Wie krigt man sonen geilen Gitarrensound hin

  • Ersteller Dragonate
  • Erstellt am
Ah ok jetzt raff ichs:)
Hmm naja ich hab alles in allem eh noch kaum nen Plan.. habe eben nur festgestellt, dass ich mein guitar rig und co. nicht wirklich zum klingen bringe wenns dick zerren soll... Aber is eh bissi OT glaube ich... sorry;)
 
habe eben nur festgestellt, dass ich mein guitar rig und co. nicht wirklich zum klingen bringe wenns dick zerren soll.

Mit einem einzelnen Guitarrig kriegste eh nix "dickes" hin. Aber versuch mal 4 oder 5 Instanzen mit jeweils demselben Preset, die du aber jeweils leicht veränderst (zb das Micro, den Eq oder das Cabinet). Da musst du dann allerdings jeweils den Gain zurückdrehen, weils sonst eher schwammig klingt. Noch besser klingts wenn du das dann auch noch doppelst. Es wird wohl trotzdem nie wie eine echte Röhre klingen...was aber nicht automatisch unbedingt was schlechtes bedeutet...meine Meinung. Bisschen Rechenleistung sollte dein Rechner aber dafür schon haben ;)

Sooo OT isses eigentlich nicht...geht doch hier darum wie man nen geilen Gittrensound per VSt hinbekommt ;) und der erste Punkt ist, dass man da eben anders vorgehen muss als bei nem realen Amp.
 
Zur not gibts ja diese tolle freeze Funktion um kuhbase!
Mehrere instanzen (min 2 auf jeder seite) nehme ich ja schon.. Ich mache immer 2 bissi schärfer und höher und die anderen etwas tiefer! Die panne ich dann schar links rechts... Meinste ich sollte liebe allemit dem gleichen preset nehmen und leicht abändern?
Klar bei mir klingt eh hinten und vorne noch nix ;)
 
Zur not gibts ja diese tolle freeze Funktion um kuhbase!
Mehrere instanzen (min 2 auf jeder seite) nehme ich ja schon.. Ich mache immer 2 bissi schärfer und höher und die anderen etwas tiefer! Die panne ich dann schar links rechts... Meinste ich sollte liebe allemit dem gleichen preset nehmen und leicht abändern?
Klar bei mir klingt eh hinten und vorne noch nix ;)

WIe du das jetzt genau machst hängt ja davon ab welchen Sound du haben willst. Aber vor allem wenn es "fetter" werden soll, dann mach ich das zumindest so, dass ich 4-5 Instanzen nehme...die werden dann aber jeweils noch von 2 verschiedenen GitarrenVSTI angesteuert..und da geh ich auf einer SPur dann auch noch mit der Humanizingfunktion von der DAW ganz leicht drüber....du als Gittarrist musst das dann halt 2 mal einspielen...also echtes doppeln....oder halt schon VOR dem einspeisen in den Amp durch irgendwelche Effekte bearbeiten.

Das sind dann insgesamt schon mal 8-10 Spuren...wie du die R/L aufteilst ist dir überlassen.
Ich nehm bei den VSt dann immer dasselbe Preset und ändere dann jeweils nur einen Parameter...wenn das Preset viel Verzerrung hat muss man die bei jeder Instanz zurücknehmen...das klingt sonst nicht so dolle, denn verzerren tut es eh schon durch die verschiedenen Presets mehr als genug.

Dann kannst du rechte und linke auch nioch jeweils in eine Gruppe tun und da dann EQ und Komperrssion..oder hall oder wasauchimmer bei Bedarf dazutun. Könntest du aber auch schon VOR dem Amp zum DI-Signal geben...wie du halt willst.

Wenn du Guitarrig 5 hast und das Rammfireplugin dazu versuch mal die Sounds "Pure Rammfire" A - G gleichzeitig.
Das sind dann 7 Instanzen von Guitarrig mit relativ ähnlichem Setup. ...das klingt meiner persönlichen Meinung nach schon gut..auch ohne HIQuality Mode..ohne was dran zu machen...aber ich weiss ja nicht welchen Sound genau du suchst.
Ist jetzt übrigens mehr auf Rythmusgitarren bezogen...für Leads ist für mich persönlich ein einzelner Amp..oder max. 2 ausreichend...da ist eher wichtig mit dem Eq und Kompressor das rauszuarbeiten was man haben will.

