Song war im Mastering Studio und *WOW* aber wie?

Leute was glaubt ihr eigentlich wie die Leute in den großen Studios zu ihrer qualifikation gekommen sind?

Lesen von drei Fachbüchern? Erwerben eines Zertifikats? oder gar göttliche Fügung?


Vielleicht doch auch eher durch Fragen, ausprobieren, scheitern, wiederholen nochmal fragen?


Wieso wird immer gleich der zusammenbruch der gesamten Branche prognotiziert wenn ein greenhorn sich für gewisse arbeitsschritte fit machen will?

Interessenunterdrückung zur Arbeitsplatzsicherung?
 
Ich würde vom Mastering nicht all zu viel erwarten (ohne jetzt natürlich das Material von DeNto1 zu kennen). Will sagen wenn es vorher nicht schon richtig gut klingt würde ich auch keine Wunder erwarten. Auf der anderen Seite freute es mich immer wenn ein ME noch etwas verbessern konnte.

LG
 
Interessenunterdrückung zur Arbeitsplatzsicherung?

bestimmt. Gerade wenn es um Limiter geht.

Ich kann nur soviel sagen, daß ich in letzter Zeit Mischen und Mastern direkt im gleichen Projekt mache und nur so auf die Endlautstärke mit befriedigenden Punch komme. Vorher hab ich das immer getrennt gehandhabt (Stereomixfile erzeugt etc.), d.h. am Ende mische ich die Finetunings mit der ganzen Masteringkette zusammen, die nach dem Roughmix auf den Masterchannel eingefügt wird :).

Aber macht bestimmt jeder anders.
 
Leute was glaubt ihr eigentlich wie die Leute in den großen Studios zu ihrer qualifikation gekommen sind?

Lesen von drei Fachbüchern? Erwerben eines Zertifikats? oder gar göttliche Fügung?


Vielleicht doch auch eher durch Fragen, ausprobieren, scheitern, wiederholen nochmal fragen?


Wieso wird immer gleich der zusammenbruch der gesamten Branche prognotiziert wenn ein greenhorn sich für gewisse arbeitsschritte fit machen will?

Interessenunterdrückung zur Arbeitsplatzsicherung?

Ich bin Laie und bekennender Autodidakt.

Ich habe angefangen selbst zu mastern, mit allen Vor- und Nachteilen :) weil ich mit nahezu allen externen und bezahlten Mastern "damals" nicht zufrieden war.

Ich war der Meinung das ich dass auch irgendwie kann.
Und ja.
Irgendwie kann ich es auch.
Mal so - mal so.

Dass wäre nicht mein Problem.

Wenn der TE schreibt dass es so für ihn perfekt ist, kann ich aber nur raten diese Paarung, sofern erfolgreich, beizubehalten.

Das Interesse am Prozess jedoch, diese natürliche Neugierde ist wunderbar.
Es bedeutet dazuzulernen, die Wahrnehmung zu schärfen und damit zu reifen und immer etwas besser und kompetenter zu werden.
So gehört sich dass auch.

Der Kollege hat ja nun eine Referenz und kann ja üben dagegen anzustinken.

Alles komplett legitim.
 
"Wow" ich sollte endlich aufhören hier im Forum was zu lesen. Der Erkenntnisgewinn für alle Beteiligten ist wieder einmal null.

Die Frage lässt ohne Hörbeispiele nicht mal entferntes im Nebel stochern zu, was wohl gemacht worden sein könnte. Denn es könnte theoretisch von einfach nur mit dem richtigen Limiter das ganze bis zum Mond prügeln bis hin zu delikaten Analogeingriffen mit Analoger Verzerrung und Analogem Clipping um Lautheit zu gewinnen alles passiert sein.

Also sinnfreie Fragestellung mit in der Vielzahl noch sinnfreieren Antworten.

In diesem Sinne schönes Wochenende!
 
Ich persönlich finde das Mastering etwas überbewertet. Es ist das letzte Glied einer Kette und wenn davor schon Mist ist dann wird es nicht viel besser.

Ein Grund warum Leute eher bereit sind ein Mastering Studio aufzusuchen ist auch der Preis.

Ein Master kostet im beim Discounter 50-60€ und beim Tante Emma Laden 90-120€.

Ein Studio mieten um einen Song aufzunehmen oder ein Mixing ist für die meisten jenseits von gut und böse.

Würde ein Mastering auch z.B. 600€ pro Song kosten, dann würden die meisten selbst Mastern und sich da auch verbessern. Die Foren wären dann voller Tipps und weniger mit "Der ME ist ein Gott mit ach so viel Erfahrung und unerreichbar" gefüllt.


Ich vermute das der ME hier einfach nur ein Multiband Transient Tool oder parallele Kompression benutzt hat. Das Rauschen scheint momentan ein "Qualitätsmerkmal" geworden zu sein. Davon lassen sich einige wohl begeistern da Rauschen = teueres Outboard für die bedeutet.

