VST 2 wird eingestellt!

  • Ersteller musikertimo
  • Erstellt am
gut möglich. ich vermute daher auch sehr stark, dass Steinberg von Presonus verboten wurde, ARA in Cubase einzusetzen. Da ist bestimmt was faul... ^^ Das waren ja und sind schon immer äußerst fragwürdige und radikale Wettbewerbsmethoden bei denen. Vielleicht wird es an der Zeit, dass Steinberg VST in S1 verbietet, das wäre ja nur gerecht, im Gegenzug. ^^ Vielleicht kommt dann was Neues. Wir Foristen lieben ja neue Sachen...nicht wahr. (...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soll lieber Google ein Plugin Format rausbringen, meinetwegen mit Abhör und Überwachungsfunktion, Hauptsache läuft stabil und superperfomant.
Schönen Dank auch, ich hab ja nix zu verbergen... hoffentlich war das nur ein geistiger Schnellschuss ohne Nachdenken...

@synthpark: Ich glaube, du hast dich da ein wenig verrannt. Erst argumentierst du, dass die Nutzung des SDK teuer wäre für Entwickler und als das widerlegt wird, kommen Verschwörungstheorien at-its-best:
Tja, wenn ses so machen wolle, die Weltverbesserer, ok. Fast wie Behringer.
Steinberg verlangt wahrscheinlich kein Geld, weil die Hamburger an sich schon so reich sind. Oder sie denken, sobald Geld verlangt wird, springen die Programmierer tatsächlich auf irgendeinen neuen Standard, weil Programmierer jeden Euro umdrehen. Oder sie bringen VST3 deshalb raus, damit Fremdanbieter-Plugins garantiert schlecht laufen, aber ihre eigenen Plugins laufen nicht mit der gleichen SDK, sondern einer schnelleren. Kann auch sein.

Ich denke tatsächlich, dass es sich für Steinberg lohnt, einen solchen Quasi-Standard im eigenen Haus zu behalten und selbst zu pflegen, weil sie dadurch mehrere, nicht unbedingt sofort monetarisierbare, Wettbewerbsvorteile haben:
- Entwicklung performanterer Plugins, weil sie das SDK in- und auswendig kennen.
- Vorgabe der Standards, somit ein gewisser Einfluss auf den Markt.
- Imagegründe: VST heisst "Steinberg VST", nicht zu unterschätzen...
- Eigene Erfahrungen mit dem SDK können sofort verbessert werden. Die eigenen VST-Entwickler haben quasi Einfluss auf das eigene SDK.
- Ideale Anpassung von Cubase auf das SDK, somit sicherlich performanter als in anderen DAWs.
- ...

Im Übrigen will ich nicht ganz ausschließen, dass du recht hast. Es kann natürlich sein, dass Steinberg selbst eine sehr viel bessere Variante des SDK benutzt. Aber etwas weit hergeholt ist es schon.
 
Ist natürlich ziemliche Spekulation, aber nicht undenkbar. Sie "zwingen" die Hersteller auf VST3 umzusteigen und haben selbst schon VST4 für ihre eigene DAW am Start und damit einen Wettbewerbsvorteil. Gefährlich wäre auch, wenn Presonus auf VST3 setzen würde und man denen dann die Lizenz entziehen würde. Wer weiß was insgesamt wirklich dahinter steckt.
Das Steinberg schon an VST4 dran ist, könnte durchaus sein, weiß ich aber nicht.
Viele Hersteller haben ja noch nicht mal VST3, wie wr alle wissen.
Warum sollte Steinberg denn Presonus verbieten VST3 zu nutzen, wenn es eh eine offene Schnittstelle ist?
Versteh ich nicht.

Bei der "Einstellung" von VST2 ging es m.W. auch um den Support seitens Steinberg.
Die Steinberger versuchen wohl schon Support zu leisten, weil sie die Wrapper und Co ja auch programmieren.
Deshalb ist wohl bei VST2 auch langsam der A.... ab. :)
Die Steinis werden bei weiteren auftretenden Problemen mit VST2 sicherlich nicht mehr nachbessern und sich eher auf Vst3 konzentrieren.
Siehe PA, wo ne lange Zeit die Plugins unter VST3 auch buggy waren. Irgendwann hat es dann ja doch geklappt und ich meine gelesen zu haben, dass sie dort auch mit Steinberg zusammen gearbeitet haben, den Fehler zu finden.
 
