Vorsichtige Frage zur Notwendikeit des Master(ns)

  • Ersteller Audiotic
  • Erstellt am
Bei guten Mixen gibt es oft noch so 0.5 dB zu optimieren, und wenns nur passagenweise erfolgt.
In seltenen Fällen wird die Musikalität verbessert, bisher nur einmal vorgekommen (HOFA/ Lusky). Ansonsten ist es echt so, bisschen hier und da weil man es kann.
 
Okay.... Ihr Helden !

Wenn man bei einem guten Mix nichts mehr machen kann im Mastering....

Frage ich mich....

Warum von Karumba, Akai bis hin zu Bob Katz und Bernie Grundmann gut zu tun haben ?

Und die Jungs bekommen tausendmal bessere Spuren, als so einige Helden hier jemals als Auftrag bekommen werden...

Und jetzt bin ich raus...
Und überlasse den Mischerhelden das Feld...

Ist mir echt zu blöd...
Bis denne dann....
 
Mastern hilft natürlich immer, wenn es ein Profi macht. Die Frage jedoch ist ob man ein professionelles Ergebnis haben möchte, oder anders gesagt; ob es klingen soll wie aktuell erfolgreiche Produkte.

Wenn ja, dann führt kein Weg dran vorbei.

Wenn man jedoch in der Indimusik unterwegs ist, oder extremen Metal, oder im Folk (?) usw, dann kann es passieren das man genau diesen professionellen Sound nicht anstrebt, sondern einen uU rauen und etwas ungeschliffenen Mix wünscht, der dann nur noch lauter gemacht werden muss, und das kann man ja mitm Limiter recht fix hinbekommen.
 
Moin

Der Grund, warum so viele Leute ihre Tracks extern mastern lassen, ist ja folgender:

Die größte und wahre Kunst ist ja die, gute Musik zu machen, welche die Leute anspricht und irgendwie die Zuhörer erreicht. Man kann gewisse Regeln beachten bzgl. Songwriting und Instrumentierung, aber am Ende muss ja ein guter Song dabei rauskommen. Da stößt man als Musiker oft an seine Grenzen, weil man vielleicht kein richtiges Geschmacksempfinden hat oder die entsprechenden Fähigkeiten fehlen. Das kann man sich auch schwer anlernen.

Mit einem guten Mastering kann man aber meist ohne viel Aufwand noch etwas mehr Qualität aus dem Song holen lassen. Mastering kann man auch gut als Auftrag nach außen geben. Rohspur rein, Master raus. Das ist ein technischer Prozess, bei dem man aber als Musiker nicht das Gefühl hat, man würde irgendwie seine künstlerische Kontrolle aus der Hand geben. Beim Mixing ist es schon schwieriger, weil Mixing eben nicht nur ein Handwerk ist, sondern auch eine Kunst. Vielleicht hat sich schon der eine oder über komische Mixe externer Mischer gewundert, die nicht wirklich die musikalischen Intentionen widerspiegelten.

Beim Mastering ist aber auch der Qualitätsgewinn überschaubar, ich denk mir manchmal: Hey Jungs, schön gemastert, aber warum soviel Aufwand für nen Song, der wie der 1000ste Depeche Mode/Rammstein Aufguß klingt?

lg
bird
 
Mastering ist mM ein in erster Linie technischer Vorgang. Fehlende Musikalität (meinetwegen auch Musikalität des Mixes) oder Originalität kann und soll vom Mastering nicht kompensiert werden. Songs in Reihenfolge bringen, Übergänge machen, Levels angleichen, CD-Image erzeugen, ggf. für unterschiedliche Plattformen die Levels anpassen (nach meinem Wissen überfährt man mit überlauten Masters bestimmte Streamingkonvertierungen, bei Vinyl muss m.E. das Lowend etwas gezähmt werden).

