text: wieso ich schreibe

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einer meiner neusten texte....
bei diesem habe ich mich einfach mal von dem beat leiten lassen und angefangen zu schreiben
wieso ich angefangen habe zu schreiben und was mich bewegt daran auch fest zu halt

wieso ich schreibe

Part 1:
Ich spühre es schon lange in mir - es ist intrinsisch
höre diesen deepen Beat von Larash- damit verbind ich:
das Gefühl der non stop gadankenflut- des imaginären Staudamms
du hast da was erschaffen dem du ganz und gar vertrauen kannst
sein innerstes preis zu geben wie bei einem Artzt ein Röntgenbild
sich auf sich zu konzentrieren, wie der- der mit Mönchen chilled
Antworten in Parts niederschreiben nach dem ich eine Frage such
all dass macht es aus- aus dem laptop wird ein Tagebuch

Ich habe feuer gefangen meine hände in Menthol geträngt
wollte viel erlangen - die Freizeit auf´s schreiben beschränkt.
der film auf dem ich häng ist reine Handarbeit- Eigenregie
viele konnten meine texte hypen und -wie
sie haben mir gezeigt ich brauche mein Leben nicht entwerten
früher sagte ich kein wort - unterhielt mich mittels Gebärden
es entsprangen die Stärken welche mich weiter reifen liesen
flüssige Sätze erstarren zu liedern – wie beim Wörterbleigiesen
wie beim munteren Scheibenschiesen treffen die finger auf die tastatur
- die buchstaben entwickeln sich -
zur bewältigung von Krisen vom ein oder anderen Laster nur.....
probleme lösen sich nicht auf- nein- sie verpixeln sich
kalte gedanken die erstarren können sich wärmen
umhüllt durch den Mantel des schreibens hält sich Leid von mir fern
sich dem ganzen entbehren?
Nun dass kann ich nicht und will ich nicht
den ich und rap und verbinden sich
wie ein Bi Bi Bindestrich

Refrain:
keiner beklagt Leid- jener art das ich leide
keiner kann verstehen - was das schreiben in mir auslöst
gadanken sortierend da mein Kopf darauf stöst
nein keiner..............keiner ist wie ich

niemand kannn fühlen – was ich fühle wenn ich schreibe
niemand kann spühren – wie tiefe Wunden verheilen
impresionen gesammelt – auf tausenden von Meilen
nein niemand..............niemand ist wie ich


Part 2:
meine Gefühlswelt kommt ins Wanken – wie bohrinseln im wellengang
wenn ich mich reflektiere- gerate ich in dunkle Gänge der seele- ellen lang
sie erhellen dann durchs schreiben durchs überlegen
sind besser zu kitten da ich sie besser sehe besser erblicke
besser verstricke ich mich nicht in meinen eigenem synapsennetz
ich struktruiere mich durch meine texte indem ich Gedanken
auf fange in sie wie in eine spülmachine früh taps einsetz
ansonsten herscht dort großes Choes wie in Ägypten

meine Gedanken sind strak unkontrolliert gewachsen
der Efeu wird seziert einzeln stück für stück zerpflückt
ich nehm den beat die erde setze die samen
same die setze in Texten sie fangen zu blühen an
das bemühen dann alles zu ordnen verbraucht Kraftreserven
die Macht der nerven liegt in der vernatwortung des schreiberlings
entwickelt sich daraus ein hin und her
(wie) schranktür mit schanieren
oder mach ich daraus ein hyper hyper ding
bis sie zu - drahtseilen mutieren

refrain:
keiner beklagt Leid- jener art das ich leide
keiner kann verstehen - was das schreiben in mir auslöst
gadanken sortierend da mein Kopf darauf stöst
nein keiner..............keiner ist wie ich

niemand kannn fühlen – was ich fühle wenn ich schreibe
niemand kann spühren – wie tiefe Wunden verheilen
impresionen gesammelt – auf tausenden von Meilen
nein niemand..............niemand ist wie ich

