windows 8 (omg)

Spätestens, wenn der Tablet-PC Markt gesättigt ist, kommen neue (und hoffentlich wieder anständige OS-Denkansätze)

Dein Wort in Gottes Gehörgang !
 
Beim Einfallen bist du auf jeden Fall richtig...
Vielleicht sind diese Filme gar nicht so falsch...
Denk mal drüber nach... ;)

Als ich dieses "neuartige" Design von Windows 8 sah, dachte ich sofort, das haben die aus diesen Filmen abgekupfert. Hat man in diesen Filmen also wirklich die Zukunft vorrausgesehen oder werden sie jetzt nur als Vorbild genommen. Kommt mir jedenfalls vor wie so ein "selbsterfüllende Prophezeiung"-Ding, irgendwie gruselig!

Nur noch shop hier, app da, ich krieg es kotzen. Ich glaube langsam ich bleib für immer bei XP und C5 was Musikproduktion angeht.

Ich bin gerade zu Windows 7 gewechselt, weil ich auf ein 64-Bit-System umsteigen wollte, um mehr RAM nutzen zu können. Sonst wäre ich auch bei XP geblieben (die 64-Bit-Version von XP war zu schwer aufzutreiben). Zum Glück gibts zwischen XP und 7 kaum unterschiede, nur an die neue Ordneransicht muss ich mich wohl oder übel gewöhnen.

Jeder Mensch der gedankenlos umherwandert findet sowas gut, weil es ihm als Nützlich verkauft wird. Und naja, die Jugend wird dumm, unselbstständig und gleichmütig aufge- und erzogen. Merkt man doch hier jeden Tag und jeden den ich Frage der aus dem Bildungswesen stammt bestätigt mir dies mehr oder weniger. Das hat nix mit Apple oder so zu tun.

Soetwas haben die "Alten" schon immer über die Jugend gesagt. Ob Platon, Aristoteles oder Sokrates, alle haben sie über "die" Jugend gemeckert, siehe hier: http://www.grundschulmarkt.de/Jugend_heute.htm
Und die Konsumsucht der Jugendlichen hält das System am Laufen. Ohne die Wegwerfgesellschaft wäre es schon längst Geschichte.

@ Carcinome:

Auch wenn Du mich etwas falsch verstanden hast ehrt dich dein Idealismus. Ich halte aber jemanden der kleinen Kindern erzählt, sie könnten mit ihren Schäufelchen die Wüste umgraben für einen Lügner. 5€ oder einen Packen Reis nach Afrika schicken bringt so gut wie nichts, das ist Beschäftigungstherapie bzw. eine gebotene Möglichkeit Gutmenschlichkeit auszuüben ohne wirklichen Schaden am kranken System anzurichten.

Da hast du recht! Mir wird durch viele Diskussionen in letzter Zeit immer klarer, dass links-liberales Denken zwar zum guten Ton gehört, aber in der Praxis kaum ankommt.
 
@Digital_Dominion
Wer hat Putin gewählt?

Wer hat Kim Jong-un gewählt?

Um nur mal zwei relativ bekannte Beispiele zu nennen die auch Du kennen solltest.


Wer hat Corina Casanova gewählt?

Wer hat Angela Merkel gewählt?

Um nur mal zwei relativ bekannte Beispiele zu nennen die auch Du kennen solltest. ;-)
 
Nicht zu vergessen, den --- lach--- Friedensnobelpreisträger aus den USA.

Mal ehrlich:

Die Machthaber in einem kapitalistischen System werden nicht gewählt. Höchstens von Vorständen in Banken, Handel und Industrie.

Bestes Beispiel: die rot-grüne Koalition unter Schröder. Da entsprach kein Beschluss, kein Gesetz, wirklich gar nichts mehr dem Ideal der Sozialdemokratie oder der pazifistischen Gesinnung der Grünen.
Kann man aber natürlich auch von den Konservativen oder den Liberalen sagen, die alle ursprünglichen Auffassungen über Bord warfen.
 
