Warum würde man bereits bei der Aufnahme einen Kompressor verwenden wollen?

  • Ersteller hirnsieb
  • Erstellt am
weils nunmal so aussieht wenns übertrieben ist..
die obere spur ist das gleiche signal wie die untere..
wenns doch so egal ist dann recorde doch einfach ne band mit - 30 db
nachher machst einfach alles lauter und fertig?
 

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JayT schrieb:


Gute Recordingchannels haben außerdem normalerweise vor Kompressor und EQ noch einen Ausgang, den man für Notfälle parallel mitaufnehmen kann und soll. Damit hat man das unkomprimierte und unbearbeitete Signal auch noch parallel zur Verfügung.

lg. JayT.

andere nicht minder schlechte Channelstrips haben das jedoch nicht...
Das ist also nur ein Feature was aber nix über die eigentliche Qualität des Channelstrips aussagt.
 
Röööschdisch-

aber dieser Luxus kostet mich mal locker 2k. Nur damit ich nachher nicht mehr ganz so viel Arbeit habe. Für die 2k mach ich mir gerne die Arbeit.

Würde ich, wenn überhaupt zu allerletzt investieren. Würde dann eher das Geld in vernünftige Mikro´s oder bessere Plugins oder [g=60]Wandler[/g] oder in den Abhörraum stecken.

Ich kenne nicht alle Pre´s aber ich wage zu bezweifeln das man einen großen Unterschied zwischen den Pre´s in meiner FF800 und einem Outboardgerät der 1-2k - Klasse hört.
 
svenkenobi schrieb:
weils nunmal so aussieht wenns übertrieben ist..
die obere spur ist das gleiche signal wie die untere..
wenns doch so egal ist dann recorde doch einfach ne band mit - 30 db
nachher machst einfach alles lauter und fertig?

du hast mich falsch verstanden...

ich will verstehen was Du da mit [g=4]Dynamik[/g] meinst und warum da weniger [g=4]Dynamik[/g] vorhanden sein soll...

viell. erklärste es mir einfach.

und ich nehme sicher keine Signale mit [g=357]Peak[/g] bei -30dB auf.
:D
 
@svenkinobi:

wollte eingenlich ne Erklärung von Dir hören, ich glaube Dir ja wenn gleich ich solch´ seltsame Wavedateien bislang noch nie hatte, gut ich pegel auch immer gut aus.
 
ein guter channelstrip ist auch wichtig.
und macht ne menge aus.. stecke ich zb nen basser direkt auf die [g=17]daw[/g] sagt er nichts.. stecke ich ihn in nen focusrite isa kommt automatisch:" mann was geht? so gut hat mein [g=118]bass[/g] noch nie geklungen.. "
dann gut vorkomprimieren das es spass macht zu bassen und nen fettes fast 24 [g=395]bit[/g] signal im rechner landet.. das dann bei allen tracks= fette basis zum mischen
 
Mike1 schrieb:

Ich kenne nicht alle Pre´s aber ich wage zu bezweifeln das man einen großen Unterschied zwischen den Pre´s in meiner FF800 und einem Outboardgerät der 1-2k - Klasse hört.

da irrste nu aber.
:D

Preamps färben alle was anderes.
da hörste nen Unterschied.
geht also gar nicht mal um Qualität, sondern um den "eigensound" des
Preamps.

EDIT:
und da kommt wieder der Geschmack jedes Einzelnen ins Spiel.
der eine mag es eher neutral und gradaus, der andere eben was
eingefärbt
 
Ja - das ist natürlich völlig klar. Ich kenn´ den z.B. den Chandler germanium ganz gut und das is ja jetzt einer der "Oberfärber" :)

Aber von der Preampqualität her ist der nicht besser als die FF800 Preamps und wenn man mal die "nicht färbenden" wie z.B. der GR vergleicht dann kann ich auch keinen Unterschied feststellen welcher mir 1-2 tausend Euro Wert ist.

Davon abgesehen wenn ich bewusst "färben" will brauche ich auch dafür verschiedene Pre´s für verschiedene Anwendungen und dann reichen die 2 Scheine auh nciht mehr, so dass ich auch hier bei gleicher Qualität (lassen wir mal die 7000 Euro Geräte beiseite) mit Plugins arbeiten kann. Die sind zwar nicht umsonst, abe der Neve 1073 in der [g=560]UAD[/g] z.B. kostet mich gegenüber dem Original gute 2000 Euro weniger und ist nicht zu verachten, wenn gleich diesen Digital/Analog- Vergleich zwecks mangeldem Gerät noch nicht machen konnte. :)
 
ok versuche es zu erklären:
ein [g=149]snare[/g] schlag ist so leise das du ihn so gut wie nicht mehr hörst.
der nächste ist viel lauter.
so hast du 2 schläge aber hören tust du nur einen.
der eine ist bei -30 db
der andere bei -10
um den leisen schlag lauter zumachen musst du deine [g=17]daw[/g] rechnen lassen.