Part 3:
ich habe keine Lust durch´s schreiben zerstören zu wollen
wer räumt sie auf – die "Gangster Image" ersten Mai Reste
gehe der Sache weit weit runter auf den Grund
wie Tiefseetaucher mit Sauerstoffflasche Bleigürtel und Bleiweste
mindestens drei viertel meiner schreibsätze wurden währendessen
wegen dem eigenen Mindeststandart at acta gelegt
dieses Gefühl sich selbst zu spiegeln, reflektiert sein Handeln zu hinterfragen
- all jenes ........hat mein Character geprägt
aus den ersten Gehversuchen wurde rennen....
daraus ein hüpfen dann ruck zuk Salti
ich bring es konzentriert auf den Punkt wie einen Puk beim Penalty
den ersten Text an Mixmit geschickt sich über den Sieg gewundert
Aufnahme technisch vor sammy´s augen entjungfert
heute weis ich: dass das alles seinen Grund hat:
wer ich bin ? meine Name ist Knäxmäx – des Albums verursacher
die Kunst darin ist die Liebe zun Detail – wie ein Uhrmacher
wilkommen lieber Hörer:

- das ist meine Mundart



Refrain:
keiner beklagt Leid- jener art das ich leide
keiner kann verstehen - was das schreiben in mir auslöst
gadanken sortierend da mein Kopf darauf stöst
nein keiner..............keiner ist wie ich

niemand kannn fühlen – was ich fühle wenn ich schreibe
niemand kann spühren – wie tiefe Wunden verheilen
impresionen gesammelt – auf tausenden von Meilen
nein niemand..............niemand ist wie ich
 
Hi ,

bevor ich ernsthaft drauf antworte gestatte mir eine Bemerkung zu einer Deiner Textzeilen:

umhüllt durch den Mantel des schreibens hält sich Leid von mir fern
sich dem ganzen entbären?

abgesehen davon, dass ich die Grammatik hier nicht nachvollziehen kann, ist zu dem Wort "Entbären" anzumerken, dass es sich in dieser Schreibweise lediglich in Bezug auf unsere Wälder und den weiblichen Genitalbereich anwenden ließe....

Eine konstruktive (und ernsthaftere) Antwort folgt noch, aber das lag mir einfach gerade auf der Seele :D
 
ist zu dem Wort "Entbären" anzumerken, dass es sich in dieser Schreibweise lediglich in Bezug auf unsere Wälder und den weiblichen Genitalbereich anwenden ließe...

"Entbären" bezieht sich auf die "reifen Liesen" (siehe 2. Strophe Text).
 
So, nun noch ein konstruktiver Kommentar:

Hi Knaexle89

die Grundidee ist gut. Ein Text darüber warum Du schreibst. Nicht neu und aufregend aber immer ein gutes Thema, WENN man es denn hinbekommt auch etwas auszusagen.
Und ab hier wird es schwierig, denn anstelle Deiner echten Empfindungen diesbezüglich und vielleicht einigen Erleuchtungen bietet mir der Text nur sehr künstlich wirkende Reime, deren erkennbarer Zweck eben das Reimen um jeden Preis ist und nicht das Ausdrücken Deiner Gedanken.

Ich meine solche Beispiele wie:

Röntgenbild > mit Mönchen Chillt

Synapzennetz > Tabs einsetz'

Mai Reste > Bleiweste

Ein Salti > Penalty (Hier kommt noch hinzu, dass "Salti" die Mehrzahl von Salto ist und "EIN Salti" dementsprechend schwierig zu produzieren. "Ich hätte gerne eine Pizzas")

Klar lebt ein Rap von Reimen, und auch unsaubere bzw. unechte Reime sind ein normales Stilmittel in dieser Textform, aber gerade WENN bzw. WEIL auch unsaubere Reime legitim sind, sollte doch eine Sprachform gewählt werden, die natürlich klingt und nicht völlig künstlich. Damit wird es nämlich unauthentisch.