Wie bei allen Dienstleistungen ist das eine recht individuelle Entscheidung, ob man diese Veredelung will, braucht und ob man bereit ist, dafür was auch immer zu zahlen. Ich persönlich würde, wenn es um die Wurst ginge, immer extern mastern lassen. Habe mir vorgenommen, einen richtig guten Mix von mir (wann es auch immer soweit ist) einmal bei einem Kaliber wie Weinberg oder Sterling mastern zu lassen. Kumpel von mir hat bei Lurssen mastern lassen und es klingt einfach "amtlich". Roadstar Rolf wäre erfreut gewesen. Es treibt dem Song einfach nochmal die letzten 3-5% Democharakter aus.
 
Okay.... Ihr Helden !
Deine ewig herablassende Art ist unpassend.

Frage ich mich....
Warum von Karumba, Akai bis hin zu Bob Katz und Bernie Grundmann gut zu tun haben ?

Weil die nicht, wie ich andeutete, sich Rockwool kauften und dann ihr schickes Räumchen mit teurem Equipment ausstatteten und sich von heute auf morgen ME nennen. Du solltest die Beiträge genauer lesen auch die Sachen die ich insbesondere
durch die Blume andeute.
ME Studios sprießen wie die Pilze aus den Böden seit einigen Jahren. Wo bleibt bitte die Erfahrung?

Und die Jungs bekommen tausendmal bessere Spuren, als so einige Helden hier jemals als Auftrag bekommen werden...
Und schon wieder wirst du herablassend. Sag mal, haben wir beide damals gemeinsam im Sandkasten gespielt oder woher kennst du mich und meine Arbeiten? Ich kenne dich nicht und verhalte mich demenstsprechend.

Und jetzt bin ich raus...
Und überlasse den Mischerhelden das Feld...
Und wieder...

Ist mir echt zu blöd...
Ja, mir auch.

Aber anstatt hier wie so ein Schnullerkauer herumzuheulen und alle lächerlich als Helden zu bezeichnen, hättest du ja ein Probe-Mastering deinerseits anbieten können. Meinst du nicht das wäre die bessere Option?
Als ob ich es abschlagen würde.

Rege dich nicht so auf, ist nicht gut für den Blutdruck und bringt dir auch nichts. Wie wäre es mit einem Test-Master?
Keine Sorge, ich habe noch nie einen ME namentlich schlecht gemacht, auch wenn ich es mir 2mal bisher dachte.
So etwas macht man unter Kollegen nicht (ich zumindest, andere haben hier wohl ihren Spaß dabei :(?)
 
Es gibt auch grenzwertige Master. Zum Beispiel Placebo. Die S Laute sind mörderisch.

Oder Garbage: eher dosiger Sound bei den Rocktracks.
 
Zuletzt bearbeitet:
ME Studios sprießen wie die Pilze aus den Böden seit einigen Jahren. Wo bleibt bitte die Erfahrung?
Wer einen 20 Track Mix einigermassen hin bekommt der wird doch wohl läppische 2 Spuren auf die Reihe bringen?
Ist doch 10 mal einfacher. ;)

Jeder der einen Laptop und ein Pärchen Brüllwürfel hat bietet doch Mastering mal so neben bei mit an.
Macht ja nix, kostet ja nix das auf seiner Facebook Präsentation mit rein zuschreiben.
Da die Qualität solcher Luftnummern entsprechend ist macht sich in gewissen Kreisen natürlich die Meinung breit das "Mastering" eh nichts oder nicht viel bringt.
 
ME Studios sprießen wie die Pilze aus den Böden seit einigen Jahren. Wo bleibt bitte die Erfahrung?
Wer einen 20 Track Mix einigermassen hin bekommt der wird doch wohl läppische 2 Spuren auf die Reihe bringen?
Ist doch 10 mal einfacher. ;)

Jeder der einen Laptop und ein Pärchen Brüllwürfel hat bietet doch Mastering mal so neben bei mit an.
Macht ja nix, kostet ja nix das auf seiner Facebook Präsentation mit rein zuschreiben.
Da die Qualität solcher Luftnummern entsprechend ist macht sich in gewissen Kreisen natürlich die Meinung breit das "Mastering" eh nichts oder nicht viel bringt.

