Wer von Euch kann von der Musik leben und wie ??

Also leben kann ich von der Musik bestimmt nicht. Musik ist mein liebstes und schönstes Hobby und soll es auch bleiben.

Ein Freund, hat Saxophon studiert, kann nur mit der Musik seine Familie ernähren, weil er jeden Tag tausenden von Leuten Saxophonunterricht gibt. Nebenbei spielt er dann in diversen Kapellen usw. Das ist knallharte Arbeit. Da gibts keinen Urlaub und keine Pausen, oder nur ganz wenig.

Also, lieber einen festen Job, mit monatlich festem Einkommen, und Musik als Hobby. Das ist mir sicherer ;)

Gruß
Chrischan
 
odeon86 schrieb:
@odeon: haste ebenso Recht. Ist halt nur die Frage, was schlimmer is. Musik "arbeiten" oder "Büro arbeiten"

hmm, lieber "büro arbeiten" und musik als schönes hobby. umgekehrt geht das nicht so gut. :)
genau.
wer einmal auf der tour war, der weiss wie musikerleben anstrengend ist.
genauso wie leben eines clowns oder zirkusartisten.
neee, noch schlimmer: man lebt wie ein sinti (ohne ihre gefühle jetzt zu verletzen).
wenn man jung ist, so zwischen 16 und 30, hält man das durch, scheiss egal, hauptsache spass.
aber das bildet man sich nur ein, mir war nach zwei wochen auch ein bett lieber als vw-[g=183]bus[/g].
damals war ich noch 20.
und bei meinem allerletztem live-auftritt vor 11 jahren im tacheles/berlin endete ich in besetzten häusern statt in versprochenem jugendherberge-zimmer.
an dem abend träumte ich über meine damals schwangere frau und dem kind.
das war ein zeichen sich der "natürlicher auslese" zu unterwerfen. ;)
natürliche auslese... da merkt man was für perversen luftballons die "manager" sind...
vg
dragan
 
so muss es rchtig heissen: so "einfach" ist das..

die anmerkungen sind da alle richtig, natürlich kann man nicht wie die made im Speck leben, und natürlich ist es viel Arbeit...aber wer hat denn gesagt dass es keine Arbeit ist? Und natürlich ist es nicht erfüllend die tOp40 auf und ab zu spielen...aber der Threadtitel heißt ja "bla bla wer kann davon leben" und nicht wer lebt seinen Musikertraum...Ich könnts auch nicht packen, als Instrumentalist kann ma ja da noch Handwerklich seinen Job machen, aber als Sänger musst auch noch die beknackte Stimmungskanonen sein 8-/
Künstler sein heißt halt nunmal meist arm sein...oh, muss "Künstler" heissen :)
 
Genau das musikgeschäft ist schon etwas härter als andere Jobs, wenn ich lebensmittel verkaufe muss ich zwar auch dafür werben aber nicht derart viel wie für ne musik.

Naja aber wenn man es dann geschafft hat das z. B. fernseh- oder radiosender auf einem aufmerksam geworden sind dann hat man schon so gut wie gewonnen die tauschen sich ja untereinander aus.

Es hat also auch viel mit glück und zufall zu tun. manche versauern in ihren studio während manche offen auf die leute zu gehen
 
ich glaub ich hab noch keinen müden cent für musik bekommen :D
 
Wenn ich mir die ganze Scheisse hier durchlese, würd ich mir am liebsten 'ne Kugel in den Kopf jagen. Wenn Blut, Schweiss und Tränen nicht reichen weiss ich auch nicht weiter. Warum bin ich nicht als jemand auf die Welt gekommen der leidenschaftlich Brötchen backt...
 
Wenn ich mir die ganze Scheisse hier durchlese, würd ich mir am liebsten 'ne Kugel in den Kopf jagen. Wenn Blut, Schweiss und Tränen nicht reichen weiss ich auch nicht weiter.

Nicht reichen wofür?
Ist dein oberstes Ziel, im Rampenlicht zu stehen? Musst du unbedingt "Star" werden?

Du fällst mir immer wieder als jemand auf, der sich selber viel zu viel Stress / Druck zu machen scheint. Zumindest kommst du so rüber. Alles andere als locker. Viele Dinge viel zu verbissen und ernst sehend.

