Vocals mit Kick Bass harmonieren lassen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 88234
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Wenn ich später im Studio bin such ich mal ein Audio Beispiel raus
Kannst ja mal ein bisschen - auch gerne dynamisch - downshelfen. Also entschiedenen Cut bei 60. Danach 2. Instanzs mit einem entsprechenden Low Shelf, der den ersten tiefen Hubbel etwas in Schach hält.

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Ja danke, so mache ich dass meistens dynamisch, damit der Kompressor nicht nur von den Tiefen getriggert wird.
Da ist nebenbei gemerkt der Ozone dynamische EQ mein absoluter Favorit. Mit dem klingt ein dynamischer los shelf irgendwie immer genau richtig, hab schon oft versucht das auch mit anderen dynamischen EQs zu machen aber keiner klingt so transparent wie der von Ozone
 
Wenn ich später im Studio bin such ich mal ein Audio Beispiel raus.

Das ist halt eine Sache die mir bei professionellen Songs immer wieder auffällt, bei den Amis noch mehr als bei den deutschen, obwohl es da mittlerweile auch so ist.
Da sind die Stimmen immer schon arg unten rum beschnitten, klingen aber trotzdem nicht zu dünn sondern weisen immernoch eine gewissen Fülle auf oder Dickheit wie man es auch nennen mag.
Ohne dabei der Kick im Weg zu stehen.
Ein weiterer Weg wie ich dass jetzt einigermaßen hinkriege ist mit Kompression.
Ich hab jetzt anstatt nur einen Kompressor als parallel Kompression, jeden Kompressor als diese genutzt.
Das kommt schon gut in die Richtung die ich auch sonst so höre. Aber noch ist es nicht 100% zufriedenstellend. Aber ich komme der Sache näher. 😄
Das liegt auch sehr an der Aufnahme und am verwendeten Mikro. Je besser beides, desto leichter lässt es sich einbetten, ohne dass Probleme entstehen.
 
Das liegt auch sehr an der Aufnahme und am verwendeten Mikro. Je besser beides, desto leichter lässt es sich einbetten, ohne dass Probleme entstehen.
Ja stimmt auch wieder. Ich Pflanz mich gleich mal ins Studio und schaue was ich hochladen kann such mir auch mal eine Referenz wie es klingen könnte und dann meld ich mich nochmal
 
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Als erstes kommt mein God Particle Plugin auf den master,
so dass mein Peak vom song genau mit der Linie im Input gleich ist. das ist in der Regel dann knapp -8,5Headroom


mein Beat geht auf den Beat Bus
meine Verse gehen auf den Versbus
meine Effekte gehen auf den FX Bus
meine Adlige gehen auf den Adlipbus

alle Busse die mit Vocals zutun haben, gehen auf den Vocalbus
der steht dann neben den Beat Bus


Beat und Vocalbus gehen auf den Mixbus, ich könnte auch direkt auf den Master gehen, aber beim Mixbus kann ich nochmal Automationen fahren etc.
stand hier klingt der song so

















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dann bekommen erstmal alle spuren einen lowcut bei 50 Hertz und werden zugewiesen. ich lochte lieber vor den bus einzeln.
klingt dann so





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dann ist das mein erstes Plugin auf dem Vocalbus und ich kämpfe hier so ein bisschen gegen den nahbesprechungseffekt an und gegen die Dopplungen damit die tiefen nicht so bollern.

klingt dann so




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dann die erste Kompression mit dem distressor
klingt dann so





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dann ein bisschen platz auf dem Beat machen

klingt dann so




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dann kommt nach dem distressor der tubetech und fängt so ganz ganz leicht nur die spitzen ab





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so klingt es dann mit dem deesser



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hier nehme ich dynamisch Resonanzen raus bzw mache sie leiser, dadurch geht etwas Gewicht in de rvocal verloren also senke ich per Sidechain in diesem Bereich im Beat auch etwas ab.





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dann einfach mal ne Plateee auf die Voces und adlips etc





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dann hab ich hier nochmal ein Kompressor Parallel und zwei deesser die aber eigentlich kaum was machen.



