Mehrere Audiokarten im gleichen System funktioniert in einem Windowsrechner nur dann, wenn diese Karten vom Werk aus kaskadierbar sind UND der Treiber das auch unterstützt. Diese Verfahrensweise können heute nur noch wenige Karten, sie stammt aus der Zeit, als Audiokarten noch äusserst teuer waren undeine Erweiterung der Kanalzahl über den Austausch der gesamten Hardware horrende Kosten verursacht hat und durch Kauf einer kaskadierbaren Karte wesentlich günstiger zu haben war und die Grundidee stammt aus einer Zeit, als ein Mac noch nicht zum Musimachen ordentlich benutzbar war, da er seinerzeit noch nicht multitasking- und nicht multithreadingfähig war.
Bei der Kaskadierung werden die Karten hardwareseitig synchronisiert und vom Sequencer als EIN Gerät angesprochen, was die Probleme mit Knacksern und sonstigen Schweinereien eliminiert.
Die Unix-Basis eines Mac erlaubt seit X natürlich eine wesentlich bessere Audiounterstützung, weswegen die zusammengefassten Devices auch offensichtlich tatsächlich funktionieren.
allerdings nutzt diese Tatsache hier leider nichts, da es im Thread ja um einen Windowsrechner geht.
Fazit ist, dass sich irgednwelche Kaskadierungen auf Eigenbaubasis nicht empfehlen, weil sie immer irgendwann irgendwelche unsäglichen Probleme erzeugen. Ein Rückschritt auf XP empfiehlt sich natürlich auch nicht, also bleibt nur noch der Austausch der Audiohardware oder die Anpassung derselben über tatsächlich ausgewiesenermassen funktionierende Konzepte.
Aber Spielereien mit nicht ab Werk kaskadierbaren Karten lohnen sich jedenfalls nicht.