Welchen Allround Eq könnt ihr empfehlen

der eq von brainworx digital v2 leistet auch super arbeit !
 
Muss ich jetzt grad mal loswerden, dass das nicht unbedingt ein empfehlenswerter Tipp ist.
Ich bin deshalb hier in diesem Thread weil ich in einem Test mit dem VSL Suite EQ und dem Cubase Studio EQ einen gewaltigen Unterschied feststellen musste und somit auf der Suche nach dem besten EQ bin.

hm ... und was ist denn der beste EQ?

eigentlich ganz einfach -->
der EQ, mit dem ich selbst am besten klarkomme.

deswegen nutzt es keinem etwas, wenn man einem
zufriedenen DAW-EQ-user etwas über teure zusatzEQ´s
erzählen will, denn er braucht sie schlichtweg nicht!

und anders herum, da empfinde ich diese vorgetragene "bescheidenheit"
auch nicht sonderlich hilfreich ... da es mir auch nix bringt, wenn einer mit
seinen DAW-EQ´s glücklich ist ... schön für ihn! aber für mich ziemlich irrrelevant.

so, das musste ich auch einmal "loswerden". ;-) LG

p.s.
erst kürzlich hatte ich einen fall, bei dem mir ein freundlicher
forenkollege dabei half meine akustikgitten, auch EQ-bezogen,
zu beurteilen ... und er hat zwei problemzonen präzise benannt:
bei 400 und 1000 herz ...

... dass da etwas in diesem bereich nicht stimmt,
das konnte ich auch hören, aber selbst punktgenau
finden/entzerren und den dabei richtigen Q-faktor einzustellen,
das war nicht gerade einfach ... und dabei helfen einem die
DAW-internen EQ´s nur sehr beschränkt.
 
Ja hast schon recht, der Workflow ist entscheidend und der ist meistens bei den Internen ziemlich gut. Wenn die aber scharf klingen dann ist das halt schlecht und das tun sie meistens.
Wenn damit jemand zufrieden ist kanns mir natürlich egal sein. Es liegt aber daran, dass derjenige eben - sorry wenn ich hier unbescheiden rüber komme - nicht gut hört. Ich denke auch nicht, dass wir auf die zufriedenen Intern-EQ-User rücksicht nehmen müssen, da die sich in diesem Thread eigentlich gar nicht tummeln sollten.

Mal anders argumentiert, warum gibt es so viele 3rd Party Plug Ins? Das hat schon einen Grund und nicht nur wegen der Funktionalität oder dem Workflow.

Nachdem ich nun aber 5 verschiedene EQs gegengecheckt habe muss ich auch zugeben, dass ich nicht mehr viel höre. Hab mal zwei aussortiert weil sie etwas schärfer klangen als die anderen und von den übrig geblieben den rausgesucht, der mir von der GUI und den Funktionen am besten behagt.

Mein Favourit ist nach diesem Test übrigens der EQLibrium, falls es jemanden interessiert.
 
Mein Favourit ist nach diesem Test übrigens der EQLibrium, falls es jemanden interessiert.


*schmunzel ... den EQuilibrium, den teste ich zur zeit
auch gerade aus ...

über den "klang" (eigentlich ein blöder begriff bei einer rechenkonserve),
da will ich jetzt gar nix sagen, da hört ja jeder sein eigenes ding durch ...

aber die möglichkeiten, im workflow, die sind schon sehr verführerisch.
 
Ja, die Möglichkeiten sind gut.

- Extrem hoher Q
- Viele Bänder
- Linearphase oder nicht
- Flexible GUI
- MS Bearbeitung
- Analog-Emulationen
 
scheint fast perfekt... leider kein dynEQ dabei... der wäre für mich ein echter grund von equality oder fabfilter umzusteigen.
 
Genau so sehe ich das auch. Wenn amn die verschiedenen EQ-typen jetzt auch ncoh per knopfdruck auf dynamisch stellen könnte, wow.. das wär phänomenal.
 
Ja, die Möglichkeiten sind gut.

