Vocal Leveler gesucht

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Gelöschtes Mitglied 88234

Guest
Hab jetzt oft gute Erfahrung damit gemacht die vocals zu Leveln.
Welche Plugins nutzt ihr dafür ?
Ich suche eine Kompressor der angenehm die Vocal am Anfang der Kette schön Levelt der 1176 klingt mir oft zu aggressiv am Anfang und der la2a passt nicht immer. Also lange Release Zeiten und kurze Attack sind gewünscht hätte es aber gerne mit einem Kompressor wie sind eure Erfahungen ?
 
Wenn dir die beiden Kompressoren nicht passen, würde ich eher in Richtung Waves Vocal Leveler oder Molodyne gehen.
 
Der 1176 ist halt wirklich kein "Leveler". Der ist prima für das Shiften von Energie und Farbe. Gute Leveler sind von der Technik her eher Optos oder auch Varimus.
Einen Opto hast Du ja schon: den la2. Probiere doch mal etwas Neutralerers aus wie den Kotelniokov. Da kann man den Inertia Mode einstellen. Damit bekommt er eine ähnliche Charakteristik wie ein Opto. Außerdem kann man ihn gut mit seinen 2 Releasezeiten tweaken. Aber Vorsicht: Kotelnikov ist kein typischer "instant Gratifikation" Kompressor. Man muss sich damit intensiv auseinandersetzen und verstehen wie er funktioniert (Crestfactor, 2 Releasezeiten, frequency dependent ratio, etc). In Hardware nutze ich den Millennica TCL 2 dafür sehr gerne, den gibt es auch als Plugin. Probiere doch auch mal so etablierte, einfache Standards wie Pro C2.
Als Varimu Kompressor finde ich als Plugin im Moment den Magic Death Eye sehr gut. Aber ich würde erst mal oben anfangen.
 
Mein erster Move ist, nach dem Schneiden und vorleveln der Strecken, dann eine Parallelspur mit einem Limiter wie Elephant und ähnlich.
Die Spur ist dann flach wie eine Autobahn und wird zugemischt.
Alle Parallelspuren werden gruppiert und auf der Gruppe ist dann ein Flavourkompressor wie z.B. ein 1176 etc.

Das geht sich für Rock/Pop als Startwert eigentlich ganz gut raus...
 
Ich mache es selbst fast nie, da zu nervig, aber bevor man über Kompressoren oder andere Tools redet - schneiden und Clipgain bzw. Fader riden ist das Zauberwort.
 
Am Anfang und am Ende und vielleicht auch in der Mitte mal den curve von Airwindows reingeschnumggelt, das levelt alles ein wenig.

 
Waves CLA3 funktioniert immer und ist billig.
 
Hab jetzt oft gute Erfahrung damit gemacht die vocals zu Leveln.
Welche Plugins nutzt ihr dafür ?
Ich suche eine Kompressor der angenehm die Vocal am Anfang der Kette schön Levelt der 1176 klingt mir oft zu aggressiv am Anfang und der la2a passt nicht immer. Also lange Release Zeiten und kurze Attack sind gewünscht hätte es aber gerne mit einem Kompressor wie sind eure Erfahungen ?

Leveln ohne Färbung des Signals
Wenn die Dynamik-Sprünge im Songkontext groß wirken/sind, dann leveln mit Volumeautomation bzw. mit dem Waves Vocal Rider als Helferlein (der nimmt schonmal einiges an manuelel Arbeit ab).
Weniger ins Detail gehend, und oft vollkommen ausreichend, kann man auch mit Clipgain die Events/Clips leiser/lauter machen.

Dann mit einem cleanen Kompressor leveln, das kann locker jeder gute DAW-interne Kompressor, oder eben für Free den Kotelnikov, oder den sehr flexiblen Fabfilter Pro C-2 etc.
La-2a und Co. greifen mehr oder weniger mehr ins Frequenzspektrum ein, manchmal passts, manchmal passt es nicht.
Um dem aus dem Weg zu gehen, kannst Du fürs Leveln cleane Komps nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Molodyne kenn ich jetzt nicht. Hatte aber den von Accusonus mal im Einsatz gesehen. Der macht, was er soll und das gut.
 
