musotalk blindhörtest

Saffire, Motu... ähm; keine Kandidaten für "große" Shootouts. Nachdem beide eher auf der günstigeren Seite beheimatet und keine Charakter-Pres sind, bin ich da vermutlich zusehr Musiker um da noch irgendwas sinnvolles bei 2 verschiedenen Takes sagen zu können. Es geht in Richtung "egal".

In der Preisklasse entscheidet man meiner Meinung auch nicht aufgrund des Preamp-Sounds. Anschlüsse, Stabilität, Budget; das wären für zumindest 2 der 3 getesteten Geräte meiner Meinung nach die Hauptkriterien.
Der Test mag also witzig sein, geht aber an der Praxis ziemlich vorbei.
mein verständnis von dem test ist nicht einem die entscheidung abzunehmen "saffire oder motu als preamp", sondern mehr um das "gefälle" zu zeigen, sprich was bekommt man mehr wenn man X€ mehr ausgibt. nach oben hin hätte ich dann aber schon was "anerkanntes" genommen, api, neve, etc. (wenn man auf die preamps fokusiert).

je nach mikro sind die unterschiede auch größer - ich meine im video 2 neumänner gesehen zu haben (usi?), die haben ja meist eine gute ausgangsspannung. mit einem dynamischen micro sieht die sache nämlich dann ganz anders aus.
 
es bleibt einem bei einem preamp also nichts anderes übrig als takes zu machen. mit genügend erfahrung & mehr als einer quelle (die optimalerweise ein guter musiker ist!) kann man dann schon klare zuordnungen machen welcher preamp besser ist. und wenn mans nicht kann, gibts keinen unterschied bzw. er ist nicht relevant.

das ist jetzt also quasi die offizielle forums-lizenz zum wett-goldohren. fairerweise nennt man es dann auch nicht blind-test, sondern brand-awareness-test.

man könnte bei einem preamp-test auch mehrmals ein baugleiches mikro nehmen. natürlich ist die mikrofonposition dann noch anders und die serienstreuung der mikrofon-baureihen kommt hinzu - nur, alles sicher nicht so verwirrend wie verschiedene takes.

einen musiker, der zweimal genau gleich spielen kann, habe ich noch nicht getroffen. anthony jackson sagt, er nicht, einmal reicht bei ihm in der regel (-8=
 
nur, alles sicher nicht so verwirrend wie verschiedene takes.
wenn man das oft genug gemacht hat, ist es nichtmehr verwirrend.

der workaround baugleiche mikros (gematchtes pärchen) zu nehmen hatte ich ja bei meinem babyface test eingesetzt. allerdings habe ich das nur gemacht, weil die unterschiede dann für einen weniger geübten hörer einfacher zu hören sind als bei unterschiedlichen takes. (bei solchen vergleichen besteht immer die gefahr einen großteile der leser abzuhängen.)

diesen workaround kann man aber allenfalls mit 2 preamps machen, denn man sollte schon den crosscheck machen & die mikros dann mal umstecken um unterschiede bei den mics oder der positionierung aus der gleichung zu nehmen. bei mehreren preamps gibt das jedoch eine nicht zu unterschätzende anzahl & spätestens wenn man preamps bei vox mit einem u47 vergleichen möchte, hat man das problem, dass man entweder nur eins hat oder sie nicht gematcht sind :)

das ist jetzt also quasi die offizielle forums-lizenz zum wett-goldohren. fairerweise nennt man es dann auch nicht blind-test, sondern brand-awareness-test.
ich lese einen klitzekleinen hauch zynismus heraus ;-)
ich schildere die dinge aus meiner sicht & mit meiner erfahrung - dieses recht steht hier jedem zu. wenns hart auf hart kommt und man sich mit der eigenen meinung aus dem fenster lehnen muss, wirds aber interessanterweise oft ziemlich ruhig hier. theoretisieren ist einfacher als selbst einfach mal hinzuhören - dabei kommt es nur darauf an! mir gegenüber wird hier zumindest keiner reputationsverlust erleiden, also hosen runter!
 
die sache ist doch die, dass ich bei zupersubtilen preamp- wandler- und co - tests, ja sogar bei gut gemachten synth digital vs. analog-tests, die ich echt blind mache, oft keinen oder keinen zuordbaren oder keinen relevanten unterschied höre. so ist das - vielleicht hab ich einen hörschaden, ist ja OK*.