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hier habe ich beim Beat die Bässe und die höhen etwas zurück genommen damit ich etwas mehr Spielraum hab was die Bässe und höhen angeht im Mixbus und auf den vocals nochmal ein deesser






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und zu guter letzt EQ auf den Vocals und Mixbus Bearbeitung






hier nochmal zum vergleich roh und mix


 

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Ist jetzt kein Meisterwerk, Hall am Ende auch zu laut Merk ich grade. Bin aber mal gespannt wer was anders gemacht hätte und auf die Kritik :)
 
und hier einmal mit meinem Master drauf
 
Wow, ganz schöner aufriss von dir den du dir da gemacht hast mit den ganzen Exporten!

Ich hab hier nur eine Kopfhörerseite, am Laptop und das ist auch nur Ohrstöpsel, aber da wirkt das Vocal schon arg hell und dadurch die S Laute ziemlich überzogen. Zum Bass kann ich hier nichts sagen, ich höre nachher nochmal rein, wenn ich zu Hause bin und dran denke.
 
Ich glaub du machst haltet krasses overprocessing. Eigentlich sollten auf nem Vocal nur wenige Plugins ausreichen. Eq der die Tiefen beschneidet und alles ungewollte raus nimmt und ggf. etwas aufräumt, Kompressor, da kannst du hart in den distressor rein fahren mit mittelkurzer bis kurzer attack und kurzer bis mittlerer release, ratio 1:4 oder höher, und gib ihm GR, also so irgendwas um die 10 db GR, dann deesser, dann sollte das eigentlich schon passen. Man könnte da dann sicherlich noch n sweetening EQ hinter schalten, oder n clipper der ggf. peaks abschneidet, aber das muss nicht. Als Kompressor kannst auch mal sowas 1176er mässiges ausprobieren, der kommt auf rap vocals meistens auch sehr gut. Den Distressor kannst aber auch einfach so einstellen das er so ähnlich klingt wie n 1176er.

Auf die Vocalsumme würde ich ausser dem besagten Clipper oder Limiter und evtl. sweetening EQ nichts rauf packen.

Darauf würde ich mich erstmal beschränken, mehr braucht es eigentlich nicht. Dann kannst das ganze noch nett mit Hall antatschen, den dann ggf. noch vom vocal sidechainen lassen und das Ding klingt groß und durchsetzungsstark.
 


Ist zwar jetzt nicht der Song den ich als Referenz genommen habe. Aber mit weniger Processing, komme ich noch weniger an den Sound dran den ich mir so vorstelle. Ich kann aber gerne mal die stems rausgeben wenn es mit viel weniger Arbeit so werden kann fände ich dass auch gut
 
@Breymien

Ich habe jetzt deine Beispiele nicht hören können aber so ein paar Gedanken:

Wenn ich jetzt sage das dein Song zu wenig Bass hat, woran denkst du als erstes:

  • Bassline/Bassgitarre zu dünn/leise
  • Kick zu dünn/leise
  • Vox zu dünn

Ich denke spätestens hier ist klar das die Vox nicht für den Bassbereich (auch nicht für den oberen Bassbereich) zuständig ist.

Die Lösung kann nicht sein den Vocals mehr Bass zu geben.

Was ich bei den ganzen "tiefen" Stimmen eher vermute ist so ein Little Labs "Voice of God" oder ähnliches.
Du könntest parallel die Stimme in eine harmonischen Sättigung schicken und danach ein Low und Hicut dahinter schalten.
Dann parallel der Original Stimme dazu mischen.

Der Trick ist ja ähnlich wie beim Waves Maxxbass den Eindruck von mehr Bass zu schaffen.
Ich denke das Plugin Alliance Bass Mint für so parallel auch funktionieren könnte.
Dann wird oberhalb des Grundton der Stimme harmonische erzeugt und alles fühlt sich dicker an.

Bei Adele habe ich oft den Eindruck solcher Techniken. Bei manchen Songs klingt ihre Stimme extrem Resonant.
Aber nicht nach Proximity Effect.
 