Nun, man solle auf jeden Fall nicht glauben, dass die Kombi 1176+LA2A das "Allheilmittel" für Vocals ist.
Diese klassischen Regelverstärker färben, es werden zusätzliche Obertöne erzeugt. Und genau dies passt nicht immer auf jedes vorliegende Signal.

Ich bin ferner weiterhin der Meinung, dass bei großen Pegelsprüngen einer Aufnahmespur ein manuelles Volume Ableveln auf Event/Clip/Region-Ebene immer noch die besten und exaktesten Ergebnisse erzielt. Es entscheidet hier am besten, wie immer, einzig das Ohr, im musikalischen Kontext gehört.
 
Hey, da gibt es etwas, was ich mich schon immer gefragt habe: Wenn ein Kompressor durch ein etwas längeres Attack das "Explosive" am Anfang betont, wird ja die Dynamik wieder vergrößert. Und je nachdem, wie "zusammenhängend" zum Beispiel der Gesang die Worte an dieser Stelle aneinanderbindet (ohne deutliche Lücken), wird nur der Anfang der Zeile explosiv betont, während der Rest der Wörter dann untengedrückt bleibt. Was hat das eigentlich mit "Dynamikontrolle" zu tun?

EDIT: Dies scheint auch bei sehr kurzer Release-Zeit der Fall zu sein.
 
Ich verstehe die Frage nicht... Aber ja das (kann) passieren und sollte auch gewollt sein :)
Auch das ist Kontrolle im sinne von Steuerung. Gerade Optos machen das ja ganz gerne...
 
Wenn ich das alles lese komme ich mir nach den ganzen Jahren immer noch absolut unerfahren vor. Ich hatte immer erst den la2a und dann nen hcomp von waves genommen oder mal den 76 … Gott sei Dank habe ich mich hier angemeldet !
 
Für diejenigen, die es interessiert... sonst bitte gerne überlesen... :) ich habe das mal das Zum Thema Kompressor auf unserer Website geschrieben...

Mythos Kompressor​

Immer wieder sind Kompressoren Ausgangspunkt leidenschaftlicher Diskussionen von audiophilen Liebhabern und Produzenten. Im folgenden Beitrag stellen wir die typischen Anwendungsfälle und die Technologien gegenüber. Es gibt aus unserer Sicht verschiedene Anwendungen:
1. "Feenstaub"
2. Musikalisches Leveln (Ausgleichen)
3. Shapen —> Energytransformation
4. Glue —> Einbettung in den Mix
5. Rhythmische Gravitation verändern oder verstärken
6. Laut machen

Dazu gibt es grob 4 verschiedene Kompressortypen

A.
VariMu (Fairchild, Manley, Rockrüpel, Magic Heath Eye, SPL Iron, etc.)
Hier werden die Eigenschaften einer Verstärkungsöhre "rückwärtsrum" benutzt. Attack und Releasezeiten sind nicht linear sondern von der Röhre abhängig.

B.
Optokompressoren (Teletronix LA2 & LA3, Millennia TCL2, etc.)
Hier ist eine Optozelle im Regelkreis. Das heißt bei höheren Pegeln leuchtet eine Lichtquelle heller und führt im Regelkreis zu einer Pegelreduktion. Optos sind in der Regel eher träge und haben eine "built in" Programmautomatik. Das heißt kurze Spitzen regelt der Kompressor kurz, bei längeren hohen Pegeln verlängert sich die Releasezeit.

C.
FET (UREI 1176)
FET sind eigentlich Schaltungen, die eine Röhre nachempfinden, aber deutlich schneller sind. Dafür bringen sie deutlich mehr Verzerrungen / Farbe.

D.
VCA (Voltage controlled amplifier) (dbx 160)
Voltage Controlled Amplifier ist ein Verstärker mit variablem Gain. Diese sind schnell, Attack und Releasezeiten verlaufen recht linear und sind einstellbar.

Nun lassen sich die verschiedenen Kompressorarten den verschiedenen Anwendungsszenarien zuordnen.

