Welche Saiten??

Wenn ich mich nicht täusche, spielt Billy F Gibbons 08er - und klingt der nach Mädchen?
 
also wenn ich einen 9er satz spiele wunder ich mich immer, warum denn das jetzt alles nicht Bundrein ist. Das liegt dann nicht daran, daß ich die Seiten so derbe ziehe sondern so weit runter drücke. Für den Anfang ist das ja noch ok, aber dann irgendwann..naja. Möchte nicht wissen wie das dann mit nem 8er ist. Davon mal ganz abgesehen, kann man mit dickeren Sätzen auch einfach mehr mit der [g=4]Dynamik[/g] spieln, ohne, daß es gleich über den Bünden scheppert.
Aber kommt natürlich noch auf die Spielweise und den geschmack an. Vielleicht steht man ja auf "schräge" Musik ;)

Die Ernie Ball hab ich früher auch immer gerne gespielt, inzwischen auf d'dario umgestiegen, da die immer schick verschweißt sind und mit Garantie nicht schon vorkorodiert sind (hab ich auch schon öfter erlebt und mich dann derbe geärgert; neuer Satz und verrostet :( ).
Absolut abraten kann ich von geschliffenen Seiten, wenn man nicht mal einen ganz anderen Sound haben will. Alles was über 20 € geht ist einfach dekadent, da die Seiten ja eh nach 2-3 Wochen wieder so wie die alten klingen.
Grüße,
Randy
 
ist ja alles geschmackssache... aber ich finde ein dicker saitensatz klingt einfach besser... ein dünner saitensatz lässt sich einfacher spielen... und nach meiner erfahrung bringt ein anfänger auch 12er sätze zum reissen *g

ich spiele meist einen 10er oder 11er
 
Möchte nicht wissen wie das dann mit nem 8er ist. Davon mal ganz abgesehen, kann man mit dickeren Sätzen auch einfach mehr mit der [g=4]Dynamik[/g] spieln, ohne, daß es gleich über den Bünden scheppert.
Aber kommt natürlich noch auf die Spielweise und den geschmack an. Vielleicht steht man ja auf "schräge" Musik

@Ran

dem kann ich nicht ganz zustimmen. Mit 08ern muß es nicht zwangsläufig schräg oder undynamisch werden. Ohne rumstrunzen zu wollen: Geh mal auf den Link in meiner Signatur und lad Dir den Song aus dem ersten Thread-Beitrag runter. Der ist zwar noch nicht ganz fertig, aber alle Gitarren sind mit 08ern eingespielt. Und ich bin der Meinung, daß man die von Dir beschriebenen Effekte hier nicht hat. Im Solo sind noch 1-2 Verspieler drin. Hat aber nix mit 08ern zu tun, sondern das war damals der erste Take des Solos. Halt noch nicht fertig.

Viele Grüße,
Thomas
 
Nun, ja, wie gesagt ist Geschmackssache. Kann auch daran liegen, daß ich auch [g=118]Bass[/g] spiele und halt n bisschen fester drücke als andere Gitaristen oder es liegt an meiner Gitarre oder was auch immer. Mit der [g=4]Dynamik[/g] bleib ich aber dann doch bei meiner Meinung. Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, höre ich in deinem Klangbeispiel eine recht verzerrte Gitarre. Und was macht ein verzerrer....die [g=4]Dynamik[/g] einschränken. Also wenn du jetzt ein Clean Sound oder angezerrten nehmen würdest und dann einmal leise und dann wieder laut anschlagen würdest und es scheppert immer noch nicht dann wäre das ja schon eine etwas höhere Dynmik als Distortet Guitar. Und bei der hohen geschwindigkeit des Solos, kann man eh nicht erfassen ob da was schief ist. Ehm, ok, mir ist gerade noch eingefallen, daß man physikalisch gesehen ja doch fast die gleiche [g=4]Dynamik[/g] erreichen könnte, wenn man die Seitenlage proportional zur Seitenstärke hoch (bzw.) runter dreht, ich mag das aber, wenn die Seiten relativ flach über dem Griffbrett schweben. Allerdings würden die 08er Sätze schneller reißen. Fazit: Sie Anschlagstärke Max ist kleiner als Seitenstärke größer als 08 ---> geringere [g=4]Dynamik[/g].
Ich hatte erst neulich das beschriebene Problem. Normalerweise immer einen etwas dickeren Satz auf der Gitarre, dann ausnahmsweise (weil Geschenkt) einen dünneren Satz aufgezogen, angeschlagen (mit moderatem anschlag) und es gescheppert, ohne daß ich etwas gegriffen habe. Ich hätte die Bridge entsprechend hoch drehen müssen, habe mich dann aber zum anderen Satz entschieden.
Und da ist mir gerade noch ein Beispiel zur Veranschaulichung eingefallen. Der [g=118]Bass[/g] hat ja bekanntermassen eine viel höher [g=4]Dynamik[/g] als eine Gitarre. Und warum? Genau: die Seiten sind dicker. Aber wie gesagt, um es noch mal zu betonen...jedem das seine. Die Diskusion könnte vermutlich in etwa in die Richtung ist AMD oder Pentium besser werden.
 