@Breymien

Ich habe jetzt deine Beispiele nicht hören können aber so ein paar Gedanken:

Wenn ich jetzt sage das dein Song zu wenig Bass hat, woran denkst du als erstes:

  • Bassline/Bassgitarre zu dünn/leise
  • Kick zu dünn/leise
  • Vox zu dünn

Ich denke spätestens hier ist klar das die Vox nicht für den Bassbereich (auch nicht für den oberen Bassbereich) zuständig ist.

Die Lösung kann nicht sein den Vocals mehr Bass zu geben.

Was ich bei den ganzen "tiefen" Stimmen eher vermute ist so ein Little Labs "Voice of God" oder ähnliches.
Du könntest parallel die Stimme in eine harmonischen Sättigung schicken und danach ein Low und Hicut dahinter schalten.
Dann parallel der Original Stimme dazu mischen.

Der Trick ist ja ähnlich wie beim Waves Maxxbass den Eindruck von mehr Bass zu schaffen.
Ich denke das Plugin Alliance Bass Mint für so parallel auch funktionieren könnte.
Dann wird oberhalb des Grundton der Stimme harmonische erzeugt und alles fühlt sich dicker an.

Bei Adele habe ich oft den Eindruck solcher Techniken. Bei manchen Songs klingt ihre Stimme extrem Resonant.
Aber nicht nach Proximity Effect.
Naja ich möchte ja auch eher kein Bass in der Stimme oder zumindest so das es sich natürlich anhört


Also sie soll trotzdem dick und groß klingen aber es soll nicht der Bass der Grund dafür sein. Aber ich merke schon mit Sättigung in den Tiefen mitten kann man da schon viel wieder rauskitzeln
 
Ich glaub du machst haltet krasses overprocessing. Eigentlich sollten auf nem Vocal nur wenige Plugins ausreichen. Eq der die Tiefen beschneidet und alles ungewollte raus nimmt und ggf. etwas aufräumt, Kompressor, da kannst du hart in den distressor rein fahren mit mittelkurzer bis kurzer attack und kurzer bis mittlerer release, ratio 1:4 oder höher, und gib ihm GR, also so irgendwas um die 10 db GR, dann deesser, dann sollte das eigentlich schon passen. Man könnte da dann sicherlich noch n sweetening EQ hinter schalten, oder n clipper der ggf. peaks abschneidet, aber das muss nicht. Als Kompressor kannst auch mal sowas 1176er mässiges ausprobieren, der kommt auf rap vocals meistens auch sehr gut. Den Distressor kannst aber auch einfach so einstellen das er so ähnlich klingt wie n 1176er.

Auf die Vocalsumme würde ich ausser dem besagten Clipper oder Limiter und evtl. sweetening EQ nichts rauf packen.

Darauf würde ich mich erstmal beschränken, mehr braucht es eigentlich nicht. Dann kannst das ganze noch nett mit Hall antatschen, den dann ggf. noch vom vocal sidechainen lassen und das Ding klingt groß und durchsetzungsstark.
Ich hab gestern mal probiert, mit wesentlich weniger Plugins ans Ziel zu kommen. Sprich, 1 EQ, ein Kompressor, ein EQ, 2 deesser + Sättigung hat dann auch geklappt.
Da muss ich dann meine Adam A7V loben.
Ich hab halt durch Raum und Mikrofon in den Tiefen ordentlich Fleisch im Frequenzgang. Ich hab im ersten EQ mich darauf konzentriert, die Tiefen wirklich mal Sinus beschneiden dass der aufgeblähte unnötige Teil aus der Stimme ist. Leichter lowshelf und es hat eigentlich gepasst.

Ungewohnt, aber irgendwo auch logisch, als ich die Neumänner hatte konnte ich so tief so laut garnicht hören. Hinzu kam noch dass ich zwischen 100-200 eine auslöschung hatte, heißt sobald ich unten rum diese unnötigen Frequenzen entfernt hatte, klang im Studio die Vocal wesentlich dünner als sie in Wirklichkeit war.
Gestern hab ich dann aber gemerkt, dass das garnicht mehr der Fall ist. Danke für den Denkanstoß. Ich werd mich noch dran setzen an dem Song
 
Ist der Beat auch als Spuren verfügbar? Oder hast auf nem fertigen aufgenommen?
 