nun pegelst du die gleiche geschichte einfach weiter aus.. und schwups ist der leise [g=149]snare[/g] schlag zwar leiser aber dennoch hörbar
und du könntest einen noch leiseren [g=149]snare[/g] schlag mitaufnehmen.

naja kanns leidernicht erklären.. viellciht ist das wort [g=4]dynamik[/g] auch nur falsch..
auf jeden fall mache ich es so .. also so weit wie möglich pegeln.. und somit so gut wie möglich an die 24 [g=395]bit[/g] ranzukommen.. ich habe vorhin auch einfach mal nen bitmeter im kanal mitlaufen lassen und bei der spur oben im bild ist der schnitt so um die 15 [g=395]bit[/g]
nun müsste man nur noch nachlesen was der unterschied zwischen einer 16 [g=395]bit[/g] wave und einer 24 [g=395]bit[/g] wave ist
 
Ja genau das ist auch die Erklärung warum die eine Datei so´n hohes Rauschen hat und die andere nicht.

[g=395]Bit[/g]- Tiefe - lies mal nach :)
 
svenkenobi schrieb:
weils nunmal so aussieht wenns übertrieben ist..
die obere spur ist das gleiche signal wie die untere..
wenns doch so egal ist dann recorde doch einfach ne band mit - 30 db
nachher machst einfach alles lauter und fertig?
Wie sind denn da die Wellenformen überhaupt entstanden?
Was wird da gezeigt?
Hast Du ein Signal besonders leise aufgenommen (über eine analoge Kette mit anschließender AD-Wandlung) und dann normalisiert?
Hast Du, im Vergleich dazu, auch ein Signal hoch ausgesteuert aufgenommen?
-30dB sind auch bissel übertireben. Aber so -20dB sollten noch okay sein.
Ich möchte Dir Deine Arbeitsweise nicht nehmen... aber dieser Screenshot zeigt mir erstmal garnix.
 
svenkenobi schrieb:
ok versuche es zu erklären:
ein [g=149]snare[/g] schlag ist so leise das du ihn so gut wie nicht mehr hörst.
der nächste ist viel lauter.
so hast du 2 schläge aber hören tust du nur einen.
der eine ist bei -30 db
der andere bei -10
um den leisen schlag lauter zumachen musst du deine [g=17]daw[/g] rechnen lassen.

nun pegelst du die gleiche geschichte einfach weiter aus.. und schwups ist der leise [g=149]snare[/g] schlag zwar leiser aber dennoch hörbar
und du könntest einen noch leiseren [g=149]snare[/g] schlag mitaufnehmen.

wenn ich weiter auspegele ( also nach oben ) wird der leise snareschlag sicher nicht leiser...
des weiteren wird der lautere Snareschlag bei Erhöhung des Eingangspegels ja auch gleich wieder was lauter.
Die [g=4]Dynamik[/g] bleibt damit unverändert.

[g=4]Dynamik[/g] ist somit der falsche begriff in diesem Zusammenhang.
darum ging es mir in erster linie.
 
Nein - also jetzt wird´s arg mathematisch deshalb bitte ich um Bereichtigung wenn ich was falsches sage, nicht dass wieder von "Wolle" eine drauf bekomme :)

Also für mich sieht das nach Quantisierungsrauschen aus. Die lauten Signale liefern genügend Information um die Digitalwandlung eindeutig zuzuordnen. Die zu leisen Fragmente werden entsprechend quantisiert also einem Abtastwert zugeordnet. Je leiser das Signal umso größer das Quantisierungsrauschen- so in etwa verhält sich das soweit ich noch weiß.

Aber das ganze steigt mit zunehmedem Pegel ich glaube 6- oder 7 fach an. Das heißt wenn Du nur halbwegs vernünftig pegelst, verschwindet der dicke Strich relativ schnell......
 
