Wer hört mit gutem Hifi Equipment ab?

  • Ersteller chandala
  • Erstellt am
Klar, es ist tatsächlich egal was draufsteht. In diesem Forum gibt es aber mehr als genug Leute mit der Meinung, dass man mit Hifi gelabelten Boxen nicht vernünftig abhören kann. Ja sogar das nur aktive Boxen wirklich gut seien.

Vielleicht fällt hier mal diese Hürde!

Das ist ja für Anfänger und Leute die sich orientieren wollen sehr hilfreich. Grade wer schon gute Hifi Sachen hat wird nicht mehr unbedingt "genötigt" Studiosachen zu kaufen.
 
Also, ich höre und mische, (weil ich mir momentan noch nix besseres leisten kann) auf meiner Hifi-Anlage ab.

Es handelt sich hierbei um einen Yamaha Verstärker AX930 und Infinity Boxen Reihe Kappa 6A.

Ich bin da schon ziemlich mit zurfrieden, muss aber immer aufpassen, dass die Mischung nicht zu basslastig bzw. zu dumpf wird, da die Boxen sehr brilliant klingen.

Ich höre dann schon mal im Auto, oder auf anderen Anlagen gegen, oder bekomme im Feedbackforum den Hinweis, meine Mischung nochmal mit dem "Weißen Riesen" zu waschen, um den Grauschleier vom Sound zu kriegen :)

Aber ich spare jetzt auf vernünftige aktive Abhöre. mal schauen, im Jahr 2015 ist es wohl soweit :)
 
Bei Akg gibt´s ja den 701 (Hifi) und den 702 (Studio) Kopfhörer. Das ist die selbe Klang-Technik, die beim 702 einfach robuster verpackt und 100,- teurer ist.

Kennt ihr ähnliches aus dem Boxen Bereich?
 
Moin,

ich nutze auch HiEnd bzw. HIFI Speaker zum Abhören... hab mich damals dazu entschieden, weil ich mit so manch anderen "Studio" Abhören einfach nicht klar gekommen bin.

Und bitte nicht HIFI mit HiEnd verwechseln. HIFI ist nur eine DIN Norm, besagt aber gar nix bzw. zu wenig über das Klangbild und der Linearität eines Speakers.
HiEnd oder Studio ist keine Norm, beide haben den Zweck, das Musiksignal so linear wie möglich zu übertragen. Da is nix mit überzogenen Höhen oder Bässe.

Billige Studio Monitore sind außerdem schlechter, wie preiswerte HiEnd Lautsprecher. Warum? Weil die Aktivweiche und Endstufe nicht drin ist. Das ist ein ganz entscheidender Kostenfaktor!

Ansonsten ist es auch ein Gerücht, das es Studio Lautsprecher Chassis (Hoch- und Tieftöner) gibt. In jedem Studio [g=226]Monitor[/g] sind HIFI bzw. HiEnd Chassis drin. Eventuell werden diese im Studio [g=226]Monitor[/g] nur durch eine andere Frontblende unkenntlich gemacht. Und in billigen Studio Lautsprecher sind i.d.R. Chassis drin, die man in billigen Surround Sets findet.

Wer also einen guten HiEnd Lautsprecher besitzt, ebenso eine gute Endstufe, sollte erst gar nicht auf die Idee kommen, sich kleine Studio Abhören zu kaufen, um eine klangliche Verbesserung zu erwarten. Is nämlich nicht so ;)
Gute und brauchbare HiEnd Lautsprecher gibt es bereits für 300-400Euro/Stück. Bei echten Studioabhören wird es etwa bei 600-800Euro/Stück interessant. Alles was darunter liegt ist für den Homerecording Bereich oder für kleine Projekt Studios konzipiert worden, einige darunter sogar nur für den gehobenen Multimedia Bereich.
 
Ich hatte ja bewusst >>gute<< Hifi Boxen geschrieben. Natürlich gibts keine klaren Standards.

Ich finde es bemerkenswert, wieviele Menschen nun mal Stellung beziehen.

Wenn man das Forum genau nach diesem Thema durchforstet hat, bekam man tatsächlich den Eindruck, dass Homerecording oder Pro-Recording nur nur nur ;-) mit aktiven, als [g=102]Studiomonitore[/g] gelabelten, Boxen möglich ist.

Gruß an alle Mitdiskutierenden! :)
 
Moin,

da habe ich schon seitenlang drüber philosophiert, bin aber müde, deshalb:
Moin, ich nutze auch HiEnd bzw. HIFI Speaker zum Abhören... hab mich damals dazu entschieden, weil ich mit so manch anderen "Studio" Abhören einfach nicht klar gekommen bin. Und bitte nicht HIFI mit HiEnd verwechseln. HIFI ist nur eine DIN Norm, besagt aber gar nix bzw. zu wenig über das Klangbild und der Linearität eines Speakers. HiEnd oder Studio ist keine Norm, beide haben den Zweck, das Musiksignal so linear wie möglich zu übertragen. Da is nix mit überzogenen Höhen oder Bässe. Billige Studio Monitore sind außerdem schlechter, wie preiswerte HiEnd Lautsprecher. Warum? Weil die Aktivweiche und Endstufe nicht drin ist. Das ist ein ganz entscheidender Kostenfaktor! Ansonsten ist es auch ein Gerücht, das es Studio Lautsprecher Chassis (Hoch- und Tieftöner) gibt. In jedem Studio [g=226]Monitor[/g] sind HIFI bzw. HiEnd Chassis drin. Eventuell werden diese im Studio [g=226]Monitor[/g] nur durch eine andere Frontblende unkenntlich gemacht. Und in billigen Studio Lautsprecher sind i.d.R. Chassis drin, die man in billigen Surround Sets findet. Wer also einen guten HiEnd Lautsprecher besitzt, ebenso eine gute Endstufe, sollte erst gar nicht auf die Idee kommen, sich kleine Studio Abhören zu kaufen, um eine klangliche Verbesserung zu erwarten. Is nämlich nicht so Gute und brauchbare HiEnd Lautsprecher gibt es bereits für 300-400Euro/Stück. Bei echten Studioabhören wird es etwa bei 600-800Euro/Stück interessant. Alles was darunter liegt ist für den Homerecording Bereich oder für kleine Projekt Studios konzipiert worden, einige darunter sogar nur für den gehobenen Multimedia Bereich.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist alles korrekt und richtig und sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben, der glaubt, mit ein paar Euro in die Profiklasse aufzusteigen, nur weil er sie bei Thomann ausgibt und nicht bei Hifi-Müller/Meier/etc.

