WIR sind das Volk, aehm, die Musiker und nicht die Industrie!

halts Maul alter Mann :whip:
Souli sag du auch was, dass nicht immer nur ich dem Kerl eine reindrück

Edit:
zu spät, Souli hat Eier gezeigt :girlp:
 
Souli hat Eier gezeigt
Mir net.
Will ich aber auch gar net sehen.
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bin kein fan von abomodellen und werds wohl auch nie werden.

das mag ja ne nette option sein um als neuling mit geringem investitionsrisiko gefühlt von 0 auf 100 zu kommen, aber für alle, die schon jahre dabei sind und sich ihre wichtigsten tools längst gekauft haben, ist das denke ich grundsätzlich nicht besonders interessant.
 
Wenn im DAW-Umfeld die Bestandskunden durch Updates nicht (mehr) genug Geld in die Kassen spülen und Neukunden in nicht genügender Zahl akquiriert werden können, bleibt nur noch das Abo-Modell. Wofür jetzt das Geld "benötigt" wird sei dahingestellt, Mutterkonzern, Investoren, Mitarbeiter, etc.

Avid zieht das ja nun eine ganze Weile durch und das, wie ich finde, zu einem hohen Preis. Das 30,- Euro Abo überschreitet bereits nach ca. 1,5 Jahren den Preis der Kaufvariante, aber es scheint ja zu funktionieren.

Das Problem bei Software ist, dass es eigentlich einer Dauerpflege bedarf. Selbst ein eingefrorenes System geht irgendwann einmal kaputt, dann sind ggf. nicht nur die Interfaces obsolet (Treiber, Schnittstellen), sondern u.U. auch die heiß geliebte DAW, die auf einem zwangsläufig aktuellen OS nicht mehr läuft. Von solchen Kunden, der ggf. alle 5-10 Jahre mal 300-600 Euro investiert, kann kein DAW-Hersteller leben.

Dann kommen die treuen Update-Kunden, die vielleicht alle 1-3 Jahre 50-150 Euro investieren. Hört sich für mich nicht viel an, wenn so ein Software-Laden ggf. Millionen verschlingt.

Bei der Masse an Produkten jedweder Preiskategorie, die die Musikindustrie auf den Markt schmeisst, scheint ja noch genug Geld da zu sein und so kommt zum Sky, Netflix, Prime-Abo eben noch ein DAW-Abo hinzu.

Hm, eine DAW mieten? Ich sage nein. Vielleicht werden jedoch die Kauf-DAWs aussterben und dann kann ich nur hoffen, dass ich mich mitsamt Kiste und Software ins Grab retten kann ;)
 
Wenn im DAW-Umfeld die Bestandskunden durch Updates nicht (mehr) genug Geld in die Kassen spülen und Neukunden in nicht genügender Zahl akquiriert werden können, bleibt nur noch das Abo-Modell. Wofür jetzt das Geld "benötigt" wird sei dahingestellt, Mutterkonzern, Investoren, Mitarbeiter, etc.


Naja. FL-Studio Schaft das seit jahrJa auch ohne probleme.

Sollen die hersteller einfach regelmäßig eigene Plugins anbieten.
Somit wäre steht's eine Geldeinnahme Quelle da.


Zumal die meisten DAWs nach jedem größeren upade ja eh wieder extra kosten.
 
Von solchen Kunden, der ggf. alle 5-10 Jahre mal 300-600 Euro investiert, kann kein DAW-Hersteller leben.
Die Hersteller haben sich das aber auch zum Teil selbst eingebrockt.
Sehr gute Software zu günstigsten Preisen auf den Markt gedrückt in der Hoffnung das auch der allerletzte Kinderzimmer Produzzer diese SW kaufen wird weil sie ja von ihren "Vorbildern" auch benutzt werden.
Klar, die eine Hälfte kauft es sich bei black friday Angeboten und die andere Hälfte benutzt einen Crack.
Wirklich brauchen tun es maximal 10%.
Und dann kommen jährliche Upgrades die nicht im entferntesten ihren upgrade Preis wert sind und weil die Konsumenten das langsam mitbekommen haben wird halt auf der alten Version weiter gearbeitet.
Dann muss eben eine Pflichtabgabe in Form eines Abos oder jährlichen Supporterneuerungsgebühr usw. her.

Profitools zum Homerecording Preis funktioniert einfach nicht.

Der Markt muss sich wieder gesundschrumpfen und die SW Preise auf ein rentables Niveau angehoben werden damit die relevanten Hersteller überleben können.

Die Alternative sind kalkulierbare Abomodelle.
Aber da überleben auch nur die, die für ihren Preis dementsprechende Qualität, Zuverlässigkeit und Support liefern.