@Ran

Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, höre ich in deinem Klangbeispiel eine recht verzerrte Gitarre. Und was macht ein verzerrer....die [g=4]Dynamik[/g] einschränken.

stimmt, hast Du recht mit

Allerdings würden die 08er Sätze schneller reißen.

das stimmt wiederum nicht unbedingt. Ist auch ne Sache der Qualität der Bridge usw. und der Spielweise. Bei extrem vielen Dive Bombs oder seltenem Wechseln der Saiten ist aber natürlich irgendwann Feierabend. Und bei den 08ern dann vermutlich wirklich früher als bei 09ern oder dicker.

Aber wie gesagt, um es noch mal zu betonen...jedem das seine. Die Diskusion könnte vermutlich in etwa in die Richtung ist AMD oder Pentium besser werden.

Yep, da hast Du natürlich vollkommen recht. Ich betrachte solche Diskussionen eh nur als Erfahrungsaustausch und es geht mir null darum, wer richtig oder falsch liegt. Ein richtig oder falsch gibt's bei solchen Themen sowieso nicht. Ich hatte die 08er Diskussion rein aus Spaß angefangen und weil ich neugierig war, wer solche Teile überhaupt noch spielt. :D

Viele Grüße,
Thomas
 
also ICH :p, ich würde mit 10ern anfangen, da man sich dann schon an dickere saiten gewohnt ist und sich auch dementsprechend die muskeln aufbaut. danach hat man 2 vorteile: auf nem 9er satz zu spielen, falls der vom klang her ebsser gefällt ist eh kein problem, wenn du aber mal ne akustik session mit westerngitarren machen musst, hast du weniger mühe. siehe zum beispiel hosen letzten herbst. der gittarist hatte damit ja n problem...

Aber wie gesagt, dass ist nur was Ich machen würde und es interessiert doch eh keine Sau ;)

gruss
solex
 
also ICH , ich würde mit 10ern anfangen, da man sich dann schon an dickere saiten gewohnt ist und sich auch dementsprechend die muskeln aufbaut. danach hat man 2 vorteile: auf nem 9er satz zu spielen, falls der vom klang her ebsser gefällt ist eh kein problem, wenn du aber mal ne akustik session mit westerngitarren machen musst, hast du weniger mühe

Ja, das ist für einen Anfänger auch aus meiner Sicht besser. Die 08er Diskussion hatte ich ja aus anderen Gründen geführt (siehe oben). Ich würde sogar so weit gehen und einem Anfänger dringend raten, auf einer Akustik-Gitarre anzufangen (am Anfang Konzertgitarre, später dann Westerngitarre). Das Thema Muskelaufbau (+Hornhaut Fingerkuppen) klappt dann nämlich wirklich besser, wenn Du erstmal durch das Gröbste durch bist.

Viele Grüße,
Thomas
 
Bitte nicht lachen,aber könnte mir bitte jemand genau erklären was ich mit dem Umschalter genau umschalten und was ich mit den 3 Potis regele.

Poti 1 ist klar Lautstärke aber was ist mit den anderen beiden.

Beim Umschalter höre natürlich Unterschiede vom Sound her,schalte ich damit vielleicht die Tonabnehmer um??

wAS IST ALSO GENAU sACHE?




Gruss tutu ;)
 
ich empfehle dean markley möglichst dick!!!
 
Wegen des Umschalters:

Du schaltest wirklich zwischen den Tonabnehmern hin und her.

Oben ist üblicherweise der Vordere (also zum Griffbrett) und unten der hintere.

In der Mittelstellung sind beide an.

Bei den Potis musst du ein bisschen rum probieren. ich vermute, daß es 2 Volume Poties sind (je einer für einen Tonabnehmer) und ein Tone regler für beide tonabnehmer.

Grüße,
Randy
 
@ran: paar sachen:
-bundreinheit bedeutet ab zum gitarrenbauer
-wenn du intonatiosprobleme beim greifen hast is das dein fehler, nich der der saiten...dickere saiten vertuschen das problem dann nur, da diese schwerer richtig durchzudrückn sind
-es is sowas von logisch dass dünne saiten scheppern, wenn du sie auf ne gitarre aufziehst, auf der vorher dicke warn...die einstellung ahttest du ja nich geändert, also warum hat dich das verwundert? Oo

mfg drai
 
War klar, ist man einmal einmal n bisschen kritischer, wird man gleich bombadiert.

Also, zum Thema Bundreinheit: Da die Seiten tiefer liegen (wegen kleinerem Radius) muss man die Brücke natürlich entsprechend höher Stellen, da die Saiten sonst nicht "Oktavrein" sind.