- Extrem hoher Q
- Viele Bänder
- Linearphase oder nicht
- Flexible GUI
- MS Bearbeitung
- Analog-Emulationen


plus den ganzen analyser-funktionen ...

wer also noch ganz ohne ist,
für den ist das sicherlich auch ein argument.

was ich auch noch schätzen gelernt habe, das sind
diese "tilt"-vorlagen ... (-/+ 3db) ...
auf den bussen, der einzelnen bereiche, da sorgen die noch einmal
für eine schnelle/einfache anpassung ...

schon klar, das könnte man sich auch mit anderen EQ´s
zurechtfummeln ... aber es ist dennoch praktisch, wenn es
gleich abrufbereit im paket liegt.

etwas nervend, das empfinde ich diese "info-zeile", die sich
manchmal genau über den anfixierten bereich legt ...
da muss man manchmal zwei oder dreimal von unten oder
von oben ansetzen, damit sie den weg/den blick freimacht.
 
Also, mit den DAW internen EQ´s könnte ich auch nur bedingt arbeiten.
Zum absenken, ja, dafür reichen sie allemal. Aber wenns ums anheben von Frequenzen geht, hat mich noch kein einziger DAW interner EQ auch nur annähernd überzeugt, weder bei Cubase, Logiq, Studio One, Reason od. Reaper.
 
Ich hatte die gleiche Frage vor einer Weile. Ergebnis des Threads war, dass ich besser erstmal in Theorie und Praxis anstelle von neuer Software investiere. Ich nutze den internen EQ8 von Ableton. Der reicht mir und ist, wenn man mal genau hinschaut, ein sehr durchdachter Equalizer. Ob er vom Klang mithalten kann, weiß ich nicht.

Wie wäre es mit einem Klangvergleich. Eine Audiodatei, sämtliche zur Verfügung stehende Equalizer und 2-x verschiedene Einstellungs-Sets selbiger. Natürlich blind :)
 
Wie wäre es mit einem Klangvergleich. Eine Audiodatei, sämtliche zur Verfügung stehende Equalizer und 2-x verschiedene Einstellungs-Sets selbiger. Natürlich blind :)


bei EQ´s halte ich solche vergleiche für sehr schwierig ...

da bringen eigene testversuche, im eigenen abhörraum,
mit dem eigenen material, doch viel mehr ...
dafür sind die angebotenen demos doch auch da.

außerdem denke ich, dass diese kleinen "sound"-/rechenunterschiede
zwar hörbar sind, aber nicht zwingend das entscheidende ...

für mich z.b. zählt in erster linie der workflow, also, wie gut/genau/schnell
komme ich mit einem EQ klar ... und das lässt sich auch
nicht messen oder hörbar machen. LG
 
bei EQ´s halte ich solche vergleiche für sehr schwierig ...

da bringen eigene testversuche, im eigenen abhörraum,
mit dem eigenen material, doch viel mehr ...
dafür sind die angebotenen demos doch auch da.

Ich mag mir aber nicht alle möglichen DAWs und Demos installieren :)

außerdem denke ich, dass diese kleinen "sound"-/rechenunterschiede
zwar hörbar sind, aber nicht zwingend das entscheidende ...

Das würde mich ja mal interessieren.

für mich z.b. zählt in erster linie der workflow, also, wie gut/genau/schnell
komme ich mit einem EQ klar ... und das lässt sich auch
nicht messen oder hörbar machen. LG

Sehe ich genau so.
 
Als "Allround-EQ" empfehle ich zuerst einmal die EQs deiner DAW.
Denn wenn man damit keine anständige Mischung hinbekommt, hat es eh keinen Zweck sich nach anderen EQs umzuschauen...
 
Ich habe tatsächlich so einen Test gemacht aber nur im kleinen Maßstab.
Seht hier unter Post #10: https://recording.de/Community/Forum/Instrumente/Sampler_und_Samples/177009/Thema_1.html#

Hab da aber nur den Standard EQ und den VSL Suite EQ verglichen.

Muss sagen, nachdem ich mir ja 5 verschiedene EQs zum Testen runter geladen habe und die Settings alle geklont und vergleichen habe, dass ich irgendwann gar nichts mehr gehört habe.
Ich denke, mehr als drei Sounds sollte man nicht vergleichen und man muss immer mit frischen Ohren dran.

In dem obigen Beispiel habe ich jedenfalls einen deutlichen Unterschied wahrgenommen, weshalb ich ja diesen Thread wieder angestoßen habe. Übrigens wurden da nur Frequenzen abgesenkt, stimmt also zumindest für mich nicht, dass man Standard-EQs zum Absenken bedenkenlos verwenden kann.

