sich nun noch Reverb, Compressor, Synthesizer und Sampler kaufen muss
Quatsch. Bis auf extravagante Synths ist alles im Download mit dabei, qualitativ mehr als nur brauchbar.
Mir ist nämlich aufgefallen das fast alle die Reaper nutzen den simultan mit einem anderen verwenden!
Hm, ich nutze außer Reaper nichts Anderes mehr. Recording, Editing, Mischen, "Mastern", alles in Reaper.
Ich hab jetzt 10 Minuten von diesem Elend angeschaut, mir sind fast die Tränen gekommen.
2 Leute, die keine Ahnung haben, aber davon ne ganze Menge.
Niemand, der täglich und ernsthaft mit Reaper arbeitet, würde sich so benehmen wie diese beiden Schießbudenfiguren.
Dass sich bei ReaSynDr wie im Video gezeigt kein GUI öffnet ist klar: das Plugin hat ja auch keines.
ReaComp, ReaVerb oder ReaEQ mal aufmachen. Läuft. Die haben nämlich auch GUIs.
Aber die Behauptung, dass Reaper "bei einigen Plugins kein GUI anzeigt sondern ... solche ... Routing Matrix Buttons" ist einfach Quatsch und gehört eigentlich mit kontinuierlichen Sacktritten bestraft. Das grenzt ja an Rufmord...
Die Undo-Sache... "Das hab ich aber auch schon bei Cubase und Nuendo gesehen", sagt der Nichteric, aber die Navigator-Funktion in Reaper kennt er aus den beiden Platzhirschen, die sie schon vor Ewigkeiten eingeführt haben, dann doch nicht.
Die "Skins" sind keine "sogenannten Skins" sondern "sogenannte Themes". Aber gut, das ist Korinthenkackerei.
An der "alles in einem Fenster"-Sache hängt man sich auf, aber über den Docker und seine Funktionalität verliert man kein Wort. Erst durch den und seine Möglichkeiten macht das Singlefenstern doch erst Sinn!
Reaper wird immer noch so behandelt, als wäre es nur Englisch verfügbar. Unwissende und dem Englischen Fremde werden mit Vokabeln wie "Preferences" und dem englischem Interface abgeschreckt. Lange Jahre war es ja tatsächlich so, aber inzwischen gibt es Lokalisierungen, meiner Meinung nach ein essentieller Punkt.
Die vorgeführte Version ist eine aktuellere als die, mit der die Lokalisierungen eingeführt wurden, also könnte man das ja vielleicht mal erwähnt haben.
Warum reden die immer von Digital Performer? Ich vermute mal aus der Hüfte (und eigenen Erfahrungsstatistiken) heraus, dass mehr Leute der Reaper-Zielgruppe an einem Mac mit Pro Tools als mit DP arbeiten ... oder nicht? Also wäre dieser Vergleich hilfreicher gewesen.
Die Sache mit der Lizenz ist nicht so, wie im Video beschrieben. Es heißt "wenn man eine Firma mit nur einer Person ist, reicht auch die $60-Version", und das ist schlicht und ergreifend gelogen.
Wenn man eine einzelne Person ist, die Reaper nur für PERSÖNLICHE (=unkommerzielle) Projekte nutzt, DANN reicht die $60-Version.
Wenn man eine Firma ist und Geld mit der $60-Version von Reaper verdient, egal ob mit einem oder 100 Mitarbeitern, dann müssen die Einkünfte unter $20.000 per Annum bleiben.
Verdient man mehr als $20.000 im Jahr mit der Verwendung von Reaper, egal mit wievielen Mitarbeitern, dann muss man die $225-Lizenz erwerben.
Alles andere ist irreführend und unwahr.
Mit "Super-Render-Mode" war wohl der "512pt HQ Sync"-Modus gemeint, der (sehr einfach erklärt) beim Resamplen ultrahoch auflöst. Den gibt es noch, und er "klingt" besser als z.B. lineare oder 64pt Sync Interpolation, wenn denn im Projekt resampled wird.
Dieses Rumgeheule, dass Reaper auf einem seiner Systeme eine gewisse tolle Konfiguration hat, und die sich natürlich (?!) von der Konfiguration auf einem anderen System unterscheidet, was ihn tragisch berührt, das ist seine eigene Schuld und Unwissenheit.
Preferences -> Export Configuration auf PC1
Preferences -> Import Configuration auf PC2
Done.
Ehrlich: Name, Schmame.
Hat dieser Kerl wirklich schonmal ernsthaft mit Reaper gearbeitet?!
Alles in allem ist dieses Video mehr eine Tragödie als irgendwie informativ, und alles wirkt sehr, sehr unkoordiniert und unprofessionell, regelrecht stümperhaft.
Aber warum wundert's mich...
Die Stärken von Reaper werden von diesem World Wide Kasperltheater in keinster Weise aufgezeigt, nichts zu wichtigen Themen wie Takes, Comping, Regionen, Envelopes, der totalen Automatisierbarkeit, x86->x64 Bridiging und andersrum, bla bla bla.
ReaTune, das integrierte "Stimmgerät", hätte man vielleicht auch mal schnell öffnen können, das ist nämlich ein brauchbares AutoTune für lau, sowohl automatisch wie manuell. Flexibel, direkt, und funktioniert, im Preis inbegriffen.
In den gesamten knapp 35 Minuten Videolaufzeit sind vielleicht 2 Minuten wirklich hilfreich für Leute die Reaper nicht kennen, der Rest ist nur Rumgealbere, ratloses Umherklicken und aneinander-vorbei-Reden. Die Zeit hätte man wirklich besser nutzen können - oder einfach rausschneiden.