Also maximal 30% der derzeitigen Anbieter.
 
würde es Sinn machen, als Musiker(-gemeinschaft) sich mit Protest-mails/-Videos/-Stücken an die Firmen zu wenden?
Der beste Protest funktioniert über den Geldbeutel. Die Firmen leben alle von dem Geld was sie von uns kriegen.

Wenn die Leuts zB Bio-Lebensmittel kaufen würden wär Glyphosat ganz schnell vom Tisch. Die können das nur machen weil wir den Scheiß kaufen.
Das setzt allerdings nen Bewusstseins-Wandel voraus, und da seh ich leider sehr schwarz. Bildungsnotstand und Volksverdummung nützt der Industrie. Der beste Konsument ist ein dummer Konsument der alles frißt was man ihm vorsetzt.

Das ist richtig.
Es ist immer ein hin- und herfluten der Interessen und das schlimmste ist eine Regulationsstarre.

Die meisten Bürger leben wiederum von jenen Einkünften, die sie aus der abhängigen Beschäftigung in Firmen erhalten.

Was die BIO-Branche (in welcher ich seit über 30 Jahren sehr intensiv als Hersteller tätig war) generell angeht, ist sie nicht in der Lage, auch nur im Ansatz, die Konsumentenmengen an den Start zu bekommen :)
Schon jetzt nicht.
Im Feinkostbereich in Ansätzen ja - Im Bereich des Konsumentengefutteres nicht.

Da herrscht eine vollkommen überspannte Erwartungshaltung vor, welche niemals im aufrechten Gang bedient werden kann.
Selbst im KONV-Bereich nicht, trotz allen Mitteln/Möglichkeiten der Beschaffung und Tricks in der Verarbeitung die zur Verfügung stehen...

So erstmal keine Chance.

Der Wandel zur Vernunft der Ansprüche auf allen Ebenen, nicht nur jener des Konsums, wird sich, durch das Umschlagen der Umstände, erzwungen einstellen.
 
für mich ist das alles eine Frage der Wertigkeit ! Wenn etwas gute professionelle Qualität hat, egal ob HW oder SW, dann soll es auch was kosten und dafür bin ich auch bereit was hinzulegen und ich hätte viele Jahre was davon. Das Problem liegt also in erster Linie darin, will man auf weite Sicht denken oder will man jeden Krempel kaufen nur weil's neu ist und man glaubt es haben zu müssen ? Man bedenke nur was alles so produziert wird in der Musikindustrie und das meiste für die Tonne, man hat eh schon das Gefühl auf einer Spielzeugmesse zu sein :D
Man kann nur hoffen, dass auch Abomodelle ihren Reiz verlieren dann wäre das Thema bald erledigt !
Fazit für mich: Abo, nein danke !
 
wer will gegen die Rechtsabteilung von Apple antreten um seine Ansprüche durchzusetzen?
Der Punisher. Kommt der nicht, sieht´s düster aus.

Und die DAW reicht so wie sie ist für die nächsten 40 Jahre
Und dann kommt das nächste Betriebssystem auf dem die DAW nicht mehr läuft. Dann bleibt nur noch dein Plan B.

Außer Musikern gibt´s hier noch:
  • PlugIn-Sammler
:D
Das Problem bei Software ist, dass es eigentlich einer Dauerpflege bedarf. Selbst ein eingefrorenes System geht irgendwann einmal kaputt, dann sind ggf. nicht nur die Interfaces obsolet (Treiber, Schnittstellen), sondern u.U. auch die heiß geliebte DAW, die auf einem zwangsläufig aktuellen OS nicht mehr läuft. Von solchen Kunden, der ggf. alle 5-10 Jahre mal 300-600 Euro investiert, kann kein DAW-Hersteller leben.
Warum sollte das in Zukunft nicht mehr funktionieren. Ging doch die letzten Jahre auch, :confused:
dann kann ich nur hoffen, dass ich mich mitsamt Kiste und Software ins Grab retten kann ;)
Und selbst das kostet. Ist Friedhof nicht auch so ne Art Abo? Habe da zum Glück noch keine Erfahrung aber bezahlt man da nicht auch nur für ne bestimmte dauer?
 
Der Wandel zur Vernunft der Ansprüche auf allen Ebenen, nicht nur jener des Konsums, wird sich, durch das Umschlagen der Umstände, erzwungen einstellen.

Kann so kommen, dann aber, so bin ich mir sicher, viel zu spät und somit wirkungslos.