Bin ich inzwischen wirklich schon so ein Spießer, der sich vor allem Neuen fürchtet? Wenn Microsoft wieder ein Betreibssystem mit klassischer Oberfläche (also Win98, nicht das Kindergarten-XP) und guter Kontrolle über die Systemsteuerung und Registry rausbringt werde ich updaten. Also werde ich wohl für immer auf XP bleiben... schade!

PS: Hat hier jemand Erfahrung mit XP-64bit und ProTools 8? Ein bisschen mehr RAM wäre schon cool. Eigentlich komme ich mit 2 GB ganz gut klar, solange man die AbbeyRoad-Drums nicht einsetzt...
 
Mal ehrlich:

Die Machthaber in einem kapitalistischen System werden nicht gewählt. Höchstens von Vorständen in Banken, Wirtschaft und Industrie.

Und wer die wirtschaftliche Macht hat, hat auch die Macht über die Medien.

Schonmal die Frage gestellt warum es keinen wirklichen Poltikwechsel in Amerika gibt, egal wer gerade an der Macht ist?
Was würde passieren, wenn hinter allen Parteien ein Konzern o.ä. stehen würde...
 
Was würde passieren, wenn hinter allen Parteien ein Konzern o.ä. stehen würde...

Ich kann mich noch an eine Bundestagsrede von Gysi vor einigen Jahren erinnern. Da äußerte er, dass irgendein Energiekonzern (ich glaube Eon war es), allen Parteien (mit Ausnahme der Linken) exakt die gleiche Summe an Parteispenden zukommen ließ.
Natürlich legal und alles offen.
Aber, welcher Hund beißt seinem Herrchen schon in den Arm, wenn er ihn füttert?
 
Da hast du recht! Mir wird durch viele Diskussionen in letzter Zeit immer klarer, dass links-liberales Denken zwar zum guten Ton gehört, aber in der Praxis kaum ankommt.

Was wäre dann deine Alternative?

Ich halte solches Denken für mindestens bedenklich. Weil, es impliziert, dass jene, die eben nicht liberal, linksliberal denken, im Recht sind/wären, und somit dem starren Konservativismus Tür und Tor geöffnet blieben.
 
Wenn Microsoft wieder ein Betreibssystem mit klassischer Oberfläche (also Win98, nicht das Kindergarten-XP) und guter Kontrolle über die Systemsteuerung und Registry rausbringt werde ich updaten.

Windows 7 ?!
 
Wenn Microsoft wieder ein Betreibssystem mit klassischer Oberfläche (also Win98, nicht das Kindergarten-XP) und guter Kontrolle über die Systemsteuerung und Registry rausbringt werde ich updaten.

Windows 7 ?!

Jut, muss auch sagen, dass ich erst vor einigen Monaten von Windows 98 SE (im Studio) auf Win 7 umgestiegen bin. Ehrlich gesagt, bin ich durchaus angetan von etwaigen Kontrollmöglichkeiten usw.

Ein Versuch wäre es wert.
 
Wenn Microsoft wieder ein Betreibssystem mit klassischer Oberfläche (also Win98, nicht das Kindergarten-XP) und guter Kontrolle über die Systemsteuerung und Registry rausbringt werde ich updaten.

Windows 7 ?!

Also ich war mal bei einem Kumpel vor Win7 gesessen um etwas einzustellen. Ich habe GAR NICHTS gefunden. Und ich habe vor 10 Jahren Anwendungsentwicklung gelernt und kenne mich normalerweise intuitiv mit Betriebssystemen aus. Muss ich mir anscheinend nochmal reinziehen. Lässt sich die Oberfläche also auf Win98-Design umstellen?
 
@ eigenrotation

Ich habe GAR NICHTS gefunden.
Das sagt mehr über den Sucher aus als über das zu Suchende.... ;)
Es ist anders, sicher. aber nicht schlechter, nur anders....
Ich hab derzeit auf einem Rechner mit der 90-Tage-Testversion ausgestattet. Tut richtig gut, das Ding.......