Mein Tipp noch was die Klangqualität eines EQs angeht. Hört auf die Härte des Signals nicht auf die Färbung. Die selben Werte können natürlich von EQ zu EQ etwas anders klingen, deshalb sollte man sich hüten, darauf zu hören beim Vergleichen. Man hört aber schon Unterschiede eben in der Härte und auch wie "griffig" ein Signal nach der Bearbeitung noch ist. in beiden Punkten kackt der Cubase EQ meiner Meinung nach gegenüber des Suite EQs ab.


Es ist keineswegs egal, welchen EQ man verwendet. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich in Protools 10 einmal ein Klavier aufhellen wollte. Hab alle EQs ausprobiert, die so dabei sind. Hat alles nicht gut geklungen. Dann mit dem Sonnox-Oxfort-EQ klang es perfekt.

Die werten Verfechter von internen EQs sollten das Thema nicht so leicht abtun. Für jeden Task gibt es den perfekten EQ. Mag sein, dass man für manches auch Standard EQs verwenden kann aber das liegt dann höchstens daran, dass man zufällig die schlechen Eigenschaften nicht hört oder eben keinen Vergleich hat.

Und wie schon gesagt, wer zufrieden mit seinem EQ ist, der hat doch eigentlich in diesem Thread nichts zu suchen, oder?

Letze Worte: klar, die Fähigkeiten des Mischers sind immer noch entscheidender als die verwendete Technik aber jedes Prozent besser zählt für den wahren Freak.
 
@Traumwandler

bei vielen punkten bin ich ja bei dir! und ja, auch ich höre
die unterschiede der verschiedenen EQ´s und trotzdem
möchte ich es weiterhin relativieren ...

denn solange nicht jeder vor dem gleichen abhörsystem/
im gleichen raum sitzt und nicht auch die gleichen
ohren/das gleiche hirn verwendet ... bleibt das übermitteln
solcher testversuche/files, wie von @L0rdVetinari angedacht,
ziemlich vage.

deswegen ist es für mich weitaus spannender, wenn user
ihre meinung/eindrücke zu den EQ´s hinterlegen und ich
mich dann selbst an´s antesten der demos mache ... dein hinweis,
sich z.b. auf die "Härte des Signals" zu konzentrieren und auch
auf die "Griffigkeit", wie der EQ mit dem signal umgeht,
die finde ich sachdienlicher, als 1000 hinterlegte test audio-files.

ich selbst könnte es höchstwahrscheinlich nicht über ein audio-file
"beweisen", dass mir mein lange geliebter Fabfilter heute
einfach einen ticken zu "weich" agiert ... da arbeiten die DMG EQ´s
einfach eine spur griffiger und noch besser packt der auch schon
im thread hinterlegte "apulSofts apQualizr" zu ...(der bei mir leider
in C7 probleme macht.)

zudem kommt erschwerend der einsatzbereich hinzu ...
bei dir war es zum beispiel ein klavier, das dich zum "Oxford"
greifen liess ... bei einem anderen ist es vielleicht eine harfe,
die ihn zum "Cambridge" treibt ... und bei vielen sind es
eben auch software-instrumente, die in der regel schon relativ
gut mit dem EQ bearbeitet wurden ... und da reichen die
DAW internen plugins völlig aus, um noch etwas nachzujustieren.

bitte nicht falsch verstehen! ... im grunde bin ich ja deiner meinung,
aber diese einstellung können wir einfach nicht verallgemeinern
und deswegen haben auch "zufriedene DAW-EQ-user" das recht
sich hier in diesem thread zu äußern ... denn für sie,
da ist ihr DAW-EQ ein völlig ausreichender "Allrounder". LG

p.s.
aber vielleicht ist das ganze auch ein thema für einen
anderen/eigenen thread ... doch dazu fehlt mir leider
gerade die nötige zeit.
 
Ja, hast recht, ich entschuldige mich für meine Aussagen im allgemeingültigen Ton.

Noch ein Eindruck von mir, da Du das Thema EQ bei Sofware-Instrumenten angesprochen hast.
Ich nehme selbst für 1 dB Anhebungen für einen sagen wir Synth-Lead-Sound nicht mehr den internen DAW-EQ. Für mich klingt der nämlich sofort aufdringlich und scharf, ein bisschen so als würde man eine Taschenlampe in die Augen geleuchtet kriegen. Wenn ich beispielsweise den EQF-100 von Softube verwende dann kann ich rein drehen welche Frequenz ich will und es klingt immer gut. So als wäre gar kein EQ verwendet worden. Klingt eher nach "indirekter Beleuchtung". Gleiche Lichtstärke aber angenehm.

Damit lass ich´s hier auch gut sein und verabschiede mich. Machts gut!
 