Sehr verschiedene Presets gleichzeitig zu benutzen hab ich anfänglich auch immer probiert....das will aber nicht wirklich funzen.

Gibt hier aber sicher Leute die noch bessere Tips haben... Ich hab mich in letzter Zeit halt nur viel damit beschäftigt,,,vor allem mit Guitarig und das ist das. was ich momentan so für gut und funktionierend erachte...dürfte sich vllt. aber noch ändern je mehr ich mich damit beschäftige..ist halt nur der derzeitige STand meiner Erfahrung - mehr nicht.
 
Hey danke erstmal!!
Ich raffs nicht komplett glaube ich:) Mit 2 vst ansteuern? Als Insert oder send effexkt?
 
Mit 2 vst ansteuern? Als Insert oder send effexkt?
Also ich machs mit 2 verschiedenen Vsti da ich ja keine Gitte habe, In deinem Fall wären natürlich 2 mal einspielen (wenn du das so tight hinkriegst) das richtige (am besten mit 2 verschiedenen Gitten)...ist mitttels Midi natürlich einfacher. Um irgendwelche Pattern oder Spezialfunktionen von VSTI zu benutzen wärs natürlich am besten es wären die gleichen mit jeweils nur etwas anderem Sound... also z.b. REAL STRAT und REAL LPC...aber ich benutz da auch 2 völlig verschiedene und muss das dann halt ganz normal im Solomodus "zu Fuss" einspielen...aber wie gesagt...als Guitarero betrifft diech das ja eigentlich nicht.

In Reaper löse ich das per Send...also 5 oder 6 Instanzen von Guitarrig in die ich jeweils BEIDE Gitarren reinleite. Kann man natürlich auch als Insert machen...aber ist dann unübersichtlicher und es wird auch wieder anders klingen, da dann immer nur ein Sound in den Amp geleitet wird..da ist das Ansprechverhalten anders, Wenn du 2 Gittenspuren durch 5 mal Guitarrig jagst hast du quasi den Sound von 10 GItarren...nur erst mal für die Linke Seite. Das Ergebnis bounct du raus (um Recheleistung zu sparen) und kannst es dann einmal nach rechts und einmal nach links legen. Danach kannste das ganze dann mit Eq und Kompressor oder sonst was noch nachbearbeiten.


Eine wirklich feste Regel gibts da nicht...ich hab nur versucht MEINE Vorgehensweise zu erklären....und es kann auch gut sein dass andere darüber nur den Kopf schütteln. Auf jedenfall krieg ich persönlich auf die Weise den "fetten" Sound hin, den ich mit 1 oder 2 Instanzen oder nur 1 Gitarrenspur so nie hingekriegt habe...jedenfalls nicht wenns schön verzert sein soll Clear oder Crunch Sounds sind meist kein Problem ... ob das genau das ist, was du auch willst ist wieder ne ganz andere Geschichte. Auf jedenfall ist es nicht so einfach wie einen realen Amp einzustellen...5 Knöpfchen drehen..und schon kommt ein amtlicher Sound...da muss man schon intensiver dran rumbasteln..dafür kann mans aber auch abspeichern ;)
 
Einspielen tue ich eh mestens 4 mal!
Ich mache nur eben auf jede instanz ein eigenes Guiatar rig! Muss mal schaeun, ob es klappt, bimmer 2 Spuren in ein Guitar rig zu leiten.. bzw. wie das klingt!
 
Einspielen tue ich eh mestens 4 mal!

Naja..zuuuuviele Spuren geben doch nur ein Gemetzel oder? Könnte mir vorstellen, dass das am Ende eher matschig als gezerrt klingt :D

Naja..sollte auch Cubase hinkriegen 2 Spuren in nen Amp zu leiten...dafür sind Sends doch da, damit man mehreren Spuren denselben Effekt geben kann...oder?
 