Man muss halt sein eigenes Master auf vielen Anlagen testen da man weder die Akustik noch Abhöre dieser Jungs hat, aber unmöglich ist selbst Mastern nicht, wenn man bereit ist sehr viel Zeit damit zu verbringen.
 
Danke für die vielen Anregungen!

Leider kann ich noch nichts von dem Material hochladen SORRY
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Zu der Mix hat er sich schon ziemlich positiv geäußert aber zwei Dinge kritisiert.

1. Den Punch

2. Mehr Frische...

Und das ist die perfekte Ausgangssituation für mich, er sagt mir was er braucht, ich gehe in den Mix und korrigiere es nochmal bevor es zu ihm geht.

Zu der Qualität von Meinem Mix und meinem Master kann ich sagen das ich zu 90 - 95% mit einer Produktion aus Los Angeles mithalten kann. Er hat mir die letzten 5-10% gebracht.

Ich werde gleich nochmal Rücksprache halten...vll kann ich noch was rausfinden :)

Irgendwo stand hier noch was von Rauschen und ja klar, meine uad Emulatoren rausche etwas aber das habe ich vor dem Senden wieder entfernt! Also kann es nur von ihm kommen!

Ansonsten ja, ich mache alles selbst, komponieren, arrangieren und Mischen...wahrscheinlich ist es ein guter Rat den letzten Schritt von einem zweiten paar Ohren machen zu lassen...
 
Wie war das noch? Ein guter Mix funzt auch ohne Mastering. Ich hau aufe Summe noch nen kurzen Limiter drauf und gut ist. alles andere mache ich eh im Mix.

Wenn man etwas raus bringen möchte kommst an einen prof. ME bzw. Produzenten eh meist nicht vorbei(heutzutage).

Aber meine Klotten sind nur im Privaten kleinem Umfeld, da brauch ich mir kein Kopp machen ;)

Viele Grrüße
 
"Willst Du einen amtlichen Sound haben - brauchst Du jemanden der genau weiß wie der amtliche Sound klingen muss, die Mittel dazu hat und letztlich auch genau weiß welchen Weg er dahin gehen muss."

Das gepaart mit dem dazu frischen neutralen Ohren macht ein Fremd-Mastering schon sinnig...natürlich dann wenn man einen amtlichen Sound haben will/muss...
 
"Amtlichen Sound" macht man im Mixing und eigentlich schon beim Arrangieren.
 
Ja, ich bringe meine Master auch immer erst zum Amt für guten Sound. Allerdings ist es da oft sehr voll, also Zeit mitbringen. Wenn die es nicht abnehmen, ist es unamtlich. Bestechung hilft manchmal, wie auch aufm Bauamt...
 
Ihr wisst schon was "amtlicher Sound" bedeutet oder ????
 
Kein Stress, alles cool!!!

Wenn ich mehr weiss poste ich es hier.

Vielen dank für die Vielen Anregungen...
 
Kennt ihr das Phänomen, dass sich manche eigenen Musikstücke entweder leise oder laut gut anhören, aber halt nur entweder/oder? Kann ein Mastering dazu beitragen, dass es immer "angenehm" klingt?
 
Ah, der Kollege der nicht wusste was nen Limiter ist, bzw. wofür dieser da ist ;)
Normalerweise wäre es wohl kein Problem eine 10 Sekunden Hörprobe anzubieten...Vorher/Nachher.
Da das aber anscheint doch ein Problem ist, kann man nur spekulieren und somit denke ich mal, dass das Ausgangsmaterial so schlecht war, dass schon paar "Standard-Arbeitsschritte" beim "Mastering" zu dem großen "Aha-Erlebniss" geführt haben (allerdings nur bei ihm)?
Wahrscheinlich einmal durch den Finalizer gejagd und das wars :D
Da wird nicht viel dahinter stecken, wenn man so nen Geheimnis draus macht.
Vermutlich viel Wind um nichts.
 
Aber er schrieb doch, dass seine Produktionen zu 95% Los Angeles Qualität haben!
War das was zum Lachen?
 
Jetzt geht mir ein Licht auf:
Er will nur mal auf die Schnelle die besten Tricks erfahren.
Alles andere war erfunden.
Quasi Profi-Sound sofort.
Denn nachdem er erfahren hat, wie ein Limiter funktioniert, will er jetzt alles wissen.


(Natürlich nur eine Vermutung)
 
Ehhhmm was ist überhaupt L.A. Qualität ist da was ganz besonderes was ich noch nicht kenne??


L Grüße
 
Es geht hier um ein -4 Rms Master was trotzdem sehr Punchy und dynamisch ist und auch nicht kaputter als profesionelle Produktionen in ähnlichen Genres.

Hast du das Master mal loudness-matched mit der ungemasterten Version verglichen ?
Ist es dann immer noch so gut ?
 

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