Einerseits richtig. Aber wenn dann von berühmten Masteringstudios mitunter komische Produkte mit leichten Schwächen rauskommen, muss man auch nicht vor Ehrfurcht erzittern.
 
Aber wenn dann von berühmten Masteringstudios mitunter komische Produkte mit leichten Schwächen rauskommen, muss man auch nicht vor Ehrfurcht erzittern.
Wenn da schon komische Mixe mit starken Schwächen ankommen und Wunder erwartet werden... ;)

P.S.: Wenn ich schon höre: Wenn ich mal einen guten Mix gemacht habe dann schick ich den zu Bernie, etc...
Und wenn´s dann nicht so klingt wie bei den Grossen oder kein Welthit wird, ja, dann war halt das Mastering schei##e. :D
 
Wenn da schon komische Mixe mit starken Schwächen ankommen und Wunder erwartet werden... ;)

P.S.: Wenn ich schon höre: Wenn ich mal einen guten Mix gemacht habe dann schick ich den zu Bernie, etc...
Und wenn´s dann nicht so klingt wie bei den Grossen oder kein Welthit wird, ja, dann war halt das Mastering schei##e. :D



Ja hier zum Beispiel: der Solo Drumloop ist penetrant, merkt man spätestens nach dem dritten Hören. Der Refrain, der deutlich in der Lautstärke nach oben geht, ist over-the-top, d.h. die Höhen zerren schon stellenweise.

Alles reine Masteringfehler und nicht etwa Sch## Mix. Waren zwar überall Top-Leute am Werk, hätte aber gewiss etwas besser klingen können. Spätestens der M-Ing hätte den Loop 1-1.5 dB runterdrehen können. Dieser ist auch relativ unmusikalisch gepresst und zerrig/ranzig, hört sich an wie ne "Wurst".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist deine Meinung, die kannst Du ja haben, aber mit der hättest Du keine Jobs aus den USA

Aber ist natürlich auch nur meine Meinung und ich hab ja keine Annhunck..

Die anderen Songs auf dem Album klingen aber durchgehend sehr gut, das ist ein Ausreißer. Das hat nichts mit "Job aus USA" zu tun.
 
Klingt für mich voll nach Absicht und nicht nach Versehen. Passt doch so...
 
ne mal ehrlich, die sachen die du bemängelst sind doch so offensichtlich, das müssen doch Entscheidungen sein - sowas macht man doch nicht aus Versehen.
Ich weiß ja nur, wie das bei Filmen abläuft - aber gibt es für sowas bei Leuten die so fett im Biz sind keine Abnahmen, oder gar eben Mastern mit Kunde? Da stehen doch bestimmt wichtige Leute, die dann entscheiden müssen ob der Sound zum Marketing zur Label-linie etc. passt

Ich würde prinzipiell immer alles, besonders wenns 'schlecht' klingt für eine bewusste Entscheidung halten
 
ne mal ehrlich, die sachen die du bemängelst sind doch so offensichtlich, das müssen doch Entscheidungen sein - sowas macht man doch nicht aus Versehen.
Ich weiß ja nur, wie das bei Filmen abläuft - aber gibt es für sowas bei Leuten die so fett im Biz sind keine Abnahmen, oder gar eben Mastern mit Kunde? Da stehen doch bestimmt wichtige Leute, die dann entscheiden müssen ob der Sound zum Marketing zur Label-linie etc. passt

Ich würde prinzipiell immer alles, besonders wenns 'schlecht' klingt für eine bewusste Entscheidung halten

Es gibt anscheinend immer ne Ausrede.

Wenn der M-Ing über die Jahre schwerhörig geworden ist, gibts wahrscheinlich auch ne Ausrede. Was im "Profi-Business" abläuft, wird immer heiliggesprochen. Lächerlich.

Letztlich hat man es hier mit einem Konsumprodukt zu tun, und mit den daraus sich ergebenden Konsumanforderungen. Ist kein Indierock.
 

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