Steinberg verlangt wahrscheinlich kein Geld, weil die Hamburger an sich schon so reich sind.
Ein Unternehmen kann nie reich genug sein.
Oder sie denken, sobald Geld verlangt wird, springen die Programmierer tatsächlich auf irgendeinen neuen Standard, weil Programmierer jeden Euro umdrehen.
Ein neuer Standard bedeutet ein weiteres Format unterstützen. Eher würden Plugin-Hersteller VST3 fallen lassen. Das ist nicht im Interesse von Steinberg. Oder siehst du das anders?
Oder sie bringen VST3 deshalb raus, damit Fremdanbieter-Plugins garantiert schlecht laufen, aber ihre eigenen Plugins laufen nicht mit der gleichen SDK, sondern einer schnelleren. Kann auch sein.
Kann nicht sein. Das Pluginformat ist bei der Performance eines Plugins nicht der Flaschenhals.
 
Ich habe die Lösung für eine Aufklärung aller Spekulationen.
Drei von rec.de, jeweils mit Kenntnissen im Umgang mit AU, VST2 und VST3 fahren zu Emagic in Relingen und zu den zwei Hamburgern, zusätzlich vielleicht noch zu celemony und brainworx. Ausgerüstet mit einem Fragenkatalog zur Technik, wieso, weshalb warum und Verschwörungstheorien im Gepäck. Gut wären natürlich Mitstreiter, die ein wenig Ahnung von Software-Entwicklung haben. Anschliessend wird dann das hier halbwissend in einem gemeinsamen Statement der drei dargeboten.
 
ich nutze selbst nur vst2. ich denke vst2 wird es so lange geben wie es vst3 gibt. viele features von vst3 sind auch in vst2 möglich (gui resizing, sidechain, abschalten von ressourcen wenn kein signal anliegt - nennt sich bei DeEdger "adaptive load", etc.). und manche vst3-features sind vielleicht nett, in der praxis aber weniger relevant. als entwickler muss man sich gut überlegen ob sich der mehraufwand um vst3 zu bauen lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
VST2 wird man eh noch lange nutzen können. Wozu gibt´s Wrapper.
Und sollte eine DAW kein VST2 mehr unterstützen, nutzt man halt sowas.
Klappt ja wunderbar schon lange mit der jBridge.

Auf einem Zweitrechner habe ich noch recht alte Waves in VST2. Die bleiben auch, brauch da nichts anderes.
 
Ein Unternehmen kann nie reich genug sein.
...
Ein neuer Standard bedeutet ein weiteres Format unterstützen. Eher würden Plugin-Hersteller VST3 fallen lassen. Das ist nicht im Interesse von Steinberg. Oder siehst du das anders?
...
Kann nicht sein. Das Pluginformat ist bei der Performance eines Plugins nicht der Flaschenhals.

Naja, als VST3 auf Reaper angelaufen ist, war die Software recht instabil. Hat schon Einfuss, die Sache. Ansonsten gehts nicht umbedingt um das Interesse von Steinberg, sondern dem Rest der Welt sozusagen, langfristig gesehen. Und ich meinte die Hamburger an sich, nicht Steinberg, obwohl Stein-berg, stein-reich, merkst?! ^^
 
ich nutze selbst nur vst2. ich denke vst2 wird es so lange geben wie es vst3 gibt. viele features von vst3 sind auch in vst2 möglich (gui resizing, sidechain, abschalten von ressourcen wenn kein signal anliegt - nennt sich bei DeEdger "adaptive load", etc.). und manche features sind vielleicht nett, in der praxis aber weniger relevant. als entwickler muss man sich gut überlegen ob sich der mehraufwand um vst3 zu bauen lohnt.
Ganz meine Meinung und ich schrieb ja auch schon, dass die VST3 Features für User anderer DAWs wie Studio One, eher unwichtig sind, weil dort eben auch das meiste schon mit VST2 funktioniert. Diejenigen welche am meisten von VST3 profitieren würden, wären Cubase User.
Das könnte auch lediglich der Grund sein, warum Steinberg das so durchsetzen will. Es geht dann nur darum, dass auch Cubase User mit den VST3 Plugins zb. Sidechaining erhalten, was eben woanders auch mit VST2 funktioniert.
 
