Wat steht da kein Tip drin, den man einfach mal so als "Aha" so posten kann?
Naja, ich würde es nicht als "Tips" beschreiben...ich würde es eher wie eine "Beschreibung objektiver Methoden, wie prof. Songwriter arbeiten" beschreiben.
Allgemein steht erstmal das Motto "ein Text soll beim Hörer Bilder erzeugen" an erster Stelle. Der Autor (des deutschen Buches) geht dann z.B. so an die Sache ran, dass er sagt, er bestimmt für einen Song ein allgemeines Thema und einen (konkreteren) Inhalt.
Das übergeordnete Thema wäre z.B. "Liebe", das untergeordnete für diesen Song z.B. "Trauer um eine verlorene Liebe" und Inhalt wäre "ein Mann trauert um seine Frau, die ihn wegen einem anderen verlassen hat".
(untergeordnete Themen können dann z.B. die verschiedensten "Ausartungen" von Liebe sein...Verlorene Liebe, neu gefundene Liebe, hoffnungslos verliebt sein, Liebe in der alltäglichen Beziehung, Liebe zum Kind, etc....)
Dann spricht der Autor davon, dass man "übergeordnete Bilder" suchen soll, optimalerweise in seiner eigenen Vergangenheit. Irgendwelche Szenen / Erinnerungen, die ein interessantes Bild beim Hörer zeichnen und so das "Kopfkino" verstärken und den Text deutlich fesselnder / einprägsamer / interessanter machen.
Z.B. könnte man dann her gehen und pro Vers eines dieser "Bilder" bringen. Beispiel: In Vers1 erzähle ich, wie wir uns damals beim Schulball kennen lernten in Vers2 dann z.B. wie wir zum ersten Mal gemeinsam in Urlaub geflogen sind.
Also erstmal ein "Grundsetting" bestimmen mit Thema und Inhalt, dann den Vers-Inhalt z.B. durch solche "Bilder" (mit denen sich optimalerweise auch viele andere identifizieren können) bestimmen, dann einfach mal runterschreiben, was einem dazu einfällt an Inhalt (völlig ungeordnet)....dann folgt später die Ordnung anhand Metrik, Silbenbetonung für die Gesangsmelodie (mit Wertlegung auf die Schlagworte), Reimschema, etc. das dann auch noch ausführlich (z.B. im genannten deutschen Buch) angegangen wird.
Aber das ist jetzt nur ein minimaler Auszug aus den Methoden und "Tips", die in den Büchern gegeben werden. Ich kann sie wie gesagt jedem wärmstens empfehlen, der mit seinen Texten unzufrieden ist bzw. "nicht so recht weiter kommt".