Wenn etwas gute professionelle Qualität hat, egal ob HW oder SW, dann soll es auch was kosten und dafür bin ich auch bereit was hinzulegen und ich hätte viele Jahre was davon

Diese Art der Diskussion wurde gerade seit Beginn des neuen Jahrtausends auf etlichen anderen Gebieten geführt, und die Entwicklung hat gezeigt das die Bewegung hin zur Wertschätzung zu vernachlässigen ist, es läuft eher darauf hinaus das einerseits aus Billiglohnland mittelmässiges Zeug billig verhökert wird, was zuvor übler Grundschrott war, und zweitens die allgemeinen Ansprüche gesenkt werden.

Somit wird die Qualität etwas besser, manchmal sogar fast gut, und das Gemeckere weniger da immer mehr Leute mit Mittelmass, wenn es denn billig ist, gut zurechtkommen.
 
... ich würde mir wünschen, dass es für jede software „auch“ eine „zusätzliche“
abo-option geben würde, aber so gestaltet, dass man z.b. für 1 jahr einen
ca 30 prozentigen betrag bezahlt, der dann beim kauf nach einem jahr voll
auf den endpreis angerechnet wird.

somit liessen sich viele teure „software-leichen“ vermeiden, die sich über die zeit
ansammeln … denn sind wir doch mal ehrlich ->

jeder hat doch etliche „must-have“ auf der festplatte liegen, die man „unbedingt“
haben musste/wollte und die nach kurzer zeit in der ecke des ungenutzten gerümpels
herumgammeln … somit hätte man dann eben nur 30 prozent in den sand gesetzt.
(und das ist ja schon genug vergeudung …)

das bringt mich noch zu dem punkt -> „ähm, wir sind die „musiker“.

frage: ... ja was ist man denn eigentlich? …

mittlerweile habe ich den eindruck, dass der unterschied zwischen „profis
und amateuren“ darin liegt, dass die profis wissen, wie wichtig die arbeitsteilung ist …
während die amateure, als quasi omnipräsente einzelkämpfer, alles in eigenregie
machen müssen … hm … müssen sie das wirklich ???

(schon klar! … nicht jeder ist gut vernetzt und kann gar nicht anders,
als möglichst alles selbst in die hand zu nehmen … aber, leider, hört
man das auch in den meisten fällen … und SORRY! … obwohl es hier viele
begabte gibt, fällt mir gerade nicht ein einziger ein, der wirklich ALLES
vom musik schreiben, über das tracking, zum mischen bis hin zum master
in einer durchweg überzeugenden qualität abliefern könnte … )


mein gedanke dazu:

wer sich von der „Industrie“ unabhängiger machen möchte, der sollte
sich erst einmal fragen was er selbst wirklich ist und/oder sein will …

z.b. muss ich als „musiker“ tatsächlich auch ein guter tontechniker sein?
der nicht nur das tracking, sondern, auch den mix und das abschliessende
mastering übernimmt? …

meine meinung dazu:

wer sich nicht entscheiden kann, worauf er selbst seinen schwerpunkt setzt,
wird im strudel der permanenten updates/upgrades/neuvorstellungen ertrinken …
OHNE sich musikalisch entscheidend weiterzuentwickeln …

und genau für diese „unentschiedene“ klientel werden verkaufsstrategien entwickelt,
die den geldfluss kontinuierlich am fließen lassen.

(die „profis“, die bringen nicht die fette kohle, damit sich software-neuentwicklungen
auch wirklich lohnen, dafür sind es einfach, auf die masse gerechnet, viel zu wenige.)


mein rat dazu:

seitdem ich mir bewusst gemacht habe, dass ich weder als mischer,
noch als mastermeister in „höhere sphären“ aufsteigen möchte, kaufe ich
auch keinerlei software mehr, die sich auf diese bereiche spezialisieren …

klar! … die software, die tatsächlich für einen wichtig ist, die muss einwandfrei
funktionieren und hier kommt man einfach nicht um updates/upgrades herum,
aber, das hat sich bei mir in den letzten jahren dermaßen eingeschränkt,
dass ich das entspannt, weil überhaupt nicht kostenintensiv, verfolgen kann.

*will sagen -> … wer genau weiß, was ihm/welcher bereich wirklich wichtig ist,
wird weder zeit noch kosten damit verschwenden auf zig hochzeiten zu tanzen,
bei denen er niemals der bräutigam sein wird …

deswegen halte ich es für weitaus besser NUR seinen eigenen arbeitsbereich zu
perfektionieren und dann den weg in die kooperation mit anderen zu gehen.

das kann hier bei recording.de sein (es gibt hier einige gute musiker/tontechniker/arrangeure usw …)
oder aber man gibt seine z.b. masterarbeiten an einen der vielen anbieter, die das dann auch
wirklich können.

unter dem strich rechne ich dann mit einem echten gewinn:

_______________________

bessere musik
bessere tontechnische ergebnisse
und last but not least ->

weitaus billiger, als die überfüllten hard-/ und software-
friedhöfe, die sich über die jahre angesammelt haben.

