Braucht man wirklich kostenpflichtige VST Plugins?

  • Ersteller Amerikaner
  • Erstellt am
Hat man aber ne DAW, welche keine guten Plugins integriert hat
Repair, äh, Reaper wäre z.B. so ein Fall. Wobei nicht wenige der dortigen User angeblich sehr froh sind, eine so nackte DAW zu haben, welche sie sich frei mit externen Kauf/Freeware-Plugins zusammenbauen können/müssen. Das ist dann Geschmackssache und vom jeweiligen Geldbeutel abhängig.
Gibt ja glücklicherweise etliche Lösungen für jeden Anwender heutzutage.

Sonst müsste ich die Behauptung "Jeder der noch Plugins kauft, ist blöd" in den Raum stellen, denn könnte man ja komplett mit Freeware und Onboard Mitteln abdecken...ist aber nicht so.
so ist es. stimmt alles.


.

Am Anfang habe ich auch gedacht dass es bei Reaper ohne Drittanbieter Plugins net geht. Aber mitlerweile bin ich da anderer Meinung. Bis auf ein paar Toneboosters Plugins und Köangerzeuger / VSTi's arbeiteich nur noch mit Reaper Onboards und das geht trotz nicht der schönsten GUI ganz hervorragend...
 
Denen liegen originale Schaltpläne usw. vor ...
Die Schaltpläne waren damals in den Handbüchern drin... MS20, SH101, TB303, TR808 usw.
So können die Dinger auch repariert werden, ohne dass offizielle "Vertragswerkstätten" dafür nötig sind.

Und "Charakterschweine" gibt es eben auch andersrum als Freeware, die man nicht als Kauf-Plugin findet. Dass man evtl. nur bei einem einzigen Produkt fündig wird, wenn man etwas ganz Spezifisches haben will, versteht sich ja von selbst.
 
Und "Charakterschweine" gibt es eben auch andersrum als Freeware, die man nicht als Kauf-Plugin findet.

ich möchte an der stelle die jesusonic plugins erwähnen. die js plugins sind einfach abgefahren, wenn man eben "etwas abgefahrenes" mit plugins machen möchte. keine gui, keine anleitungen, man muss bei manchen sogar selber coden... ein horror für musiker und tontechniker. :)
aber natürlich hat js suite auch ganz normale "bread&butter" plugins...
auch noch was aus dem letzten jhr. benutze ich sehr gerne: kjaerhus audio classic bundle, und dabei sehr oft delay und auto-filter, die anderen dagegen ganz selten.
also kj-delay und kj-auto-filter sind echte charakterschweine.
vintage vsts alda, voll krass. ;)
 
Geht alles. Aber mit "vernünftigen" Plugins holt man halt noch die letzten Quäntchen raus. Kann man vielleicht damit vergleichen, wenn man für ne Aufnahmesession ausschließlich t.bone Mikros und Behringer Wandler benutzt oder eben auf die namhaften und teuren Mikros und Wandler setzt, die der ganzen Sache einen professionelleren Klang geben.

Andererseits spielen die Mikros und Wandler bei einer schlechten Band mit einem schlechten Song und schlampig spielenden Musikern auf schlecht klingenden Instrumenten auch kaum ne Rolle mehr.
Das selbe gilt für den Mix ... ein Anfänger oder einer, der es einfach nicht checkt und kein Gefühl für Musik hat, wird auch mit den teuersten Plugins nicht an einen Mix rankommen, der vom Profi mit Freeware erstellt wurde.

Muss man halt im Verhältnis betrachten.
 
Geht alles. Aber mit "vernünftigen" Plugins holt man halt noch die letzten Quäntchen raus. Kann man vielleicht damit vergleichen, wenn man für ne Aufnahmesession ausschließlich t.bone Mikros und Behringer Wandler benutzt oder eben auf die namhaften und teuren Mikros und Wandler setzt, die der ganzen Sache einen professionelleren Klang geben.

Andererseits spielen die Mikros und Wandler bei einer schlechten Band mit einem schlechten Song und schlampig spielenden Musikern auf schlecht klingenden Instrumenten auch kaum ne Rolle mehr.
Das selbe gilt für den Mix ... ein Anfänger oder einer, der es einfach nicht checkt und kein Gefühl für Musik hat, wird auch mit den teuersten Plugins nicht an einen Mix rankommen, der vom Profi mit Freeware erstellt wurde.

Muss man halt im Verhältnis betrachten.

Zum Thema Beheinger Wandler: Die MIDAS Preamps sind sehr gut und brauchen sich nicht hinter anderen Herstellern verstecken! Geh da mal ket von alten kamellen aus;-)!
 
Geht alles. Aber mit "vernünftigen" Plugins holt man halt noch die letzten Quäntchen raus. .
Erinnert mich irgendwie an die ganzen micro-four-thirds vs. Vollformat - Schlachten in Fotografieforen (ich fotografiere auch). Um gegenüber mft (Sensorfläche 1/4 vom Vollformat)) noch einige wenige Prozentpunkte Bildqualität Vorteil zu haben, muß man für eine äquivalente VF-Ausrüstung das 3-4fache hinlegen (und schleppen). Mft ist mittlerweile schon sehr sehr gut und für fast alle Anwendungen absolut top, , aber es gibt halt die Spezialisten, denen das nicht reicht. Damit will ich niemanden abwerten, ist halt so.
 
