Studio One EQ

an der decke hängt eine lampe. der lampenschirm aus blauem glas
färbt das licht

soweit ist mir das klar, ist ja auch Licht, also sichtbar!

Ein Instrument hat eine bestimmte Klangfarbe- ist für mich ein Widerspruch in sich!
Ein Klang ist hörbar, eine Farbe sichtbar!

Natürlich weiss ich, was mit Klangfarbe gemeint ist, trotzdem finde ich den Begriff sehr unglücklich gewählt.

Ich kann BlueNotes nicht heller blau spielen, wie soll das gehen?
Der Begriff BlueNotes kommt übrigens von "Feelin' Blue oder I got the Blue", was bedeutet, traurig sein.
Die Mehrzahl- eben Blues, also mehrere blaue (Momente, Stunden.....Jahre), ist ja bekannt!

Also FÄRBEN alleine sagt wenig aus.
Der Begriff "Schönfärberei" dagegen meint ganz klar, daß etwas SCHÖNER dargestellt wird, als es ist. Nur kann ich im musikalischen Bereich damit wenig anfangen.

Kurz,
der Begriff Färben ist mir zu unkonkret.
Obwohl natürlich viele Bands auf mich abgefärbt haben:)

Poker
 
Habe gestern den Tiefenbereich meiner Akusikgitarren-Aufnahme ein wenig abgefärbt und ein wenig grün hinzugefügt. Klingt super! Und das alles mit Bordmitteln ;)

Mittlerweile ja echt OT. Ein Musiker sieht ein Bild an und hat Töne im Kopf, lautmalt das sozusagen, spielt die Farbe mittels seines Instruments ein. Klangfarbe. Eher ein philosphisches Thema. Für mich alles kein Widerspruch. Oder was hat sich H.R.Giger gedacht, als er das Cover von Brain Salad Surgery erdacht hatte? Oder die Bilder, die Pat Metheny auf seinen Covern und in seinen Inlays hat? Farbe und Klang, Klang und Farbe. Passt doch ;)

Ausserdem kupfer ich mit einer meiner Bands ab und Kupfer ist auch eine Farbe....

Um das ganze auf die Spitze zu treiben, bei alten Radios gab's den Regler "Klangwaage"
smil480fc73612e0b.gif
 
Während in Villabajo noch über Sinn und Unsinn von Buchstabenfolgen diskutiert wird, wird in Villariba schon musiziert. ;)

Niedlich.

Tschö,
Steffen
 
Yepp, geh auch nachher wieder abkupfern. Wobei ich mir grad überlege, den schwarzen oder mittelbraunen Bass dafür zu nehmem, der schwarze klingt etwas röter, der braune hat mehr gelb.
 
hi @Poker und @Einfach ...

ich wüßte jetzt wirklich nichts was ihr zwei mir,
nach Cos, noch neues in den pott (oder an den kopp*g)
werfen könntet ...

ihr wollt den begriff "färbung" nicht? ... dann erschießt ihn doch einfach!
oder hängt ihn an dem höchsten galgen auf, den ihr finden könnt! ...

wie? was? ... einen begriff kann man nicht erschießen oder aufhängen? ...
hm ... stimmt! ... wieder so ein blödsinn! ...

zum glück gibt es dieses forum, das einen auf solche irrtümer
hinweist und einen helfend an die hand nimmt. :)

p.s.

Während in Villabajo noch über Sinn und Unsinn von Buchstabenfolgen diskutiert wird, wird in Villariba schon musiziert. ;)

der war gut! :)
 
Klangfarbe ist für mich ein Begriff, der mehrschichtige Klänge umschreibt, erst wenn sich mehrere Töne überlagern, entsteht ein gewisser Klangeindruck, das hat aber nix mit Plugins oder Hardware zu tun, das entsteht durch Soundschichtung.

Klangfarben, könnte man auch so beschreiben, gerade oder weiche Linienführung, Farben die Wärme, Wohlbefinden oder Kälte vermitteln, diese Empfindungen hat man beim Hören bestimmter Klänge, jenachdem wie diese geschichtet wurden, ebenso beim sehen bestimmter Farbenkombinationen.
Das löst gewisse Empfindungen in einem aus und das ist auch gut so.

Das ist nichts anderes als ein Versuch einen passenden Vergleich zu finden, den die meissten so dann auch nachempfinden können.

Wenn man ein Gefühlskalter Holzklotz ist, dem nützen dann solche Vergleiche natürlich nichts.
 