Das Ganze ist dann noch aufgeblasen auf drei lange Strophen, in denen Du immer nur Varianten eines einzigen Gedanken bietest, nämlich wie gnadenlos gut es (Dir) tut Deine Gedanken aufzuschreiben und wie gut Du darin bist.

In dieser Konzentration und mit der relativen Substanzlosigkeit Deiner Worte, wirkt das aber eher unfreiwillig komisch, einfach weil Du das, was Du propagierst ad absurdum führst.
Klingt jetzt vielleicht hart, aber das ist der Eindruck, den Dein Text bei mir hinterlässt und ich denke, Du hast einen Anspruch darauf, das auch so ungefiltert zu erfahren.

Als Tipp rate ich Dir folgendes:

Scheiß auf den Zwang, dass sich alles reimen muss und schreibe erst einmal in Briefform auf, was genau Dich nun umtreibt. Finde Deine Worte zunächst in "Klartext", so dass jemand der das liest Dir folgen kann und Du selber sagen kannst: Jo, Genau DAS will ich aussagen.
Dann mach Dir Gedanken darüber, wie Du die einzelnen Aussagen in eine Reimform bekommst.

Bitte fasse das als das auf, wie es gemeint ist: als konstruktive Kritik. Aber irgendwelche lobhudelnden Worte helfen Dir nicht weiter und ich bin sicher, dass Du hier auch noch reichlich Antworten von Anderen bekommst, wenn Du wirklich ernsthaft versuchst an dem Text zu arbeiten (Auch von sts, von dem ich weiß, dass er einiges zu sagen hat, wenn er nicht gerade auf den Kalauerzug aufspringt)
 
Hallo knaexle89,

Beim ersten Lesen gefällt mir Dein Text überdurchschnittlich gut!

(Allerdings gehört zum Schreiben auch die Rechtschreibung und die ist momentan unterirdisch. Nutze doch ein Rechtschreibprogramm im Browser)

Dein Text führt mich in Tiefen, die ich meine zu kennen und überrascht mich mit Details, die ich wunderschön finde:

du hast da was erschaffen dem du ganz und gar vertrauen kannst
sein innerstes preis zu geben wie bei einem Artzt ein Röntgenbild .

Ich lese teilweise schöne und klare Bilder für Gefühle (und um DIE sollte es mMn vor allem in Texten gehen), kluge, abwechslungsreiche Gedanken, souveräne Haltung.

Dennoch: Es wirkt auf mich noch stark wie eine Stoffsammlung.

Einerseits: es sind mMn zu viele Themen

Ich sehe da mehrere Themen. (1)Wie schreibe ich, (2) wie fühle ich, (3)keiner schreibt wie ich. Das sind echt 3 Themen.

Andererseits: Wenn Du Dich für ein Thema entscheiden würdest, könnte das DIR und UNS mehr Klarhieit und Unterhaltung bieten.

(Also ICH würde ja nehmen: Keiner schreibt wie ich. Mit dem Hintersinn, dass ja sowieso JEDER unterschiedlich fühlt, also auch schreibt. Andererseits kann mit dieser Hook ordentlich auf die Kacke hauen).

Aber noch mal: Vom Ansatz und manchen Bildern (Du schreibst gute Bilder) her--> Lass Dich nicht beirren. Selbstkritisch scheinst Du ja ausreichend zu sein (siehe Profil).

Alles was Gecko darüber schreibt, sich zu bündeln und jedes einzelne Bild darauf abzuklopfen, ob es am Ende doch nur leeres Stroh ist, solltest Du in Ruhe an Dich heran lassen. Er will Dir ja nichts stehlen, sondern sehr wahrscheinlich Power für die nächste Runde geben.

Aber in einem widerspreche ich ihm vehement:

Das Ganze ist dann noch aufgeblasen auf drei lange Strophen, in denen Du immer nur Varianten eines einzigen Gedanken bietest, nämlich wie gnadenlos gut es (Dir) tut Deine Gedanken aufzuschreiben und wie gut Du darin bist.

