Warum schläft Native Instruments?

  • Ersteller mtfardy
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Beides nein.

Mach liba Musik.


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Eine sehr gesunde Einstellung :tatsch:
 
Vielleicht hat NI einfach keine Lust, den Kindern zum Daddeln irgendwelche Apps in den Hintern zu drücken. Soll ja auch noch ernsthafte Musiker geben, deren Musik im Kopf und im Studio entsteht, nicht im Bett oder auf der Couch, wo die Freundin liegt.
 
13 Seiten, nur weil NI keinen Bock auf Tablets hat?

Nach der bisher recht sinnfreien Diskussion hätte ich als Entwickler erst recht keinen Bock ...
 
Nach der bisher recht sinnfreien Diskussion hätte ich als Entwickler erst recht keinen Bock ...

Hehe, find erstmal raus, wie umständlich iOS-App-Entwicklung ist :D
 
Vielleicht hat NI einfach keine Lust, den Kindern zum Daddeln irgendwelche Apps in den Hintern zu drücken. Soll ja auch noch ernsthafte Musiker geben, deren Musik im Kopf und im Studio entsteht, nicht im Bett oder auf der Couch, wo die Freundin liegt.

Krass, entweder beschränkt oder sarkastisch, aber auf jeden Fall sexsistisch.

Meine Freundin darf auch mit mir ins Studio, zum Musik machen. Deine darf nicht aus dem Bett.
Die arme.

Jan
 
Krass, entweder beschränkt oder sarkastisch, aber auf jeden Fall sexsistisch.

Meine Freundin darf auch mit mir ins Studio, zum Musik machen. Deine darf nicht aus dem Bett.
Die arme.

Jan

wie du bist nicht sexistisch, watt bist dun für eener, ey xD

Dieser Thread ist so schon unseriös. :)
 
Moin

Seit ich vor einem Jahr vom PC auf mein iPhone 4 umgestiegen bin, um damit Musik zu machen, finde ich es sogar richtig toll, von einem riesen Hupadupa-System auf ein eher kleines Musikstudio mit begrenzten Möglichkeiten zu wechseln. Wenn es dann eben nur einen Synth gibt, versucht man, diesen auszureizen.

So habe ich z.B. gemerkt, dass man mit den Parametern Notenlänge und Velocity unglaublich effektiv in den Sound eingreifen kann. Auf dem PC war es immer so: Klingt scheisse >> komm, hauen wir ein Plugin rauf.

Trotzdem finde ich, dass die Software für iOS und Android weit unter den Möglichkeiten bleibt. Vor allem die Kategorie "integriertes Muikproduktionsstudio" ist leider unterbesetzt. Klar sind die Apps zu billig und die Vorurteile groß. Aber trotzdem hoffe ich, dass sich der Markt noch weiter entwickelt. Gerade für unterwegs ist ein Smartphone und Pad einfach viel praktischer als ein Notebook.

lg
bird
 
Ich wünsche NI nur das allerbeste! Aber Apple hat bewiesen, dass man auch mit ein paar Euro pro App große Gewinne machen kann - wenn man gut ist und die Massen erreichen kann. Und NI ist definitiv gut und hat sowohl das Potenzial als auch das nötige Know-how. Und mit dem aktuellen Ruf und Bekanntheitsgrad können sie IMHO auch im mobilen Sektor die Massen erreichen. Nur scheinbar wollen sie das (noch?) nicht.

Damit hast Du Dir deine Eingangsfrage doch selbst beantwortet.
So what?
CFR
 
Krass, entweder beschränkt oder sarkastisch, aber auf jeden Fall sexsistisch.

Meine Freundin darf auch mit mir ins Studio, zum Musik machen. Deine darf nicht aus dem Bett.
Die arme.

Jan

wie du bist nicht sexistisch, watt bist dun für eener, ey xD

Dieser Thread ist so schon unseriös. :)


ich finds klasse :)

Jan
 
Seit ich vor einem Jahr vom PC auf mein iPhone 4 umgestiegen bin, um damit Musik zu machen, finde ich es sogar richtig toll, von einem riesen Hupadupa-System auf ein eher kleines Musikstudio mit begrenzten Möglichkeiten zu wechseln. Wenn es dann eben nur einen Synth gibt, versucht man, diesen auszureizen.
Vom Prinzip her gebe ich dir Recht, aber das ist definitiv kein Leistungsmerkmal von "schmaleren" Geräten, sondern hat damit zu tun, wie du mit der Vielfalt im Bonbon-Laden umgehst.