Mal ein kleiner Trost: Über Smartphone-Speaker wird jede noch so dicke Stimme frequenzmäßig automatisch krass ausgedünnt, da ist von der reingedrehten Wärme nicht mehr viel da.
 
Verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Du hast doch den Fabfilter Q3. Kick und Bass auf einen Buss - der als Sidechain in den Fabfilter und die Stimme dann dynamisch wegdrücken. Warum man da sechundrölfzig Kompressoren braucht eröffnet sich mir gerade nicht.
 
Verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Du hast doch den Fabfilter Q3. Kick und Bass auf einen Buss - der als Sidechain in den Fabfilter und die Stimme dann dynamisch wegdrücken. Warum man da sechundrölfzig Kompressoren braucht eröffnet sich mir gerade nicht.
ne, ist erstens wegen 2track nicht möglich und zweitens hat sich auch mittlerweile eine gute Lösung gefunden :)
 
Ist der Beat auch als Spuren verfügbar? Oder hast auf nem fertigen aufgenommen?
Hat sich aber soweit für mich geklärt, dass ich die Stimme soweit ausdünne dass sie der Kick nicht mehr im Weg ist und dann mir die Dichte und Wärme über die Tiefen mitten zurück hole. Funktioniert wunderbar.
Hab mir auch mal zu Herzen genommen mit viel viel weniger auszukommen, mich quasi dazu gezwungen schon im ersten EQ soviel rauszuholen wie es nur geht. Funktioniert wenn man sich mal etwas mehr Zeit lässt.
Ist halt nur etwas ungewohnt wenn der lowcut den ganzen Quatsch unten rum weg nimmt klingt es auch erstmal dünn, und irgendwie ungewohnt. Aber im Kontext zu der Musik und vorallem beim längeren hinhören klingt es dann doch richtiger
 
Ich glaub du machst haltet krasses overprocessing. Eigentlich sollten auf nem Vocal nur wenige Plugins ausreichen. Eq der die Tiefen beschneidet und alles ungewollte raus nimmt und ggf. etwas aufräumt, Kompressor, da kannst du hart in den distressor rein fahren mit mittelkurzer bis kurzer attack und kurzer bis mittlerer release, ratio 1:4 oder höher, und gib ihm GR, also so irgendwas um die 10 db GR, dann deesser, dann sollte das eigentlich schon passen. Man könnte da dann sicherlich noch n sweetening EQ hinter schalten, oder n clipper der ggf. peaks abschneidet, aber das muss nicht. Als Kompressor kannst auch mal sowas 1176er mässiges ausprobieren, der kommt auf rap vocals meistens auch sehr gut. Den Distressor kannst aber auch einfach so einstellen das er so ähnlich klingt wie n 1176er.

Auf die Vocalsumme würde ich ausser dem besagten Clipper oder Limiter und evtl. sweetening EQ nichts rauf packen.

Darauf würde ich mich erstmal beschränken, mehr braucht es eigentlich nicht. Dann kannst das ganze noch nett mit Hall antatschen, den dann ggf. noch vom vocal sidechainen lassen und das Ding klingt groß und durchsetzungsstark.
Viel mehr hab ich ja auch nicht drauf, EQ, 2 Kompressoren, deesser EQ und Hall Der Rest ist auf dem Beat oder auf der Summe. Aber die vocals haben noch recht wenig Bearbeitung. Vorallem auch nur kleine Schritte. Nicht mehr als 2-3db. :)
 
Viel mehr hab ich ja auch nicht drauf, EQ, 2 Kompressoren, deesser EQ und Hall Der Rest ist auf dem Beat oder auf der Summe. Aber die vocals haben noch recht wenig Bearbeitung. Vorallem auch nur kleine Schritte. Nicht mehr als 2-3db. :)
Hat das einen Grund? Wenn ich Rap mische hab ich oft 10db gr und mehr.
 

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