VST 2 wird eingestellt!

  • Ersteller musikertimo
  • Erstellt am
BaraMGB Zitat
Plugin Hersteller gefälligst mal auf den Arsch setzen müssen und das auf die Kette kriegen sollten klingt in meinen Ohren sehr vermessen. Mit welchem Recht? Steinberg schießt gerne Richtung Berlin. Aber gerade Native Instruments tragen den Löwenanteil daran dass Vst2 zum Standard wurde. Ich glaube NI hat in den Neunzigern als erstes Verstanden welch Potential in Vst steckt. Vielleicht sogar noch eher als Steinberg selbst.[/QUOTE]

Oha, hier will es aber einer genau wissen.
Das ist ja direkt zum Piepen.
Einige wissen scheinbar nicht, welche Verdienste sich Steinberg erworben hat, und krähen hier einfach immer
munter mit.

BG
Sylvi
 
Kennt man ja. Vielfach in diesem Forum nur pures Bashing und Schlechtreden ohne Hand und Fuß. Gerade von gewissen Leuten, die Cubase nicht mögen, eine andere DAW verwenden und vielfach Hasstiraden gegen Steinberg verteilen, weil sie nichts anders zu tun haben. Das ist schon ziemlich krank und dümmlich zu gleich. Dramen ohne Ende.
Wenn man zudem bedenkt, dass dieser Thread nur eine kleine Info darstellen soll. Wie das hier wieder aus dem Ruder läuft. man man.
Bevor hier gleich wieder Dünnpfiff gegen meine Person folgt: ich bin selber ja noch nicht mal ein Hardcorefan von Steinberg, ich nutze deren Zeugs nur ausgiebig und kenn mich damit deswegen mittlerweile ganz gut aus, meine ich jedenfalls zu behaupten. Meine Cubase-Wunschliste ist lang. Nein länger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was auf der anderen Seite bedeutet, dass eine Synchronisierung zwischen Backend und GUI nicht mehr DIREKT stattfindet, sondern nur noch asynchron.

Es sind separate Threads und die Verbindung zwischen der eigentlichen Verarbeitung und der GUI konnte nur über Interprozesskommunikation laufen. Was bei ein paar Tausend Parametern großer VSTis ein absoluter Horror ist.

Solange wir über einen Kompressor oder einen EQ reden, ist VST3 kein Problem (bietet aber in der Hauptsache wenig, was nicht auch schon mit VST2 ginge). Aber bei komplexen Plugins war das eine absurd beknackte Geschichte.

Was nun heute als VST3 läuft, ist eine abgespeckte Variante, um die Probleme, die z.B. der Urs bei KvR dargestellt hat, etwas zu umgehen. Und das ist auch die Variante, die so nach und nach von den Herstellern implementiert wird. Allerdings läuft das bei denen, die mit dem ersten Entwurf von VST3 angefangen und auf die Schnauze gefallen waren, auf eine Neuentwicklung heraus. Deshalb haben einigermaßen lauffähige und bugfreie VST3-Instrumente auch so lange gedauert.

Der @rkdk ist da ein bisschen arg prospektgeblendet unterwegs ;)
 
@Ran: den .dll Scheiss da, mit Ordner wild im System verteilt suchen, dann eigene Ordner zwecks Ordnung (?) erstellen, .dll irgendwohin droppen, auf sowas habe ich def. keinen Bock mehr. Sowas führt zwangsläufig zu Fehlern und nicht selten zu Abstürzen. Erst recht, wenn man über 500+ Plugins am Start hat. oder der ewige Dreck, wenn eine Routine eines Pluginherstellers irgendwo neue Oberordner oder einen x-ten Ordner mit Titel "VSTPlugins" beim Installationsvorgang erstellt. Hör bloß auf! Aber das waren Zeiten mit VST2. Hoffentlich auch bald vorbei. VST3 installiert automatisch am korrekt dafür vorgesehen Platz und gut is. Es gibt schon genug DAWs, die Pluginmanager oder andere Ordnungssysteme oder Favoriten etc. an Bord haben. (Und wenn nicht, wäre das jetzt mal ein Featurewunsch)

