Weiß nicht was zu tun...

jaleel

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ich hab ein problem ich weiß nicht wie ich das erklären soll...aller erstens ich liebe musik..musik ist eine große leidenschaft von mir...ich habe angefangen zu produzieren..ich habe auch sehr gute lieder produziert und mehr als 1000 euro investiert...gestern habe ich ausgerechnet dass noch min. 3000 € folgen werden...ich bin am arbeiten..habe sehr viele ausgaben...producen ist ein sehr teueres hobby..einer der teuersten meiner meinung nach..ich würde das geld auch ohne bedenken ausgeben..nur was ist wenn ich 4000 euro investiert habe? was kommt danach? jeder von uns weiß die chance ist eins zur einer milliarde in den staaten ein großer fisch zu werden..man braucht glück talent und connections...über glück kann ich nicht entscheiden...weiß nicht ob ich talent habe viele sagen ich bin gut und ich hatte kontakt mit jedemandem der sehr gute kontakte zu den staaten hat..naja heute haben wir uns gestritten..ich weiß nicht was ich tun soll...ich meine was ich wenn ich 4000 euro investiere und schaffe es nicht..na klar ich mache es aus liebe zur musik aber wenn man 4000 euro ausgibt möchte man auch was dazu verdienen...spiele auch ernsthaft mit dem gedanken in die usa in den nächsten jahren zu fliegen..ich bin am verzweifeln..ich habe keinen plan über meine zukunft..mein traumberuf wäre natürlich berühmter produzent aber es ist ein TRAUMberuf...und im büro 30 jahre lang rumsitzen könnte ich auch nicht... :-x
 
Wieso legst Du Deine ganzen Hoffnungen in die Staaten?
Meinst Du, das es dort einfacher ist, ein großer Producer zu werden?
Hier in Deutschland/Europa kann man's doch auch versuchen oder?

Gruß
Trame
 
ja aber als was? soll ich pop produzent werden? oder rock produzen? bin hip hop produzent bzw. blackmusic..und das kommt halt aus den staaten meine idole sind dort..und die ganzen deutschen acts egal ob hip hop oder r&b sind für mich unwichtig!
 
Hi Jaleel,
bei allem Respekt versteh ich Deine Frage nicht ganz. Geht´s Dir um´s Geld? Oder um den Spass an der Musik?
Mache selbst seit über dreissig Jahren Musik und das Geld, dass ich bisher hineingesteckt habe (im Laufe der Jahre in Euro umgerechnet ca. 45.000 €), habe ich nie irgendwie durch Gigs, Studioaufnahmen oder CD-Verkauf reinholen können. Bin auch ein sturer Amateur und will meinen Hauptjob auch behalten. Fakt ist jedoch, dass ich die ganze Kohle nicht gegen den Spass, den ich immer noch an der Musik habe, aufrechnen kann. Und das will ich auch nicht. Wenn Du berufliche und umsatzeinbringende Überlegungen anstrebst, dann musst Du Dir natürlich Perspektiven schaffen. Stellt sich daher nur die Frage, ob Du es Dir selbst zutraust und was bewegen kannst. Und das kann Dir hier sicher keiner für Dich beantworten.
Gruß
Tom
 
Hi Jaleel!

OK, wenn Dir die deutschen Acts egal und unwichtig sind, dann sei doch einfach so frech und ziehe einen neuen Hip-Hop/Blackmusic-Act auf.
Nimm ein paar CDs zuhause auf, mache Gigs, um zu sehen, wie die Leute reagieren (und versuche, ein paar CDs dabei zu verkaufen), klappere lokale Radiostationen ab und werde erstmal sowas wie ein "Local-Hero".
Vielleicht knüpfst Du dabei ja wichtige Kontakte.
Das mit dem "ins-Radio-kommen" ist, so ist meine Erfahrung, garnicht schwer.
Bei mir in Wilhelmshaven gibt es einen Radiosender, der eine Sendung über die örtliche Musikszene macht und da kann man sich melden, wenn man selber irgendetwas vorstellen will (sich selber und seine CD z.B.)

Das ist doch schon mal ein Anfang oder?
 
@strat

wie ich gesagt habe macht es mir spaß..es ist meine leidenschaft..aber wenn ich das als beruf wählen würde..würde ich es machen aber ist halt risikoreich..ich habe immer viel selbstvertrauen glaube auch dass ich es schaffe WENN mir leute die chance geben würden...

