Wie geht dieser "Metal Quietscher"?

  • Ersteller Sawdust
  • Erstellt am
Grüße.


is jetzt ungefähr... ähm... ein halbes jahr her, da hab ich diese technik auch hier im forum nachgefragt und aus den antworten gelernt. :)

ich wollte eigentlich nur noch in die runde werfen, dass der schwierigkeitsgrad der technik maßgeblich von der gitarre abhängt. bei meiner alten epiphone g310 krieg ich das nur jedes 5. mal hin, bei meiner ltd f2005 fast jedes mal. klar, übungssache. wollte das nur angemerkt haben. :)


Der Gruß

Griffin
 
Hm wenn du ordentlich Zerre hinter dir hast reichts auch was hartes zu nehmen (also münze oder dickes kascho pleck) und das die saite damit schräg anschlagn... genau so das sie vom plek net gezupft sondern wirklich brutal ein wenig angerissen wird... schädlich für die saiten aber so quetscht du völlig mühelos obertöne raus.... dann wie gesagt wenn gut gezerrt hohen ton nehmen und [g=49]vibrato[/g] volle pulle hoch und dann ne divebomb



wumma wumma...
 
Utz schrieb:
hohen ton nehmen und [g=49]vibrato[/g] volle pulle hoch und dann ne divebomb

wumma wumma...

So schoen konnte ich es leider nicht ausdruecken... :D
 
ruf doch mal slash von guns n roses an :D :D :D
 
Also, nach einer gewissen Übungszeit hab ich ihn schon ein paar mal hinbekommen. Hab aber langsam das Gefühl das es mit meiner Klampfe extra schwer geht ;)

Was ich noch nicht verstanden hab: Muss meine Daumenkuppe die Saite nur minimal antupfen oder richtig hart treffen? Denke ja eher ersteres. Ist es bei euch auch so das dabei nur noch ein kleiner Stummel des Pleks zwischen euren Fingern rausragt? (Ansonsten würde mein Daumen garnicht an die Saite kommen)

Nochmal Danke für die Hilfe!

Gruß
Sawdust
 
Hi,

Dein letzter Post zeigt, dass Du auf dem Weg bist...
Leicht antupfen ist genau das richtige in dem Fall. Winkel des Plecs sowie die Position des Anschlags ( in Relation zur Greif position ) sind entscheidend.

Jeder denkt, dass das ausgerechnet auf seinem Instrument am schwersten geht - solange er sich die Technik gerade erarbeitet.

Grundsaetzlich gilt: Auf JEDER Klampfe verhaelt sich das mit den Oberwellen ( und solche macht man dabei hoerbar, indem man die Grundschwingung mehr oder weniger abdaempft ) abhaengig von der Mensurlaenge gleich. Was die reine Schwingung der Saiten anbelangt.
Nun kommts: Die POSITION der Tonabnehmer UND die BREITE derselben
( vgl Singlecoil vs [g=73]Humbucker[/g] ) entscheiden darueber, welche Oberwellen gut hoerbar uebertragen werden koennen.
Drum ist es nicht auf jedem Instrument gleich "einfach" bestimmte dieser Quietscher zu erzeugen.

Irgendwer hat was vom EBOW geschrieben in diesem Thread...

Mit so nem EBOW kann man das Schwingen der Obertoene entlang der Saite extrem gut studieren ( durch leichtes Abdaempfen mit dem Finger ), weil man jede Schwingung ( je nach Position, an der die Saite angeregt wird ) solange halten kann wie man will.
Da bekommt man dann ganz genau raus, wo die Schwingungsknoten und die Schwingungbaeuche liegen - je nach gegriffenem Bund und Position des Tonabnehmers ist so ein [g=65]Oberton[/g] dann uebertragbar oder auch nicht.
Auf dem Instrument "as is" also trocken ohne Verstaerkung - liegen die Obertoene aber immer ( im Verhaeltnis zur Mensurlaenge ) gleich verteilt.

Hoffentlich kann das wenigstens einer verstehen...

Gruss, Pete.
 
Hallo Gemeinde

die Nummer von Slash (natürlich Velvet Revolver) steht im Telephonebuch von Los Angeles unter Soul Hudson. Und richt´ schöne Grüße von mir aus....

Gruß Mike
 
ich überleg schon die ganze zeit beim lesen des threads 1. ob ich die anleitungen verstehen würd und 2. wie ich es erklären tät. kein plan hehe. lass es dir von jemandem zeigen der es kann. kleiner tip: das mit dem vorbeischrappen udn mit dem daumen abstoppen is ja richtig aber es kommt noch auf die position des anschlags auf dem unteren saitenende (teste einfach zB über dem pickup oder rechts davon oder links...) und ausserdem geht das nicht bei allen tönen gleich geil.

ein toller track noch bei dem das ganze massiv und geilst eingesetzt wird:
cradle of filth - cradle to enslave cd - sleepless (is n anathema-cover)
(und auch sehr wenig blackmetallisch, also keine sorge)
((ich werde es jetzt wohl für den rest des tages hören.....*wipp*))
 
Hallo

bei meiner Epi Paula funktioniert das recht mühelos, wenn ich ein hartes Plektrum mit downstroke nicht rechtwinklig zur Saite nach unten ziehe, sondern mit einer Drehbewegung zur Kopfplatte hin. Bei meiner Strat - Kopie klappts auch bei noch so viel [g=105]gain[/g] eher selten. Vielleicht weil dickere Saiten drauf sind?
 
Sawdust schrieb:
Hab aber langsam das Gefühl das es mit meiner Klampfe extra schwer geht ;)

das haben wir anfangs alle :D

Ist es bei euch auch so das dabei nur noch ein kleiner Stummel des Pleks zwischen euren Fingern rausragt? (Ansonsten würde mein Daumen garnicht an die Saite kommen)

ja! so wird ein schuh draus. mit genug übung krigst du diese töne auch ohne verzerrung hin, auf jeder saite. ich schlage diese töne auch ziemlich härter an als ich sonst spiele! (wobei es auf der h und der hohen e-saite schon etwas heikler ist.) ein cooler effekt ist auch wenn man von einem pinch-harmonic aus ein bending macht (siehe utz), und den ton von da aus in ein (möglichst schnelles) [g=94]feedback[/g] übergehen lässt, unterstützt von einem heftigen [g=49]vibrato[/g]! ;) macht sich z.b. am anfang eines solos ganz gut! :D dann viel spass noch mit deinem neuen "effect"! ;)

fan
 

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