Und genau das ist ja das Problem bei neuen Formaten. Entweder man führt die konsequent ein und verursacht beim Kunden etwas Schmerzen, oder man macht auf "och wenn ihr wollt dann könnt ihr, aber wirklich dringend ist das nicht". Von daher ist es egal ob das alte Format in fünf oder zehn Jahren nicht mehr offiziell unterstützt wird, es wird immer irgendwie Schmerzen verursachen.

AVID hat das z.B. recht konsequent durchgezogen. Als AVID vor gut 7 Jahren angekündigt hat auf ein neues DSP und Plug-In Format umzusteigen (HDX/AAX), war die Bestürzung der AVID Community auch sehr heftig. AVID hat das durchgezogen und heute schreit kein Han mehr danach. Dieser konsequente Schritt hatte sicher auch damit zu tun, dass deren nicht mehr ganz so zeitgemässe DSP Hardware, federführend den Offline-Bounce nicht unterstützen konnte. Die Native 10ner lief noch mit beiden Plug-In Formaten (RTAS/AAX) ab der 11fer glaub ich nur noch mit AAX, oder halt dann über einen Wrapper. Ich denke die haben sich mit dem Entscheid sicher auch schwer getan, aber schlussendlich halte ich es gerne mit dem alten Sprichwort: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Auf jeden Fall schreit heute kein Schwein mehr nach TDM & RTAS.

Wobei da Steinberg nicht in so einer glücklichen Lage ist wie AVID. Die müssen ja irgendwie auf alle gängigen DAWs, welche VST only unterstützen Rücksicht nehmen. Keine leichte Angelegenheit.... obwohl, wenn die wollten, so hätten die ja gerade da das Monopol.
Ich glaube kaum, dass die DAW Entwickler welche jahrzehntelang auf VST gesetzt haben, nur wegen der konsequenten Umsetzung von VST3, ihr eigenes Format rausbringen würden. Von daher könnte Steinberg das schon etwas aggressiver angehen.
Die relevanten Plug-In Entwickler haben sich ja eh schon auf die drei weltweit anerkannten Standards eingeschossen. AU, VST und AAX.
 
Ganz meine Meinung und ich schrieb ja auch schon, dass die VST3 Features für User anderer DAWs wie Studio One, eher unwichtig sind, weil dort eben auch das meiste schon mit VST2 funktioniert. Diejenigen welche am meisten von VST3 profitieren würden, wären Cubase User.
Das könnte auch lediglich der Grund sein, warum Steinberg das so durchsetzen will. Es geht dann nur darum, dass auch Cubase User mit den VST3 Plugins zb. Sidechaining erhalten, was eben woanders auch mit VST2 funktioniert.

Ohne jetzt Cubase oder andere DAWs zu kennen, so finde ich es schon erstaunlich, dass andere DAW Hersteller, welche die VST2 Schnittstelle für sich gegenüber Steinberg optimieren konnten. Zitat: VST2 kann gegenüber Steinberg problemlos Side-Chain.
 
... Zitat: VST2 kann gegenüber Steinberg problemlos Side-Chain.

Ging auch in Cubase (sidechain mit VST2), mit einen QuadroChannel, aber ist halt bei weiten nicht so geschmeidig, wie den external Sidechain beim gewünschten Plugin anzuwerfen, und dann einen Eintrag mit den Jeweiligen SideChain-Ziel schön sortiert bei der Auswahl der Send-Ziele zu haben...
 
Und genau das ist ja das Problem bei neuen Formaten. Entweder man führt die konsequent ein und verursacht beim Kunden etwas Schmerzen, oder man macht auf "och wenn ihr wollt dann könnt ihr, aber wirklich dringend ist das nicht". Von daher ist es egal ob das alte Format in fünf oder zehn Jahren nicht mehr offiziell unterstützt wird, es wird immer irgendwie Schmerzen verursachen.
das ist ja genau der punkt. vst2 wird auch in 10 jahren keine schmerzen verursachen, denn die DAWs haben alle vst2 implementiert. vst2 wird einfach nur nicht weiterentwickelt. das ist auch schon alles.
 
vst2 wird auch in 10 jahren keine schmerzen verursachen, denn die DAWs haben alle vst2 implementiert. vst2 wird einfach nur nicht weiterentwickelt. das ist auch schon alles.
Eben.
Viel Lärm der Panikpatienten hier um nichts.
Also nichts neues.
 

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