in diesem doch überwiegend von amateuren geprägten forum fabulieren halt leute, die sich jedem echten blindtest entziehen, munter drauflos was man nicht alles braucht und warum sie jetzt ganz vorne dabei sind. das scheint mir sinnlos, ist aber natürlich ggf. unterhaltung. den rest tun die bunten kampagnen der MI ( passive monitorcontroller sind besser, sonst ihr habt kleine böse treppchen im signal, etc. etc.).

das kann man jetzt noch unterstützen durch weiteren input über technische probleme bei blindtests, muss man aber auch nicht unbedingt. früher war es hier mal basiswissen, dass man unterschiedliche takes nicht "vergleichstesten" kann, jetzt ist halt mehr so "jeder wie er mag" und gearslutz ist die instanz. (die situation, in der ich mit EINEM musiker dasteh und mir für heute das passende mikro aussuche, ist ja kein vergleichstest, schon gar kein blindtest, sondern da gehts auch um subjektive vibes und das ist natürlich OK, gehört dazu.)


*falsche töne meiner mitmusiker und vor allem eigene hör ich noch dann und wann, evtl. auch ob was groovt, meist ja nicht, und wo meine time eiert etc.

so, jetzt hol ich besser mal wieder luft und fahre in den 5. stock zurück, in die feedback-, akkorde- und raumakustikabteilung.
 
#41
mein verständnis von dem test ist nicht einem die entscheidung abzunehmen "saffire oder motu als preamp", sondern mehr um das "gefälle" zu zeigen, sprich was bekommt man mehr wenn man X€ mehr ausgibt. nach oben hin hätte ich dann aber schon was "anerkanntes" genommen, api, neve, etc. (wenn man auf die preamps fokusiert).

geht jetzt schon um den musotalk-test, oder?
da ist ja noch ein metric halo als referenz am start, die files beinhalten das auch, also 4 interfaces und jeweils drei auflösungen 24/96, 16/44 und 192mp3 = 12 files.
 
du musst keinen hörschaden haben um die unterschiede nicht zu hören. es liegt ev. eher daran dass du mit blindtests wenig erfahrung hast, weil du sie noch nicht oft gemacht hast. das wiederum könnte ich nicht verstehen, dann wir reden hier doch über klang & das kann nur das ohr beurteilen.

in diesem doch überwiegend von amateuren geprägten forum fabulieren halt leute, die sich jedem echten blindtest entziehen, munter drauflos was man nicht alles braucht und warum sie jetzt ganz vorne dabei sind. das scheint mir sinnlos, ist aber natürlich ggf. unterhaltung.
das klingt für mich nach "lasst uns das niveau flach halten, da hier viele amateure mitlesen". den ansatz kann ich als mensch mit hohem anspruch an die sache die er tut nicht nachvollziehen. ich hatte es woanders schonmal geschrieben, ich habe vor 15 jahren schon blindtests "der großen" mitgemacht & es hat mich immer weitergebracht (insbesondere die diskussion dazu). ich habe natürlich auch oft daneben gelegen, aber man schult sein gehör. ich habe das gefühl heutzuge geht man lieber den einfachen weg. und das ist oftmals der bei dem man nicht einfach mal nur hinhört.

das kann man jetzt noch unterstützen durch weiteren input über technische probleme bei blindtests, muss man aber auch nicht unbedingt. früher war es hier mal basiswissen, dass man unterschiedliche takes nicht "vergleichstesten" kann, jetzt ist halt mehr so "jeder wie er mag" und gearslutz ist die instanz. (die situation, in der ich mit EINEM musiker dasteh und mir für heute das passende mikro aussuche, ist ja kein vergleichstest, schon gar kein blindtest, sondern da gehts auch um subjektive vibes und das ist natürlich OK, gehört dazu.)
was haben denn die engineers früher gemacht? als es digital noch nicht gab, konnten die keinen phasentest machen, oder eine FFT. die haben ihr ohren benutzt & damit grandiose aufnahmen gemacht. jemand mit erfahrung muss auch nicht zwingend einen blindtest machen, denn der wird genügend abstand haben um nicht das teure "brand" als das beste zu wählen, sondern das was am besten passt.

ich finde es wirklich schade, denn das forum hier hat mehr potenzial & könnte ein höheres niveau bieten & das wäre für alle von vorteil (auch die amateure). wenn ich dann für mich selbst versuche die messlatte etwas höher zu legen, ist es etwas mühsam, wenn dies anschließend wegdiskutiert wird. ich überlege mir dann auf lange sicht natürlich auch ob ich hier mehr investiere als es sinn ergibt.
 
