Ist u47 die richtige Richtung

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 88234
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Ich habe bei meinen Projekten auch bestimmte Klangvorstellungen, die kann ich von den künstlerischen nicht trennen.

Ja, irgendwie ist das ein schmaler Grad. Natürlich hat man Klangvorstellungen und der Sänger muss sich mit dem Klang / Mikro wohlfühlen...

auf der anderen Seite kann man sich an dem Thema aber auch sicherlich ´festfressen´.

Was hier aktuell davon vorliegt, kann und will ich nicht entscheiden... .
 
Wir befinden uns hier im Pro-Audio-Bereich. Da müsste es klar sein, dass bestimmte Qualitäten nicht ohne bestimmte Investionen gehen.
 
Das AT 4060 ist bei Digitalaudioservice noch verfügbar, und kostet 1619€. Aber vielleicht bist Du einfach auch schon so verliebt in das BSA. Kann ich allerdings schon verstehen, daß gerade die eigene Stimme sehr genau eingefangen werden soll. Ist wohl so wie mit einem Instrument. Frank Sinatra wollte ja auch nur sein Telly , und meinte damit das Telefunken U47. Es gibt Mikros, die bleiben für die Ewigkeit.

https://www.homebrewaudio.com/the-frank-sinatra-microphone/
Ja so ungefähr ist dass auch. Gerade weil ich mich auf Vocals konzentriere und die Instrumentalen Geschichten denen überlasse die wirklich damit gut umgehen können möchte ich mich auch über meine Stimme so gut wie möglich präsentieren. Vorallem möchte ich meinen eigenen Geschmack treffen.
 
Bin perfektionistisch :verbeug: und dass einfach so krass da sich von 40 Songs nicht einen online bringe. Meine stimme liebe ich, hab aber eine ganz genaue Vorstellung vom fertigen Klang.
Das ist mMn Dein Hauptproblem - nicht die Mirkos. Die Frage ist, was Du sein willst:
ein Musiker, oder ein Klangtechniker, der einen bestimmten Klang erreichen will und nicht nach vorn geht, wenn er nicht exakt seine Vorstellung bekommt.
Wenn Du ein perfektionistischer Klangtechniker sein willst, hast Du wahrscheinlich keine Chance, es so zu machen, wie Du es momentan machst.
Aber dann sei Dir auch knallhart darüber im Klaren: wenn Du Dich auf's Klangtechniker-Sein beschränkst, bedeutet das im Umkehrschluss, dass es zum Musiker-Sein nicht reicht. Du hast Dich für eine ganz spezielle - sorry - Fachidiotie - entschieden, weil das breite Spektrum zu groß für Dich ist.

Ich habe schon Verständnis für einen besonderen Anspruch. Aber wenn es zur Manie wird, läuft was falsch. Du darfst nicht davon ausgehen, dass jemand anders Deine Mukke deswegen geil findet, weil Du mit dem Mikroklang Deiner Stimme 100%ig zufrieden bist. Das spielt am Ende wirklich keine oder nur eine dermaßen marginale Rolle, dass sich diese Diskussionen bei genauer Betrachtung als elefantöser Witz herausstellen.

Die Magie Deiner Songs hängt nicht vom Mikro-Klang ab! Es kommt immer auf das Gesamtpaket an. Wenn Dein Mikro geil klingt, aber Deine Texte oder Dein Ausdruck oder Deine Message oder Dein Arrangement oder was auch immer Dein Publikum nicht erreicht, kackst Du ab.

Deshalb mein Rat: mach endlich mal einen von Deinen 40 Songs fertig und knall das Ding raus. Blicke Deiner Angst, "versagen" zu können, ins Gesicht anstatt Dir mit solchen Diskussionen ein Alibi nach dem anderen zu geben, es nicht zu tun.
Das ist doch Quatsch. Op sucht nicht nach Ausreden für Performanceprobleme oder ähnliches, der will sich einmal richtig hin setzen und für ihn persönlich DAS Mikro kaufen. Sowas macht man einmal und dann ist das Thema durch und man braucht sich da nicht mehr mit zu befassen. Das hat nichts mit Fachidiotie zu tun. Das ist ja hier keine never ending Story, sondern der Versuch eine einmalige Anschaffung bestmöglich zu tätigen.
 