Lässt sich die Oberfläche also auf Win98-Design umstellen?
Ich hoffe nicht.
Was ist so charmant an der Oberfläche eines Betriebssystems aus dem letzten Jahrtausend?

@ JanNolte

dachte ich sofort, das haben die aus diesen Filmen abgekupfert.
Vielleicht falsch herum.
Möglicherweise haben die Filmemacher damals bei Microsoft angefragt, wie ein Betriebssystem der fernen Zukunft ausehen könne?
:D
 
Also ich war mal bei einem Kumpel vor Win7 gesessen um etwas einzustellen. Ich habe GAR NICHTS gefunden.

Ich hab W7 seit knapp zwei Wochen, zuvor XP, mit W7 hab ich nach kürzester Zeit alles in den Griff bekommen, nur durch Try and Error, bei XP zuvor dauerte es wesentlich länger.
 
@ eigenrotation

Ich hoffe nicht.
Was ist so charmant an der Oberfläche eines Betriebssystems aus dem letzten Jahrtausend?

Ich bin halt ein Gewohnheitstier. Ich fühle mich in dieser Umgebung seit über 15 Jahren wohl. Ausserdem spart es Ressorcen wenn nicht alles übergeblendet und grafisch animiert und aufgepeppelt wird. Ich möchte nicht dass ein BS toll aussieht, ich möchte dass es so funktioniert wie ich es will. Und das ist bei XP perfekt. Ich habe bis vor kurzem noch erfolgreich auf Logic 5 gearbeitet. Die fehlende Kompatibilität zu Native Instruments hat mich zum Umstieg (jetzt ProTools 8) gezwungen. Besser finde ich Pro Tools nicht, im Gegenteil. Gerade MIDI steckt immer noch in den Kinderschuhen. Und Abstürze mit NI gibt es dort auch. Gerade beim Kontakt 4.
Aber nochmal: Hat jemand Erfahrung mit XP-64bit?
 
Lässt sich die Oberfläche also auf Win98-Design umstellen?

Nö, aber du kannst auf ein Basis Design umschalten, das wie ein modernes Win98/XP aussieht ;)

Dazu ist mit bei Win7 aufgefallen das viele der "Regeln" die ich bei XP noch für unabdingbar hielt, einfach nicht mehr gelten.
Es ist z.b. kein Problem die Netzwerkfunktionen zu benutzen, man kann sogar ins Internet gehen! Ich muss auch nicht erstmal alle Dienste deaktivieren, weil Win7 das ganz automatisch macht, also Dienste abschalten die nicht benötigt werden, um Arbeitsspeicher frei zu halten.
Man muss bei Win7 auch nicht ständig den Rechner neu starten, weil die Pagefile mal wieder voll ist oder oder.

In meinen Augen ist Win7 das mit Abstand beste BS das es für PC User gibt und je gab.
Ohne groß rumzumachen kann ich damit sofort arbeiten, auch wenn ich anfangs skeptisch war, es geht tatsächlich.

Win7 installieren, die benötigte Software installieren und losarbeiten.
Kein Stundenlanges in der Registry rumbasteln oder fragwürdige Tools installieren, sondern Produktiv sein! ( Meine Meinung auch wenn die CT (und wie die ganze Werbeheftchen heissen) Jünger vermutlich wieder meckern, weil da gab es doch Sonderhefte, um Win 7 zu beschleunigen = alles Quatsch in meinen Augen ;) )

Edit: Bei XP hat es 2 Jahre und Service Packs gebraucht bis es überhaupt zufriedenstellend lief ;)
 
Ich hab W7 seit knapp zwei Wochen, zuvor XP, mit W7 hab ich nach kürzester Zeit alles in den Griff bekommen, nur durch Try and Error, bei XP zuvor dauerte es wesentlich länger.

Und hat man weiterhin volle Kontrolle über das System mit der Registry? Ich habe mal gehört, dass einem dort von Systemseite aus immer mehr Kontrolle weggenommen wird. Irgendwas muss schon dran sein, ich kenne viele die aus diesen Gründen bei XP bleiben. Aber vielleicht ist das auch nur der Vista-Schaden den MS sich zugefügt hat.
 
