Wozu S/PDIF bei Audio-Interfaces?

  • Ersteller newborn
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Lightwave schrieb: Wenn man mehrere Geräte mit S/PDIF Ausgang hat wirds problematisch. Hab noch kein Interface gesehen das mehrere Eingänge hätte.

Nur fürs Protokoll: Beim Profire 2626 besteht z.B. neben dem S/PDIF via Coax die Möglichkeit den zweiten [g=131]ADAT[/g]-Anschluß auf S/PDIF umzuschalten, also schon mal zwei S/PDIF I/Os...
 
Wolfgang schrieb:
MatMar schrieb:
Wolfgang schrieb:
Es gibt keine 192khz [g=131]ADAT[/g] Uebertragung.

Doch, bei Verwendung des S/MUX-Standard kann [g=131]ADAT[/g] auch 96 kHz oder 192 kHz übertragen + empfangen ;-)

Richtig, aber nicht bei Verwendung eines umschaltbaren [g=126]SPDIF[/g] Anschlusses wie bei der EMU Karte hat.

Doch auch hier, nur reduziert sich die Anzahl der Audiokanäle bei [g=131]ADAT[/g] dann von acht auf zwei (bei 24bit/192kHz)!

Das wurde zwar bereits schon mehrfach, auch von anderen HRlern, beantwortet, aber offenbar wurden hier Antworten gelöscht.

Hier kann man das im Handbuch der EMU nachlesen -> Download pdf Handbuch
 
Bei mir hängt am [g=126]SPDIF[/g] der RME Karte der Benchmark AD für die Kopfhörer.
Abhöre habe ich derzeit via Monitorcontroller der digital/coax an der RME hängt.
 
Im Prinzip hat "MatMar" Recht - siehe (das korrigierte) Bild vom Handbuch der EMU-Karte.

Allerdings sind m.E. die "üblichen" 24Bit bei 44,1 oder 48 kHz vom [g=131]ADAT[/g]-Standard (bei dann auch 8 Kanälen) für übliche HR-User bereits vollkommend ausreichend.

Irgendwie schweift die Diskussion in Dimensionen ab, die allenfalls für professionelle Studios noch interessant sein mag.

Gruß
Werner
 

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also nochmal zusammengefasst könnte man sagen, dass man an ein 8 kanal interface mit [g=131]ADAT[/g] anschluss (in meinem fall ein phonic firefly 808 ) eben dort noch einen weiteren pre-[g=182]amp[/g] (meinetwegen den oben erwähnten Behringer ADA800) mit bis zu 8 eingängen anklemmen kann und somit in seinem normalen cubase projekt 16 eingänge mit 24 [g=395]bit[/g] zur verfügung hat? kommt so ein gerät denn dann mit dem 32bit floating dingens zurecht? oder werf ich jetzt was durcheinander?
 
patchwork schrieb:
kommt so ein gerät denn dann mit dem 32bit floating dingens zurecht?

Natuerlich darfst du ausschliesslich 32bit float [g=60]Wandler[/g] benutzen.

Melde dich in 10 Jahren noch mal...
 
ich meine, eine gewisse ironie in deinem post erkennen zu können und werte dies als ein klares "JA" ;) zumindest, bis ich heulend vor meinem dazugekauften gerät sitze und merke, dass das nicht ironisch gemeint war ;)
 
Jetzt mal ehrlich: Wen von euch ist der Unterschied zwischen Audio und Mixbusaufloesung noch ein Raetsel?

Ich erklaer das jetzt seitdem ich hier bin!!!
 
*vorsichtig finger heb*....hab bis jetzt noch nicht die notwendigkeit gesehen, das wissen zu müssen *schäm*
 
Gut, Kurzfassung

"24 [g=395]bit[/g] aufnehmen? Geil oder?"
"Naja, da geht mehr, oder?"
"nein!"
"Achja richtig"

Das Ding kann nicht mit 32bit (fixed oder float) zurecht kommen und muss es auch nicht.
 
okay, das macht mich zwar jetzt nicht auf anhieb schlauer (bzgl. "WARUM?" ), aber das werd ich mir dann mal in den nächsten tagen anlesen. jedenfalls scheint das mit dem behringer teil ja zu klappen - fein! danke auch für die hilfestellung, ich übergebe an die anderen ;)
 
