Da könnte der Threadersteller dann auch fein seine NI Sachen drauf laufen lassen, ohne dabei arm (Surface Pro 3) zu werden.
Erstens gehe ich privat
NIE zu windows zurück, zweitens interessieren mich keine PC-Tabletts, solange
die Software drauf nicht auf
Fingerbedienung optimiert ist. Stifte, Mäuse usw -
NO GO!
Aber so wie ich das Leben kenne, wird da eh nichs passieren bis Apple den ersten Schritt macht. Insofern bin ich sehr entspannt.
Heißt das etwas, dass es auch auf dem iPad auch noch keine optimale Bedienlösung gibt?
Erklär's mir bitte, wie du drauf kommst? Da ich aber Engelsgeduld habe, erkläre ich es noch einmal, für die, die es schwerer haben.
Die Rede war von PC-Tablets, also von den Tablets auf denen ein "normales PC-Betriebssystem" läuft, auf dem man "normale PC-Software" benutzen kann. So ganz normal kann es ja natürlich nicht sein, weil es dann nicht für die Touch-Bedienung geignet wäre - daher so viele Anführungszeichen. Das jetzige Problem ist nicht die Hardware, weil es scheinbar Geräte gibt, die genung Dampf haben (Surface Pro 3?), sondern Software. Ein Tablet, auch wenn es 13" groß ist, mit einem Windows (auch wenn es 8.1 ist) und einem z.B. Cubase von heute samt allen den tollen Plugins ist aus sicht einer mobilen Anwendung mit Touch-Bedienung ein Rohrkrepierer. Punkt.
Es gibt im Moment nur eine Firma auf dem Markt, die das Potenzial hat, nichts wirklich Neues zu entdecken, aber es so zu designen und vor allen die Softwarehersteller mit zu reisen, dass das Gesamtpaket überzeugt, einfach und durchdacht ist und in den Massen das Muss-Haben-Gefühl erweckt. Die Rede ist natürlich von Apple. Denkt an iPod, iPhone, iPad - alle diese Gerätearten gab es vor Apple, aber erst seit Apple will sie jeder haben - und die Dinge sind wirklich gut.
Wenn es einer schafft, die Softwarehersteller dazu zu bewegen, ihre normale PC-Software auf große Tablets anzupassen, dann wird es Apple sein. Da man damit sehr wohl andere Kundschaft erreichen kann und die Produktivität auch höher sein müsste, als mit aktuellen iPads, könnte ich mir vorstellen, dass die neue Software auch teurer wird, als die Apps von heute. Aber auch das Zahlungsmoral der Kunden dürfte um einiges besser sein.
Also in allen Ehren mit euren Surface Pro 3 - das Ding ist wie ein Rolls-Royce mit einem Chauffeur, aber in einem Land ohne Tankstellen, wo man Benzin in kleinen Fläschchen in der Apotheke kaufen muss - wie das so früher war.
Hast du micht jetzt verstanden?
Aber obwohl du mich nicht verstanden hast, war deine Frage gar nicht so dumm - ja, ich denke, das Bedienungskonzept auf den iPads ist nicht optimal. Das Umschalten zwischen Apps ist nervig. Was in der Musikwelt definitiv fällt, ist ein durchdachtes Erweiterungskonzept, so wie wir es auf dem PC seit Ewigkeit haben (VST, RTAS/AAX, AU). Nichts gegen die Vielfalt, aber die Doppelgleisigkeit mit Audiobus und IAA ist Mist. Keins von beiden ist wirklich 100%ig überzeugend. So ein Ding gehört in den Host und nicht nach außen wie bei Audiobus. IAA ist zwar drin, aber ist nur halb gar. Da gibt es auf jeden Fall noch einiges am Verbesserungspotenzial.
Was ist früher für unmöglich gehalten habe, nämlich, dass man Software mit den Finger bedienen kann, musste ich komplett revidieren. Es gibt viele Beispiele für absolut hervorragende Umsetzung für "Finger auf der Scheibe". Aber das gilt nicht für jede App. Hier kann man es also auch noch verbessern.
Dennoch freue ich mich, dass es heutzutage möglich ist, auf dem iPad "externe" (außerhalb von DAW) Instrumente aufzunehmen und durch die Effekte zu schicken, denn ganz am Anfang war das nicht möglich. Es wäre natürlich schön, wenn noch mehr Hersteller mit ihren DAWs/Instrumenten/Effekten einsteigen würde, denn nichts ist so gut wie Konkurrenz. Meiner Meinung nach kann gute Software auch mehr kosten als ein paar Euro. Ich würde es gerne kaufen.