Das ist doch Quatsch. Op sucht nicht nach Ausreden für Performanceprobleme oder ähnliches, der will sich einmal richtig hin setzen und für ihn persönlich DAS Mikro kaufen. Sowas macht man einmal und dann ist das Thema durch und man braucht sich da nicht mehr mit zu befassen. Das hat nichts mit Fachidiotie zu tun. Das ist ja hier keine never ending Story, sondern der Versuch eine einmalige Anschaffung bestmöglich zu tätigen.
Ich hätte das auch nicht geschrieben (oder gedacht), wenn da nicht der Umstand mit den 40 fertigen Songs wäre, von denen noch keiner aus Angst, nicht perfekt zu klingen, das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat. Das glaube ich einfach nicht. Nicht bei 40 Songs. Da stehen mMn andere Dinge im Weg.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Genau. Nichts.

Es gibt genug Musiker, die das für sich optimale Mikrofon/Equipment suchen. Einfach weil die dafür das Gehör und den Sinn haben.
Die sind deswegen nicht weniger gute Musiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
der will sich einmal richtig hin setzen und für ihn persönlich DAS Mikro kaufen.
Ja, und der Gitarrist will sich DIE EINE Gitarre kaufen, und der Keyboarder DAS EINE Keyboard, usw.usf. Und nach Jahren stapeln sich da 20 Gitarren und dort 10 Keyboards in der Bude, weil es eben DIE EINE und DAS EINE nicht gibt.
Irgendjemand klingt irgendwann mal geiler als der Thread-Opener, und dann liegt es wieder am Mikro...
 
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der will sich einmal richtig hin setzen und für ihn persönlich DAS Mikro kaufen.
Ja, und der Gitarrist will sich DIE EINE Gitarre kaufen, und der Keyboarder DAS EINE Keyboard, usw.usf. Und nach Jahren stapeln sich da 20 Gitarren und dort 10 Keyboards in der Bude, weil es eben DIE EINE und DAS EINE nicht gibt.
Irgendjemand klingt irgendwann mal geiler als der Thread-Opener, und dann liegt es wieder am Mikro...
Ging doch nie darum so zu klingen wie jemand anderes, oder darum irgendeinen Klang zu imitieren. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

N Kumpel von mir hat genau die gleiche Geschichte hinter sich. Er hat sich dann ein Mikro nur für sich und seine Stimme gekauft, ähnlicher Preisbereich, und seitdem ist bei ihm Ruhe, was Mic angeht.

Bei dem was hier viele sagen schwingt so ein bisschen mit das op nicht fähig wäre zu unterscheiden was mic und was Performance bzw. Raum ist. Keine Ahnung warum ihr davon ausgeht, aber ich sehe das nicht so. Man kann durchaus versuchen punktuell das bestmögliche zu erzielen und dann damit zufrieden sein, auch wenn bei den anderen Punkten wie Raum etc. evtl. Noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Dann arbeitet man halt an den Punkten danach weiter.
 
Ging doch nie darum so zu klingen wie jemand anderes, oder darum irgendeinen Klang zu imitieren. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

N Kumpel von mir hat genau die gleiche Geschichte hinter sich. Er hat sich dann ein Mikro nur für sich und seine Stimme gekauft, ähnlicher Preisbereich, und seitdem ist bei ihm Ruhe, was Mic angeht.

Bei dem was hier viele sagen schwingt so ein bisschen mit das op nicht fähig wäre zu unterscheiden was mic und was Performance bzw. Raum ist. Keine Ahnung warum ihr davon ausgeht, aber ich sehe das nicht so. Man kann durchaus versuchen punktuell das bestmögliche zu erzielen und dann damit zufrieden sein, auch wenn bei den anderen Punkten wie Raum etc. evtl. Noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Dann arbeitet man halt an den Punkten danach weiter.
Alles schön und gut. Ich denke nur . . . 40 Songs - das wäre bei mir als Nichtprofi, also als jemand, der mit was anderem als Musik seine Brötchen verdienen muss, die Arbeit von ca. 3 Jahren. Das is ne extrem lange Zeit.

Die Arbeit von drei Jahren zurückhalten, kein Ding irgendwie online teilen, weil ich noch nicht den richtigen Mikrofonklang für meine Stimme gefunden hätte . . . das wirkt auch mich einfach unglaubwürdig. Hätte er gesagt 2 Songs, oder meinetwegen 3. Das könnte ich es noch nachvollziehen.
Aber man braucht keine 40 Songs um herauszufinden, das einem etwas nicht gefällt. Das weiß man eher. Und dann handelt man auch eher.

Also - nix für ungut; könnt denken was Ihr wollt. Für mich liegt's nicht am Mikro.
 
Ging doch nie darum so zu klingen wie jemand anderes, oder darum irgendeinen Klang zu imitieren. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

N Kumpel von mir hat genau die gleiche Geschichte hinter sich. Er hat sich dann ein Mikro nur für sich und seine Stimme gekauft, ähnlicher Preisbereich, und seitdem ist bei ihm Ruhe, was Mic angeht.