Ich nehme selbst für 1 dB Anhebungen für einen sagen wir Synth-Lead-Sound nicht mehr den internen DAW-EQ. Für mich klingt der nämlich sofort aufdringlich und scharf, ein bisschen so als würde man eine Taschenlampe in die Augen geleuchtet kriegen

Yep, sehe ich absolut genau so. Für Anhebungen bedarf es einfach höherwertigeren EQ´s, zumindest aus meiner Sicht.
 
Für Anhebungen bedarf es einfach höherwertigeren EQ´s, zumindest aus meiner Sicht.
Ein Quasi-Gesetz aus der analogen Hardwarewelt. (falls der Wink ankommt)
:roll:
 
Man hört aber schon Unterschiede eben in der Härte und auch wie "griffig" ein Signal nach der Bearbeitung noch ist. in beiden Punkten kackt der Cubase EQ meiner Meinung nach gegenüber des Suite EQs ab.
...
Dann mit dem Sonnox-Oxfort-EQ klang es perfekt.
Haha, das ist ja ein Widerspruch in sich ;-)
Denn viele Benutzer vergleichen den internen Cubase-EQ mit den Sonnox-EQ, was ich auch so sehe. (der Channel EQ wurde laut Steinberg in C7 sogar klanglich noch verbessert, wie auch immer)

Die werten Verfechter von internen EQs sollten das Thema nicht so leicht abtun. Für jeden Task gibt es den perfekten EQ. Mag sein, dass man für manches auch Standard EQs verwenden kann aber das liegt dann höchstens daran, dass man zufällig die schlechen Eigenschaften nicht hört oder eben keinen Vergleich hat.

nana! Aber mal im Ernst, das sind so minimale Nuancen!
Welche im ganzen Songkontext am Ende eh knapp bis komplett untergehen!
Vor allem, wenn viele Tracks dann eh wieder auf Soundcloud oder iTunes landen, oder als MP3 komprimiert werden...

Ein Verpfechter von internen EQs bin ich aber nicht direkt, weiss diese aber zu nutzen. PT hat auch gute EQs am Start, S1 auch, Logic oder Sonar, Sam, ebenso - alle modernen DAWs haben sehr brauchbare EQs. Manchmal muss man etwas länger schrauben, aber die sind klanglich schon allesamt hervorragend.
Die GUI und die Bedienung machen da eher den Unterschied...

Den ganzen EQ-Testvergleichskram halte ich derbe für überbewertet, sorry...
Und ich habe selber gute Abhören (o300er, Adams, NS10 u.a.) und seit Jahrzehnten geschulte Ohren.

Irgendwo las man auch von einem sehr berühmten Tonmann, dass der ganze Hype um EQs wirklich Blödsinn ist. Das teile ich mittlerweile.
(finde Link und ein anderen sehr technischen Test hierzu gerade nicht, mal schaun..)


.
 
jaja...
Da werden in ausschweifenden EQ-Vergleichstest Plugin-Gewinner gekürt, EQs hochgelobt... Anfänger werden rege verunsichert. Es wird suggeriert, dass die internen EQs ihrer verwendeten DAWs ja kaum was taugen, oder einfache EQs nicht "griffig" genug wären.... oder dass nur mit diesem einen bestimmten teuren geilen EQ von einem Dritthersteller nur ansprechende Resultate möglich wären...
=> Was für ein derber Humbug!

Früher gab es in der analogen Welt in vielen (Profi)Studios auch etliche schlechte (aber teure!) EQs - man musste sich einzig nach Gehör und mit den im Regieraum zur Verfügung stehenden Mitteln in allen Frequenzen zurechtfinden - und es gab trotzdem Hammermischungen (!!)
Das nur mal so am Rande.

Wer Zeit und Bock hat, stundenlang EQs zu "testen", der tut mir, mit Verlaub, echt schlimm leid...
Da sollte man die Zeit lieber nutzen, kreativ zu sein, besser noch: seine Mischkünste verbessern - eben mit den Mitteln (und EQs) die man am Start hat und kennt!

Für die Neulinge und Interessenten der DAW/Audiowelt empfehle ich keine externen EQs mehr, das macht keinen Sinn. Ich empfehle denen erstmal ihr Gehör immer wieder zu schulen, rein ohne Blick auf irgendwelche Plugin-GUIs oder TFT-Monitore. Also richtig (!) Mischen zu lernen. Und vor allem mit dem zu arbeiten, was da ist...

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