Klangfarbe ist für mich ein Begriff, der mehrschichtige Klänge umschreibt, erst wenn sich mehrere Töne überlagern, entsteht ein gewisser Klangeindruck, das hat aber nix mit Plugins oder Hardware zu tun, das entsteht durch Soundschichtung.

Klangfarben, könnte man auch so beschreiben, gerade oder weiche Linienführung, Farben die Wärme, Wohlbefinden oder Kälte vermitteln, diese Empfindungen hat man beim Hören bestimmter Klänge, jenachdem wie diese geschichtet wurden, ebenso beim sehen bestimmter Farbenkombinationen.
Das löst gewisse Empfindungen in einem aus und das ist auch gut so.

Das ist nichts anderes als ein Versuch einen passenden Vergleich zu finden, den die meissten so dann auch nachempfinden können.

Wenn man ein Gefühlskalter Holzklotz ist, dem nützen dann solche Vergleiche natürlich nichts.


das empfinde ich weitestgehend auch so!

als "gefühlskalten Holzkopf" würde ich nun keinen bezeichnen,
der mit anderen begriffsmodellen/sprachbildern durch
das leben stampft ... er passt dann einfach nicht zu mir und gut isses ...
was mich nur etwas wundert, dass diese "färbe-diskussion" so abstrakt,
so weit ab von der realität geführt wird. (sicherlich auch teilweise meine schuld!)

ich kenne das "in etwa" so -->

--------------------

gitarrist A: "diese klangfarbe, deiner git, die gefällt mir nicht!" ...
sie räubert zu sehr in den frequenzen des basses herum!"

gitarrist B: "hm, ich könnte es ja einmal mit der schattierung der
zwischenstellung zwischen steg-/und mittel-pu meiner strat versuchen?"

gitarrist A: "super! ... nun löst sich diese soundfärbung
auch viel freier/besser von meiner akustik-axt!"

---------------------

so, oder so ähnlich, reden eben zwei musiker miteinander
und sie wissen ganz genau, was der andere damit meint.

und by the way: ... wenn ein tontechniker dann nicht in der
lage oder willens ist, dieses "gebabbel" in seine eigene "bildsprache"
zu transformieren, sondern versucht den musikern einen
vortrag zu halten, über die korrekte verwendung der begrifflichkeiten,
dann ist er schlichtweg der falsche für diese band.

ich bin mir sogar ziemlich sicher, wenn ich z.b. mit Cos an einer
theke stehen würde, so aug´in aug´ ... dann wäre es kein
problem, wenn ich den begriff "färbung" gebrauchen würde ...

er würde sich vielleicht einen grinsen, aber nach einigen sätzen,
spätestens vor dem zweiten bier, wäre das dann auch vom tisch.

also alles nur virtuelle spiegelfechtereien. :)

aber nun doch noch einmal zum eigentlichen thema zurück: -->

die färbung, vom S1-EQ, die mag ich persönlich/rein subjektiv
sogar noch einen ticken lieber, als die von Cubase. *schmunzel
 
gitarrist A: "diese klangfarbe, deiner git, die gefällt mir nicht!" ...
sie räubert zu sehr in den frequenzen des basses herum!"
gitarrist B: "hm, ich könnte es ja einmal mit der schattierung der
zwischenstellung zwischen steg-/und mittel-pu meiner strat versuchen?"
gitarrist A: "super! ... nun löst sich diese soundfärbung
auch viel freier/besser von meiner akustik-axt!"

Echt? So hört sich das bei euch inner Band an???
Bei uns war das eher so (z.B. zum Gitarrist): "Mach deinen Scheiß leiser, dann klingt´s auch!..."
oder zum Keyboarder: "Komm nüchtern zur Probe, dann triffste auch die Tasten!"
:D:D:D

Grüße
Cos
 
67 Posts nur zu diesem Thema, unglaublich.

Ich bin in meinem Beruf, dem des Malers, seit nun mehr 28 Jahren unterwegs. Farben sind somit mein Gebiet :)

Was dem einen sein "Lachs-Farbton" ist dem anderen sein "Schweine-Rosa", glaubt mir, es gibt keine Definition für Farbtöne die allgemeingültig ist.

Deshalb kann ICH mit dem Begriff des Färbens von akustischen Signalen per se nix anfangen, da dies lediglich schwammig beschreibt, was der Hörende individuell empfindet und ein anderer nicht so empfinden kann/muss/sollte.