@trame

wie gesagt deutschland wäre zweite wahl aber bitte guck dir doch mal die charts ein in den top 50 ist nur ein einziger deutscher hip hop act! und das ist eko! in köln ein local hero zu werden ist gar kein problem...ich kenne zwei rapper die unglaublich talentiert sind aber ich glaube nichtmal dass die es in die charts schaffen...ekos kumpler caput wohnt bei mir um die ecko und ich habe auch g-style schonmal getroffen...meiner meinung nach könnte ich deutschland erobern..aber das ist nicht das was ich möchte...ich bin eher ein staatenfan...

p.s. apropo gstyle er hatte viele hits gelandet (einen mit eko zwei mir tomekk etc..) und er arbeitet in einem eis cafe! ich habe ihn mal gefragt warum er dass tut und er hat mir gesagt "von irgendetwas muss man ja leben" das hat mich zum nachdenken gebracht...
 
...und möchtest in die Charts...
Tja, die "Deutschland-sucht-den-Superstar"-Superstars sind auch in den Charts, aber ich denke die Charts sind nicht alles.
Schau Dir doch die "richtigen" Superstars an, z.B. Chris deBurgh oder die Rolling Stones, die sind auch nicht in den Charts, machen dafür aber grundsolide, ehrliche Musik und das ist doch das entscheidende oder?
Also ich muß zu der Musik stehen , die ich mache und wenn sich die Leute die Mäuler darüber zerreissen, dann sollen sie das tun.
(z.B. auf Myownmusic.de, wo fast alle Members 5-Sterne-Tracks haben, nur ich krebse immer bei 3 bis 4 Sternen rum und in den Myownmusic-Charts bin ich auch nicht zu finden).
Und trotzdem verkaufe ich gelegentlich CDs.
Meine Musik ist ehrlich und dazu stehe ich, und ich
versuche, nichts nachzumachen und wie der Charthit "XYZ" zu klingen.
Und ein kleiner "local Hero" zu sein, bedeutet mir mehr, als ein One-Chart-Hit-Wunder zu landen.
So sehe ich das.

Trame
 
Hi Jaleel,
sorry, wollte nicht, das hier der Eindruck entsteht dass ich mit erhobenem Zeigefinger rumwedle und über Spass an Musik philosphiere.
Es ist doch in jeder Sparte eines Berufs gleich: Du hast eine Idee, willst selbstständig arbeiten und bist aber nicht sicher, ob Dir damit Erfolg vergönnt ist. Weil man nämlich automatisch dahin sieht, wo andere etwas ähnliches schon tun und das nicht schlecht usw. Dabei wird das Wichtigste vergessen: Man sollte nie den Massstab von anderen übernehmen oder sich als Vorbild nehmen, sondern eigene Massstäbe zu setzen versuchen. Und mehr als schiefgehen kann es nicht. Pleiten gibt es genug, jeden Tag auf´s Neue, aber es wird immer wieder welche geben, die es neu versuchen, weil sie von ihrer Idee überzeugt sind.
Ob es aber ratsam ist in USA einer von vielen werden zu wollen, das bezweifle ich. Dazu gibt es da drüben schon viel zu viele. Und viel zu viele, die in die Fussstapfen derer treten wollen.
USA ist ein schönes Land, der Rest darin ist schweigen ....
Du musst auf jeden Fall von dem überzeugt sein was Du willst.
Gruß
Tom
 
ich muss erstmal sagen,dass ich es gar nicht verstehe warum du dich nicht entscheiden kannst ob es sich wirklich lohnt 4000 oder sonst wieviel euro zu investieren!
ich hab den eindruck du machst das nicht aus liebe zu der musik, sondern um damit unbedingt geld mit zu verdienen,weil es ja sonst rausgeschmissenes geld wäre.
deine idee in die usa zu gehen und da gross rauszukommen halt ich für ziemlich weit hergeholt..es ist mit sicherheit nicht so einfach groß rauszukommen wie du dir das vorstellst!
ich würde dir also davon abraten rüber zu gehen!
es gibt so viele hip-hop produzenten in den usa,dass kannst du dir gar nicht vorstellen,glaub mir!denkst du nicht die versuchen nicht auch groß rauszukommen?
ich könnte jetzt noch romane schreiben,aber ich leider wieder an die arbeit!!
 
hi jaleel!

