Wie kann man Frequenzbereiche herausfinden

  • Ersteller galduin
  • Erstellt am
Womit wir wieder beim Ohr wären.....
 
Aber wer sagt dem Ohr die passende Zahl zum gehörten,
wenn es nicht der EQ (auf den man nicht immer Bock hat)
tut?

na?


RICHTIIIG! der Analyzer! und Span sogar auf'm akustischen Wege!!

Kuss

Bob
 
ich glaub, Ewert hat geschrieben, dass er beim EQ nur Frequenzen absenkt. Irgendwie versteh ich das nicht.

Wenn mir ein einzelnes Becken ein klein wenig mehr Glanz braucht, dann geh ich doch nicht her und such mir diese passende [g=349]Frequenz[/g] und senke alle anderen ab, um dann die Spur ein klein wenig lauter zu machen???

@Ewert: machst du das wirklich so? Nie anheben?


Ich mach das bestenfalls bei den Lautstärken, wenn mir eine Spur zu leise ist, mach ich den Rest leiser, das aber auch nicht als absoluten Grundsatz.


zum Thema: ich verwende optische Analyzer nur in der Summe, um zu sehen, ob ganze Bereiche überpräsentiert sind(mangels geeigneter Abhöre). Und um welche Instrumente es da geht, weiß man einfach bzw. hört es.
 
ich habe die erfahrung gemacht, daß es im mix problematisch werden kann, wenn ich frequenzbereiche booste.

faktisch gesehen ist es gleich, ob ich zb. die mitten absenke und dadurch die anderen frequenzen anhebe, oder andersherum.

ehrlich gesagt kann ich dir das, was ich mache, fachlich nicht begründen, in meinem hörempfinden klingt es jedoch besser so, wie ich es mache.

ich arbeite so.

und ja, ich erhöhe dann bei bedarf danach die lautststärke.

kann gut sein, daß es andere leute(vll mit mehr erfahrung) anders sehen.

mangels geneuerem wissen verlasse ich mich dabei auf meine ohren.

(wo wir schon wieder beim thema wären, hehe... :D)
 
Ewert schrieb:
faktisch gesehen ist es gleich, ob ich zb. die mitten absenke und dadurch die anderen frequenzen anhebe, oder andersherum.

Nein! Je mehr Baender du aktivierst umso mehr Phasenschweinereien bekommst du rein (ausser du benutzt einen linear phasigen).
Also die stoerende [g=349]Frequenz[/g] rausnehmen ist besser als den Rest anzuheben.
 
Wenn meine [g=149]Snare[/g] aber bei genau 213 hz 'nen Grundton hat,
der sehr angenehm klingt, is es dennoch legitim, an der Stelle
anzuheben, oder nich??
 
Da sollte man wohl auch praktisch abschätzen. Wenn nur ein Band angehoben werden soll, dann braucht man ja nicht den Rest abzusenken.

Außerdem wünscht man ja manchmal die Färbung durch den EQ.
 
Hier geht´s ja nur um chirurgische Eingriffe.
 
Um noch mal kurz auf den Analyzer zurückzukommen, zum danach mischen find ich die die Dinger völlig unbrauchbar. Mir sind die einfach viel zu ungenau oder ich bin zu blind. Wenn ich in einer Bassdrum 'ne Resonanzfrequenz bei 80 Hz hab, die raus muß, dann kann ich das doch nicht auf einem Analyzer ablesen. Und wenn ich großflächig absenken oder anheben will, dann mach ich ja damit quasi den Sound des Instruments und den will ich dann doch lieber hören. Ich weiß ja nicht wie eine gut klingende [g=422]Gitarre[/g] aussieht.
 
Stimmt. Aber um sein Gehör zu schulen und zu schauen, in welchem Frequenzbereich dieses oder jenes Instrument zuhause ist, ist ein Analyser ganz prima.

Gruß Stephan
 
Naja, wie schon gesagt, SPAN is eher so 'ne Art EQ,
der nur zum Durchsweepen gedacht ist. Wenn du weißt,
dass da in den Tiefmitten irgendwo 'ne Resonanzfrequenz
ist, durchfährst du den Bereich , bis du genau an der
Stelle bist, die du raushaben möchtest. Erst danach stöpselst
du deinen Lieblings-EQ in den [g=84]Insert[/g] und senkst schmalbandig ab
oder stellst fest, dass dein [g=116]Mikrofon[/g] Monitoring noch an ist
und immer leicht rückkoppelt und es garkeine Störfrequenz
in der Aufnahme gibt.
 
sicksick schrieb:
Hm wenn man aber nicht weiß, auf was man hören muss, was macht man dann.

Dann probiert man solange rum, bis man ein Gefühl für die Sache hat. Mit etwas Übung braucht niemand einen Analyzer um den Kickanteil einer Bassrum zu erhöhen oder Matsch aus dem E-[g=118]Bass[/g] rauszudrehen.
Geht halt nur nicht von heute auf morgen.
 

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