Mach du nur, ich jedenfalls bin froh dass ich in meiner DAW auch angeben kann wo nach VST3 plugins gesucht werden soll, ich werde sie deshalb weiterhin da installieren wo ich es für richtig halte, nicht da wo Steinberg es mir vorschreiben will.
Hab z.B. keine Lust mir meine System (C) Partition mit plugins vollzuknallen wie Steinberg das jetzt mit VST3 vorschreiben will, die kommen bei mir grundsätzlich auf eine andere Partition.
 
Ich hatte das schon mal vor Jahren hier angesprochen, letztlich ist der ganze Plugin-Schnittstellen-Kram wohl meist eher politisch begründet und geht, so sehe ich das, zu Lasten der Plugin-Hersteller. Mag ja sein, dass der eine oder Standard auf dem einen oder anderen OS besser läuft, als der andere, aber das ist egal.

Letztlich ist der "Vertrag" zwischen DAW-Anbindung ein dusseliges Interface, so etwas nutzen Millionen von Software-Firmen aus allen Gewerken. Wie die Implementierung aussieht, ist Hersteller-Sache, das ist auch im Plugin-Bereich so. Sicherlich gibt es da Erweiterungen/Frameworks. Und Audio-Hersteller können das nicht? Da reden die einen von tiefgreifender Integration in ihr System, RealTime (RTAS, man, man), die anderen von Skalierbarkeit, ach was weiß ich. Alles Hühnergeblähe.

Und genau wegen der "Befindlichkeiten" der Hersteller gibt es keinen wirklich neuen MIDI-Standard, vielleicht ist es auch gut so.

Naja, es gibt viele Beispiele, wo unnötig Geld aus politischen Gründen verbrannt wird.

Selbst der Ort, wo Plugins liegen sollen, ist ein einzig Kraut und Rüben, zumindest unter Windows. Das liegt nicht an Windows, sondern daran, dass sich jeder (DAW-)Hersteller für den wichtigsten hält.
 
Da reden die einen von tiefgreifender Integration in ihr System, RealTime (RTAS, man, man),
War damals die native Lösung zu TDM. Oder kann VST auch DSP? AVID musste da auf eine eigene native Schnittstelle (RTAS) setzten, um mit TDM kompatibel zu sein. Das selbe mit AAX. VST kann kein DSP, AAX kann beides.
Betr. Umstellung auf ein neues PlugIn Format: Als AVID vor gut 6 Jahren AAX eingeführt hat, haben die das konsequent mit der neusten PT Version umgesetzt. Da war der Aufruhr in der ProTools Szene auch enorm. Nach gut einem Jahr hatte ich all meine Plugs als AAX am Start. Wenn man was konsequent einführen will, dann muss schon ein gewisser Druck auf die Drittanbieter auferlegt werden, sonst ruhen die sich logischerweise auf dem Alten aus. Würde mir auch so ergehen. Von daher ist es nach 10 Jahren VST3 wirklich mal an der Zeit dass die Steinis da ein mehr oder weniger klares Zeichen setzen.
 
dass steinberg ein format einstellt, ist deren sache.

mir ist es allerdings völlig unverständlich, was für eine freude hier teilweise über die einstellung von vst2 aufkommt,
ein format, das uns immerhin eine menge hochwertiger freier oder kostengünstiger plugins und damit auch eine große musikalische freiheit gebracht hat, die offensichtlich in zukunft gezielt eingeschränkt werden soll.

es scheint hier user zu geben, die richtig geil darauf sind, möglichst schnell mehr geld ausgeben zu dürfen.
sind das noch normale user, oder infiltrieren hier im forum gezielt kommerzielle industrie-interessen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@jet2: naja, hier geht's vielen, so lese ich das zumindest, um das sprichwörtliche Abschneiden alter Zöpfe. Natürlich sind viele freie Plugins noch vst2 und diese kann man ja weiter nutzen. Es ging um den Impuls an die (größeren) Hersteller, endlich auf ein zeitgemäßes Format mit nützlichen Features umzusteigen.
 
