Wenn die Kreativität plötzlich fehlt?

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jamincurl

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Hi

also ich habe folgendes Problem,
nach dem fertiggestellten ersten Album,
habe ich probleme Texte zu schreiben!

Der druck ist jetzt auch wesentlich höher,
weil das Album eben durch seine Lyrik überzeugt hat.

Auf jedenfall bin ich total verunsichert,
ich schmeise nun schon fast n halbes Jahr halbferitge
Texte weg!

Bin nun am überlegen mich etwas aus dem gesselschaftlichen Leben zurückzuziehen,....denke das etwas melancholie n guter schriftführer sein kann.

Allerdings gibt es doch bestimmt noch andere wege,....

Haut rein
 
schnaps und großzügige Pausen
 
Hi ....

Einfach Chillen würde ich mal sagen ;=)) und viel Sport machen ;=)) der Kopf muss erstmal wieder Sammeln ....
 
jamincurl schrieb:

Bin nun am überlegen mich etwas aus dem gesselschaftlichen Leben zurückzuziehen,....denke das etwas melancholie n guter schriftführer sein kann.

Hi jamincurl,

ja, das mag EIN Weg sein, der durchaus funktionieren könnte ...
ein anderer wäre "rauszugehen" und einfach nur Spaß zu haben...

Auch müßte man vielleicht die ein oder andere Geschichte erlebt haben, um drüber schreiben zu können. Mit "Rückzug" dürfte das aber ziemlich schwer werden.

Viel Glück

Gruß

Uwe
 
Drauf scheissen und einfach was hinrotzen wäre mein Vorschlag - warum sollte man sich mit Musik selber nen Druck machen, geschweige denn Erwartungen von anderen erfüllen? Oder halt einfach mal nichts schreiben, bei mir ist's so, das sich alle meine kreativen Hobbys immer wieder von Zeit zu Zeit abtauschen, alle auf einmal geht nie.
 
du könntest evtl darüber schreiben dass dir nicht einfällt, daraus ergeben sich bestimmt neue Ideen :D
 
da gabs mal einen interessanten artikel über elten john. der macht sich überhaupt keinen stress mit musik im normalen leben. wenn musikmachen dran ist, geht er ins studio und legt einfach los.
alles zu seiner zeit und nicht krampfhaft, oh jetzt muss ich aber was geniales zaubern. wenn nix kommt, isses auch nicht dran.
so seh ich das. jan
 
Die meisten Texte beschreiben doch Erlebnisse und die Gefühle mit denen man sich dabei herumschlägt. Wenn du dich zurückziehst, wirst [g=251]dur[/g] weniger erleben und damit zwangsläufig weniger Stoff bekommen. Ich würde Dir eher vorschlagen etwas zu tun, was du bisher eher weniger gemacht hast, dich mit etwas beschäftigen, über das du bisher noch nicht nachgedacht hast. Hier wirst du eher fündig als alleine auf einem Berg. Aber suche nicht nach neuem Stoff. Wenn dich etwas bewegt, weist Du schon von ganz alleine wann Du etwas brauchbares im Kopf hast.

Gruß Hambi
 
Melancholie als Motivator funktioniert mitunter, kann aber auch nach hinten losgehen.

Ich weiss wovon ich rede (schreibe).

Irgendwann wird es zum Selbstzweck, schleichend.

Dann ist die schlechte Laune zwingend erforderlich, glaub mir, was fürchterlicheres im Leben gibt es nicht.

Derowegen: lass deinen Gefühlen freien Lauf, egal welcher Coleur, es gehören alle zu dir, jedes für sich und alle miteinander.

Gruss Holgi
 
Also wegschmeissen würde ich keine einzige Zeile, sondern einfach sammeln.
Zum einen als Ammo, zum anderen als inspirative Quelle.

Eventuell steht Dir ja auch das Gefühl im Weg, irgendwie direkt ins Reine schreiben zu müssen oder zu wollen.
Versuche einfach wertfrei zu schreiben, diesen Weg als Ziel zu setzen und einfach später wie ein Schleppnetzfischer die Ausbeute zu ordnen.

Ein Rückzug bringt meines Erachtens lediglich als vorübergehende Konzentrationshilfe etwas.
Eben um ungestört etwas auszuwittern oder für Sortierarbeiten.