ich glaube du hast ein ziemlich falsches bild von der ganzen professionellen musikszene. das liegt wohl auch daran, dass man bei "starsearch" und wie diese ganzen castingshows auch immer heissen immer sieht, dass da leute sind, die innerhalb von wenigen wochen auf einemal super bekannt sind! und auch sieht man bei den acts die so auf einmal bekannt werden ja nie die arbeit die dahinter steckte BIS sie mal soweit waren.
das musicbusiness ist hart und in den meisten fällen ist der weg bis an die spitze lang (seehr lang) und steinig - und wer schnell an die spitze kommt, ist schnell damit überfordert und das endet dann nicht selten damit, dass diejenigen auch genauso schnell wieder im nichts landen (und dann im australischen jungel :-D aber das ist ein anderes thema)

ich kann nur von meiner erfahrung sprechen. ich mach musik seit dem ich denken kann (und wie ich auch auf alten fotos gesehen habe sogar schon länger :-D ) und habe vor rund 10 Jahren angefangen mir mein studio nach und nach professionell einzurichten. vor 3 jahren hatte ich das glück mit meinem houseproject, das ich mit meinem besten freund vor jahren ins leben gerufen habe, einen plattenvertrag zu bekommen. seitdem veröffentlichen wir auf einem deutschen label, machen liveacts in diversen clubs, legen im radio auf etc. aber auch ich muss nach wie vor ganz normal arbeiten gehen!!!! denn selbst jetzt, wo ich einen fuss in der tür des musikbusiness` habe braucht es einfach zeit, bis man ganz drinnen ist und sich einen bekanntheitsgrad und fangemeinde aufgebaut hat und man dann irgendwann mal davon reden kann, von diesem geld leben zu können! und wenn ich vorrangig wegen geld musik machen würde hätte ich nach dieser erfahrung, wie lange sowas dauert, schon lange aufgegeben. aber ich mach musik um der musik willen - und wenn es irgendwann mal klappt, dass ich davon leben kann, dann ist das natürlich genial! wenn nicht, hab ich wenigstens ein paar platten auf der mein name draufsteht :) und das war dann auch schon die ganze investition wert (selbst ohne die platten - es macht mir einfach tierisch spass hier an meinen geräten zu sitzen, die ich mir alle lange und hart erarbeitet habe, und musik zu produzieren, die MIR gefällt)! musik werd ich so oder so mein ganzes leben machen, das steht fest..... geld hin oder her... und wenn es irgendwann mal nur noch zu ner maultrommel reicht :-D

Grüße

Patrick
 
hallo leute

ich denke es ist falsch zu glauben man kann mit musik GELD verdienen.

Schaut doch mal die ganzen mp3.de ,myownmusic und so - Seiten an......wieviel Leute ihre Musik frei zum download bereitstellen.....

und wenn da einer glaubt....er müßte seine Tracks verkaufen.....naja dann viel spaß Käufer zu finden.

...ich habe mal nen Thread
aufgemacht...würde zu diesem Thema passen.

Gruß Edu
 
Mit 17 hat man noch Träume...

Unglaublich der Tread... :)
 
Ich will dich ja nicht aus deinem Traum wecken, aber was willst du mit einem 4000€ Studio in der Professionellen Musikbranche? Halte deine Vorstellungen für mehr als utopisch.
Für ein Auto gibt man doch auch so viel oder mehr aus, obwohl es auch öffentliche gibt, da kannst du's dir auch erlauben, falls es sich um dein Hobby handelt. Musst ja nicht alles auf einmal kaufen. Das baut sich schon mit der Zeit dann aus.
Wie Curse so schön den vergleich zieht (auch wenn du nichts von ihm hällst) Der reife Wein ist am besten.
 
...Das Leben ist scheiße ! :-(
 
@benecs

kannst du mir mal bitte die zeile sagen wo ich gesagt habe es ist ein professionelles studio???? ich bin mit 4000 homerecordler...

@ndre

ich habe niemals behauptet es sei leicht dort drüben groß rauszukommen! ich habe ja unten geschrieben die chance ist eins zu einer milliarde!!

ja geld verdienen ist ja so unwichtig..ihr versteht glaube ich nicht was ich meine! wenn ich es als HAuptberuf ausübe dann muss ich doch geld verdienen!! ich möchte mich der sache komplett hingeben!
 
Hi Jaleel,

ich kenne deine Ambitionen nicht und kann und will dir deswegen keine Ratschläge geben. Ich möchte hier jedoch kurz meine Meinung kundtun. Ich denke, dass die professionelle Musiksparte eine sehr risikoreiche Branche ist, was Jobs angeht. Natürlich gilt -wie überall- ,dass du halt sehr gut sein musst, aber sicherer werden die Jobs dadurch auch nicht unbedingt, gerade für einen Neuling in dem Segment. Es ist eine sehr schwierige Entscheidung, vor der ich auch einst stand und ich hab mich letztendlich für die Musik als Hobby und nicht als Beruf entschieden.