350,- Nuberts z. B. schlagen so ziemlich alles aus dem aktiven Amateur-Nearfield-Bereich, was da so kreucht und fleucht ... bis 800,-/Paar.


Frank
 
Da oute ich mich auch.

Habe auch seit ein paar Wochen einen Signalweg über einen "Hifi"-Sony-Verstärker und 2 "Hifi"-Boxen zum Umschalten, aber nur zum Gegenhören, Mischen würde ich da aber nicht drauf.

Trotzdem kann es ja interessant sein, zwischendurch mal eine einfache Masteringkette einzuschalten und auf den Hifi-Sachen zu hören, insbesondere wenn man eben nicht die absolutne High-End-[g=102]Studiomonitore[/g] hat, z.b. wenn der Bassbereich da zu schwach abgebildet wird.

Falsch ist es sicher nicht.
 
Welche "Nubert" hast Du im Einsatz?
 
Meine HiFi-Boxen habe ich vor Jahren u.a. auch wegen ihrer relativen Neutralität ausgesucht, um darauf mischen zu können. Trotzdem musste ich meine Abmischungen immer noch einmal "nachoptimieren", nachdem ich sie auf einigen anderen Anlagen gehört hatte. Es war immer so ein Herantasten an einen brauchbaren Mix.

Seit knapp zwei jahren habe ich nun [g=102]Studiomonitore[/g], noch nicht mal besonders edle, aber anscheinend dennoch ein Glückskauf, die ESI near experience 05. Seitdem passen meine Mixes überall. Ich bin nun dabei, mich nach einem kleinen Line-Mischer umzusehen, damit ich auch mein HiFi-Eqipment (DC, DAT, MiniDisc) über die Monitore hören kann. Für mich heisst es: No way back ...

Das sind lediglich meine persönlichen Erfahrungen mit meinem Equipment. Eure Vorlieben, Erfahrungen, Meinungen seien Euch unbenommen.

Viele Grüße
Jo
 
He-vey schrieb:
Wie blöde und faul muss man sein, um Links zu seinen eigenen Beiträgen nicht zu finden?

Eine Schande ist das, jawohl ...


Frank
Zum Vergrößern anklicken....
Naja, eigentlich bin ICH ja hier die faule Sau... einfach verlinken, anstatt selbst was zu schreiben... tststs ;)
 
Nicht abdriften! Wer nutzt gutes Hifi Equipment zum abhören. Nicht unbedingt ausschliesslich!

Wer hat vielleicht sogar Empfehlungen! - aber bitte nur selbst Erfahrene. :-0
 
chandala schrieb:
Wer nutzt...
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Ich glaub es reicht wenn du die Frage 1x pro Thread stellst :D

Links von NiCKEL durchlesen, da findest du einiges zu dem Thema.
 
Diese Threads kenn ich schon.

Genau die haben mich ja so verunsichert. Ich dachte es gäbe gravierende Nachteile, wenn ich mit meinen Dynaudio Focus 140 an NAD 372, die gut aufgestellt sind, abhöre.
 
Linear am Trommelfell? Linear am Aussenohr? Linear im Freifeld? Linear im Diffusfeld? Linear für weibliche Kopfform oder für männliche?

Die meisten Einmessungen werden im Freifeld oder Halbfreifeld gemacht. Das schliesst also ein Einbeziehung von HRTF (Aussen- und Innenohr) aus. Viele Hifi Systeme versuchen aber trotzdem in etwa die A-Gewichtung, also grob die inverse Innenohrübertragungsfunktion für kleine Pegel nachzuäffen. Das ist nix anderes als ne "Höhen- und [g=118]Bass[/g]überhöhung". Studiolautsprecher tun das eigentlich nie, sondern haben eher noch en Schalter zur Bassabsenkung, um z.b. Raummoden zu minimieren.

Die Norm zur Kennzeichnung des Übertragungsbereichs erlaubt ausserdem Hifilautsprechern eine Abweichung von 10dB, während bei Studiomonitoren die Norm nur 3dB innerhalb des Übertragungsbereiches erlaubt.

Dies ist denke ich der wichtigste Unterschied. Eigentlich sollte das auch immer dabeistehen, meist aber wenn dann irgendwo in den tiefen des Handbuchs versteckt oder so.

Gruß Shag
 
Sorry - aber gibts das auch in verständlich?
 
SirShagalot schrieb:
Viele Hifi Systeme versuchen aber trotzdem in etwa die A-Gewichtung, also grob die inverse Innenohrübertragungsfunktion für kleine Pegel nachzuäffen.
Gruß Shag
Zum Vergrößern anklicken....

dafür gibts Loudnesstaste, warum soll der Speaker das in Eigenregie nachäffen?
 
Ah - ich verstehe jetzt - hab ein bischen gebraucht. Das ist denke ich Sache des Vorverstärkers, oder?
 
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