Auch deine Ansichten bezüglich "Bandmitglieder suchen" und dergleichen - kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen bzw. erlebe ich ganz anders....weil du da auf dem Standpunkt stehst "lieber selber machen als sich musikalische Mitstreiter suchen"....Irgendwie scheinst du "alles alleine" reissen zu wollen und dann dir auch noch Ziele zu stecken, die schier unerreichbar sind.

Irgendwas scheint dir (innerlich) zu fehlen, so wie du die Welt und Musik betrachtest.

Letztendlich muss es natürlich jeder selbst wissen. Für mich sind immer noch diejenigen, die "Helden", die mit wenig die Leute begeistern können. Wenn ein Chris de Burgh sich auf ne Bühne vor tausenden Leuten stellt nur mit ner Akustik-Klampfe bewaffnet - und dennoch diese ganze Meute mitreissen kann. Weil er eben das gewisse Etwas hat, das vielen "Charthelden" fehlt. Weil er zu einer wohl aussterbenden Rasse vom Typ "Musiker" gehört.


Aber das ist meine persönliche voll vom Thema abschweifende Sicht der Welt;)

Entschuldige Attila - wir "vergewaltigen" deinen Thread mit unnötigem Gefasel. Vergib uns...wir sind unwürdig.... :)
 
Dave1978 schrieb:
Wenn ich mir die ganze Scheisse hier durchlese, würd ich mir am liebsten 'ne Kugel in den Kopf jagen. Wenn Blut, Schweiss und Tränen nicht reichen weiss ich auch nicht weiter. Warum bin ich nicht als jemand auf die Welt gekommen der leidenschaftlich Brötchen backt...

:D :D :D :D
david, das ist keine einstellung...
man darf nur nicht so hohe erwartungen vom "geschäft" haben.
es ist falsch musik als quelle des reichtums zu sehen, und das tuen leider fast alle junge und unerfahrene musiker.
(bäh, erfahrene auch, weil die träume werden immer aufs neu "aufgewärmt"... ;))...
wenn dieses traum nicht da wäre, dann wäre auch der andrang auf "musiker zu werden" nicht so groß.
die jungs wollen popstars werden und die mädels models.
und durch medien wird das immer aufs neu erfunden, hauptsache die junge leute denken nicht an miese umstände der gesellschaft, machen keine revolutionen und brav konsumieren was zum konsumieren gibt...
der ganze showbiz ist ein politisches instrument, das darf man nicht aus den augen verlieren.
und sobald das jemandem klar ist, macht die musik richtig spass.
vg
dragan
 
Also ich denke ja so das ist alles eine Einstellungssache. MAn setzt sich ein Ziel und kann es schaffen davon zu leben, wenn man diszipliniert ist kann man sehr viel schaffen. Ich habe mal ne Zeit lang vom Tischtennis mein Geld verdient habe mit Profis aus China trainiert und ... . Doch dann habe ich eine Gitarre geschenkt bekommen und mein Leben hat sich verändert. Ich war nicht diszipliniert genug. Dann lernt man noch eine nette Frau kennen und die Zeit geht flöten. Obwohl das auch quatsch ist mit der Zeit. Ich könnte mich auch jeden Tag eine halbe Stunde an einer Skala oder Arpeggio hängen und ich buchstabier dir das Griffbrett nach ein paar Jahren rückwärts. Doch da habe ich keinen Bock drauf, weil die meisten Menschen halt nicht diszipliniert genug sind und das Leben leben wollen, was ja auch gut ist :) . Ich denke auch das viele Musiker in den Drogentopf fallen, weil es denen alles zuviel wird. Hmm genung erzählt. So sehe ich das. :D
 
Ich war als Drummer ne Zeit lang Berufsmusiker. Es war ein Herzenswunsch, für den ich als 16-18 jähriger ca. 3 bis 4 Stunden täglich geübt hatte. Mein Traum war der von so vielen, klar.

Es hat auch am Anfang gut funktioniert. Verhältnismäßig schnell waren aus Amateurzeiten Kontakte aufgebaut und man sah sich plötzlich auf Mini-Tour mit ........ egal. Ich kam ganz gut mit dem Verdienst zurecht.