#41
mein verständnis von dem test ist nicht einem die entscheidung abzunehmen "saffire oder motu als preamp", sondern mehr um das "gefälle" zu zeigen, sprich was bekommt man mehr wenn man X€ mehr ausgibt. nach oben hin hätte ich dann aber schon was "anerkanntes" genommen, api, neve, etc. (wenn man auf die preamps fokusiert).

geht jetzt schon um den musotalk-test, oder?
da ist ja noch ein metric halo als referenz am start, die files beinhalten das auch, also 4 interfaces und jeweils drei auflösungen 24/96, 16/44 und 192mp3 = 12 files.
exakt. vielleicht hat kick den metric halo übersehen.
 
du musst keinen hörschaden haben um die unterschiede nicht zu hören. es liegt ev. eher daran dass du mit blindtests wenig erfahrung hast, weil du sie noch nicht oft gemacht hast. das wiederum kann ich nicht verstehen, dann wir reden hier doch über klang & das kann nur das ohr beurteilen.

das verstehe ich jetzt gerade nicht - klar ich mache nicht jeden tag blindtests. wer macht das hier schon? gibt ja auch nicht so viele und sie sind immer aufwändig. und warum ist erfahrung ein argument, keine blindtests zu brauchen, um etwas über angebliche unterschiede sagen zu können? erfahrene ärzte und pharmazeuten machen auch noch doppelblindstudien. zum glück.

das klingt für mich nach "lasst uns das niveau flach halten, da hier viele amateure mitlesen".

es ist eher so gemeint, dass die meisten hier eingeschlossen mir selbst wirklich ganz andere baustellen haben - aber sich von gear völlig überzogene unterschiede erhoffen. bzw. ist die selbstwahrnehmung häufig etwas, hm, optimistisch...


ich habe das gefühl heutzuge geht man lieber den einfachen weg. und das ist oftmals der bei dem man nicht einfach mal nur hinhört.

ein blindtest ist ja eher der komplizierte weg. kurz reinhören und losplaudern ist leicht.

was haben denn die engineers früher gemacht?

sie haben wohl einfach genommen was da war und was sie kriegen konnten und damit jeden tag viele stunden aufgenommen oder gemischt. reine wissenschaft war das sicher nicht und ihre ergebnisse auch nicht zu verallgemeinern. bestimmt hatten sie aufgrund ihrer erfahrung einen klaren begriff davon, was gear ausmacht und was know-how.

heute haben wir als amateure theoretisch zugang zu sehr viel gear.


ich finde es wirklich schade, denn das forum hier hat mehr potenzial & könnte ein höheres niveau bieten & das wäre für alle von vorteil (auch die amateure).

ich finde sachen wie die raumakustik-tutorials und threads absolut großartig! dafür noch mal ausdrücklich danke!

die "meinungsseiten" zu neuen plugins und gear sollte ich besser einfach ignorieren. da melden experten und vermeintliche experten ihre jeweiligen vollkommen subjektiven meinungen zu ihren konsumentscheidungen an - was soll mir das sagen?

echte blindtests finde ich immer klasse - wie du sagst, die schulen das gehör und schaffen perspektive. oft eine ziemlich nüchterne (-8=
 
es ist eher so gemeint, dass die meisten hier eingeschlossen mir selbst wirklich ganz andere baustellen haben - aber sich von gear völlig überzogene unterschiede erhoffen. bzw. ist die selbstwahrnehmung häufig etwas, hm, optimistisch...

Das sind dann aber individuelle Probleme. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass das hochwertige Gear die Erwartungen übererfüllt hat, in jeder Hinsicht. Arbeitsgeschwindigkeit, Ergebnisse, Inspiration usw., die Produktivität und Professionalität ist erheblich gestiegen.

Und wie früher schon mal gesagt, dass man einen gut gedämmten Raum braucht, weiß was man tut, Talent hat und Zeit zum Lernen/Üben investiert sind einfach Selbstverständlichkeiten. Warum sollte man das Niveau unnötig niedrig halten?
 
Warum sollte man das Niveau unnötig niedrig halten?

Die Frage ist, wo fängt es denn an, das gute Gear?
Ich behaupte, dass ich mit solidem, aber keinesfalls HighEnd-Gear arbeite.. dennoch reicht es, um gute bis sehr gute Produktionen abzuliefern und gut bis sehr gut davon leben zu können.

Speziell bei Interfaces ist es mir wichitg, dass sie extrem stabil laufen.. und möglichst neutralen Sound liefern.

Und bei der Mucke, die bei dem Test angeboten wird, reicht auch Onboard!!
Die ist nicht mal das Saffire wert!
 
einen mic-preamp-test mit einem Signal von Band/Platte/DAW zu machen macht wenig sinn.
Man nehme einen Raum, eine Box, ein Mikro ... und man verändere nichts weiter als den Preamp. Signal von Band/Platte/DAW.