Hmm jo das müsste schon gehen!
Naja 4 Spuren müssen schon denke ich mal!?:) 2 links und 2 rechts eben... wenn ich 2stimmige habe, dann mache ich 2 links und 2 rechts in der anderen Stimme...
 
apropos links/rechts... es muss nicht immer alles ganz aussen sein ;) kannst auch versuchen einfach mal 2 Spuren mit viel Gain und mehr Treble nach ganz aussen und 2 mit weniger Gain und Treble mehr in die Mitte (und etwas leiser)...das kann den Klang auch fetter machen..für ne richtige "Wand" entsrechend mehr Spuren und mehr verteilen. Generell: lieber mehr Spuren - dafür weniger Gain...dann klingts auch nicht so "raschelig".

Naja..sind halt sooo viele Schrauben wo man drehen kann...da kann man glaub ich Jahre mit verbringen bis mans richtig drauf hat :(
 
Ja genau so mache ichs im moment eigentlich... zu weit in die mitte will ich aber auch nicht um noch Raum für andere Instrumente zu lassen!
 
der gitarrensound hört sich für mich nach strat nack pick up und tube amp mit bis zum anschlag aufgedrehter endstufe an, um die dicke und die zerre des sounds hinzubekommen,

mit vsts ist da nix, das kommt vllt. nah ran, wird sich aber nie anhören wie ein echter röhren amp. im gitarren forum gibt es zu dem thema: vsts, modeller, transen und tube amps und mikrofonierung auch threads ohne ende.

bbb
 
Jepp.... leider leider:(
 
Transistor meinte BBB wahrscheinlich, als Abneignung zum Transistorverstärker, halt Transvestit weil es Röhrenamps imitiert :D
 
2 Spuren mit viel Gain und mehr Treble nach ganz aussen und 2 mit weniger Gain und Treble mehr in die Mitte
Ich würd's genau andersrum machen ... bzw. mach es andersrum.

Je gain-stärker und verzerrter die Gitarren sind, desto undefinierter und matschiger sind sie. Je weniger Gain bzw. Zerre auf Gitarren ist, desto klarer, schärfer und "crisper" klingen sie. Hat was mit der Komprimierung durch die Zerre zu tun.

Nachdem die Mitte eh schon zugekleistert ist mit Bass und Drums und Stimme und Synth und Reverb und weiß nich was, schiebe ich (wenn es denn überhaupt 2 Gitarrenspuren pro Seite gibt) die eh schon matschigen Gitarren mit mehr Zerre (und darum vermutlich "body" im Sinne von RMS Lautheit) ein wenig in die Mitte zu all den anderen Instrumenten die zusammen einen Brei ergeben, und hol mir die klareren und cleaneren Gitarren nach außen, wo sie nicht ganz zugematscht werden sondern sich noch gut vom Rest abheben, und wo sie durch ihren perkussiven Touch helfen die Stereobreite zu ... naja, verbreitern.

Gibt meiner Meinung nach mehr "Wand", als wenn man die zerr-armen aber transientenreichen Spuren in die Mitte schiebt, wo sie jegliche Definition an alles andere verlieren.

Ausprobieren, würde ich sagen. :)
 
ja, transen ist der gitarristen slang für transistorverstärker. hat octay schon recht. die versuchen nach röhre zu klingen, schaffen es aber meistens nicht.

long live tube n roll
smil451c7211b9e19.gif


bbb
 
Macht es eigentlich sinn, nen Compressor über die mit der Klampfe eingespielte Wave zu legen, bevor man das Guitar Plugin darüber legt?
 
, und hol mir die klareren und cleaneren Gitarren nach außen, wo sie nicht ganz zugematscht werden

Hmmm... aber wenn ich ja nun genau die Zerre rausheben möchte, dann macht es doch keinen SInn die dahin zu packen wo sie sich am wenigsten durchsetzen kann. Genau darum würde ich sie ja nach ausen packen...und die dunklere Variante mit weniger Gain nach innen...durchaus auch ne Ecke leiser...einfach nur um zu stützen...nicht um aufzufallen.

