einem nebenelement wie einem tambourin tut es sicher nicht weh, wenn man das arythmische stampfen des tambourinisten rausfiltert, sofern es wirklich stört... das problem ist eher der flächendeckende einsatz per default als klangformendes mittel bzw. der hörbare einsatz auch auf hauptelementen wie drums, gitarren etc. damit zerstört man jegliche tiefe und grösse und wundert sich dann, warum der referenzmix bloss so tief und gross klingt. dann startet man einen thread bei r.de mit dem titel «tiefenstaffelung» – reizwort nr. 6...
imho darf der mix nicht die bohne in sich zusammenfallen, wenn man alle hpf deaktivieren würde. sonst hat man's definitiv damn fucking übertrieben... highpass (ja, ich sage es extra so) ist nicht zum alles entmumpfen gedacht und schafft eine zweifelhafte transparenz auf kosten von klang. für mich ist es ein rein korrektives tool und wird nur eingesetzt, wenn es wirklich nötig ist und/oder es darum geht, fehler zu beheben... man hätte dem tambourinspieler ja die schuhe ausziehen können.
ein gutes beispiel ist cla, bekannt für richtig knackige rockmixes, transparent, punchy und gross... hat jemand schon gesehen wie er den snare bottom track highpasst? nein, er dreht 12 db bei 80 hz rein... hihat track? +15... weil da steckt richtig viel sound drin.
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