@jet2: naja, hier geht's vielen, so lese ich das zumindest, um das sprichwörtliche Abschneiden alter Zöpfe. Natürlich sind viele freie Plugins noch vst2 und diese kann man ja weiter nutzen. Es ging um den Impuls an die (größeren) Hersteller, endlich auf ein zeitgemäßes Format mit nützlichen Features umzusteigen.

das sehe ich ein bischen anders.
ganz vorrangig geht's bei vst3 ums geld.
und darum, die günstige oder freie plugin-konkurrenz vom markt wegzukriegen,
weil die mittlerweile den großen fischen ein gewaltiger dorn im auge ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
es scheint hier user zu geben, die richtig geil darauf sind, möglichst schnell mehr geld ausgeben zu dürfen.
sind das noch normale user, oder infiltrieren hier im forum gezielt kommerzielle industrie-interessen?
Das ist eine Verschwörungstheorie, die man aber gar nicht braucht. Die Motivation, mehr Geld auszugeben, ist reines Eigeninteresse der Nutzer. Zwei völlig einleuchtende Gründe fallen mir auf Anhieb ein, es gibt aber sicher noch einige mehr:
  • Mehr Geld ausgeben heißt, mehr in eigene Produktionen zu investieren, die dadurch zwangsläufig besser werden. Und daran will man ja nicht sparen.
  • VST3 klingt besser. Wenn die eigenen Produktionen in ein paar Jahren nicht mit anderen mithalten können, könnte es daran liegen, dass sie nur VST2 verwenden. Also ist es Zeit für ein Upgrade.
;)
 
Ein ähnliches Gewinsel kenne ich noch aus der Zeit, als sich Microsoft vom MS-Dos Unterbau verabschiedet hat. Da hat auch niemand verstanden, dass das immerwährende beibehaltenwollen oder -müssen von Vor- und Rückwärtskompatibilität mehr Fluch als Segen ist...und zumindest in der Entwicklung *erheblich* teurer ist, als ständig für alle neuen und älteren Formate programmieren zu müssen. Mit VST2 ist es ähnlich.

VST3 hat bestimmt eine Menge Vorteile, aber es *klingt* bestimmt nicht besser ^^
 
So ein Bullsh.

Vst3 plugins können samplegenau automatisiert werden (nicht abhängig von asio puffer wie vst2 plugins)

Und brauchen weniger rechenleistung wenn gerade kein Signal anlieg (wird für objektbasierendes arbeiten wohl besonders interssant sein )

Alleine deshalb ist vst3 schon sehr interessant...
 
Ein ähnliches Gewinsel kenne ich noch aus der Zeit, als sich Microsoft vom MS-Dos Unterbau verabschiedet hat...
VST3 hat bestimmt eine Menge Vorteile...

Einige scheinen es immer noch nicht zu kapieren...
Ich komme mir hier vor, wie auf einer butterfahrt für vst3...

zitat tokyo dawn labs (bester hersteller freier vst plugins) zu vst3:

"Nobody needs politically driven format bullshit"



die technische innovation von vst3 ist vernachlässigbar gering.
das einzige ziel von steinberg ist es, mit der neuen lizensierungspolitik die günstigen und freien vst-pluginhersteller vom markt zu hauen.
und für so einen scheiss sollen wir unsere musikalische freiheit aufgeben???
 
Zuletzt bearbeitet:
zitat tokyo dawn labs (bester hersteller freier vst plugins):
"Nobody needs politically driven format bullshit"

die technische innovation von vst3 ist vernachlässigbar gering.
das einzige ziel von steinberg ist es, mit der neuen lizensierungspolitik die günstigen und freien vst-pluginhersteller vom markt zu hauen.
und für so einen scheiss sollen wir unsere musikalische freiheit aufgeben???

WORD!
 
