Testbericht: Mac Mini mit M-Audio Firewire 410

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Oxcom

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Diesen Testbericht hatte ich bereits angekündigt. Am vergangenen Wochenende habe ich die Keksdose in Verbindung mit dem [p=197]M-Audio Firewire 410[/p] intensiv getestet. Nachfolgendes Equipment habe ich verwendet:

[g=18]Mac[/g] Mini 1.42 GHZ 1 GB Ram
[p=197]M-Audio Firewire 410[/p] ( powered via Firewire )
Stagepiano Korg SP-200
Garageband 2 ( anscheinender Ressourcenfresser )

Cubase SE sowie diverse Plugins werde ich demnächst noch testen.

Als erstes erfolgte die problemlose Installation des Firewire 410 Audio-Interfaces. Der Hersteller warnt allerdings vor sogenanntem Hotplugging. Dauerschäden an Rechnereinheit wären nicht auszuschliessen. Aus diesem Grund: Rechner ausschalten und beide Geräte nach der Treiberinstallation verbinden. Dann zuerst Audio-Interface einschalten und letztlich den Rechner.

Der Betrieb des Firewire 410 Audio-Interface verlief absolut sauber und ohne jegliche Nebengeräusche und lässt sich von der Lautstärke bequem über den üblichen Shortcut der Apple Tastatur steuern. Gut für DVD-Wiedergabe oder andere Anwendungen ausserhalb des musikalischen Bereichs.

Als nächste habe ich die [g=5]Latenz[/g] bei Software Instrumenten und Audio Aufzeichnungen getestet. Wahrscheinlich der wichtigste und interessanteste Punkt.

Also Garageband 2 gestartet und Stagepinao über die integrierte Midischnittstelle und die 2 vorhandenen Line Inputs verbunden. Als ehemaliger Windosen User hatte ich früher eine interne Lösung via PCI [g=183]Bus[/g] mit sehr geringer [g=5]Latenz[/g]. Insofern bin ich also relativ verwöhnt und umso gespannter auf das Ergebnis.

Klingt vielleicht etwas utopisch, aber ich habe beim Firewire 410 wirklich kein Unterschied gemerkt. Von spürbaren Verzögerungen keine Spur. Über mein Stagipiano konnte ich die internen Sounds von Garageband mit Sustainpedal ausreichend polyphon spielen. Kein Knacksen oder irgendwelche Dropouts. Diesen [g=5]Latenz[/g]-Test habe ich zuerst ohne laufendes Arrangement gemacht.

Dann habe ich 3 Audiospuren mit laufenden Loops und 2 weitere Midispuren mit internen Garageband Instrumenten hinzugefügt. Auch bei laufendem Arrangement weiterhin die gleichbleibend hervorragende [g=5]Latenz[/g].

5 Spuren stellen sicherlich keine wirkliche Herausforderung dar, aber ich konnte in keinster Weise irgendwelche Beeinträchtigung bezüglich der Performance feststellen. Der Lüfter des [g=18]Mac[/g] Mini war übrigens nicht zu hören ! Also sind noch ausreichende Ressourcen verfügbar.

Abschliessend habe ich dann noch die [g=5]Latenz[/g] über eingehende Audio-Signale getestet. Sowohl Stimme über die Mic Preamps als auch mein Stagepiano wurde verzögerungsfrei wiedergegeben.

Abschliessend sei erwähnt, dass wir hier nicht über einen Power [g=18]Mac[/g] mit einem G5 Prozessor sprechen, sondern über einen Rechner, welcher kleiner ist als ein externer CD-Brenner ! Wenn man ressourcenschonend Homerecording betreibt, sollte auch mit Apples kleinstem Sprössling musikalische Ergebnisse in hervorragender Qualität machbar sein.

Die klanglichen Eigenschaften von Garageband 2 haben mich übrigens äusserst positiv überrascht. Die Sounds überzeugen zumindest mich auf ganzer Linie und sind als professionell zu bezeichnen. Wenn man dann noch den Preis berücksichtigt, können weitaus teurere Produkte anderer Hersteller einpacken.

Die Zusammenarbeit mit dem [g=18]Mac[/g] Mini und dem Firewire 410 verlief weiterhin problemlos und zuverlässig. Wie man so schön sagt ... Symbiose geglückt !

Gruss Oxcom :)
 
Als ehemaliger Windosen User hatte ich früher eine interne Lösung via PCI [g=183]Bus[/g] mit sehr geringer [g=5]Latenz[/g]. Insofern bin ich also relativ verwöhnt und umso gespannter auf das Ergebnis.

Klingt vielleicht etwas utopisch, aber ich habe beim Firewire 410 wirklich kein Unterschied gemerkt. Von spürbaren Verzögerungen keine Spur.

Warum utopisch? FW ist absolut ausreichend und unter OSX auch ziemlich ausgereift, zudem kann OSX mit den CoreAudio Treibern viel niedrigere Latenzen realisieren, als Windows. Man kann mit einem iBook über die internen Soundkarte bis zu 2ms [g=5]Latenz[/g] hinbekommen, dank CoreAudio kein Problem. :D
btw das FW410 war sogar ne Weile bei [g=18]Mac[/g] Usern verpönt, da es Probleme mit den Treibern und der [g=5]Latenz[/g] gab.
 
Hi Oxcom,

danke für den Test soweit...

...hat der Mini [g=18]Mac[/g] eigentlich auch einen [g=126]spdif[/g]-Eingang?

..und wäre cool, wenn du mal einen größeren Audiomix testen könnstest..sagen wir mal 20 Spuren + EQs + Comps und Sendeffekte...wie er damit klar kommt...

Gruß

tkay
 
...hat der Mini [g=18]Mac[/g] eigentlich auch einen [g=126]spdif[/g]-Eingang ?

Der [g=18]Mac[/g] Mini hat gar keinen Audio Eingang.

Gruss Oxcom
 
...in der letzten keys/06 ist auch ein kurzer Test über den [g=18]Mac[/g] mini: Hier sprach man bei einer Auflösung von 16 bit/44,1 khz von einer performnca von:

48 Stereospuren, 36 Stimmen Es1 auf 3 Instanzen und 3 Platinum verbs (logic Express 7.0).

Gruß

Skank
 
Und wenn das für Homerecording nicht ausreichend ist, weiss ich auch nicht mehr. Die Software Instrumente sowie Effekte sollten dann sorgfältig ausgesucht sein. Aber wem erzähle ich das ...

Gruss Oxcom :)
 
na das klingt doch hervorragend! :D

also da überleg ich doch fast meinen jetzigen pc als gamerpc zu nutzen u mir nen [g=18]mac[/g] mini samt audiointerf. zu kaufen. nur das geld....sparen..
 
das klingt nach einer guten Lösung für den Proberaum... wenn ich die Kohle hätte, wäre das ganz oben in der Liste der näherliegenden Überlegungen ;)
 

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