Vergleich Mic Pre Amp Neve 5012 vs. RME Fireface 800

  • Ersteller tanzdenschwamm
  • Erstellt am
ich finde eigentlich schon, dass man spielweise, position & amp hier auseinander halten kann, wenn man etwa weiss, was so ein amp mitbrigen kann an farbe.
mit neve sind die transienten angenehmen und die obertöne lebendiger, weniger "styropor & karton", weniger kratzen, mehr "poliertes metal". mir sind beide aufnahmen aber etwas zu hart & hell, das km184 ist einfach ein zu hartes mik für eine d-28
 
Totaler Quatsch!
Die Unterschiede sind deutlichst hörbar! Ich dachte dies sei ein High End Forum.

es ist manchmal frustrierend, dass viele leute sich mehr zeit lassen beim überlegen, was an einem testaubau wohl mangelhaft sein könnte, als beim reinhören in die files.
ablästern ist so viel einfacher als die hosen runter lassen, zu seiner meinung zu stehen & wenn man selber was reinstellen würde, wäre man ja angreifbar...

wer sich ein bischen mit preamps auskennt kann die textur des neves deutlich raushören, auch wenn jeder mensch beim spielen leichte schwankungen hat und sich etwas bewegt. man muss halt den ganzen take vergleichen und sich reinhören, dann wirds ziemlich deutlich.
 
Mir gefällt der Neve auch besser, etwas befreiter.

Im FF800 sind andere Preamps als im FF400, oder? Dachte, hätte mal gelesen, die 400er seien besser.
 
Ich pack mal wieder meine Leier aus... :D

Ja, im FF400, sowie in den Nachfolgern ist der All-in-One Chip PGA2500 verbaut. Im Babyface einen einfachere Variante.
So wie auch im Micstasy, bei Lavry, Avid, Apollo. Der PGA ist fernsteuerbar, speicherbar. Der Gain läßt sich in 1dB Schritten bis 65dB einstellen, also ideal für Stereoaufnahmen. Man kann damit direkt auf den Wandlerchip gehen. Das einzige was hier noch Unterschiede bei verschiedenen Hersteller bringen kann, ist die Anbindung der Phantomspeisung.

Im FF800 ist "herkömmliche" Technik verbaut. Qualitativ würde ich da auch einen klaren Unterschied sehen zugunsten des FF400.
 
Demnach würde mich ein Vergleich zwischen Neve und FF400 noch interessieren :)

Ich halte nämlcih die FF400 Preamps für ausgesprochen gut.

Dagegen stinken unter anderem die "award-winning" preamps aus dem Focusrite octopre mk2 gehörig ab. (aber das ist auch kein hi-end und somit eher offtopic)
 
Muss man denn bei den FF400 Preamps den AD Wandler nutzen? Oder kann man vorher das Signal abgreifen und z.B. in einen Mytek gehen?
 
Nein, die gehen direkt auf den wandler. wie gesagt dafuer ist der pga auch konstruiert. ich kenne kein geraet was ihn ohne direkte wandleranbindung nutzt.
das ist ja gerade der clou an dem teil. ich nutz den auch als 16 kanalversion, komplett fernsteuerbar und praezise pegelbar laeuft alles ueber ein duennes 100m langes cat5 kabel vom preamp auf der buehne in die regie... sexy as hell... :D

jemand der die speziellen features nicht braucht und der dazu mit 2-4 kanaelen gluecklich ist, der hat doch wirklich freie auswahl. da wuerde ich eher richtung system 500 schielen, um ein paar optionen bei einzelsignalen zu haben. der passende preamp kann in solchen faellen schon einige mixentscheidungen konkretisieren helfen...
wenns wirklich um hiend geht, entscheidet man sich doch eh nicht fuer ein audiointerface. ist doch nur kuenstliche beschraenkung...
 
Totaler Quatsch!
Die Unterschiede sind deutlichst hörbar! Ich dachte dies sei ein High End Forum.

es ist manchmal frustrierend, dass viele leute sich mehr zeit lassen beim überlegen, was an einem testaubau wohl mangelhaft sein könnte, als beim reinhören in die files.
und ums nochmal festzuhalten: preamp & mikrovergleiche werden normalerweise immer mit verschiedenen takes gemacht. splitten ist keine wirkliche option und abmikrofonieren von speakern macht wenig sinn.

//edit: mir ist noch eingefallen, dass man mikrovergleiche auch noch via "kreuz-anordnung" machen kann, vorausgesetzt man hat genügend gleiche preamps.
 
Natürlich ist der Testaufbau nicht perfekt... wie auch. Das ist ja schließlich kein Labor und der TE kein Wissenschaftler...
Ich finde den Neve etwas "runder", allerdings sind die Unterschiede in meiner Umgebung eher marginal, was wohl aber eher an meiner Abhöre liegt.
 
