Wer stimmt seine Kick passend zur Tonart des Songs?

[Schlumpfpeter]

Komisch, bei mir rauscht eine Hihat nicht wirklich, selbst die einer CR78 nicht...

Sie spielt aber im Normalfall auch keine Melodie der man genaue Noten zuschreiben koennte..

 

[Realist]

Bei Epic-Mucke kann es auch nicht schaden bei den Booms, Risern, Sinus-Drop, Taikos und anderem Geklicker auf das Tuning zu schauen und gegebenenfalls anzupassen.
Klingt sonst manchmal auch ein bischen strange, wenn alles zusammen losbrettert.

 

[SilentWarrior]

Also pitcht man diese im Prinzip umsonst.
Ich dachte das Club Quake bei Vicious Circle tatsächlich aus einem Grund tiefere Ride und Hats verwendeten. Man bin ich dooof

 

[Schlumpfpeter]

Sounddesign? Kein Bock mich zu wiederholen.

 

[Hyp]

@SilentWarrior
Eine Hihat ist normalerweise ein Geräusch, hat also keinen Grundton, über den man tonale Beziehungen zu anderen tonalen Sounds herstellen könnte.

 

[SilentWarrior]

Thema erledigt. Diejenigen die sich dafür interessieren haben genug Info im Thread und können es ausprobieren.

Die Diskussionen wären mit Soundbeispiele schnell aufgehoben, aber Sturrheit und Überheblichkeit kann nicht besiegt werden, auch dann nicht

 

[Gel Mitglieder 86341]

Thema erledigt. Diejenigen die sich dafür interessieren haben genug Info im Thread und können es ausprobieren.

Die Diskussionen wären mit Soundbeispiele schnell aufgehoben, aber Sturrheit und Überheblichkeit kann nicht besiegt werden, auch dann nicht

Wenn jemand überheblich wirkt dann du, sorry aber Deine Art stößt mir wirklich sauer auf.
Eine HiHat zu pitchen fällt unter Sound designe und groove Anpassung was sich auch etwas auf die Atmo wirkt.
Tonal läuft da nix ab, also hör bitte auf uns deine Meinung aufzwingen zu wollen.
Ich wollte mich ja zurück halten aber du bist jetzt schon des öfteren bei mir Überheblich rüber gekommen, letztes Beispiel, wer laut kann ist auch der bessere Mischer, dann
gab es auch einfach mal nur Laut?
Neben Überheblichkeit steht sicher dein Name SilentWarrior.

 

[Schlumpfpeter]

@SilentWarrior
Du machst es einem echt nicht leicht ruhig und sachlich zu bleiben.

 

[Gel Mitglieder 84964]

Hmm, aber wie war das gleich nochmal bei den Kicks?

 

[AndiPaulo]

Hmm, aber wie war das gleich nochmal bei den Kicks?

Und lässt sich das auch auf hohle Baumstämme übertragen?

Mannomann, seid ihr immer noch net durch hier?

 

[SilentWarrior]

Mannomann, seid ihr immer noch net durch hier?

Bis zum bitteren Ende anstatt es zu testen.
Ich habe meine Tests vor vielen Jahren gemacht

 

[Hyp]

@SilentWarrior
Wir alle wählen sicher Hihats genauso wie andere Sounds passend nach unserer Vorstellung aus.
Wir geben uns nur nicht der Illusion hin, dass aus Geräuschen (ohne periodische Frequenz - die Voraussetzung für tonale Sounds) durch Testen und Glaube Klänge werden (periodische Grundfrequenz = Grundton = tonal).

 

[SilentWarrior]

Sogar Hihats werden gestimmt im Housebereich. Meist tiefer als in 0 Stellung (wenn wir mal von einer Drum Machine ausgehen).

Wer lesen kann ohne Interpretation ist klar im Vorteil @Hyp

 

[Hyp]

Sogar Hihats werden gestimmt im Housebereich.

Wer lesen kann ohne Interpretation ist klar im Vorteil @Hyp

Du benutzt falsche Begriffe und wirst dann ungehalten, wenn man man dich nicht versteht?
"Stimmen" heißt, ein Instrument mit Grundton auf eine Normfrequenz auszurichten (meist in Bezug auf den Kammerton).
Das ist so, als wenn du schreibst, du willst mit deinem Auto segeln - und dann wild wirst, wenn die Leute nicht verstehen, dass du "fahren" meinst.
Du redest dabei außerdem von Sounddesign, was nichts mit dem Threadtopic, Sounds auf eine Tonart zu stimmen, zu tun hat.

Wenn du unter einem Tonarten-Topic zusätzlich noch von "stimmen" sprichst, hat der Leser zwei unmissverständliche Hinweise, dass du von Tonalität sprichst.

 

[SilentWarrior]

Du benutzt falsche Begriffe

Was wäre der richtige deutsche Begriff? Es wurde nur falsch interpretiert, nicht mein Fehler.

Du redest dabei außerdem von Sounddesign, was nichts mit dem Threadtopic, Sounds auf eine Tonart zu stimmen, zu tun hat.

Ich habe genügend zum Threadtopic geschrieben und dann nur darauf hingewiesen das sogar Hihats passend gestimmt werden. Von Hihat auf Tonart transponieren war nie die Rede. Und es ist oft so im elektronischen Bereich das Hihats tiefer (sorry, erfinde du das Wort für Tune) gestimmt werden.
Das Thema "Kick auf Tonart stimmen" ist längst durchgewesen und es geht halt weiter mit "Sounddesign"...nein, mit stimmen. Es steht überall Tune drauf, auf jedem Sampler, VST oder Drum Machine PUNKT.