Irgendwann habe ich jedoch festgestellt, du musst manchem Gig hinterher rennen, den du als Amateur nicht gemacht hättest. Manche werden sagen, das gehört dazu, tut es auch bestimmt. Ich hab mich dann nach ca. einem Jahr "reamateurisieren" lassen. Ab da hat es mir mehr Spass gemacht und ich provitierte von meiner kurzen Profi-Zeit, nach dem Motto "Der ist mit dem und dem getourt"

Ich habe immer wieder Leute kennen gelernt, die auf ihren Instrumenten top fit waren. Das schlimme dabei war, das dies für ihren Erfolg im Geschäft oft nicht auschlaggebend war. Es zählen viele Faktoren, die für den Erfolg in diesem Geschäft auschlaggebend sind. Für mich zu viele. Ich hab mich oft gefragt, ob ich hätte weitermachen sollen. Die Eindrücke, die hier teilweise geschildert wurden, decken sich auch mit meinem Beobachtungen egal ob sie von Musikern oder Tonstudioinhabern geäußert wurden.

ABER: Irgendwo ist immer noch die Bewunderung für die, die den Weg weitergegangen sind, für den ich damals nicht mutig genug war.

Klangwerker
 
bensommerfeld schrieb:
Wenn ich mir die ganze Scheisse hier durchlese, würd ich mir am liebsten 'ne Kugel in den Kopf jagen. Wenn Blut, Schweiss und Tränen nicht reichen weiss ich auch nicht weiter.

Nicht reichen wofür?
Ist dein oberstes Ziel, im Rampenlicht zu stehen? Musst du unbedingt "Star" werden?

Nein. Ich interessier mich nicht dafür, dass grosser Rummel um meine Person herrscht. Mein Ziel ist es mit Musik Geld zu verdienen. Ich habe verdammt viel dafür geopfert. Finanzielle Sicherheiten, Zeit mit meiner Freundin, Urlaub, Schlafstunden, Gesundheit, Verständnis meiner Mitmenschen, sozialen Status. Und obwohl ich von morgens bis abends zu 90 % mit Musik beschäftigt bin, krieg ich nicht so viel auf die Reihe wie manche die das locker nebenbei als Hobby machen. Sprich - ich bin nicht ansatzweise konkurrenzfähig endlich den Schritt zu gehen das alles zu verprofessionalisieren. Und wie dieser Thread deutlich aufzeigt, hat man auf diesem Level nicht den Hauch einer Chance.

Nochmal: Ich scheiss auf Ruhm und Reichtum! Aber ich will mein Leben als Musiker fristen dürfen. Mir gehts nicht um Charts, Geldregen und meine Fresse in jede Kamera halten zu können. Ich will einfach machen dürfen was ich liebe, ohne deswegen am Rande des Existenzminimums herumvegetieren zu müssen.
 
Ich will einfach machen dürfen was ich liebe, ohne deswegen am Rande des Existenzminimums herumvegetieren zu müssen.

Warum nicht am Existenzminum rumkrebsen ? Wenn du sicherheit und Kohle willst, suchste dir halt ein 0815 Job zum rackern, wo man keine Vorraussetztungen erfüllen muss.

Und wenn du aufgrund einer Diskussion eines Forums desillusioniert und depremiert bist, kannste es ja so ernst nicht gemeint haben.

Ich z.B. werde mich auch desillussionieren lassen wenn es nicht mehr weiter geht und ich kurz vorm ruin bin. Aber doch nicht aufgrund theoretischer Aussagen anderer ? Klingt so bischen nach Rosa roter Sonnebrille oder täusche ich mich ?

Gruß Scheinwelt
 
Ich will demnächst meine Aufnahmeprüfung in Regensburg machen, für Saxophon als Hauptfach. Da werde ich mal sehen, ob ich durchkomme. Ich kenne bis jetzt auch nur Lehrer, meine Mutter eingeschlossen, die von dem Job ALLEIN DURCH UNTERRICHT gut leben können. Aber ich denke man muss auch sehr flexibel sein, und sich nicht auf eine Musikrichtung versteifen, denn als Produzent sollte man sich mit allen Stilen außeinandersetzen.
Gruß Hitman
 
Dave1978 schrieb:
Aber ich will mein Leben als Musiker fristen dürfen.

was hindert dich daran? ich bin auch musiker. ebenso bin ich aber auch student. bald werde ich (hoffentlich) lehrer sein. und auch musiker.

was ich sagen will: einnahmequelle ungleich identität :)
 
Scheinwelt schrieb:

Und wenn du aufgrund einer Diskussion eines Forums desillusioniert und depremiert bist, kannste es ja so ernst nicht gemeint haben.