Solche Vergleiche mit unterschiedlichen Takes zu machen ist hochgradig nutzlos.
Wer irgendwelche Schlüsse aufgrund solcher Tests zieht, verarscht sich selbst.
 
und warum ist erfahrung ein argument, keine blindtests zu brauchen, um etwas über angebliche unterschiede sagen zu können?
weil man sich als profi nichtmehr von den "brands" beeinflussen lässt. wenn das sm58 nunmal besser passt als das u47, wird es eben genommen.
 
einen mic-preamp-test mit einem Signal von Band/Platte/DAW zu machen macht wenig sinn.
Man nehme einen Raum, eine Box, ein Mikro ... und man verändere nichts weiter als den Preamp. Signal von Band/Platte/DAW.
einen preamp (oder auch mics) mit einem signal aus einem lautspecher zu testen sehe ich nochmals problematischer an, da man damit dann eine zusätzliche variable in die gleichung bringt. nichst ist so echt wie das echte signal (z.b. der gesang). ein schlechter preamp wird u.U. nichtlinearitäten des lautsprechers ausgleichen & dann zieht man falsche schlüsse. aus diesem grund werden solide mic/preamp shootouts auch nie auf diese art gemacht.
diesen ansatz sehe ich daher mehr als (schlechte) krücke für die, die unterschiede eines mics oder preamps bei verschiedenen takes nicht gelernt haben herauszuhören. es gibt keine abkürzung, also auf den #### setzen & das gehör schulen so oft es nur geht.

Solche Vergleiche mit unterschiedlichen Takes zu machen ist hochgradig nutzlos.
Wer irgendwelche Schlüsse aufgrund solcher Tests zieht, verarscht sich selbst.
man könnte es auch als ausrede verbuchen um sich nicht dem hörtest stellen zu müssen.
man könnte.
 
Lol ... ja genau ... Profis sind gegen jegliches Marketing und jegliche Placebos immun.

Also bzw. hast du irgendwo recht. Professionell zu sein, bedeutet auch, sich von solchen Dingen zu lösen. Demnach wären allerdings 99% aller "Profis" aus dem Studio-Bereich keine wirklichen Profis.
Die glauben doch fast alle an irgendeinen Voodoo.



Ein Lautsprecher ist eine deutlich kleinere Variable als unterschiedliche Takes.
Du scheinst auch nicht zu verstehen, daß es erstmal überhaupt darum geht, herauszufinden, ob hörbare Unterschiede bestehen. Danach kann man erst über besser/schlechter diskutieren (wobei das subjektiv ist ... Messwerte können es jedoch objektiv darlegen).

Und komm mir nicht mit "Ausrede". Ich bin bei jedem sauberen Test dabei.
Als Ausrede seh ich es eher an, zu versuchen, irgendwelche Schlüsse aus so einem völlig ungültigen Test zu ziehen ... weil da kann dann wirklich wieder jeder so rumlabern, wie er will.
 
#41
mein verständnis von dem test ist nicht einem die entscheidung abzunehmen "saffire oder motu als preamp", sondern mehr um das "gefälle" zu zeigen, sprich was bekommt man mehr wenn man X€ mehr ausgibt. nach oben hin hätte ich dann aber schon was "anerkanntes" genommen, api, neve, etc. (wenn man auf die preamps fokusiert).

geht jetzt schon um den musotalk-test, oder?
da ist ja noch ein metric halo als referenz am start, die files beinhalten das auch, also 4 interfaces und jeweils drei auflösungen 24/96, 16/44 und 192mp3 = 12 files.
exakt. vielleicht hat kick den metric halo übersehen.

kick hat das metric halo nicht übersehen.
kick findet, dass seine Aussagen auch mit dem mh im Test Sinn machen.
kick musste (ja, müssen, ich konnte mich nicht rausreden) für's eigene Studio schon Wandlervergleiche über sich ergehen lassen, aber:

kick ist drauf trainiert, Entscheidungen hinsichtlich Komposition, Arrangement, Performance, etc... zu bewerten bzw zu treffen - das ist sein Job. Das macht er mittlerweile ohne nachzudenken und ist drauf trainiert. Unterschiedliche Takes sind ihm also eine Qual, weil ihn das für ihn offensichtlichere dafür einfch zusehr anspringt.