Zum Thema Beheinger Wandler: Die MIDAS Preamps sind sehr gut und brauchen sich nicht hinter anderen Herstellern verstecken! Geh da mal ket von alten kamellen aus;-)!
Ich geh nicht von alten Kamellen aus, sondern habe selbst verglichen. Hatte vor einiger Zeit mal den ADA8000. Kürzlich hatte ich mir mal den ADA8200 mit den Midas Pre-Amps besorgt und mit einem Focusrite Saffire verglichen. Das war ein verdammt großer Unterschied. Behringer klang zwar heller, aber einfach insgesamt schlechter. Unangenehm, geringer aufgelöst etc. ... war selbst überrascht, dass der Unterschied so groß ist. Den 8200 hatte ich dann direkt zurückgegeben.
 
Als ich meine E-MU 1616m (mit Digidesign Preamps) durch ein neues Interface zu ersetzen hatte ich Das 18i20, das Tascam US 2020 und ein FCA 1616. Alle in Verbindung mit meinem ADA8000 getestet. Behalten hab ich das FCA 1616 das sogar die Qualität der E-MU übertroffen hat.
 
Geht alles. Aber mit "vernünftigen" Plugins
Halte ich für verfehlt, da mit Begriffen wie "vernünftig" zu hantieren, das ist viel zu pauschal.

Die Übergänge zwischen Kauf- und Kostenlos-Ware werden auch immer fließender, da Hersteller ihre Algorithmen auch in Gratis-Plugins stecken oder ältere Plugins freigeben.

Ein Produzent wie Andrew Scheps hält Signalwandlung für den nachteiligsten Faktor bzgl. Klangqualität, womit analoges Equipment behaftet ist, und sei es noch so teuer...
 
Ich hatte in meinen Anfangszeiten ausschließlich Freeware Plugins benutzt.

Aber gerade bei Kompressoren und EQs, vor allem bei Hardware Nachbauten, merkt man teilweise doch einen deutlichen Unterschied, find ich.

Den Vertigo VSC-2 auf der Summe möchte ich z.B. nicht mehr missen. Da kommt IMO auch der Waves SSL Bus Comp. Nachbau nicht ran.
Das "klingt" einfach.
 
Ich hatte in meinen Anfangszeiten ausschließlich Freeware Plugins benutzt.

Aber gerade bei Kompressoren und EQs, vor allem bei Hardware Nachbauten, merkt man teilweise doch einen deutlichen Unterschied, find ich.

Den Vertigo VSC-2 auf der Summe möchte ich z.B. nicht mehr missen. Da kommt IMO auch der Waves SSL Bus Comp. Nachbau nicht ran.
Das "klingt" einfach.

richtig und der VSC-3 legt noch fett einen drauf !
 
So vor 4-5 Jahren. Warum?
Hätte ja auch im letzten Jahrhundert sein können wie bei mir ;)
Wie gesagt, Pauschalurteile bringen nichts. High-End-Produktionen werden schon länger komplett mit DAW-internen (die man als nicht kostenlos ansehen kann - o.k.) oder kostenfreien Plugs gefahren (die teils von Herstellern von Kaufware stammen). Man muss sich nur Gewinner der One-Synth-Challenge-Wettbewerbe anhören (unter dem Aspekt, dass diese sogar nur jeweils den Sound eines einzigen Kostenlos-Synth' demonstrieren)...
Wenn man was ganz Spezifisches braucht, wird man evtl. nur im Kauf- oder nur im Gratis-Bereich fündig. Ich benutze ja auch eine Mischung.
 
Es gibt ja ein Remake Projekt von Daft Punks "Around the world" für Live. Schon erstaunlich wie nah es an das Original kommt. Ich weiß nicht ob ich das hier hochladen darf, zumindest einen Ausschnitt?
 
Hm da macht sich Uhe ernsthaft Gedanken, wie man Analogsynths realistisch modelliert, und dann ists doch egal? Naja ...
U-He sollte sich vor allem auch mal Gedanken machen, wie man eine GUI erstellt, die in gewissen Punkten nicht völlig bescheuert ist.

Mit DIVA habe ich seitdem ich das gekauft habe, eine Hass-Liebe.
Geiler Sound, unterschiedliche Module, ... schön und gut.
Aber sobald man mal was modulieren will, muss man sich mit einem völlig unintuitiven, uneinheitlichen und an jeder Ecke Funktionen vermissenden Interface herum schlagen.
Und dann noch die Tatsache, daß es keine Unisono-Funktion gibt, sondern nur ne Stack-Funktion, bei der zu allem Überfluss dann auch die Filter komplett mehrfach berechnet werden müssen ... da fasse ich mir jedes Mal an den Kopf.

Habe schon öfters darüber nachgedacht, das Teil zu verkaufen, weil ich mich echt immer wieder drüber ärgere. Aber dann fällt mir auf, daß es leider trotzdem einer meiner meist genutzten Synths ist, da man simple Sachen dann doch recht schnell eingestellt hat und der Sound einfach nice ist.

Oh ... worum ging's ...? ^^
 
Schau dir mal "Synapse Audio Software The Legend" näher an, eventuell verzichtest du dann auch auf deine Diva ;)
Hab Monark, Diva, Mini V usw. dagegen eingetauscht und bisher nicht bereut (Mist, eigentlich mein Geheim-Tipp)^^
Wirklich interessant dabei auch die beiden Modelle "Early and Late", kann natürlich auch echtes Unison usw.
Sollte mich stark wundern, wenn der dir nicht zusagt und du den nicht auch unbedingt haben musst ;)
http://www.synapse-audio.com/thelegend.html
 
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