Ist es geil für dein Ego dir andere Leute die im Internet schreiben klein und eindimsensional zu denken?

Vielleicht kann man es sich denken, dass es zum desillusioniert sein mehr bedarf als einen Internet-Thread. Mitunter Jahre!


Scheinwelt schrieb:
Ich z.B. werde mich auch desillussionieren lassen wenn es nicht mehr weiter geht und ich kurz vorm ruin bin. Aber doch nicht aufgrund theoretischer Aussagen anderer ?

Wenn du wüsstest wer hier der Theoretiker ist. Du redest hier von "wenn ich mal", ich steck mittendrin. Im Moment pack ich im Supermarkt nur die billigsten Sachen in den Einkaufswagen. Schaden in der Wohung (Decke kommt runter), Urlaubsgeld geht für Stromnachzahlung drauf. Und Musikbelange wie Proberaum, CD-Herstellung und co. wollen auch bezahlt werden. An persönlicher Auskunft reicht es vielleicht, wenn ich dazu sage, dass ich gesundheitlich auch nicht der fitteste bin. Von daher fehlt mir die Kraft für einen Fulltime-Job. Alle Kraft die ich hab steck ich in die Musik und in Alltagsdinge.

Threads wie dieser sind nur Salz in der Wunde. Sorry, wenn ich die Stimmung runterzieh. Aber ihr habt vielleicht ein ungutes Gefühl, wenn ihr das lest, ich allerdings ständig.
Ich weiss, dass Leistungsdruck in der Musik falsch ist, aber ich hab sonst null Perspektive.

P.S. Das geilste was ich mir jemals gekauft habe, war vorletzte Woche ein Engl Fireball von angespartem Geld. Dann kam oben die Stromrechung von der ich geredet habe. Rate mal, was ich jetzt wieder abgeben muss. Sowas tut einfach verdammt weh...
In meinem Umfeld gibts viele Schlaumeier die mir raten arbeiten zu gehen. Die meisten wissen nicht, dass die Arbeit und Liebe die ich in Musik investiere unter den Umständen meiner Gesundheit schon eine anerkennenswerte Leistung ist. Um doch mal speziell zu werden: Ich habe Probleme mit der Schilddrüse und Psychsomatik, was sich primär in tierischem Stress, Angstzuständen und Kurzatmigkeit äussert. Folgeerscheinungen wie steigendes Gewicht, Depression und sozialem Druck erschweren die Umstände zusätzlich. Es gibt Leute die in meinem Fall nicht mal mehr die Strasse betreten würden. Ich reiss mir dennoch immer wieder den #### auf. Vielleicht mag der ein oder andere emphatisch veranlagte Mensch verstehen, wieviel Frust man in sich trägt, wenn die persönliche, bis zur Erschöpfung gehende Leistung unter normalen gesichtspunkten nicht ausreichend ist um seine Ziele zu erreichen.

So, und jetzt darf ich mir wohl einen anderen Nick suchen, weil wahrscheinlich keiner Tipps von einem Spinner haben will :roll:
 
Ich hab's letztes Jahr geschafft mein Hobby zum Beruf
zu machen, bin Radioproduzent beim Öffentlich-Rechtlichen.

Jingles, Promos, Musikbetten, Verpackungen, Specials und Airchecks sind meine Aufgaben.

Funktioniert hat das mit viel Glück und OHNE Vitamin B
(wofür ich mir gern auf die Schulter klopfen würde *räusper*)

Parallel dazu mach ich meine eigene Mucke und Produktionen,
wo leider noch wenig dabei rausschaut, aber solang man
Spaß an der Freude hat...

lg, eric

PS: Denen, die auch in diese Richtung hinarbeiten wollen kann ich nur raten,
ein Portfolio mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen zusammenzustellen...
Meine Mucke war ausschlaggebend, dass ich einen fertigen SAE-ler ausgestochen habe.
 
