Symmetrie herstellen - verschiedenes Wandmaterial

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Ich habe eine -noch- ganz theoretische Frage. Es geht darum, daß ich neue Räume anmieten möchte/muss und natürlich nichts völlig ungeeignetes mieten möchte.
Nun habe ich da ein neues Angebot bekommen, wo die beiden sich gegenüberliegenden Wände des potentiellen Mixing-Raumes aus unterschiedlichen Materialien bestehen, das heißt die eine Wand ist massiv gemauert (Außenwand), gegenüber ist eine Leichtbauwand aus Gipskarton. Daß das erstmal alles andere als optimal ist, ist mir schon klar. Jedoch frage ich mich, ob ich diesen Raum lieber gleich vergessen sollte, oder ob man da was machen kann, also z.B. weitere Lagen Gipskarton anbringen, um das Verhalten der Wände aneinander anzugleichen. Würde das möglicherweise so funktionieren und falls ja: wie aufwendig wäre das?
 
Ist die Frage zu dumm, oder weiß keiner so richtig was er dazu schreiben soll? Bitte dringend um Hilfe. Vielen Dank, Leute.
 
wenn Du Blickrichtung zur massiven Wand arbeitest, schätze ich es als nicht so schlimm - fast sogar praktisch ein. Wären die Wände nun links und rechts von Deiner Arbeitsposition ist es weniger optimal (so ist es bei mir leider auch, aber ich komme damit ohne Einschränkung zurecht), weil dadurch dann tatsächlich eine sehr asymmetrische Reflexion entsteht...
Liegt die Trockenbau-Wand hinter Dir, fungiert sie quasi schon etwas absorbierend und reflektiert nicht unabsorbiert, wie die massive Wand. Hat den Vorteil, dass Du ggf. mit weniger großen Absorbern an der Rückwand arbeiten musst...
Hättest Du die massive Wand im Rücken wäre es natürlich wieder nicht so sinnvoll und würde durch mehr Absorber mehr Raum einnehmen.
 
Danke für Deine Antwort erstmal.
Also es geht natürlich leider um die langen Wände, also links und rechts der Abhörposition. Das hatte ich leider vergessen, zu erwähnen. Ginge es um die Stirn- bzw. Rückwand, dann würde ich da auch kein Problem sehen.
 
Die Symmetrie vorne/hinten ist ziemlich vernachlässigbar…da hat man oft mehr gutes davon wie schlechtes. Links/Rechts ist das wichtige, weil sonst Unterschiede zwischen den einzelnen Signalen von deinen Boxen entstehen die man nicht wirklich gut beeinflussen kann.
 
Links/Rechts ist das wichtige, weil sonst Unterschiede zwischen den einzelnen Signalen von deinen Boxen entstehen die man nicht wirklich gut beeinflussen kann.

Genau darum geht's mir. Gibt es da Methoden, das Problem zumindest zu verbessern, so daß man wenigstens brauchbare Resultate erzielt? ich meine damal was gelesen zu haben (hier im Forum???), finde es aber nicht mehr wieder.
 
Naja, durch L/R-Unsymmetrie kommen halt viele Probleme auf. Du hast keine ausgeglichene Modenverteilung mehr und die anregung der Moden kannst du auch nicht wirklich optimieren. Der leichten Wand mehr Masse zu geben kann das Problem schon dämpfen, aber ganz weg bekommt man es nicht wirklich. Ausser du mauerst vor die Trockenbauwand noch ne massive KS-Wand oder so^^

Ganz pauschal kann man eh nur sagen dass es problematisch ist…wieviel man im Einzelfall dann rausholen kann ist für mich nicht vorhersagbar.
 
hm... theoretsich wären es ja die erstreflektionen, um die es dabei geht. wie gesagt, ich habe die gleiche Ausgangssituation und komme damit gut zurecht. Mit anderen Worten, ich bin nich aufs Detail der Unterschiede bei den Erstreflektionen links und rechts eingegangen und habe die Absorber dementsprechend links und rechts identisch. Würde man nun ins Detail gehen, könnte man auf den Unterschied - zu erkennen an der Messung im links/rechts Vergleich - sicher eingehen und das durch minderdicken Absorber an der "weicheren" Wand und dickerem ander massiven Wand zu kompensieren versuchen.
Natürlich ist es schwer eine Messung zu machen, wenn der Raum nicht Deiner ist.

Ich persönlich würde danach gehen, ob die anderen Maße stimmen. Wenn der Raum an sich schon vllt zu klein oder zu niedrig ist, dann wären die unterschiedlichen Baumaterialien das kleiner Problem.
Würden mir die Räumlichkeiten im Vergleich zu anderen angebotenen gefallen und nur die Wandbeschaffenheit das einzige Manko sein, würde ich diesen nehmen - denn wie gesagt, aktuell komme ich mit der Lage auch gut zurecht.
 
Messungen im noch unbehandelten leeren Raum so wie er ist könnte ich wahrscheinlich machen, muß ich mal den Vermieter kontaktieren, denke aber daß das wohl kein Problem wäre.
Hab jetzt leider keine Zeit, die Arbeit ruft laut nach mir, aber ich seh mal zu, daß ich am Wochenende mal mehr Infos zu allen Räumen poste, die bisher eventuell in Frage kämen - und welche Vor- bzw. Nachteile ich da bis jetzt sehe. Vielleicht könnt Ihr mir ja bei der Auswahl ein wenig helfen. Ganz (oder wenigstens annähernd) optimal ist zumindest bisher kein Angebot. Irgendwelche Kompromisse werde ich wohl oder übel eingehen müssen. Nützt ja nichts. Allerdings habe ich morgen noch eine weitere Besichtigung eines Raumes, den ich noch nicht gesehen habe.
 

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