Es gibt keine [g=60]Wandler[/g], die 32 Bit schaffen (zumindest keine kommerziellen)... nicht von Behringer und auch nicht von sonstwem... Du kannst in den meisten Sequenzern mit 32 Bit float aufnehmen (was keinen Sinn macht), aber das Material, das vom [g=60]Wandler[/g] ankommt, hat höchstens 24 [g=395]Bit[/g] (= der Grund weshalb es keinen Sinn macht, mit mehr als 24 [g=395]Bit[/g] aufzunehmen). Das betrifft sämtliche Hardware, die der Recordingmarkt zu bieten hat.
 
es macht keinen sinn? jetzt mal doof gefragt, wenns mir keine vorteile bringt, bringts mir denn nachteile?
 
Von der Audioqualität her nicht... Der Datendurchsatz ist durch die größeren Audiofiles halt größer - es wird mehr Rechenpower benötigt (was aber nur bei großen Projekten zum tragen kommen sollte).

Sobald das Material einen Kanal richtung Master-Buss verlässt, kommen die Vorteile der höher aufgelösten Audio Engine (mindestens 32 [g=395]Bit[/g] - Standard bei allen Sequenzern) zum tragen. Ganz automatisch und ohne dass man Spuren mit 32 [g=395]Bit[/g] aufnehmen muss.

Tischmeyer hatte in seinem Workshop von großen Vorteilen erzählt, wenn man 32 [g=395]Bit[/g] Spuren aufnimmt. Als er später ein paar mal damit konfrontiert wurde, musste er einräumen, dass das nicht richtig war.
 
AHA - das is doch schonmal ein guter grund, das abzuschalten! danke dir für diese info!
 
Ausserdem bist du mit 24bit fixed Files weltweit kompatibel.

Wenn 32bit float Files einen echten klanglichen Vorteil haetten - glaubst du nicht das ProTools es dann nicht auch, wenigstens, unterstuetzen wuerde?
 
also ich hab von protools nicht den blassesten schimmerling, woher soll ich wissen, ob das unterstützt wird :) wie gesagt - bis zu diesem thread hatten diese infos noch garkeine bedeutung für mich....aber ich lern ja immer gern dazu (wenn auch in kleinen und vielleicht späten schritten).
 
Sinn, Zweck und Wahrnehmbarkeit des Ganzen sei mal dahingestellt:

Mal rein theoretisch... wenn ich im [g=70]Sequencer[/g] 32-Bit float einstelle, mit nem 24-Bit [g=60]Wandler[/g] aufnehme und folglich mit 24-Bit WAVs arbeite, dann aber ein anspruchsvolles [g=8]Plugin[/g] lade wie z.B. ein algorithmisches Reverb (IR würde an den 24-Bit Impulsen scheitern, oder?), dann würde doch das Reverb-[g=8]Plugin[/g] "besser klingen" weil es mehr zu berechnen hat...? Schließlich muss es nicht nur für 24-Bit Reverb berechnen, sondern für 32-Bit Reverb...? Somit müsste man doch ein analysierbar unterschiedliches Ausgangssignal vom [g=8]Plugin[/g] erhalten?

Hey, nicht lachen, ich kenn mich damit nich aus, drum frag ich ja. :)
 
Die Plug-Ins, die mit einer höheren Auflösung arbeiten, tun das sowieso (egal womit sie gefüttert werden)... und einige geben das Material (afaik) auch höher aufgelöst an den Mixbuss weiter.
 
nicht wirklich richtig, da die meisten DAWs intern eh mit 32 [g=395]bit[/g] (teilweise sogar mehr) rechnen .. d.h. ob du jetzt mit 16bit,24bit oder 32bit aufnimmst ist völlig egal da intern eh alles hochgerechnet wird.
der reverb wird so oder so nicht anderst klingen (wie grade eben erläutert) zudem sind viele plugins nur 24bitig am ein bzw. ausgang d.h. da wird sogar runtergerechnet ^^ (das is auch der grund warum man manche plugins besser nicht mit über 0dbfs signalen ansteuert ;))


edit. das "nicht richtig" bezog sich natürlich auf einen poster weiter drüber ;)
 

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