Techno Kick Gainmixdown

[Groge]

Moin Leute,

folgendes Problem:

Hab meine erste EP quasi fertig, fehlt nur noch der Feinschliff, bevor zum Mastering geht. Klang technisch gefällt es alles mittlerweile extrem, bis auf einen Punkt, die Lautstärke der Kick im Vergleich zum Rest.

Zum Arangement: Kick, Bass, Subbass, div. Synthspuren (Lead, Atmo, Noise, Raiser, etc......), Drums... Was man halt braucht

Master hat db Peak von - 6,3
Kick hat db Peak von - 6,4
Der Rest liegt zwischen - 8 bis - 25

Das hab ich so gemischt, weil mir zig Leute geraten haben, die Kick am lautesten und pragnantesten zu lassen und alles drum herum zu bauen, leuchtete mir ein, da der Bass bekannich ballern muss.

Auf den Studio Kopfhörer und Monitoren klingt der Mix auch dope. Nur, wenn ich Endkundenausgabegeräte zur Wiedergabe e nutze, Autolautsprexher, 8.1. Hifisystem, beats Kopfhörer, iPhone Kopfhörer klingt der Bass im Vergleich zu ähnlichen tracks zu laut.

Was mache ich falsch und wie geht es besser? Es leuchtet mir nicht ein, jetzt die kick immer 0,1db leiser zu stellen, alles zu rendern und nochmal zu checken, wie gesagt, im Studio klingts hammer.

Danke

 

[lebasti]

Moinsen & willkommen bei HR.de

Das Mischen von Kickdrums finde ich auch wirklich nicht leicht - man neigt immer ein bisschen sehr dazu, diese einfach krass laut zu machen (weil es im Studio so schön wummst und sich gut durchsetzt), aber beim "Endkunden" oder - noch schlimmer - auf großen Clubanlagen dröhnt es nur noch.
Mir hilft bei sowas ein bisschen das Arbeiten mit Referenz-Tracks, optimalerweise mit einem der A/B-Tools die hier so rumspringen (z.B. https://www.masteringthemix.com/products/reference oder grade mit Gutschein für 35 Euro https://www.plugin-alliance.com/en/products/adptr_metricab.html). Da nimmt man sich dann den Kick/Bass-Bereich als Referenzlautstärke, schaut dass das zur eigenen Kick passt und levelt den Rest dann wieder schön (gerade die Hihats/Rims/Claps sind auch ne fiese Nummer auf Clubsystemen)

 

[Groge]

Danke für den Tipp. Brauche ich dafür das Tool?
Würde folgendes auch gehen: Referenz in neue Spur ziehen, beide Spuren mit LPFversehen auf kp 250hz ca. und dann vergleichen?

 

[lebasti]

Klaro, das würde natürlich genauso gehen - so hab ich das früher auch gemacht!
Hab mir ein Ableton Live ein Rack gebaut mit verschiedenen Filtern auf den Macros und konnte die mit dem Midi-Controller umschalten, dann Tracks abwechselnd auf Solo und evtl. (falls man gerne auf Sicht mischt ) noch nen Analyzer am Schluss.
Wichtig dabei ist nur, dass man schaut, das die Lautstärken der Tracks an sich passen. Man vergleicht ja seinen Mix mit gemasterten Tracks!

 

[Schlumpfpeter]

Ich wollte das Tool von mastering the mix auch gerade vorschlagen, das ist wirklich sehr geil. Hilft mir enorm.

Man muss sich etwas rein arbeiten, aber dann will man es nicht mehr missen.

Allerdings würde ich das Tool nur auf den masterkanal legen, denn deine Referenz besteht ja auch nicht nur aus zwei isolierten spuren.

Letztendlich mischt du dann nach Gehör, das Tool erleichter es dir nur und gibt Hinweise.

Die Lautstärke der Referenz und des Tracks wird eigentlich sehr gut automatisch angeglichen.

Guck dir mal Tutorials dazu an.

 

[Groge]

Gibt es ne kostenlose Alternative zu dem Tool von Mastering the mix? Blöde Frage aber naja

 

[Schlumpfpeter]

Gibt es ne kostenlose Alternative zu dem Tool von Mastering the mix? Blöde Frage aber naja

Nein.

