Studium an Fachoberschule und welcher Bereich?

-Maurice-

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Hey Ihr Experten,

Ich bin jetzt in der 10. Klasse einer Realschule, ich bin in meiner Freizeit in einem Orchester und stehe hinter dem Mischpult wer hätte es gedacht.
Nun möchte ich mein Hobby zum Beruf machen und hab schon so viel Erfahren das man mit einem Studium die besten Chancen hat. Beim durchwühlen des Internets nach antworten bin ich auf dieses Forum gekommen, ich hab aber nur einen Beitrag von 2006 gefunden und wollte mich erkundigen ob das noch so ist oder was sich geändert hat. Ich weiß soviel:

•nachdem ich mit der 10 Klasse fertig bin brauch ich eine Fachoberschule um da mein Studium zu machen

•ich hab eine in Leipzig gefunden (meiner aktuellen Heimat (keine Sorgen komme ursprünglich aus dem Westen^^))

•dort mach in das Studium im Bereich Elektrotechnik

Jetzt kommen die Fragen:

Hab ich dann mein Studium fertig oder muss ich noch was machen?

Habt ihr Empfehlungen wo man hinkönnte?

Wie habt Ihr das gemacht?

Mach ich irgendwas blöd oder geht das woanders besser?

→ Wenn ja wie hab auch kein Problem die Stadt zu wechseln oder so wenn ich woanders es besser machen kann.

Bitte korrigiert mich wenn ich irgendwas falsch oder anders machen sollte und berichten von eigenen Erfahrungen wären auch cool.

MfG
 
An der Fachoberschule hast Du kein Studium - es ist eine erweiterte Schulform ähnlich dem Gymnasium.
An der FOS hast Du die Möglichkeit, den Zugang zu (zumindest) einer FachHOCHschule zu erwerben. Erst hier beginnt das Studium.
Der Besuch einer Fachoberschule bietet Dir dann schon mal ein spezialisierteres Fundament für den weiteren Studienweg - falls man in der Richtung bleiben will.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fachoberschule

Nun möchte ich mein Hobby zum Beruf machen und hab schon so viel Erfahren das man mit einem Studium die besten Chancen hat.
Diese Aussage solltest du noch mal sehr, sehr gut abklären.
Oh, doch. Das kann klappen. Ich z.B. habe zum Hobby "Kein-Influencer-sein". Das habe ich auch beruflich erfolgreich umsetzen können.
 
Die Frage ist, was genau willst du beruflich machen? Im Orchester spielen? Live-Musik mischen?

Auf der FOS studiert man nicht, sondern erwirbt Fachhochschulreife. Danach kann man auf eine FH gehen, nicht aber Universität. Keine Wertung, nur zur Info.

Wenn Du *irgendwas mit Medien* machen willst, wäre es m.E. besser, sich auf der FOS wenn möglich eher darauf zu fokussieren. Oder Akustik.

Es gibt auch FOS für Medienproduktion, zB die Gutenbergschule in Frankfurt. Sowas sollte es ja durchaus auch in anderen Städten geben. Kannst ja mal kritisch das Curriculum lesen, ob das was für dich bringt.

Ansonsten kann es auch sinnvoll sein, das Hobby als Hobby zu betrieben und was sinnvolles zu studieren, mit dem man auch zur Not tatsächlich Geld verdienen kann.

Wenn die Musiknummer läuft, kann man ja die Anteile des Kohlejobs reduzieren und anders herum.

Sonst hockste mit nem SAE Wisch frustriert im Römerpilsbrunnen und siehst 30 Jahre älter aus als nötig. ;-)
 
Dankeschön für eure schnellen Antworten ;)

Aber wie meinst du das Kosaken-Kaffee?

Oder vllt hab ich mich falsch ausgedrückt ich meine damit,dass ich schon Hobby mäßig als Veranstaltungstechniker auf Konzerten unterwegs und bin bei Proben dabei und dieses auch gerne beruflich machen also das ich dafür geld bekomm.
 
vllt hab ich mich falsch ausgedrückt
Wie schon gesagt, hast Du erstmal Fachoberschule und Fachhochschule in einen Topf geworfen, obwohl es nicht dasselbe ist. Kläre doch erstmal auf, was Du nun genau meinst. Diskutieren sollte man erst, wenn die Begriffe klar sind, um die es geht.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten ich werde mich mit einzelnen antworten beschäftigen und schauen was für mich am besten ist.
 
vllt hab ich mich falsch ausgedrückt
Wie schon gesagt, hast Du erstmal Fachoberschule und Fachhochschule in einen Topf geworfen, obwohl es nicht dasselbe ist. Kläre doch erstmal auf, was Du nun genau meinst. Diskutieren sollte man erst, wenn die Begriffe klar sind, um die es geht.