Ein ähnliches Gewinsel kenne ich noch aus der Zeit, als sich Microsoft vom MS-Dos Unterbau verabschiedet hat...
VST3 hat bestimmt eine Menge Vorteile...

Einige scheinen es immer noch nicht zu kapieren...
Ich komme mir hier vor, wie auf einer butterfahrt für vst3...

zitat tokyo dawn labs (bester hersteller freier vst plugins) zu vst3:

"Nobody needs politically driven format bullshit"



die technische innovation von vst3 ist vernachlässigbar gering.
das einzige ziel von steinberg ist es, mit der neuen lizensierungspolitik die günstigen und freien vst-pluginhersteller vom markt zu hauen.
und für so einen scheiss sollen wir unsere musikalische freiheit aufgeben???

Was hindert leicht einen vst3 plugins zu machen?


Und warum soll ein effekt den man nur 2sekunden braucht permanent mitberechnet werden?

Und samplegenau automation is schon was sehr feines, kann man dann noch mehr auf midi (wo man immer dafür sorgen muss, dass zb der letzte cc angekommen ist, sonst „steht der regler irgendwo“) verzichten.
 
VST3 hat bestimmt eine Menge Vorteile
Das wurde bereits mehr oder weniger widerlegt ;)
Ein paar Vorteile gibt es, aber auch ein paar Nachteile.


Was sind denn die Nachteile?


In diesem älteren Thread tauchen sie jedenfalls nicht wirklich auf...

https://recording.de/threads/vst2-vst3.201183/



Auch hier sehe ich keine echten Nachteile...eher nur Vorteile

https://www.steinberg.net/en/company/technologies/vst3.html
 
Was sind denn die Nachteile?
- Du musst deine VST3 Plugins in vorgeschriebene Pfade installieren und bist damit unflexibel.
- Presets von VST2-Plugins, die mit einem eigenem Preset-Management-System arbeiten, können nicht in VST3-Presets umgewandelt werden.
- Arbeitest du mit mehreren DAWs, wovon eine kein VST3 unterstützt, musst du immer beide Versionen (VST2/VST3) installieren.
- VST3 Pluginordner werden immer mit gescannt, während du das bei VST2 ausschalten kannst und die DAW damit schneller startet.
- VST3 Features wie "Sidechaining" lassen sich genauso gut im VST2 Format realisieren, NUR Cubase kann das nicht.
- VST3 Format ist wohl deutlich umständlicher zu programmieren und bedeutet ein wohl erheblicher Mehraufwand mit kaum Vorteilen für andere DAWs außer Cubase.
- Selbst Steinberg nutzt das VST3 Format nicht so wie sie es wohl könnten (keine Skalierung ihrer Plugins möglich, obwohl das ein Feature ist, welches oft bei VST3 beworben wird).

Ich denke da gibt es noch so einige weitere Gründe, wenn man sich Zeit nimmt und überlegt.
Steinberg könnte Cubase auch so programmieren, dass die User in den Genuss der Features kommt, welche Nutzer anderer DAWs bereits seit langem mit VST2 haben, aber nein, sie kochen ihr eigenes Süppchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind denn die Nachteile?
...
Auch hier sehe ich keine echten Nachteile...eher nur Vorteile
..

komisch, wie hier von den cu-besserwissern immer versucht wird,
den eigentlichen grund für vst3 unter den tisch zu kehren.

es geht nicht um die technik, sondern um das lizenzmodell.

es ist nicht mehr möglich vst3 ohne kontrolle durch steinberg zu programmieren.

bei vst2 hatte man die möglichkeit eine abstrakte schnittstelle und opensource-header zu verwenden.
man konnte auf seine software zb. eine freie gpl -lizenz vergeben.
darauf basiert konnten wiederum andere entwickler weiterentwickeln.
bei vst3 muß der offizielle steinberg quellcode verwendet werden und immer der lizenz des autors zugestimmt werden.
und ohne die gnade vom big brother läuft da gar nichts mehr.

für mich ein grund, steinberg-produkte gänzlich abzulehnen.
 
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