Bei mir hatte das folgende Gründe: 1.Meiner Ansicht nach musst du wirklich außerordentlich begabt sein, um richtig erfolgreich in der Musik zu sein. Diese (außerordentliche) Begabung hab ich nicht unbedingt. 2.Die fehlende Begabung lässt sich bis zu einem bestimmten Punkt mit Ehrgeiz wettmachen, aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt. 3. Daraus folgte für mich, dass ich höchstwahrscheinlich 7-10 Stunden täglich mit Musik zu tun gehabt hätte und ich wahrschenlich langfristig den Spaß an der Musik verloren hätte. 4. Es existiert eben ein hohes Risiko in der Branche, wenn du dich nicht immer 100%ig um alles kümmerst und dieses wollte ich nicht unbedingt eingehen, dem Spaß an der Musik wegen 5. Das Ergebnis für mich war: Musik bleibt eins meiner Hobbys, an dem ich nach wie vor sehr viel Spaß habe, beruflich werde ich eine andere Richtung einschlagen.

Dies ist leiglich meine Sicht der Dinge und eine Schilderung, wie ich mich entschieden habe. Bei dir kann das natürlich alles ganz anders sein. Trotzdem rate ich dir, dich gründlich über Jobaussichten zu informieren und evtl. eine Berufsberatung o.ä. zu machen. Ich will hier keinesfalls musikalische Berufe madig machen oder so, aber es ist halt nicht jedermanns Bestimmung, und die, deren Bestimmung es nicht ist, werden es auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade leicht haben.

Gruß
 
kannst du mir mal bitte die zeile sagen wo ich gesagt habe es ist ein professionelles studio???? ich bin mit 4000 homerecordler...
Natürlich nicht. Worauf ich anspielen will, ist, dass es nicht von diesen 3000€ abhängt. Falls du spaß an der Sache findest und es dir leisten kannst, kauf's dir, und ob du mit recording irgendwann auch geld verdienen wirst, wird sich ergeben, hängt aber auch von dir ab, ist aber eine ganz andere Geschichte.
 
Ich möchte hier auch mal was dazu schreiben. Und zwar grüß P.Diddy von mir... ich geh larger als BAD BOY Entertainment ;)

Mein Tipp : investier das Geld und lerne aus dem Ergebnis!
 
Hi,

dann mach doch als erster Deutscher original Ami-Black-Music in Deutschland. Davon gibt es in Deutschland noch nichts. Selbst Sarah Connor klingt nicht nach amerikanischer Black Musik. Da wärst Du hier ein Unicum; in den USA gibt's schon Tausende davon. Immer acyclisch denken.

Versuche es auf jeden Fall, wenn Du an Deine Sache glaubst; wer weiß: mit der Fortune des Tüchtigen schaffst Du es vielleicht. Ohne Fleiß kein Preis.

Und orientiere Dich ruhig an der amerikanischen Denke, was Träume und Ziele angeht; das bringt Dich weiter, als Dir das von irgendeinem Negativstinkstiefel vermiesen zu lassen. Davon gibt es in Deutschland leider nur zu viele. Und das ist leider in den seltensten Fällen konstruktiv.

@Phonk: Man muß nur einen Plan haben und darf sich nicht verarschen lassen; oder wären Madonna, ACDC, Metallica, Bon Jovi, Phil Collins, Elton John usw. immer noch in dem Geschäft, wenn es so Scheisse wäre. Da gibt's sicher unangenehmere Berufe. Und ohne einen gewissen Unternehmergeist und Mut kann man die Sache wohl von vornherein vergessen; da nutzt einem auch noch so viel Talent nichts. Hängt alles sehr von der Persönlichkeit ab, wie ich meine.

Viel Glück und tschüß

dbowlen
 
ich habe angefangen zu produzieren..ich habe auch sehr gute lieder produziert und mehr als 1000 euro investiert...gestern habe ich ausgerechnet dass noch min. 3000 € folgen werden...

Na, dann verkauf die Lieder doch erstmal, wenn sie "sehr gut" sind. Gute Musik lässt sich immer verticken.
Und von dem Geld, was dann reinkommt, kannst du dir wieder neues Equipment leisten...

Und wenn du irgendwann mal ein paar ertragreiche Sachen gemacht hast, kannst du deinen Job ja kündigen und kannst deine ganze Zeit der Musik widmen.

Nur denk dran, daß du dann nicht mehr nur dann Musik machst, weil da in dem Moment Bock drauf hast, sondern du sitzt den ganzen Tag im Studio und musst Musik machen, weil du ja irgendwie deine Miete etc. bezahlen musst...

Mir persönlich isses zu kriminell, meinen Job deswegen aufzugeben. Obwohl ich bei 8 Stunden Zeit pro Tag wahrscheinlich alle 1-2 Wochen ´ne Scheibe raushauen könnte. Fragt sich nur wie lange...
 

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