Bei dem was hier viele sagen schwingt so ein bisschen mit das op nicht fähig wäre zu unterscheiden was mic und was Performance bzw. Raum ist. Keine Ahnung warum ihr davon ausgeht, aber ich sehe das nicht so. Man kann durchaus versuchen punktuell das bestmögliche zu erzielen und dann damit zufrieden sein, auch wenn bei den anderen Punkten wie Raum etc. evtl. Noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Dann arbeitet man halt an den Punkten danach weiter.
Alles schön und gut. Ich denke nur . . . 40 Songs - das wäre bei mir als Nichtprofi, also als jemand, der mit was anderem als Musik seine Brötchen verdienen muss, die Arbeit von ca. 3 Jahren. Das is ne extrem lange Zeit.

Die Arbeit von drei Jahren zurückhalten, kein Ding irgendwie online teilen, weil ich noch nicht den richtigen Mikrofonklang für meine Stimme gefunden hätte . . . das wirkt auch mich einfach unglaubwürdig. Hätte er gesagt 2 Songs, oder meinetwegen 3. Das könnte ich es noch nachvollziehen.
Aber man braucht keine 40 Songs um herauszufinden, das einem etwas nicht gefällt. Das weiß man eher. Und dann handelt man auch eher.

Also - nix für ungut; könnt denken was Ihr wollt. Für mich liegt's nicht am Mikro.

Die "40" nimm die nicht so ernst. Die waren so daher geschrieben. Ich bin jeden Tag in meinem Studio.
Wenn ich von der Arbeit um 17 Uhr nach Hause komme, bin ich bis 22 Uhr im Studio. Jeden Tag. Montag bis Freitag. Ich brauche für einen Song, schreiben und recorden - einen Abend wenn es gut läuft.
Also selbst wenn 40 sich viel anhört und es vielleicht auch nur 20 sind. Ist es in Endeffekt nichts.
Viele der Songs werden aber auch einfach nur geschrieben und recordet und bleiben dann liegen. :)
 
Die "40" nimm die nicht so ernst. Die waren so daher geschrieben.
Okay. Sagen wir mal, Du schreibst also manche Sachen so daher. Weil sie sich gut anhören. Die aber nicht ganz ernst zu nehmen sind. Und andere Sachen, hmm, das ist dann aber alles ganz ganz genau so...

Du verstehst, was ich meine?
 
Die "40" nimm die nicht so ernst. Die waren so daher geschrieben.
Okay. Sagen wir mal, Du schreibst also manche Sachen so daher. Weil sie sich gut anhören. Die aber nicht ganz ernst zu nehmen sind. Und andere Sachen, hmm, das ist dann aber alles ganz ganz genau so...

Du verstehst, was ich meine?

Ich glaub du bist enfach eine komplett andere rangehensweise gewohnt, das ist alles. Im Rap-metier ist es absolut nichts seltenes das man mal fuer n Album 50 bis 100 Songs macht und daraus die besten 12 raus sucht fuers Album.

Das hat nichts mit Unsicherheit zu tun, das muss man einfach als alternative Rangehensweise akzeptieren.

PS: Das ist das was einen als Produzenten uebrigens RICHTIG abfucken kann. Da ist man dann bei diversen Amis schon gepickt worden und die haben Tracks auf deinen Instrumentalen gemacht und am Ende schafft es keiner der von dir produzierten Songs aufs Album, weil da irgend ne Vetternwirtschaft vor ging, oder weil der Rapper doch gerade seine Tage gekriegt hat.... Teufelsbusiness :D
 
alles ok, wenn man sichs leisten kann...
(sowohl das mikro, als auch den plattenvertrag abzulehnen)
:)
 
Ich glaub du bist enfach eine komplett andere rangehensweise gewohnt, das ist alles. Im Rap-metier ist es absolut nichts seltenes das man mal fuer n Album 50 bis 100 Songs macht und daraus die besten 12 raus sucht fuers Album.

Das hat nichts mit Unsicherheit zu tun, das muss man einfach als alternative Rangehensweise akzeptieren.
Noch mal drüber nachgedacht...

Ob Eminem sich vor seinem ersten Album auch so viele Gedanken um den Mikrosound gemacht hat? Oder ob er einfach nur saugut war?
Besonders fett klingt sein Rapstimmchen in meinen Ohren jedenfalls nicht. Die stimmlich dickeren Cojones haben eindeutig andere. Den besseren Rap macht trotzdem . . . Eminem.
Das meine ich mit "Musiker vs. Klangtechniker" sein. Und mit "Schwächen in Stärken verwandeln".
 

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