1A.
Ein VariMu erhält die Qualität und das Rhythmusgefühl. Er klingt in der Regel sehr subtil und “smooth”, verstärkt aber etwas den Groove, bringt alles etwas näher und sein schöner, gutmütiger Klirr gibt den meisten Mixes oft etwas “Sparkle”,

2B.
Musikalisches Leveln geht mit Optokompressoren oft sehr gut. Sie sind nicht sehr schnell, was dazu führt, dass sie oft die Dynamik gar erhöhen statt verringern. Eine Snare oder eine Kick geht in der Regel oft komplett durch (zumindest die heftigen Transienten) und nachfolgend wird erst komprimiert. Optokompressoren sind in der Regel sehr musikalisch und eignen sich auch für komplexe Musiksignale (z.B. Programmmusik). Musikalisch heißt in dem Fall, dass die Otptozelle mit kurzen Regelzeiten bei kurzen Impulsen reagiert und mit langen Regelzeiten auf längere Pegel regagiert. Optos lassen auch Bässe gut durch. Die meisten Optos sind sehr leicht zu bedienen, da sie nur einen Input und Outputregeler haben und das Kompressionsverhalten “automatisch” passiert. Die meisten Optos sind etwas “schmutzig” und geben dem Signal mehr Charakter. Aber es gibt auch Optos, die sehr weit entwickelt sind. Die Millennias TCL2 (mit diesen arbeiten wir sehr gerne) sind beispielsweise Optos, die auch über Regelzeiten verfügen und sehr clean sind, trotzdem ihre Musikalität behalten. Sie werden deshalb gerne in Jazz und Klassik benutzt.

3C.
FET Kompressoren wie der 1176 sind sehr schnell. Mann kann damit „Energie shiften“ oder Silben shapen. Mit sehr kurzen Attackzeiten können Plosivlaute und harte „k“ und „kr“ Laute deutlich entschärft werden und die Energie eben in „hintere“ Silben transferiert werden. Durch die Schnelligkeit kann der Charakter des Instruments und der Stimme erheblich verändert werden. So kann das Flüstern und Einatmen dramatisch verstärkt werden und ein „intimer“ (oft aber auch etwas „grober“) Effekt herausgearbeitet werden. Ein 1176 eigent sich sehr gut, um die Anfangstransienten eines Flügels wegzudrücken (um einen besonders weichen Klang) zu erzielen. Ein anderes Beispiel kann der Einsatz an der Gitarre sein, wo er zu mehr Atack und Funkeln genutzt werden kann (oder aber eben wieder das Gegenteil). Ein 1176 ist aber ein recht rauher Geselle, was aber durchaus so gewollt sein kann. Kurz: der 1176 gibt Charakter durch seine Verzerrungen und eignet sich hervorragend zum shapen.

3D.
VCA sind in der Regel ähnlich schnell wie die eben genannten FETs. Sie sind in der Regel dabei aber deutlich sauberer. Extremfall Vertigo und DBX 160 SL.

4D.
„Glue“ wird gerne mit VCAs wie dem SSL gemacht. Ein Kompressor lässt alle Instrumente gemeinsam (beispielsweise auf einen Bass) reagieren. Dadurch kann sich das Gefühl einer Gemeinsamkeit einstellen, „wie gemeinsam in einem Raum gespielt“. Hier hält der Kompressor komplexe Programmmusik zusammen. Hier ist wohl der alte SSL Bus Compressor das Vorzeigemodell.

5BCD.
Rhythmische Gravitation verstärken, grobes Pumpen, „Headbanging“, kann eigentlich mit fast allen Kompressoren erreicht werden. Es kommt dann aber auf die gewünschte Farbe an. Wichtig ist, dass die Zeitkonstanten perfekt stimmen. (Releasezeit sollte etwa eine viertel Note sein…) Als Alternative bieten sich auch reine zeitbasierte Tools an, wie das LFO-Tool…

6.
Lautmachen: Kombination aus oben + Multibandkompressoren, Limitern, Clippern und Sättigunstools...

Es hat also seinen Grund hat, warum die Kombination 1176 und LA2. („Shapen“ und „Leveln“) schon seit über 50 Jahren besonders für Vocals gerne benutzt wird und warum Busprozessoren gerne auf dem Bus benutzt werden und warum ein VariMu sehr gerne im Mastering benutzt wird.
Audiophilen können wir sagen, dass wahrscheinlich in fast alles Vorzeigeaufnahmen auch Kompressoren benutzt wurden. Aber auch sind wir der Meinung, dass wir Tonschaffende erst die Musik verstehen, dann hinhören müssen, um bewusst Entscheidungen zu treffen, was die Musik benötigt. Wir hoffen, dass die Erkenntnis, dass der Loudness War vorüber ist, sich weiter durchsetzt und wir deshalb wieder mehr dynamische Musik hören können.
 