 

[SilentWarrior]

Ich würde auf der Summe einen Limiter legen und dann die Kick so laut Pegeln bis der Limiter kurz vor dem Arbeiten ist.
Dann den Rest dazu.
Kommst du nicht auf amtliche Lautstärke dann hast du zu viel Überlagerungen im Mix.
Oft ist die Kick zu lang und kollidiert mit der Bassline.
Auch zu viel tiefe Anteile auf andere Spuren sind meist noch vorhanden.

 

[Schlumpfpeter]

Ich würde auf der Summe einen Limiter legen und dann die Kick so laut Pegeln bis der Limiter kurz vor dem Arbeiten ist.
Dann den Rest dazu.
Kommst du nicht auf amtliche Lautstärke dann hast du zu viel Überlagerungen im Mix.
Oft ist die Kick zu lang und kollidiert mit der Bassline.
Auch zu viel tiefe Anteile auf andere Spuren sind meist noch vorhanden.

Das ist mmn auch der beste Weg. Hab ich mir ja auch von dir geklaut.

Hilft aber nur bedingt, wenn es darum geht dass jemand generell den kick im Verhältnis zu laut dreht.

Mir persönlich hat ein subpac hierbei geholfen, da man damit sehr einfach hört wie heftig der Kick unten rein haut. Dann dreht man ihn nicht zu laut...

 

[SilentWarrior]

Ich würde auf der Summe einen Limiter legen und dann die Kick so laut Pegeln bis der Limiter kurz vor dem Arbeiten ist.
Dann den Rest dazu.
Kommst du nicht auf amtliche Lautstärke dann hast du zu viel Überlagerungen im Mix.
Oft ist die Kick zu lang und kollidiert mit der Bassline.
Auch zu viel tiefe Anteile auf andere Spuren sind meist noch vorhanden.

Das ist mmn auch der beste Weg. Hab ich mir ja auch von dir geklaut.

Hilft aber nur bedingt, wenn es darum geht dass jemand generell den kick im Verhältnis zu laut dreht.

Mir persönlich hat ein subpac hierbei geholfen, da man damit sehr einfach hört wie heftig der Kick unten rein haut. Dann dreht man ihn nicht zu laut...

Die Alternative bzw. bessere Lösung ist ihm wohl zu teuer. Das mit Reference ist sinnvoller.

 

[Schlumpfpeter]

Ich würde auf der Summe einen Limiter legen und dann die Kick so laut Pegeln bis der Limiter kurz vor dem Arbeiten ist.
Dann den Rest dazu.
Kommst du nicht auf amtliche Lautstärke dann hast du zu viel Überlagerungen im Mix.
Oft ist die Kick zu lang und kollidiert mit der Bassline.
Auch zu viel tiefe Anteile auf andere Spuren sind meist noch vorhanden.

Das ist mmn auch der beste Weg. Hab ich mir ja auch von dir geklaut.

Hilft aber nur bedingt, wenn es darum geht dass jemand generell den kick im Verhältnis zu laut dreht.

Mir persönlich hat ein subpac hierbei geholfen, da man damit sehr einfach hört wie heftig der Kick unten rein haut. Dann dreht man ihn nicht zu laut...

Die Alternative bzw. bessere Lösung ist ihm wohl zu teuer. Das mit Reference ist sinnvoller.

Jo, dachte ich mir auch.

Am besten ist natürlich beides in Kombination. Da bin ich gerade am werkeln mit.

Ganz geil an reference ist das man sich die Bänder entsprechend legen kann und dann jedes Band einzeln mit der Audio Referenz vergleichen kann. Heißt, mit einem Klick hört man nur alles unter 150hz und kann dann auch auf die Referenz umschalten, welche dann auch nur bis 150hz spielt.

Zuerst dachte ich, das wäre für mich nur für den Bass interessant, aber neeeeeeeee..... Als ich das auf den scharfen, Spitzen Bereich, zwischen 1khz und 4khz gelegt hatte, da flogen mir die Erkenntnisse zu!

Leider habe ich im Moment nicht so viel Zeit fürs Musizieren, aber der nächste Track sollte auf jeden Fall nicht so beissen wie die Vorgänger es oft taten.