Aber ok...es wird sicher auch davon abhängen welchen Sound man nun genau haben will. Und auch vom restlichen Arrangement.

Muss man halt ausprobieren.
 
Macht es eigentlich sinn, nen Compressor über die mit der Klampfe eingespielte Wave zu legen, bevor man das Guitar Plugin darüber legt?
Durchaus.

Ein DI-Signal ist SEHR dynamisch, weil man z.B. mit den Fingern nicht jeden Ton gleich stark zupft, weil man das Pick bei einer Saite schräger hält als bei der anderen, oder weil eine der Saiten einfach etwas "platter" klingt. D.h. es ist üblicherweise sehr viel Platz zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton einer DI-Spur.

Kannst du sehr einfach ausprobieren: nimm einfach mal eine DI-Passage auf, in der du erst in den tiefen Lagen und den dicken Saiten ein paar Powerchords greifst und hämmerst, kurz drauf spielst du ein Solo oder eine Melodie in den höheren Lagen der dünneren Saiten.

Du wirst sehen: Powerchords - LAUT und DICKE Wellenform, Einzeltöne - leise und kaum sichtbarer Ausschlag in der Wellenform.

Bei Sounds mit wenig oder gar keiner Zerre, z.B. bei Gitarrenpop oder Jazz oder Blues etc., da kann das schonmal erwünscht sein weil das einfach lebendig und (logischerweise) dynamisch klingt.

Sobald es um Zerre geht, wird Konsistenz in der Lautstärke ein wichtiger Faktor. Manchmal braucht man sie, manchmal will man sie nicht.
Bei Low-Gain z.B. wird gerne mit der Lautstärke experimentiert, gerade was Blues angeht, da wird der Amp oft leicht angezerrt und dann mit der Stärke des Anschlags bestimmt wie clean oder verzerrt der Ton ist - eben durch KEINE Konsistenz in der Lautstärke.

Aber bei Medium- und High-Gain-Sachen im Bereich der digitalen Amps sieht das ganz anders aus, da klingt ein leiser Ton plötzlich noch druckloser und lebloser, erst recht wenn der nächste wieder lauter ankommt.

Stell's dir so vor: wenn du die oben erwähnte DI-Passage mit erst Powerchords und später Melodie durch eine digitale Amp Sim drückst, dann suchst du dir wahrscheinlich die lauteste Passage aus der Wellenform raus (also die Powerchords) und stellst die Sim so ein, dass die lauteste Stelle in der Wellenform genau richtig klingt ... d.h. aber im Gegenzug, dass die leise Stelle mit der Melodie nicht die nötige Lautstärke liefert, um den digitalen Amp ordentlich auszusteuern.

Ein leiser Ton der DI-Spur wird also bei einer Amp Sim nicht "genauso lebendig aber cleaner" klingen, wie z.B. durch einen echten Amp gespielt, sondern wird genauso knirschig sein wie die lauten Töne - nur noch druckloser.

Als ich noch nen normalen PC mit Windows benutzt habe, MUSSTE (aus eigenem Antrieb) ich einfach auf jede DI-Spur den Sinus PeakCompressor klatschen. Eine Art Kombination aus Limiter und Compressor, traumhaft für exakt sowas.

Damit konnte ich diese nervigen einzelnen zu lauten Töne eindämmen, die nunmal ab und zu auftreten wenn man etwas schlampig spielt, oder aber die lauteren Passagen -wie z.B. Powerchords- etwas runter und die leisen Passagen -wie z.B. Melodien- ein wenig anheben.
Das hat immens geholfen die overall Lautstärke der DI-Spur am Input der Amp Sim etwas höher drehen zu können.

Ich (!) würde nur darauf achten dass der Compressor schnell und transparent arbeitet (weil DI-Signale sehr schnelle Transienten haben können) und den Sound nicht zu sehr färbt. (darum hab ich den Sinus so geliebt)
Also eine LA2A oder 1176 Emu würd ich vielleicht nicht draufklatschen, weil die ja wieder ein bisschen "analog" (=Rauschen) ins Signal bringen, das dann später mit-verzerrt wird.

In diesem Sinne ...
27589630.jpg
 

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