LG
 
4 Seiten/über 60 Beiträge - das hätte ich nicht erwartet

aber schön zu sehen, das viele gegen diese Abo-Modelle sind

die Sache von @NurEinPing mit Sky usw-Abos passt da gerade bei mir als Beispiel:
habe ja Sky, hatte aber letztes Jahr kaum was davon, weil die Klinik sich vehement wehrte meinen Sky-Receiver anzuschliessen (Doofies :D )
und so ging es mir ja auch mit dem PC (klar, daß ich Maschine und Masterkeyboard nicht mitbringen konnte) aber ausser Laptop/Tablet/Smartphone war nichts gestattet. Und beim Laptop verdrehten die auch schon die Augen :oink:
will sagen: wenn man also krank ausfällt, interessiert es Roland,eastwest,Adobe,NI usw. überhaupt nicht

Vielleicht - z.B. wenn sie dem Irrglauben erliegen, damit wären ihre Produkte geschützter und damit besser zu verwerten.
ob ROLAND schon mitbekommen hat, daß alles aus ihrer Cloud "erhältlich" ist? :L:
 
Ich habe noch einen separaten (Grafik) Rechner (Win 7) mit Adobe CS3.
Nicht lachen, aber ich benötige eigentlich wirklich nichts anderes...
Mache hin und wieder Fotobearbeitungen, Printerzeugnisse und Websites, bißchen Filmediting.

Aber jetzt wird´s doch eng... CS3 läuft leider nicht mehr auf Win8/10.

Die Adobe Cloud kommt für mich überhaupt nicht in Frage, da ich Adobe-Produkte nicht regelmäßig verwende und die Kosten/Nutzen-Rechnung dort absolut nicht passt für mich. (...)

Frage, wer kennt passende Alternativen zu Photoshop, Illustrator, InDesign, Dreamweaver, und Premiere ?
Ok, ich muss zugeben, dass ich mich mit mit diesem Thema noch nicht beschäftigt und es vorsätzlich aufgeschoben habe. nun ja...

Nur soviel bisher, Photoshop = Affinitiy Photo soll gut sein, kostet einmalig nur 50,- Euro, kann auch PSD´s öffnen?




.
 
1. -wie steht ihr dazu?
2. -seht ihr dies auch als unsere Zukunft an?
3. -würde es Sinn machen, als Musiker(-gemeinschaft) sich mit Protest-mails/-Videos/-Stücken an die Firmen zu wenden?
4. -boykottiert ihr Firmen, sobald sie auf Abo-Modell umstellen?
1. Solche Software-Abos sind in erster Linie dazu da, Kunden zu binden und über die Zeit hinweg deutlich mehr Kohle aus ihnen zu pressen als mit dem klassischen "ein mal kaufen und gut" Modell.
Daher finde ich das natürlich maximal beschissen.
2. Mag gut sein, daß sich das über weite Teile durchsetzt, weil es genug Deppen gibt, die es einfach so mitmachen.
3. Ja. Aber gleichzeitig muss man mit seiner Wallet voten.
Bringt aber nur etwas, wenn auch genug Leute mitmachen. Wird erfahrungsgemäß nicht der Fall sein.
4. Selbstverständlich. Alles andere wäre auch hochgradig verachtenswert.
 
Ich hab gelesen, dass ist die beste Prävention um der Altersdepression - und Demenz entgegen zu wirken ... und denk dran wir werden alle nicht jünger ;-)
Nix für Leute, die nah am Wasser gebaut sind:

 
Ist nur verständlich was die Industrie da macht. Was sollen sie denn auch anders machen? Oder was hätten sie anders machen sollen? Für den User ist das kacke aber er wird auch in Zukunft brav zahlen. Da braucht man sich keine sorgen machen.

An die Buchautoren hier. Wollt ihr mal versuchen, euch etwas kürzer zu fassen? Weil interessant ist das schon was ihr schreibt.
 
Nur soviel bisher, Photoshop = Affinitiy Photo soll gut sein, kostet einmalig nur 50,- Euro, kann auch PSD´s öffnen?.

Ja, kann es... gibt ja 'ne kostenlose Testversion. Man muss sich erst etwas umgewöhnen, da Werkzeuganordnung anders (hat mich am Anfang am meisten gestört), aber ansonsten echt gut das Teil. Manche Sachen sind sogar besser gelöst als in PS. Illustrator-Pendants wäre kostenlos z.B. Inkscape, aber vielleicht lohnt es sich auch mal den Affinity-Designer anzutesten... bin aber in dem Bereich wenig bis gar nicht unterwegs.
 

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