Ich würde es mal mit dem Vocal Rider von Waves probieren. Oder aber bei Softube den Weiss Compressor antesten mit Preset parallel Kompression transparent. Da sieht man grafisch sehr gut, wieviel dB er gerade wegholzt, und kann dry/wet nach Gusto einstellen. Was der Maximizer MM1 von Weiss kann, weiss ich nicht. Ist halt ein Lautmacher, wobei der Compressor auch bis zu 1:1000 kann. Farbe kann man dann immer noch mit LA2A und 1176 danach schalten.
 
C.
FET (UREI 1176)
FET sind eigentlich Schaltungen, die eine Röhre nachempfinden, aber deutlich schneller sind. Dafür bringen sie deutlich mehr Verzerrungen / Farbe.
Für diejenigen, die es interessiert... sonst bitte gerne überlesen... :) ich habe das mal das Zum Thema Kompressor auf unserer Website geschrieben...

Mythos Kompressor​

Immer wieder sind Kompressoren Ausgangspunkt leidenschaftlicher Diskussionen von audiophilen Liebhabern und Produzenten. Im folgenden Beitrag stellen wir die typischen Anwendungsfälle und die Technologien gegenüber. Es gibt aus unserer Sicht verschiedene Anwendungen:
1. "Feenstaub"
2. Musikalisches Leveln (Ausgleichen)
3. Shapen —> Energytransformation
4. Glue —> Einbettung in den Mix
5. Rhythmische Gravitation verändern oder verstärken
6. Laut machen

Dazu gibt es grob 4 verschiedene Kompressortypen

A.
VariMu (Fairchild, Manley, Rockrüpel, Magic Heath Eye, SPL Iron, etc.)
Hier werden die Eigenschaften einer Verstärkungsöhre "rückwärtsrum" benutzt. Attack und Releasezeiten sind nicht linear sondern von der Röhre abhängig.

B.
Optokompressoren (Teletronix LA2 & LA3, Millennia TCL2, etc.)
Hier ist eine Optozelle im Regelkreis. Das heißt bei höheren Pegeln leuchtet eine Lichtquelle heller und führt im Regelkreis zu einer Pegelreduktion. Optos sind in der Regel eher träge und haben eine "built in" Programmautomatik. Das heißt kurze Spitzen regelt der Kompressor kurz, bei längeren hohen Pegeln verlängert sich die Releasezeit.

C.
FET (UREI 1176)
FET sind eigentlich Schaltungen, die eine Röhre nachempfinden, aber deutlich schneller sind. Dafür bringen sie deutlich mehr Verzerrungen / Farbe.

D.
VCA (Voltage controlled amplifier) (dbx 160)
Voltage Controlled Amplifier ist ein Verstärker mit variablem Gain. Diese sind schnell, Attack und Releasezeiten verlaufen recht linear und sind einstellbar.

Nun lassen sich die verschiedenen Kompressorarten den verschiedenen Anwendungsszenarien zuordnen.

1A.
Ein VariMu erhält die Qualität und das Rhythmusgefühl. Er klingt in der Regel sehr subtil und “smooth”, verstärkt aber etwas den Groove, bringt alles etwas näher und sein schöner, gutmütiger Klirr gibt den meisten Mixes oft etwas “Sparkle”,

2B.
Musikalisches Leveln geht mit Optokompressoren oft sehr gut. Sie sind nicht sehr schnell, was dazu führt, dass sie oft die Dynamik gar erhöhen statt verringern. Eine Snare oder eine Kick geht in der Regel oft komplett durch (zumindest die heftigen Transienten) und nachfolgend wird erst komprimiert. Optokompressoren sind in der Regel sehr musikalisch und eignen sich auch für komplexe Musiksignale (z.B. Programmmusik). Musikalisch heißt in dem Fall, dass die Otptozelle mit kurzen Regelzeiten bei kurzen Impulsen reagiert und mit langen Regelzeiten auf längere Pegel regagiert. Optos lassen auch Bässe gut durch. Die meisten Optos sind sehr leicht zu bedienen, da sie nur einen Input und Outputregeler haben und das Kompressionsverhalten “automatisch” passiert. Die meisten Optos sind etwas “schmutzig” und geben dem Signal mehr Charakter. Aber es gibt auch Optos, die sehr weit entwickelt sind. Die Millennias TCL2 (mit diesen arbeiten wir sehr gerne) sind beispielsweise Optos, die auch über Regelzeiten verfügen und sehr clean sind, trotzdem ihre Musikalität behalten. Sie werden deshalb gerne in Jazz und Klassik benutzt.

