Wer stimmt seine Kick passend zur Tonart des Songs?

[WorkFloh]

@WörkFloh:
Nun, ich ging davon aus, dass du treffenden Humor und zynistische Hinweise abseits von Themenbesprechungen erkennen würdest. Ich habe mich getäuscht.

Es geht nicht darum was der Tonmensch live am Pult macht, sondern was die Band im zuführt!
Alles andere ist hier gar nicht Thema.

Oh doch, mein Bester! Das ist genau das Thema: nämlich digitales Tuning des Tonmaterials - in diesem Fall z.B. synthetisch tonal stimmbare BDs - vor der eigentlichen Mischung.

Na wenn man das geschickt in den Kontext einbettet, gelingt mir das auch manchmal.

Beides ist Thema, sowohl Drumtuning im Bandkontext, als auch Tuning von Synth-Kicks.
Ja richtig, VOR der Mischung und VOR dem live-Pult.

 

[muffy]

Ja richtig, VOR der Mischung und VOR dem live-Pult.

Kann ja auch passieren, dass man als Mischer fertige Spuren bekommt...

 

[holgi]

ich nicht

 

[WorkFloh]

@muffy Ja klar. Je nach dem, muss man dann halt schauen und schrauben (oder "kann").
Aber da befinden wir uns noch im Studio und da herrschen halt andere Gesetze.

Ich kann halt nur nichts mit Kommentaren ala "...jedes mal umstimmen..." nichts anfangen.

 

[Schlumpfpeter]

Pfff.... Alles Amateure hier.... ein echter Musiker stimmt seinen Song zum Kick

 

[AndiPaulo]

Bassdrums, also rein beim Schlagzeug, sind halt oft so straff gespannt und kurz, sodass es kein langes Ausklingen gibt und man im Prinzip nur den Attackbereich + nen sehr kurzen Bauch wahrnimmt.

Das liegt auch an der Spielweise. Die meisten Schlachzeucher spielen so daß der Klöppel beim Schlag uffm Fell bleibt und es abdämpft. Fast keiner spielt offene Schläge.

 

[Gel Mitglieder 86341]

Ja richtig, VOR der Mischung und VOR dem live-Pult.

Kann ja auch passieren, dass man als Mischer fertige Spuren bekommt...

Du lebst in einer Traumwelt, solltest Du denken das es ohne Layern abgeht.

 

[WorkFloh]

Bassdrums, also rein beim Schlagzeug, sind halt oft so straff gespannt und kurz, sodass es kein langes Ausklingen gibt und man im Prinzip nur den Attackbereich + nen sehr kurzen Bauch wahrnimmt.

Das liegt auch an der Spielweise. Die meisten Schlachzeucher spielen so daß der Klöppel beim Schlag uffm Fell bleibt und es abdämpft. Fast keiner spielt offene Schläge.

Wurde ja schon so in etwa gesagt. Klar, kurze straffe, Impulshafte Kick ohne groß TON, kann halt so bleiben.

Aber es gibt doch nicht nur DIE EINE Art von Bassdrum. Das Thema wird doch nur wichtig, ....ähm....wenn es halt wichtig wird. Verstehst?

 

[WorkFloh]

Also hier zum Beispiel stelle ich mir eine ungestimmte Bassdrum etwas schwierig vor....

 

[andy_g]

Welchen Sinn soll den die Tonartstimmerei machen, Elektrosounds mal ausgenommen?

 

[Schlumpfpeter]

Bassdrums, also rein beim Schlagzeug, sind halt oft so straff gespannt und kurz, sodass es kein langes Ausklingen gibt und man im Prinzip nur den Attackbereich + nen sehr kurzen Bauch wahrnimmt.

Das liegt auch an der Spielweise. Die meisten Schlachzeucher spielen so daß der Klöppel beim Schlag uffm Fell bleibt und es abdämpft. Fast keiner spielt offene Schläge.

Wurde ja schon so in etwa gesagt. Klar, kurze straffe, Impulshafte Kick ohne groß TON, kann halt so bleiben.

Aber es gibt doch nicht nur DIE EINE Art von Bassdrum. Das Thema wird doch nur wichtig, ....ähm....wenn es halt wichtig wird. Verstehst?

Hoert sich bloed an, ist aber wohl tatsaechlich so. Wenn da kein grosses sustain am Kick nachschwingt, gibt es auch nix das mit dem Bass interaggieren kann. Die Stimmung der Kick wird meist eh erst am Sustain richtig erkennbar... wenn das Sustain wegfaellt, ist die Kick mehr n kurzes, tieffrequentes Rauschen mit spitzer und hoehenreicherer Transiente am Anfang und nem sich veraendernden Frequenzspektrum.