Ja oh ich hab garnicht bemerkt das da zwei unterschiedliche Sachen gibt und wo ist der unterschied.
 
vllt hab ich mich falsch ausgedrückt
Wie schon gesagt, hast Du erstmal Fachoberschule und Fachhochschule in einen Topf geworfen, obwohl es nicht dasselbe ist. Kläre doch erstmal auf, was Du nun genau meinst. Diskutieren sollte man erst, wenn die Begriffe klar sind, um die es geht.

Ja oh ich hab garnicht bemerkt das da zwei unterschiedliche Sachen gibt und wo ist der unterschied.

Ich würde dir empfehlen einmal eine Berufsberatung zu machen. Das wird manchmal über die Schule angeboten (Lehrer fragen!) oder sonst beim Arbeitsamt.

Da kannst du dann alles in Ruhe besprechen. Online und ganz alleine ist das, glaube ich, nicht so gut für dich. Ich finde aber gut, dass du schon zur rechten Zeit darüber nachdenkst!!!!:)
 
Da kannst du dann alles in Ruhe besprechen. Online und ganz alleine ist das, glaube ich, nicht so gut für dich.
Das stimmt. Wenn nur eine einzige Information aus dem Internet falsch verstanden wird, aber alles andere darauf aufbaut, hat man sich schnell einen Plan zurechtgelegt, der so überhaupt nicht funktionieren kann.
 
Für Bayern würde ich folgendes sagen, weil mir das zunächst auch nach Ausbuldungsberuf klingt.
Realschulabschluss --> Ausbildung --> BOS --> Studium.
Aber wir haben ja den Bildungs-Föderalismus, deswegen ...
 
Wenn du Veranstaltungstechnik geil findest, solltest du genau das machen. Gibt's aktuell, wenn ich recht informiert bin, fast nur als Lehrberuf (wobei Bachelor-Studiengänge anscheinend im Kommen sind).
Klar, Elektrotechnik ist auch fein, aber im Großen und Ganzen doch ziemlich weit von der Veranstaltungstechnik entfernt, eben deutlich weniger praxisnah.
Der Vorteil an der Lehre als Veranstaltungstechniker wäre, dass du vermutlich auch schon währenddessen hier und da am WE für Geld wirst arbeiten können.
 
Aber wie meinst du das Kosaken-Kaffee?
Damit meinte ich, dass du dir es nochmals genau überlegst, ob ein Studium wirklich Voraussetzung für deinen Karrierewunsch ist oder ob sich nicht andere Möglichkeiten bieten.
 
In Bayern gibt auch "Berufsfachschulen für Musik" (vielleicht auch anderswo?).

https://www.qwant.com/?q=berufsfachschule für musik bayern&t=web

Hier nur mal ein Beispiel für eine Schule, die ich gefunden habe (es gibt da in Bayern sehr viel):

https://www.bfs-musik.de/rock-pop/ausbildung-2/ausbildungsmoglichkeiten-2/


Dort heißt es u.a.:

Fachhochschulreife
Parallel zur Regelausbildung an unserer Schule ist es vor Ort möglich, die allgemeine Fachhochschulreife zu erlangen. Genaue Informationen zur BS+ erhalten Sie im Sekretariat.


Natürlich spielt da die regionale Mobilität eine Rolle. Aber vielleicht bist du ja auch bereit, für so eine Ausbildung (am Ende kann man immerhin auch Musiklehrer sein) den Standort zu wechseln.


Ist ja nur ne Idee, aber für jemanden, der wie Du in der Musik zu Hause ist, könnte das ja was ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit meinte ich, dass du dir es nochmals genau überlegst, ob ein Studium wirklich Voraussetzung für deinen Karrierewunsch ist oder ob sich nicht andere Möglichkeiten bieten.

Ist so, wie ich schon erwähnt habe (hab's nochmal nachgegoogelt), studieren kann man Veranstaltungstechnik anscheinend tatsächlich nur an 3 Hochschulen:
https://www.eventmanagement-studieren.de/studiengaenge/veranstaltungstechnik/#finden
Womit an sich, wenn man unbedingt studieren will, tatsächlich nur etwas a la Elektrotechnik übrig bleibt. Und ich halte genau das eben für relativ berufsfern, wenn man sich denn im weitesten Sinne eher als Tontechniker sieht. Da wäre sogar eine Ausbildung (bzw. ein Studium) als solcher doch irgendwie näherliegend.
Ich persönlich würde, wenn denn Veranstaltungstechnik Ziel ist, eben auch genau das als Ausbildung anstreben, ein Studium kann man ja u.U. noch ranhängen. Die Fachhochschulreife würde ich auch in Erwägung ziehen, zumal man, wie ich soeben gelesen habe, um für die Ausbildung zum VA-Techniker zugelassen zu werden, 18 sein muss.
 
Zumal E-Technik kein Pappenstiel ist. In Sachen Mathe und Physik wird da Einiges gefordert. Ich kenne ein paar Leute, die daran kläglich gescheitert sind. Der eine macht tatsächlich auch Veranstaltungstechnik und steht teilweise am Mischpult bei Vorbands in Konzerten. Naja, wenn das der Lebenstraum ist. Jeder wie er mag.
 

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