzugen was am schnellsten und sichersten sehr gute Ergebnisse bringt. Wenn dass die analoge Kette ist, dann ist sie ihr Geld wert und sollte verwendet werden.

So sehe ich das auch.

Matthias

 

[Soundloch]

Bei solchen Fragen bzw. den Antworten darauf, spielt natürlich auch immer eine Rolle, ob es sich lohnt, nicht mehr faul zu sein.
Denn die digitale Technik in the Box erlaubt es ja, fast alles mit hochgelegten Füßen zu machen.

 

[Astronautenkost]

Seit dem es die Weiss-Plug-Ins von Softtube gibt, mache ich mir über die Fragestellung keine Gedanken mehr.

 

[muffy]

Sind die Weiss Eqs nicht auch als HW Version digital?

 

[LX!]

Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, dass man digital im Berreich EQ so ziemlich alles machen kann und man sich den Weg des hin-und herwandelns sparen kann. Trotzdem muss ich sagen, dass ich es im Bass nie hinbekommen habe den gleichen Schub wie mit den analogen Pedents zu bekiommen. Konkret: ich habe mehrfach den Versuch gemacht meinen Manley Massive Passiv, den Millennia NS EQ2 und einen Vitalizer mit Plugins zu vergleichen. Fragt mich nicht warum, aber vor allem im Bass haben die Plugins nie so funktioniert wie die Originale.
Aber das geht an der Ursprungsfrage vorbei… Mach EQing digital

Okay, das probiere ich auch. Habe nich einen alten Ibanez EQ und mache demnächst mal einen Versuch gegen den ganz gewöhnlichen digitalen EQ in Ableton. Bin gespannt ob ich da auch einen Unterschied höre.

 

[muffy]

In dem Fall wahrscheinlich schon.^^

 

[psinnovation]

Okay, das probiere ich auch. Habe nich einen alten Ibanez EQ und mache demnächst mal einen Versuch gegen den ganz gewöhnlichen digitalen EQ in Ableton. Bin gespannt ob ich da auch einen Unterschied höre.

Die Frage ist dann aber doch: Hat Dein Ibanez EQ etwas so Spezielles, was Du Dir wirklich wünschst? Bei den obengenannten ist das sicherlich so, bei irgendeinem alten Terzband EQ wahrscheinlich eher nicht…

 

[LM18]

Die Frage ist dann aber doch: Hat Dein Ibanez EQ etwas so Spezielles, was Du Dir wirklich wünschst? Bei den obengenannten ist das sicherlich so, bei irgendeinem alten Terzband EQ wahrscheinlich eher nicht…

Ist doch egal.

Wenn es so überzeugend ist, macht man sich eine IR davon und faltet das später drauf und der Deckel ist praktisch zu.
Ich mache das die ganze Zeit...

 

[psinnovation]

Dann hast Du genau eine Einstellung….

 

[LM18]

Aber den EQ (die EQs) wieder frei...

 

[sts]

Behringer ist voll ok.

Dass ich diese Aussage mal hier lesen würde, bringt mein Weltbild durcheinander. Setzt sich das durch, muss ich mich ja auch gar nicht mehr schämen, hier ein paar Behringer-Teile in Betrieb zu haben.

 

[tylerhb]

Dass ich diese Aussage mal hier lesen würde, bringt mein Weltbild durcheinander. Setzt sich das durch, muss ich mich ja auch gar nicht mehr schämen, hier ein paar Behringer-Teile in Betrieb zu haben.

Genau, nach und nach outen wir uns alle

 

[psinnovation]

Wahrscheinlich verstehe ich es einfach mal wieder falsch… Aber warum sollte man aufwändig ein EQ Setting eines Ibanez EQ sampeln und falten?
Aber egal…

 

[BodoH]

Alle, welche teures analoges Equipment besitzen, sind sich einig, dass "analog" immer besser als "digital" klingt, ja ALLE.
Und sie haben recht, das gehört zur Wahrheit dazu. Das Problem ist, dass man es kaum wirklich beweisen und noch weniger erklären kann. Das allerdings stört auch nicht den Besitzer edler Hardware.
Die Plugin-Hersteller gaukeln dem durchschnittlichen Anwender vor, dass "Plugin X" ein Abziehbild von "Hardware X" sei und die User fallen darauf herein, da sie noch nie in ihrem Leben mit dem analogen Vorbild gearbeitet haben. In Wirklichkeit liegen Welten dazwischen. Wer glaubt auch ernsthaft mit seinem Homestudio "ITB" die gleichen Ergebnisse, wie ein Studio mit edlem analogen Equipment, welches hunderttausende Dollar kostete, mithalten zu können, nur Naivlinge und Ahnungslose.
Also ja, ein edles Neve-Pult mitsamt analogen EQs usw. hat im Jahr 2024 noch immer weit die Nase vorn, ein Behringer wohl eher nicht. Ein Gefühl für dieses "analog" kann man am ehesten mit den Plugins von "Acustica Audio" nachvollziehen.

 

[muffy]

Doch.

 

[sts]

Allein der Umstand, dass das Thema "analog vs. digital" hier noch immer einen Thread in nur 17 Stunden über zwei Seiten füllt, sagt genug aus.

Bloß was sagt es aus?

 

[Astronautenkost]

Alle, welche teures analoges Equipment besitzen, sind sich einig, dass "analog" immer besser als "digital" klingt, ja ALLE.
Und sie haben recht, das gehört zur Wahrheit dazu. Das Problem ist, dass man es kaum wirklich beweisen und noch weniger erklären kann. Das allerdings stört auch nicht den Besitzer edler Hardware.
Die Plugin-Hersteller gaukeln dem durchschnittlichen Anwender vor, dass "Plugin X" ein Abziehbild von "Hardware X" sei und die User fallen darauf herein, da sie noch nie in ihrem Leben mit dem analogen Vorbild gearbeitet haben. In Wirklichkeit liegen Welten dazwischen. Wer glaubt auch ernsthaft mit seinem Homestudio "ITB" die gleichen Ergebnisse, wie ein Studio mit edlem analogen Equipment, welches hunderttausende Dollar kostete, mithalten zu können, nur Naivlinge und Ahnungslose.
Also ja, ein edles Neve-Pult mitsamt analogen EQs usw. hat im Jahr 2024 noch immer weit die Nase vorn, ein Behringer wohl eher nicht. Ein Gefühl für dieses "analog" kann man am ehesten mit den Plugins von "Acustica Audio" nachvollziehen.

Für die allermeisten Anwendungen sind die digitalen Versionen ausreichend. Wir haben vor Jahren mal ein Avid-Pult mit Bomb-Shell-Plug-Ins gegen die Hardware getestet. Der Unterschied war nicht hörbar. Seit den Weiss-Plug-Ins verzichte ich ganz drauf und vermisse nichts.
Anders sieht es natürlich bei Preamps, also auch Consolen, aus.