@chindogu
nein habe nicht geschrieben das der leise snareschlag leiser wird.
er wird lauter ist aber dennoch leiser als der laute..
ist auch egal.. für mich ist das logisch das wenn ich nicht den ganzen pegelbereich ausnutze ich auch weniger lautstärkenunterschiede recorden kann.. weil wie du auf dem bild siehst ganz leise sachen nunmal beim [g=17]daw[/g] lautermachen also schrott reinrechnen nicht mehr das sind was sie mal waren..

und auf dem bild oben habe ich das gleiche signal ganz leise recordet. so bei - 30 db.. und dann mit gainreduktion nochmals um 10 db leiser gamcht .. dann normalisiert auf 0 db..
ich sagte ja das ist krass.. aber wenns nur ein hundertstel so krass im normalen arbeiten ist dann ist das schon schlechter als einfach bis zum rand pegeln..
und wie nickel sagt bis -20 ist noch ok.. das kann sein aber bis - 4 ist sicher besser
also warum überhaupt reden wenn doch jeder weis das umso besser gepegelt umso höher die bittiefe.
lasst doch einfach nen bittmesser mitlaufen dann sieht mans doch
 
svenkenobi schrieb:
@chindogu
nein habe nicht geschrieben das der leise snareschlag leiser wird.
er wird lauter ist aber dennoch leiser als der laute..

haste über Umwege doch - Deine Formulierung schliesst darauf:

nun pegelst du die gleiche geschichte einfach weiter aus.. und schwups ist der leise [g=149]snare[/g] schlag zwar leiser aber dennoch hörbar

das liest sich wie: ich mach lauter,
aber der leise snareschlag wird leiser...
 
ist der leise Snareschlag immer noch leiser als der erste aber plötzlich hörbar



so hab ich´s verstanden.
 
na dann fehtl da das wort "immer noch" dazwischen :)
 
Ja jetzt fängt´s für mich eigentlich erst an interessant zu werden :)

Obwohls dermaßen off topic ist, stellt sich doch die Frage ab wann eigentlich das Quantisierungsrauschen "egal" ist. Ist das tatsächlich so das -4 dB besser sind als -10 dB?
 
ich sach bei mir sind heut die simpelsten Dinge
nicht drin...

:D

klar kann mann es auch so verstehen...
 
Warst bei dem Beispiel halt einfach bissel zu leise (ja, es gibt einen Punkt, ab dem es natürlich schlechter wird) oder es ist irgendein Fehler in der Kette... Wenn Du mit 24 [g=395]Bit[/g] aufgenommen hast, kann ich mir - trotz des geringen Pegls - nicht vorstellen, dass dieses Rauschen Quantisierungsrauschen sein soll. Tippe da eher auf analoges Rauschen...

Im Probereich entsprechen 0dB auf dem (analogen) VU Meter -18dBfs digital. Und da wird bestimmt nichts *verschenkt*... Und ein Kompressor verändert Dir Deine Wellenform eher, als 10dB [g=284]Headroom[/g]. Habe noch ein paar Statements vom Wolfgang rausgekramt. Wenn man etwas mehr in den Threads liest und nicht nur die zitierten Posts, bekommt man ein noch klareres Bild:

http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=1221640#forumpost1221640
Wolfgang schrieb:
Zeichen1 schrieb:
-3db? ich habe bis jetzt immer von -0.6db gelesen?

Bloedsinn!! Wo denn?

0dbVU entspricht -18dbfs.

Wer also richtig aussteuert wird kaum Peaks erhalten die hoeher als -6dbfs sind.

Wenn ja --> [g=105]Gain[/g] zurueck!

Alles andere ist Bloedsinn. Ihr ruiniert eure Aufnahmen nur durch den Wahn so "heiss" wie moeglich auszusteuern und bekommt dadurch gelegntliche Verzerrungen rein.

Wenn ihr 10db [g=284]headroom[/g] lasst rauschen eure Aufnahmen nicht mehr und ihr verliert auch keine Lautheit.

Fuer was also "nahe an der Null aussteuern"?

Es bringt nichts!!!

http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=1116677#forumpost1116677
Wolfgang schrieb:
nixoblivion schrieb:
naja wenn eine aufnahme -30db pegel hat, muss ichs dann im sequenzer verstärken. ist ja sicher auch nicht ideal... da ist es mir lieber, dass das ein vorverstärker macht.

Selbst bei -30db waere die Verstaerkung auf digitalem Wege "rauschfreier" aber ich rede ja von RMS = -18dbfs dann kommst du bei [g=357]Peak[/g] auf vielleicht -10dbfs.

Das hat doch dann absolut keinen Vorteil das hoeher auszusteuern.

kann ich das signal, dass aufgenommen wird, lauter machen habe ich zusätzlich den vorteil, dass die störgeräusche minimiert werden.

Das versteh ich jetzt nicht wie du das meinst.

Ausserdem noch hier beispielsweise:
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=1234145#forumpost1234145

Selbst mit der schrottigen HR-SuFu finde ich sofort noch weitere hilfreiche Links...
 

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