Normalerweise komme ich ja immer mit 1-2 Kanälen hin!
Mit dem 5012 und dem Mytek (welcher übrigens nicht bei diesem Test verwende wurde, weil .... noch nicht da :-( )habe ich dafür auch eine vernünftige Basis.

Aber bei drumrecording: ..

Ich überleg nur, ob ich mir noch einen 2 Kanal Preamp hole für Kick und Snare.
Habe in diversen Foren und Testberichten gelesen, dass dafür der API ganz brauchbar sein soll.
Hat wohl mehr Kontur.

Aber irgendwann hört es auch auf mit dem Geld ausgeben. Derzeit steht ein 4-Kanl API für 2.300 bei eBay zum Verkauf. Ich weiss nicht! Oder einen zweiten 5012er

OVH 5012 / Kick Snare 5012 / T1,T2,T3, Snare unten über FF800.

Eine Empfehlung war auch einen Great River für Vocals zu haben.
Vom LA-610 bin ich im Moment weg, da ich eher sanfte dünne Stimmen aufnehme.
 
Der Shadow Hills GAMA 8 hat ja wohl mal 5.000 gekostet. :-(
ich schlage Ratenzahlung vor--> So 120 Monate :)
 
Der Shadow Hills GAMA 8 hat ja wohl mal 5.000 gekostet. :-(
ich schlage Ratenzahlung vor--> So 120 Monate :)

meiner ist noch custom aufgebohrt, zusätzlicher nevetrafos in jedem kanal, die ersten 2 eingänge gerasterte potis... aber nun rechne mal, wieviel ein kanal kostet & was du dafür bekommst mit jeweils 3 klanglichen optionen pro kanal...
 
A-Designs Pacifica = 1770 Euro für 2 Kanäle
Trident Series 80B Channelstrip 2-Kanal MicPre/4-Band EQ = 1.900 für 2 Kanäle
Shadow Hill Gamma 8 = 4.500 für 8 Kanäle.

Ich denke da ist die 500er Idee schon ganz gut. Es gibt einen Shadow Hills Kanal für 1000 im 500er Format.

Rasterung ist natürlich ne feine Sache. Warum ist das kein Standard?
Auch beim 5012 ist der HPF nicht gerastert. D.h. bei Stereoaufnahmen lasse ich ihn lieber ganz aus, um mir keine Phasenverschiebungen reinzuholen.
 
Na, kosten! stufenschalter sind teuer.
 
pacifica ist ein schnäppchen :)

gamma8 ist ja um die € 600.- pro kanal inkl 3 ausgangstrafos... mit einem 500er-rack kommst du nicht billiger, aber kannst lustig zusammenkombinieren, aber mit dem gamma hast du in jedem kanal gleich 3 verschiede zur auswahl - api, neve und pasley park custom - und das ding sieht unglaublich aus und hat seriennummer <30!
 
@teebaum

ich kenne mich mit preamps nicht aus und kann keine textur eines preamp heraushören. habe beide files mehrfach ganz durchgehört, vergleichen kann ich aber besser, wenn ich mich auf ein paar takte konzentriere. toll wer so was abstrahieren und raushören kann - der braucht solch einen vergleich wahrscheinlich wiederum nicht. denn er kennt es ja schon.

mir bringt der vergleich so nichts, dafür brauchte ich nicht lange zu überlegen. ich weiß nicht, was von den unterschieden dem preamp zuzuordnen und was der performance. ich habe aber auch keine veröffentlichungsliste und halte mich dementsprechend aus dem high-end-forum wieder raus.

ich weiß auch nicht was das mit der "hose runterlassen" hier bedeuten soll, offener als zu sagen: "ich höre den unterschied nicht" gehts doch nicht?! denn es ist ja gerade kein blindvergleich - kann also eh jeder erzählen was er will.

der sound-on-sound link ging übrigens zu einem echten vergleich, der auch mir was sagt.
 
und ums nochmal festzuhalten: preamp & mikrovergleiche werden normalerweise immer mit verschiedenen takes gemacht. splitten ist keine wirkliche option und abmikrofonieren von speakern macht wenig sinn.

das haben zwei professionelle toningenieure, die mW gut im geschäft sind und früher hier aktiv eindeutig anders gesehen. leuchtet mir auch nicht ein.

bei SOS findest du zum thema splitting (mit oder ohne trafo) etwas - das sei demnach nicht das große problem. wie gesagt, das splitting-thema ist ein technisches, ich kann es nicht gut einordnen.
SOS hat splitting vermieden.

von instrumental-darbietungen verstehe im gegensatz zur technik ich noch einigermaßen was - und da sind die unterschiede, die der interpret beeinflussen kann, wirklich sehr groß und zwar auch was klangfarben, obertöne, transienten & co. angeht.
 

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