- frueher nannte man einen produzenten schlicht den, welcher das geld locker gemacht hatte und finalen einfluss auf die kuenstlerische gestalung hatte. dieser produzent hat dann studio, musiker, techs, mixer und mastering studio ausgesucht - eigentlich war dessen aufgabe wesentlich mehr logistischer art. oftmals wurde ein produzent auch einer band vor die nase geset, damit die im sinne des labels vermarktbare sachen in dem teuer angemieteten studio recorden...
- zunehmend hatt sich dann das ganze mit dem techi gemischt. da viele produzenten zwar wissen was cool ist, wissen was sie hoeren wollen, aber nicht wussten wie man das macht und letztlich auf den mixer und den tech sich verlassen mussten, haben viele angefangen hinter den pult selbst zu drehen. am bekanntesten ist da wohl der godfather andy johns, trevor horn und der klassische selbst-producer trent raznor oder der genius flood, oder mark spike stent, oder X.
- im r&b und hip hop wird dann der begriff inflationaer gebraucht - das kann dann von ein paar beats und loops schreiben bis hin zum "selbst machen im eigenen studio" bedeuten.
zumeist bedeutet aber immernoch wenn man irgendwo liest "produced by,,, " das was ich oben in 1 und 2 knapp umrissen habe.
producer und mixer/techi sind nicht das selbe, koennen aber die selbe person sein. in den letzten jahren wird das immer haeufiger, wobei bei large scale productionen immernoch das produzent/mix tech team am haeufigsten ist.
ein guter producer kostet richig fett geld, und oftmals wird noch zusaetzlich zum tagessatz nach points abgerechnet, dh der producer bekommt 3% aller einnahmen etc. das liest sich dann so: $2400, -- p.D. + 3%pnt. wennn der producer auch noch einfaluss auf arrangement und/ oder am songwriting beteiligt ist, wirds mehr und kann bis zu 5 points hochgehen.
nicht unueblich ist, dass manche produzenten spec deals machen - dh sie arbeiten mit einer band fuer einen reduzierten satz, oder gar umsonst, bekommen dann aber ihren vollen satz + zinsen und points bei veroeffentlichung etc.
auch gibt es spec deals bei denen zum reduzierten satz gearbeitet wird, und dann zB vertraglich zugesichert ist das die naechste platte (welche innerhalb einer frist gemacht werden muss) zum normalen satz+10% gemacht wird, und natuerlich geht man davon aus, dass das label dann die kosten traegt. da gibts recht viele moeglichkeiten - fuer kleine bands oftmals eine gute sache.