Ich kann mich an Gedichte (zum Beispiel die eines Literatur-Nobelpreisträgers) erinnern, die über viele Strophen die Zubereitung eines Essens oder das Schälen einer Zwiebel abfeiern...:D
 
Hi artname,

solange der Threadersteller sich hier nicht mehr meldet und damit ein gewisses Maß an Interesse an dem Fortgang dieser Diskussion zeigt, entbeeren weitere Beiträge ihrer Grundlage und das schließt Blaubären mit ein... ;)
 
Also erst mal danke für die Kritik ...

Ja die Rechtschreibung ...Das würde mir selbst auf die Nerven gehen, wenn ich das durchlesen möchte- werde in Zukunft besser darauf achten ^^

@ gecko:
Erst mal habe ich durchaus das Interesse daran, zu lesen, was die Leute mir schreiben.
Ich denke nur weil ich nicht 3 tage nach meinem post im Internet bin und mir die Zeit dazu nehmen kann, das alles zu beantworten, hat das nichts mit dem "Maß meines Interesses" zu tun

O.?k. also zur Kritik:
Ja das stimmt. Ich habe viel Text hineingepackt. Aber wenn ich auf einem Beat schreibe, brauche ich ja auch genug text, um am Ende das musikalisch umzusetzen. Ich habe diesen Text auch mehr dazu benutzt um solche Doppelreime auszuprobieren.
Ich bin der Meinung, dass der Sinnzusammenhang zwar nicht im Vordergrund steht, dennoch ich bei einem Thema geblieben bin ...

Und zwar was ich fühle und welche Gedanken mir in den Sinn kommen, wenn ich schreibe.
Klar ist das nicht immer für den Außenstehenden nach zu vollziehen. Ich glaube sogar, das im Nachhinein betrachtet diese Fülle an Themen und das gewisse Wirrwarr mit den Gedankensprüngen, genau das ausmacht. Ich schreibe, um all meine Gedanken auf Papier zu bringen. In diesem Fall auch ohne einen roten Faden.
Du meinst, dass ich den Text geschrieben hab, weil es mir dabei gnadenlos gut geht?

Ja stimmt. Aber eher nicht während dem schreiben. Viel mehr ist es eine Erleichterung die ganzen Gedanken, wenn auch verstreut, überhaupt im Kopf gesammelt bzw. sortiert zu haben.

Ob der Text tatsächlich arrogant rüber kommt, muss jeder selbst wissen.
Mit dem satz" Keiner schreibt wie ich" ist ja nicht gemeint: "wie toll ich schreiben kann". Ich meinte damit, das niemand auf der Welt das so nachempfinden kann.
Ich kann nur sagen, dass ich nicht dabei das Gefühl habe wie toll ich bin, sondern mir damit mir Mut zu sprechen wollte, weiter Texte zu schreiben.

Das mit dem Salti ist ein guter Hinweis, dem ich gleich nachgehen werde =)

@ artname
danke für das Feedback. Du meinst, ich habe zu viele Themen in eins verpackt.? Dessen bin ich mir bewusst. Daran werde ich denken, wenn ich den nächsten Text schreibe. Diese themenorientierten Texte möchte ich step by step hier auch noch reinstellen.
 
Hey guten Morgen,

ok, ich rudere mal ein paar Schläge zurück. Die Bemerkung mit dem Maß an Interesse galt in sofern eher artname, als dass ich hier keine Diskussion zwischen ihm und mir lostreten wollte (Wir sind nicht immer einer Meinung ;) ) ohne dass es den Threadersteller noch tangiert und das ist der zweite Punkt: Oft genug kommt es hier vor, dass jemand so einen Thread startet, Feedback bekommt und dann auf immer verschollen ist. Insofern sorry, wenn das blöd rüber gekommen ist.
Weiteres Feedback folgt noch, im Moment bin ich etwas buisy....

Viele Grüße
Gecko
 

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