Dieses Konzept wird in vielen Basslastigen Elektrohouse und DNB Nummern durchgezogen. Kaum Sustain im Kick, dafuer aber schoen tiefe und durchgehende Basslinien. Das passt dann oft. Ist allerdings echt ne Gratwanderung... dreht man ZU VIEL Sustain ausm Kick, klingt er duenn, auch im Kontext. Laesst man zu viel stehen vom Schweif, wirds matschig oder der Bass versackt.... es ist nicht einfach

 

[dhinda]

Ich finde das alles sehr überbewertet.

shit, ich hab in den anderen thread geschrieben.
nochmal:
--------------------------------------
also: die erste binsenweisheit ist, man stimmt die drums sowieso - hoffe mal da sind wir uns alle einig.
man kann die drums entw. "auf den kessel" stimmen, wie die jazzer das sagen, oder "auf die tonhöhe".
"kesselstimmung" heisst: die felle mitm faust reindrucken, und soweit schrauben, bis die falten gerade weg sind - also die tiefstmöglichste stimmung, ohne rücksicht auf die tonhöhe.
klingt am meistens gut, ist aber von dem set abhängig. highend sets z.b. haben schon die kessel, die auch ohne felle auf eine bestimmte tonhöhe getrimmt sind, und die tiefmöglichste stimmung auch die von dem hersteller garantierte tonhöhe erreicht.

Das unterschreibe ich.

Nehmen wir mal an, ich wurde meine Kick in einem Ton Stimmen. Was ist denn bei Dynamischer Spielweise? -Da verändert sich die Tonhöhe. Irgendwie widerspricht sich das dann.

Im Orchester musste ich die Toms schon mal nach den Vorgaben des Kapellmeisters in Tonabfolgen Stimmen.

Bei Tablas werden die Trommeln immer in d Tonart des jeweiligen Musikstück gestimmt.

 

[WorkFloh]

Beitrag #50:

Ja, so seh ich das grundsätzlich halt auch.

Beitrag #51:

Du findest es überbewertet und lieferst dennoch ziemlich gute (wenn auch keine Kick) Beispiele die DAFÜR sprechen?
mmmh....

 

[WorkFloh]

"Nehmen wir mal an, ich wurde meine Kick in einem Ton Stimmen. Was ist denn bei Dynamischer Spielweise? -Da verändert sich die Tonhöhe. Irgendwie widerspricht sich das dann."

Dann ist es doch im mittel trotzdem immer noch passend.

 

[tuonodriver]

Also ich mach das schon. Grad bei Techno Mukke ( also Dub Tech oder Housige Sachen ) is das auf jeden Fall von Vorteil weils einfach stimmiger klingt. Ich nehme halt den Grundton ( nach Möglichkeit ) in dem der Track so dudelt.

 

[andy_g]

Aber für Natur Bassdrums???? Da verstehe ich den Sinn nicht.

 

[wye]

Im Jazz sind die oft sehr hoch und haben Ton/Sustain: Peter Erskine, Jack de Johnette, Joey Baron spielen oft 18er Bassdrums, die das begünstigen......wenn man dort das Sustain dämpft, geht das aber auch damit universeller.

 

[NiCKEL]

Also hier zum Beispiel stelle ich mir eine ungestimmte Bassdrum etwas schwierig vor....

Hui, das hätte ich jetzt fast nicht mehr als Kick erkannt. Aber ja, da ginge es überhaupt nicht mit falschem Tuning.

 

[intercorni]

Eine Kick zu stimmen halte ich für Problematisch! Warum? Eine Kick hat meistens nie ein konstantes Tuning. Das macht ein sauberes Stimmen schon fast unmöglich. Ändert man im Song die Tonart was ja vorkommen soll, müsste man auch die Kick ändern. Und das würde doch wirklich sehr seltsam klingen. Ich suche daher eine Kick immer so aus, dass sie sich durchsetzt. Unser Gehör reagiert im Bassbereich eh sehr unempfindlich auf tonale Unstimmigkeiten und ich denke das kann man auch ruhig bei der Kick mal so durchgehen lassen.

 

[Gast92251]

Grad bei Techno Mukke ( also Dub Tech oder Housige Sachen )

Am Rande bemerkt: es gibt doch diese markanten, längeren tonalen BD´s im Dub (oder welche Elektrorichtung war dies noch gleich?) wo die Bassdrums fast wie ein Synthbass mit Tonhöhenänderung gespielt werden?

Aber für Natur Bassdrums???? Da verstehe ich den Sinn nicht.

tja. (+1)