Der kreative Akt darf ruhig chaotisch und kopflos ablaufen bis Flasche leer :) .
Zum Gehen muss immer erst der eine Fuss am Boden sein damit der andere gehoben werden kann.

Beide gleichzeitig anheben kann nur ich und Chriss Angel. Der Rest hüpft nur :) .
 
Hast du wirtschaftlichen Druck? Also, n Label, das hinter dir steht und sagt, dass du so schnell wie möglich ein neues Album machen musst.
Für den Fall kann ich dir leider keinen Tipp geben weil ich diese Situation (wie wohl die meisten hier) nicht kenne und auch glaube, dass sie im Normalfall einen negativen Effekt auf die Kreativität hat.
Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: Lass dir von niemandem Druck machen, setz dir deine Zeitpläne selber aber dann versuch auch dich dran zu halten. Schreib alles auf, was dir einfällt und dann sortier aus oder arbeite nach. Falls das alles nix bringt, nimm dir einfach noch ein halbes Jahr Pause und mach überhaupt nichts. Danach wird es (meiner Erfahrung nach) nur so aus dir raussprudeln. Ansonsten kann aber auch ein Diktiergerät oder ein Anrufbeantworter helfen (um eben jeden Gedanken und jeden Textfetzen festzuhalten)...
 
Was hilft ist Urlaub anderes Land neue Menschen.
 
melancholie ist zumindest bei mir die wurzel
von allem was so musikalisch aus mir rauskommt,
der ganze seelenmüll halt, Soultrash!
ansonsten bier!:D

jetzt im ernst!
versuch "davon" wegzukommen, dann wenn du denkst du hast es abgehängt, taucht es blitzschnell vor dir auf aber in einer anderen form, etwas neues halt!

mfg
Torn

PS: wenn emlancholie und bier net helfen,
dann muss als notlösung bei mir ne neue [g=422]gitarre[/g],
n mic oder n neue rpreamp her!:D
 
wenn mir ma keine melodie oder so einfällt
lehn ich mich entnervt zurück und spiel ne runde call of duty 4 danach gugg ich mir die ganze großen produzenten an und mein ehrgeiz steigt wieder^^
 
Hi,

bei mir hilft Reisen und Lesen. Wobei Reisen auch ein Wochenendtrip sein kann, hauptsache ich bin viel an der Luft und bin sehr beschäftigt. Beim Strandliegen am Ballermann würden mir vermutlich keine Ideen kommen, eine Bergtour z.B. wirkt Wunder :).

Beim Lesen meine ich Belletristik/Literatur, nicht Bücher über das Songwriting. Da Du schon ein ganzes Album getextet hat, fehlt es Dir wahrscheinlich eher an Inspiration denn an Handwerkszeug.
In einer anderen Schaffensphase ist es bestimmt eine gute Idee die beiden von Ben empfohlenen Bücher zu lesen, in Deiner Phase brauchst Du meiner Meinung nach eher Ablenkung.

Ciao,

herrNick
 
Ich finde, man braucht einfach Dinge oder Situationen, die einen wirklich mitnehmen, oder die man immer schonmal sagen und loswerden wollte. Oder ein Teil seiner eigenen Geschichte, die man mit anderen Teilen will.

Wenn das eigene Leben grad stagniert, dann ists doof.
Aber dann kann man auch DARÜBER schreiben, wie doof das ist. :D

Also zu texten gibts eigentlich immer was.
Es muss dich nur bewegen.

Ari



@Wolfgang, nagut im Krankenhaus nachher hat man nen halbes Jahr genügend zeit zum Schreiben! :D
(aber Nazis und Türsteher in einem Satz, find ich jetzt nicht grad nett! Das ist ein ernster Job! Und gefährlich noch dazu. Das sind zum Teil Personenschützer. Sowas hat meinen Respekt!)
 
In einer anderen Schaffensphase ist es bestimmt eine gute Idee die beiden von Ben empfohlenen Bücher zu lesen, in Deiner Phase brauchst Du meiner Meinung nach eher Ablenkung.
Je nachdem wie seine Situation ist. Die von mir verlinkten Bücher geben auch hilfreiche Methoden an die Hand, wie und wo man sich Inspiration für Texte holen kann und vor allem gehen sie darauf ein, wie man weiter "arbeiten" kann, wenn man eine erste Idee hat aber dann "ins Stocken gerät".
 

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