kick sieht also den Sinn nicht, sich mit unterschiedlichen Saxaufnahmen zu quälen, wenn der Test lediglich die Stärke des Gefälles aufzeigen soll, da vergleicht kick lieber 2 für ihn in Frage kommende Geräte.
kick hält es da mehr mit Mike Hillier:
"even the cheap stuff is - most of the time - pretty good. ...or it's really cheap. [...] if you're comparing a mic preamp that costs 50 quid with a mic preamp that costs a 1000 pounds, you're doing something wrong. the 1000 pound one's always gonna be better. the 50 pound one isn't meant to compete with it.
[...]
there's a certain threshold below which you can't do anything and above which the gear you're using isn't the limiting factor. most of the time the musician or your skills will be the limiting factor."
http://thedspproject.com/mike-hillier-interview-part-1

kick hat fertig und verabscheidet sich diesem Thread; Vernünftiges zum Test hat er ab dieser Stelle ohnehin nicht mehr beizutragen.
 
kick ist drauf trainiert, Entscheidungen hinsichtlich Komposition, Arrangement, Performance, etc... zu bewerten bzw zu treffen - das ist sein Job.
das ist vollkommen legitim, deine kriterien sind eben andere. mein job unterscheidet sich in diesem punkt aber von deinem, denn als engineer werde ich für jenes know how bezahlt.

@kuno, meine meinung steht eindeutig formuliert oben. ich sehe daher keinen grund nochmals auszuholen. viel spass die passende mic/preamp kombi für z.b. eine sängerin zu finden mit einem lautsprecher...
 
Ich finde, man kann nicht pauschal sagen, was jemand für Equipement braucht, hängt davon ab, ob oder wieviel Geld er damit verdient oder als was er tätig ist. In vielen Situationen wird man sicherlich mit einem Saffire auskommen, während man für manche einfach einen hochwertigen Wandler braucht.

Mich interressiert z.B. brennend, ob ein Metric Halo oder Mytek mir einen klanglichen Vorteil bringen würde, wenn es darum geht, richtig kantige Sounds von meinem Moog einzufangen. Und das kann nicht alleine von der Samplerate des gewandelten Signals abhängen, weil ich es von einigen Liedern anders kenne, die mir auch nicht in höherer Auflösung vorliegen. Dieser Unterschied zu einer Aufnahme mit meinem Saffire muss irgendwo her kommen. Ich habe auch schon versucht, nachträglich zu EQen und Filtern, das hatte aber beides keinen zufriedenstellenden Effekt.

Das soll nur ein Beispiel sein, wo ich mir einen Vorteil eines teuren Wandlers vorstellen kann, da gibt's aber bestimmt noch andere.
 
Und wie früher schon mal gesagt, dass man einen gut gedämmten Raum braucht, weiß was man tut, Talent hat und Zeit zum Lernen/Üben investiert sind einfach Selbstverständlichkeiten. Warum sollte man das Niveau unnötig niedrig halten?

hello reality!

kick schrieb
[nützliches]
 
Warum sollte man das Niveau unnötig niedrig halten?

Die Frage ist, wo fängt es denn an, das gute Gear?
Ich behaupte, dass ich mit solidem, aber keinesfalls HighEnd-Gear arbeite.. dennoch reicht es, um gute bis sehr gute Produktionen abzuliefern und gut bis sehr gut davon leben zu können.

Speziell bei Interfaces ist es mir wichitg, dass sie extrem stabil laufen.. und möglichst neutralen Sound liefern.

Und bei der Mucke, die bei dem Test angeboten wird, reicht auch Onboard!!
Die ist nicht mal das Saffire wert!

Aber find mal ein Interface, dass stabil läuft und weitgehend neutral klingt. Da fällt mir jetzt nur das Prism Orpheus ein. Ansonsten hat man meist nur die Wahl entweder oder. Metric Halo ist wohl ganz gut (aber nach allem was ich über die Technik weiß nicht auf dem Niveau der richtig guten Sachen) aber nur für Mac.

Mir geht's da auch nicht nur um Interfaces. Das gilt für Outboard, Syths, Preamps, Mikros usw.
 
Aber find mal ein Interface, dass stabil läuft und weitgehend neutral klingt. Da fällt mir jetzt nur das Prism Orpheus ein. Ansonsten hat man meist nur die Wahl entweder oder. Metric Halo ist wohl ganz gut (aber nach allem was ich über die Technik weiß nicht auf dem Niveau der richtig guten Sachen) aber nur für Mac.

Was wäre denn deiner Kenntnis nach auf dem Niveau der richtig guten Sachen (nicht herausfordernd gemeint, sondern interessehalber)?
 

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