Und wenn jemand behauptet das eine Hihat nur Rauschen sei und ich sage das es für mich nicht nur Rauschen ist, dann muss man meine Meinung nicht hinterfragen und den Oberlehrer geben und seinen Satz mit "..." beenden (das warst nicht du!).

Darauf hin antworte ich gerne und nenne Beispiele.

Und hier ein schönes Beispiel, wo Leute Rauschen .... ja ich weiß nicht? Von Hoch nach tief designt haben? Ich würde sagen die Hihat wurde von hoch auf tief gestimmt und das klingt gut.

 

[Schlumpfpeter]

Atme tief durch und dann les doch einfach nochmal den Beitrag von mir bzgl. Rauschen und Hihat.

 

[Kosaken-Kaffee]

Was wäre der richtige deutsche Begriff? Es wurde nur falsch interpretiert, nicht mein Fehler.

Sicher ist Kommunikation eine Sender-Empfänger-Geschichte, aber wenn's mal nicht klappt, könnte es auch am Sender liegen.

 

[SilentWarrior]

Sicher ist Kommunikation eine Sender-Empfänger-Geschichte, aber wenn's mal nicht klappt, könnte es auch am Sender liegen.

Alles möglich.

 

[Neobiont]

Vielleicht noch für jemanden interessant.

Hier ein kleines Beispiel einer Hi-Hat, Nachbau einer Transistor Rauschschaltung,
aus der Zeit bevor es PCM Samples gab, an Einstellungsmoeglichkeiten gab es nur
einen rudimentaeren Frequenzteiler, Attack / Release Hüllkurve und manchmal noch ein Filter.

Ablaufaufbau:
1. Clock (Rauschgenerator)
2. Noise (einfacher 3 stufiger Frequenzteiler, Beispiel unten)
3. Envelope (ganz einfache AR Hüllkurve)
4. VCA (von der Hüllkurve geregelter Verstaerker)
5. OUT (Ausgang)

Frequenzteiler Stellung 1

Frequenzteiler Stellung 2

Frequenzteiler Stellung 3

 

[Gel Mitglieder 84964]

Wir geben uns nur nicht der Illusion hin, dass aus Geräuschen (ohne periodische Frequenz - die Voraussetzung für tonale Sounds) durch Testen und Glaube Klänge werden (periodische Grundfrequenz = Grundton = tonal).

Um das mal für einige Kicks zu illustrieren habe ich ein paar Screenshots gemacht:

Eine 909-Kick aus Ableton. Das Stimmgerät zeigt den Verlauf eindeutig an, obwohl sie auch recht kurz ist (schwingt bis knapp 0,5 Sekunden schon komplett aus). Ist halt designtechnisch ein detuned G und die Tonhöhe scheint sich auch minimal zu bewegen, auch abseits des Attacks (simuliertes Ausschwingen oder whatever?). Aber allein an der Darstellung im Simpler sieht man schon, dass hier ne periodische Frequenz auftritt, ist halt im Prinzip ne generierte Welle mit ein bisschen Attack und ganz seichtes pitchbending.

Hier im Prinzip das Gleiche, easymode selbstgebaut im Operator und gerade mal 191ms Decay. Die Wellenform sieht im Prinzip genauso aus wie oben. Der Tuner hat natürlich keine Probleme, das korrekt anzuzeigen. Er wird auch nicht nur durch zu kurze Signale oder akustisch erzeugte Kicks gestört, sondern auch durch unterschiedliche "Tops", wenn also als Transient irgendein Geräusch (eine Hihat, irgendein elektronischer Beep oder whatever) mitgelayert wird, und natürlich auch durch FX.

Wenn ich die Stock-Liste aus Ableton so durchgehe, dann lässt sich bei vielen, vor allem den elektronischen Kicks, genau so eine tonale Grundschwingung erkennen, auch wenn sie nicht alle so "rein" daherkommen. Denn diese sind halt im Prinzip irgendwelche Tops mit Bassschwingung gelayert.

Hier noch so ein Mittelding, klingt schon wesentlich unreiner als die vorigen Beispiele, ist auch ziemlich kurz, aber nach dem Attack schwingt noch minimal was Periodisches mit. Damit zeigt auch der Tuner was an.

Und jetz noch ne akustische Kick:

Die ist richtig sacktight, aber selbst hier kann man nach dem Attack ne periodische Schwingung erkennen, die allerdings auch deutlich überlagert ist mit dem geräuschartigen Rest. Genau deshalb scheint auch der Tuner nicht wild zwischen allen Tönen die es gibt hin- und herzuspringen, sondern er bleibt immer zwischen Cis und D. Die gehörte Tonalität bei dieser Kick ist allerdings in meinen Augen zu vernachlässigen.

Summa summarum würde ich deshalb wieder behaupten, dass die Betrachtung des Pitches einer Kick, vor allem bei etwas längeren und/oder elektronischen Kicks, im Kontext des Songkorsetts wichtig ist. Und dass selbst kürzere Kicks nie tonalen Charakter aufweisen ist somit auch mMn ausgeräumt!

Hegdl <3