Intonation: Wenn man kräftig drückt und die Seiten damit einer höheren Spannung aussetzt kann es zu einem Effekt kommen der schief klingt. Das ist mein pech, ich glaub da bin ich aber nicht allein. Man sollte ja schon etwas fester greifen, da man sonst nicht vernünfig greift und es halt schnarrt, da das Bundstäbchen nur angehaucht ist. Meiner Meinung nach ist die differenz zwischen vernünftig greifen und Seite "durchdrücken" bei dünnen Sätzen einfach zu gering.

Scheppern: Joar, das stimmt wohl, daß es logisch ist, daß die dann scheppern. Hätte ich den Satz aber hoch gedreht, hätte es für meine Spielweise nicht gereicht, da ich halt auch mal kräftiger rein haue und nicht immer den krassesten distortionsound fahre, wo das scheppern dann nicht auffällt (soll keine Unterstellung sein, sondern lediglich eine Feststellung auf meine Spielweise gezogen, nicht daß hier gleich wieder Leute kommen die den Mt-2 haben und den Sound geil finden [ps. ich hab den auch, aber der verstaubt nur noch])
Die maximal Auslenkungsweite(oder wie auch immer der Fachbegriff ist ; in alle Raumrichtungen) ist nun mal bei einer dünneren Seite höher, als bei einer dickeren Seite, vorrausgesetzt die Spannung ist gleich. Nun frag ich mich jedoch, ob die Spannung bei einer dünneren Seite entsprechend höher ist, so das dieser Effekt wieder ausgeglichen wird..... und siehe da, 2 Sätze der gleichen serie der gleichen Marke X auf denen steht. 0.11: Tension: 8.89 kg
und bei der 0.10: Tension :7.35kg .

Damit hätte man auch so in etwa erklärt, warum dünnere Sätze eher scheppern als fette, die sind halt nicht so fest gespannt und können bei gleicher Kraftaufwendung eher die kritische schepper Schwingungsweite, ich nenne sie mal schepperschwingmax ;), erreichen.
 
ich sags nochma: bei bundreinheit kann man selber nich mehr viel machen...da macht entweder n gitarrenbauer was dran, oder man kauft nen neuen hals...intonation heißt das zauberwort
zu der sache mim greifen: also ich persönlich hab weder bei ganz dünnen saiten noch bei dicken saiten n problem so zu greifen, dass die saiten nicht schnarren, bzw. so zu greifen dass der ton erklingt den ich auch will...is aber sicher auch gewöhnungssache...wobei ich auch beim wechsel (und das kommt oft vor) von dicken auf dünne saiten keine schwierigkeiten hab
kann also dahingehend das problem nich nachvollziehn...wollt dich keinesfalls angreifen! :)
was die sache mit der saitenhöhe betrifft: korrekt, dünne saiten müssen höher eingestellt werden als dicke um nich zu scheppern...bedenke aber, dass dünnere saiten leichter zu bespielen sind ;) es sei denn natürlich man hat intonationsprobleme beim greifen :D

mfg drai
 
@draiden

ch sags nochma: bei bundreinheit kann man selber nich mehr viel machen...da macht entweder n gitarrenbauer was dran, oder man kauft nen neuen hals...

Hi Drai,

jetzt muß ich mal ganz doof was nachfragen: Ist das echt so? Das mit dem Gitarrenbauer bei Bundreinheit bzw. Bundunreinheit? Frage ich deshalb, da ich im Web vor geraumer Zeit mal gelesen habe, daß auch das Einstellen der Bundreinheit relativ einfach sein soll. Nämlich einfach leere Saite anschlagen, dann 12. Bund und dann aufs Stimmgerät schauen. Und wenn z.B. die E-Saite im 12. Bund kein E mehr ist, dann solange die entsprechende Schraube/Imbusschraube nach vorne/hinten justieren, bis es paßt. Habe ich aber noch nie probiert, daher auch meine Frage. Oder meintet Ihr einen Hals, der in sich so verzogen ist, daß die o.g. Prozedur nicht mehr greift? (hab jetzt nicht alles in diesem Thread im Detail gelesen)

Wie gesagt, habe es noch nie probiert und würde mich daher interessieren.

Grüße,
Thomas
 
@GitarristiX

Wenn die bundreinheit nicht passt, dann kannst die billiggitarre gleich wegwerfen.
 
@lowbudget: jupp
@gitarristix: ja das hat sich irgndwie eingebürgert mit der bundreinheit...der richtige ausdruck is aber intonation...das heißt also ton auf dem 12. bund ist dem ton der leersaite gleich (natürlich oktaviert) wenn jetz die intonation stimmt kanns aber trotzdem sein dass die bundreinheit nich hinhaut...das äußert sich darin, dass du zwischen leersaite und 12. bund tonale abweichungen hast...und das is schlecht, dann sind die bünde nämlich fehlplatziert...und das is dann schlechte bundreinheit...das was der ottonormalverbraucher einstellt is die intonation (durch verstellen der saitenreiter)

mfg drai
 
@Draiden

ok, danke für die Info. Das klingt ziemlich plausibel. Sehr schön, wieder hier was gelernt. :)

Grüße,
Thomas
 

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