3C.
FET Kompressoren wie der 1176 sind sehr schnell. Mann kann damit „Energie shiften“ oder Silben shapen. Mit sehr kurzen Attackzeiten können Plosivlaute und harte „k“ und „kr“ Laute deutlich entschärft werden und die Energie eben in „hintere“ Silben transferiert werden. Durch die Schnelligkeit kann der Charakter des Instruments und der Stimme erheblich verändert werden. So kann das Flüstern und Einatmen dramatisch verstärkt werden und ein „intimer“ (oft aber auch etwas „grober“) Effekt herausgearbeitet werden. Ein 1176 eigent sich sehr gut, um die Anfangstransienten eines Flügels wegzudrücken (um einen besonders weichen Klang) zu erzielen. Ein anderes Beispiel kann der Einsatz an der Gitarre sein, wo er zu mehr Atack und Funkeln genutzt werden kann (oder aber eben wieder das Gegenteil). Ein 1176 ist aber ein recht rauher Geselle, was aber durchaus so gewollt sein kann. Kurz: der 1176 gibt Charakter durch seine Verzerrungen und eignet sich hervorragend zum shapen.

3D.
VCA sind in der Regel ähnlich schnell wie die eben genannten FETs. Sie sind in der Regel dabei aber deutlich sauberer. Extremfall Vertigo und DBX 160 SL.

4D.
„Glue“ wird gerne mit VCAs wie dem SSL gemacht. Ein Kompressor lässt alle Instrumente gemeinsam (beispielsweise auf einen Bass) reagieren. Dadurch kann sich das Gefühl einer Gemeinsamkeit einstellen, „wie gemeinsam in einem Raum gespielt“. Hier hält der Kompressor komplexe Programmmusik zusammen. Hier ist wohl der alte SSL Bus Compressor das Vorzeigemodell.

5BCD.
Rhythmische Gravitation verstärken, grobes Pumpen, „Headbanging“, kann eigentlich mit fast allen Kompressoren erreicht werden. Es kommt dann aber auf die gewünschte Farbe an. Wichtig ist, dass die Zeitkonstanten perfekt stimmen. (Releasezeit sollte etwa eine viertel Note sein…) Als Alternative bieten sich auch reine zeitbasierte Tools an, wie das LFO-Tool…

6.
Lautmachen: Kombination aus oben + Multibandkompressoren, Limitern, Clippern und Sättigunstools...

Es hat also seinen Grund hat, warum die Kombination 1176 und LA2. („Shapen“ und „Leveln“) schon seit über 50 Jahren besonders für Vocals gerne benutzt wird und warum Busprozessoren gerne auf dem Bus benutzt werden und warum ein VariMu sehr gerne im Mastering benutzt wird.
Audiophilen können wir sagen, dass wahrscheinlich in fast alles Vorzeigeaufnahmen auch Kompressoren benutzt wurden. Aber auch sind wir der Meinung, dass wir Tonschaffende erst die Musik verstehen, dann hinhören müssen, um bewusst Entscheidungen zu treffen, was die Musik benötigt. Wir hoffen, dass die Erkenntnis, dass der Loudness War vorüber ist, sich weiter durchsetzt und wir deshalb wieder mehr dynamische Musik hören können.
Danke danke danke 🙏
 
Für mich ist immer noch der olle NI vc2a der Leveler-to-go. Also vor allem wenn ich natürliche Vocals brauche - das ist bei mir meist für Film/Videoton der Fall. Wenn also nicht jegliche Dynamik rausgequetscht werden soll.

Bei Musik hingegen ballere ich voll rein mit 1176 und allem was ich grad lustig finde.. PSP Oldtimer ebenfalls immer noch einer Allzeit-Favoriten (auch für Vocals). Den kannst du auf alle möglichen Arten einstellen...langsam, schnell..halbschnell.. angeknuspert, clean..
 

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