ChrissSpeed meint
Ich sehe mich selbst auch nicht als Musiker.
Ich habe zwar einige (gute) Songs gemacht, die auch komplett aus meinem Kopf sind, aber ich kann Noten nur schwer lesen, könnte nicht bühnentauglich ein Instrument spielen und erfinde auch nicht spontan iregendwelche Melodien oder Harmonien.
In dem Moment, wo Du selber Songs machst, bist Du ja auch nicht der Musiker, sondern der Komponist, Arranger oder Produzent.
Ein Komponist wird nach ganz anderen Kriterien bemessen.
Er sollte ein sehr gutes polyphones musikalisches Vorstellungsvermögen aus dem Kopf heraus haben.
Tonarten und Tonlagen bestimmen können, sowie zweite und dritte Stimmen setzen und hören können.
Weiterhih sollte er ein Instrument nach dem Gehör stimmen können, ohne Tuner oder Stimmgabel.
Das ist eine ganze Menge Know how, welches einen Komponisten ausmacht.
Musiker ist derjenige, der Deinen Song spielt, also wiedergibt.
das ist ein kleiner aber sehr feiner Unterschied.
Von daher hat die Einschätzung von Devil bis wohin man sich Musiker nennen darf auch überhaupt keine Bedeutung, und ist einfach nicht zutreffend, weil wir ja hier die ganze Zeit über das Komponieren und Produzieren diskutieren.
Das soll hier nur nochmal zu eventuellen Richtigstellung dienen, auch wenn die Grenzen zwischen Komponist und Musiker manchmal verwischen, sollte es zumindestens erwähnt werden, das es da klare Grenzen gibt.
LG Hedelund