Sebastian44 schrieb:
Genau das musikgeschäft ist schon etwas härter als andere Jobs, wenn ich lebensmittel verkaufe muss ich zwar auch dafür werben aber nicht derart viel wie für ne musik.

da geb ich dir völlig recht!

Naja aber wenn man es dann geschafft hat das z. B. fernseh- oder radiosender auf einem aufmerksam geworden sind dann hat man schon so gut wie gewonnen die tauschen sich ja untereinander aus.

aber sorry, das ist blödsinn.

D.
 
Vielleicht stehe ich hier als einziger da, aber ich möchte dir Dave1978 mein Beileid ausdrücken und das meine ich ernst!


Ich bin selbst SAE-Student, halte mich für musikalisch/mixtechnisch recht fit und habe eigentlich den Wunsch, in einem Tonstudio eine Stelle (als wasauchimmer) zu bekommen, von der man einigermaßen sorgenfrei leben kann.
Leider mangelt es mir bisher an Vitamin B in die Richtung und man hört/liest ja auch häufig, wie schlecht es der Musikindustrie geht (wobei ich nicht zwingend Musik produzieren muss). Ich möchte kein großer Star oÄ werden, sondern "nur" mit einem Job in der Branche mein Leben finanzieren können, ohne regelmäßig Schweissausbrüche beim durchstöbern meiner Rechnungen zu kriegen.
Mich plagen regelmäßig Sorgen, wo das denn nun hinführen wird und ich habe auch schon häufig nach anderen Fachrichtungen geschaut, Informatik beispielsweise.
Das Problem ist, dass ich mich dafür aber nicht wirklich begeistern kann, da Musik und Ton meine wahre Leidenschaft sind, was mich bisher am Ball bleiben lässt.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

In diesem Sinne,


mfg Electric-Ric
 
@ Dave1978
... das was du da oben geschrieben hast kenne ich nur zu gut. Ähnliche psychosomatische Probleme zzgl. Rückenschaden.
Ich hab auch etwa 10 Jahre vom Aldi (und da dann das Billigste) gelebt, hab meinen Vermieter um Aufschub der Miete gebeten, schrottreife Autos gefahren, für Nachzahlungen auf´s Lebensnotwendige verzichtet, Post nicht mehr geöffnet weil da ne Rechnung drin sein könnte, usw.
Dazu kommt noch, das ich in der Zeit ein selbst aufgebautes Tonstudio verlohren habe das mich mal so ca. 100.000 DM gekostet hatte. Hatte genauso schlaflose Nächte und Existenzängste, soziale Abkapselung und Isolation.
Und warum? Nur wegen der Musik!
Ich mag deinen momentanen Zustand nicht bewerten, aber kann dir nur raten, das du die Sache gelassener siehst. Das heißt nicht das du mit der Musik aufhören musst, sondern nur, das du dich damit abfinden solltest das Musik nicht alles im Leben ist. Und wenn es mit der Musik nicht klappt dann isses halt so! Schade, ein Versuch wert gewesen.
Seid ich das für mich klar gemacht habe, gehts mir in wirklich allen oben aufgeführten Belangen besser bis hervorragend. Einen klaren Kopf zu haben und die Sache gelassener sehen bringt mehr als diese "Brechstangenmethode". Sonst wachst du eines Morgens auf und bist 40 Jahre alt, wirfs dir vor, im Leben nichts erreicht zu haben...
Also, mach was draus, auch wenn du das schon 1000 mal gehört hast. Musik ist wie gesagt nicht alles im Leben ;)
 
Hi, Electric Ric,

Informatik beispielsweise. Das Problem ist, dass ich mich dafür aber nicht wirklich begeistern kann, da Musik und Ton meine wahre Leidenschaft sind, was mich bisher am Ball bleiben lässt.

Nur mal als Gedanke: Jemand muss doch die ganzen Musikprogramme schreiben (Cubase, Logic, Samplitude, Melodyne, reason etc. etc.). ich denke da kann man sehr gut beide Welten miteinander verknüpfen.

Schließ mich übrigens der meinung an das Musik ein Hobby bleiben sollte, sonst wirds leider schnell krampfig und man verliert das Wesentliche aus den Augen.

Mir persönlich ist die Musik zu wertvoll, als damit zu oberflächlich umzugehen.
cheers...
 

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