Gruß
Peter
 
So habe ich z.B. gemerkt, dass man mit den Parametern Notenlänge und Velocity unglaublich effektiv in den Sound eingreifen kann. Auf dem PC war es immer so: Klingt scheisse >> komm, hauen wir ein Plugin rauf.

zu hoher satireverdacht um das zu kommentieren :)
 
Meine These zur Ausgangsfrage:

IPad User sind es gewohnt, dass Apps günstig sind. Will man als Hersteller trotzdem Profit machen, geht das nur über die Masse. Um die Masse zu erreichen, müssen Apps möglichst einfach zu kapieren sein, damit sich der Durchschnittsuser sofort damit zurecht findet (Beispiel "Angry Birds").

NI-Plugins wie Massive und Reaktor sind sehr komplex, d.h. man braucht da schon einiges an musikalischem Hintergrundwissen, um die voll auszureizen. Dem durchschnittlichen IPad-User ist das zu kompliziert. Der mag lieber einen einfachen Synth mit vielen Presets.

Folglich kann NI nur zwei Wege einschlagen:

1. Die Plugins so weit abspecken und vereinfachen, damit sie massentauglich werden. Dann geht auch der günstige Preis. Aber einfache Synths gibt es bereits. Und die erfahrenen NI-User, die Massiv etc. schon kennen, werden das blöd finden. Die wollen ja den vollen Umfang, so wie sie es gewohnt sind.

2. Die Plugins im Original Zustand aufs Ipad portieren. Das ist aber für den Durchschnitts-Daddler zu komplex, d.h. die Zielgruppe schrumpft. Das geht dann nur über höhere Preise, evtl. sogar so hoch wie für PC/Mac. Dazu fehlt es aber an Akzeptanz bei den IPad-Usern. Und wer die NI-Plugins schon für den PC/Mac gekauft hat, mag sicherlich nicht den selben Preis noch mal für die IPad App zahlen wollen.
 
beste antwort des threads m.m.n., danke!
 
Moin

Nee das war keine Satire, sondern bierernst gemeint. Ich rede natürlich von elektronischer Musik, eine Rockband kann man wohl kaum auf nem iPad recorden und mixen. Als Newbie, der auf recording.de stößt, denkt man manchmal, man könne nur mit dem ultimativ geilen virtuell-analogen Synth und den neuesten Mastering Plugins Musik machen.

Dabei werden aber immer wieder die Basics vergessen: Dass man eben Bass und Bassdrum ziemlich genau aufeinander abstimmen muss, dass die Wahl des richtigen Hihat- und Snare-Sounds eben den feinen Unterschied zwischen 80er, 90er, House, Techno, EBM whatever macht. Und dass speziell im Bassbereich jeder Ton sitzen muss, damit es groovt.

Schon in den 90ern gab es äußerst fette Produktionen, die aber nur Technologie zur Verfügung hatte, die man heute auf einem Smartphone zur Verfügung hat. Ein paar Sampler, etwas Hall, ein paar Synths.

So wie auf dem Smartphone die einfachen Spielideen der 90er wieder ein Revival erlebten, weil eben keine fette 3D Engine zur Verfügung stand, so könnte man die Beschränktheit des Programms durchaus als Stilmittel auffassen und mit viel Kreativität darum herumbauen.

Ich würde meine Smartphone Playbacks im jetzigen Stadium bestimmt nicht auf CD bannen wollen, aber seit bestimmt einem Jahr arbeite ich mit echt primitiven Mitteln daran, auf dem Teil einen fetten Sound hinzukriegen. Und es ist manchmal echt erstaunlich, wie weit man damit kommt. Ich verbringe deutlich mehr Zeit im Piano Roll als früher und suche die Samples viel sorgsamer aus. Und die Selbstbeschränkung macht echt Spaß!

Trotzdem muss ich aber am Ende ein Fazit ziehen: Irgendwann werde ich die Playbacks dann doch in eine "richtige" DAW auf dem PC importieren um dann eben die letzten 10 Prozent herauszukitzeln. Weil eben der Hall dann doch billig klingt, und weil Audiorecording und Schnitt einfach nich so leicht möglich sind. Und irgendwann tun die Finger dann doch weh.

Trotzdem denke ich, dass die aktuell verfügbaren mobilen DAWs weit hinter den Möglichkeiten zurückbleiben. Ich würde durchaus auch 100 bis 200 Eur für eine richtig geile Sequenzer / DAW App hinlegen, wenn es sie denn gäbe. Stattdessen tummelt sich zuviel im Programmierervolk im Billigsegment und ist dann enttäuscht, wenn die Einnahmen nicht sprudeln.

lg
bird
 
So habe ich z.B. gemerkt, dass man mit den Parametern Notenlänge und Velocity unglaublich effektiv in den Sound eingreifen kann. Auf dem PC war es immer so: Klingt scheisse >> komm, hauen wir ein Plugin rauf.

Technologie schützt vor Dummheit nicht. Für so manch einen ist also die Reduktion auf das Allerbanalste eine gute Heilung.
 
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