@ eigenrotation

Du kannst ja immer noch in den Systemeinstellungen die Ansicht auf "volle Leistung" stellen.
Sieht halt deutlich hässlicher aus. Win98-typisch eben... :D
 

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Als Informatikstudent lernt man zum Thema Interface-Design, dass man der Benutzeroberfläche in erster Linie einen Sinn geben muss.

Das ist einer der Gründe, warum Apple-Software so gut ankommt, denn es fühlt sich vieles "richtig" an. Apple bedient sich z.Bsp. öfters mal an Metaphern aus der realen Welt.

Bsp:
Wenn man diese kleinen Ipod-Dinger schüttelt, kommt ein zufälliges Lied. Man kann sich also den Ipod als "mit Liedern gefüllten Beutel" vorstellen, den man einmal schüttelt und wenn man dann "hineingreift", erwischt man halt ein zufälliges Lied.
Das ist ein Mechanismus, der auch einem Kleinkind klar ist.

Oder wenn man das Iphone entsperren will, macht man so eine Wischbewegung, ähnlich wie wenn man einen Riegel vor einer Tür wegschiebt. Intuitiv.
Auch kann man den Desktop "wischen", was ein bisschen dem Umblättern in einem Buch entspricht.

Diese Art der Benutzerführung entspricht einem angeborenen Verhalten. Wenn ein Kind (aber auch ein Erwachsener) etwas in die Finger bekommt, dessen Funktion unbekannt und unklar erscheint, dann greift man es an, dreht es nach allen Richtungen und spielt damit herum.

Windows - und noch viel mehr Linux - hingegen sind Betriebssysteme, die schon seit jeher völlig unintuitiv zu bedienen sind und die Leute können bloß deshalb damit umgehen, weil sie es seit Jahren gewohnt sind und man sich quasi damit abgefunden hat.

Man muss nämlich immer bedenken, dass nur ein minimaler Anteil der Benutzer "computer-literate" sind, also den tatsächlichen Aufbau ihres Computers sowie des Betriebssystems überhaupt kennen, geschweige denn verstehen.

Deshalb arbeitet man darauf hin, dass für diesen riesigen Benutzerkreis die Komplexität ihrer Arbeit in den Vordergrund rückt, nicht die Komplexität der Bedienung ihres Betriebssystems.

Ein wichtiger Schritt ist also, den tatsächlichen Arbeitsstil der Menschen auf ein Betriebssystem abzubilden, und da ist das klassische Desktop-Konzept sowas von out. Kein Schreibtisch der Welt schaut so aus, wie Windows es abbildet.

Ich denke, dass der Großteil der Menschen mit dem neuen Windows viel mehr anfangen kann als mit den alten Versionen.
Und für alle, die nichts mit dem neuen UI anfangen können, gibt's ja immer noch die klassische Desktop-Ansicht und für die MSDOS-Leute natürlich auch eine Commandline.

Wo ist also das Problem?
 
Irgendwas muss schon dran sein
also, der Regeditor sieht auf den ersten Blick genauso aus wie immer. Win 7 ist auch ein Betriebssystem auf NT-Basis, so viel wird da nicht anders sein. Das geht schon alleine wegen der Abwärtskompatibilität nicht so einfach. PC-User sind keine Apple-Jünger, die sich jedesmal, wenn ihr Gutu einen neuen Furz ausgebrütet hat, mit Freuden einen neuen Rechner kaufen.... :D

ich kenne viele die aus diesen Gründen bei XP bleiben
Du scheinst viele Pseudo-Hacker zu kennen. Ich beweifle, dass sich ein echter Freak von Microsoft abhalten lässt. Wirst Du über kurz oder lang sehen, dass die richtigen Freaks sich nicht abhalten lassen, wenn wieder die diversen Optimierungstoolsprogrammierer versuchen, dem User Geld aus der Tasche zu ziehen.
 

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