Mir ist es sowas von egal wie ihr hier über dieses Thema denkt, ehrlich, mache ein jeder was er will, aber bitte erhebt eure Empfindungen beim Definieren nicht zum allgemeingültigen Gesetz :)
 
ich wüßte jetzt wirklich nichts was ihr zwei mir,
nach Cos, noch neues in den pott (oder an den kopp*g)
werfen könntet ...

ihr wollt den begriff "färbung" nicht? ... dann erschießt ihn doch einfach!
oder hängt ihn an dem höchsten galgen auf, den ihr finden könnt! ...

nicht falsch verstehen verflixte 13,
das war doch nicht persönlich gemeint, lediglich ein Versuch zu erklären,
was oder was nicht ICH mit dem Begriff Färbung in musikalischer Hinsicht anfangen kann.

Nichts sonst, erst recht nichts negatives!

Gruß,

Poker
 
Wenigstens wissen alle, daß LAUT = ROT ist.

" Red miens laud änd laud is guuud! " :)

Viel Rauch um nix - hab´gar keine Lust, was Sinnvolles zu schreiben.
Alles (richtige) wurde schon gesagt - man muß es nur raussuchen.
Kommt natürlich auch auf die Farbe der Meinung an....
 
Echt? So hört sich das bei euch inner Band an???
Bei uns war das eher so (z.B. zum Gitarrist): "Mach deinen Scheiß leiser, dann klingt´s auch!..."
oder zum Keyboarder: "Komm nüchtern zur Probe, dann triffste auch die Tasten!"
:D:D:D

... ok, ertappt! ... so vornehm, freundlich gehen wir
auch nur miteinander um ... wenn ein tontechniker zugegen ist. :)

nicht falsch verstehen verflixte 13,
das war doch nicht persönlich gemeint, lediglich ein Versuch zu erklären,
was oder was nicht ICH mit dem Begriff Färbung in musikalischer Hinsicht anfangen kann.

Nichts sonst, erst recht nichts negatives!

kein problem @Poker!
ich habe das nicht als zu "negativ" in den hals bekommen!
es war eher ein mißglückter versuch von mir das thema zu beenden.

aus der nummer komme ich wohl nicht mehr ungefärbt heraus. ;-)
 
Mich macht dieses Gefasel letztlich einfach nur müde...

Wenn wenigstens einer mit irgendwas verständlich hörbarem rüberkommen würde...
Es würde etwas auflockern.

Aber völlig ohne realem Bezug hypothetisches Gequatsche verarbeiten zu müssen ist echt kräftezehrend.

Färbendes Equipment.
Mann!

Wenn es den Frequenzgang verbiegt ist es BubbuBäbba - Tut es das nicht, ist es kühl und klinisch.
Zerrt's was dazu ist es zerrig und wenn nicht, dann ist es halt irgendwas anderes diskussionswürdiges.

Natürlich ist das sehr ergiebig.
Denn, irgend einen Unterschied gibt es ja immer und wenn es nur der aktuelle Luftdruck ist.

Solange sich etwas gegenphasig nicht nullen lässt, ist der Auftrag erfüllt :)
Der eigentliche, auf die Musik bezogene, Klang spielt eigentlich keine so grosse Rolle.

Hier ist aber die Spannweite enorm und spielend.
Musik ist sehr tolerant angelegt - Musiker hingegen empfindlich wie ein Flusskrebs ohne Schale.

Der Schwanz wedelt mit dem Hund :)
 
nur mal so zur auflockerung (eh hier knoepfe abgeschnitten werden und links und rechts in die beschreibungen eingehen):

meiner erfahrung nach werden faerbung und charakter im zusammenhang mit eq's synonym verwendet fuer dynamische saettigungs-effekte.

zb sind einige sehr beliebte faerbende charakter-eqs an sich passiv, dh ziemlich neutral, mit einer recht harmlosen verstaerkerstufe aber nachgeschalteten uebertrager, der mit seiner leistungsabhaengigen hysteresis eine erfreuliche obertonstruktur erzeugt.

ansonsten freut mich natuerlich, wenn hier einige den ProEq moegen. ich selbst verwende den auch ganz ueberwiegend, auch wenn es potentiale zur verbesserung und ergaenzung gibt ..
 
also das Gitarristengespräch kenne ich eher so:

Gitarrist (Profi - viele goldene Schalplatten zuhause): "ich hör mich nicht"
Bassist: klar - ich musste grade lauter machen, weil dein Triple Rectifier so tief unten rum ganz schön schiebt.
Gitarrist: Ha, Du Sekkel! Dann mach ich mich mal ein bisschen lauter.
(Ok - das spielte sich offenkundig in Stuttgart ab)

Zum EQ: Der Pro EQ ist klasse - für's färben nehm' ich dann aber lieber den Saturation Knob, Redlight Distortion oder den Tricomp.

Wenn der Pro-EQ erweitert wird, wird er aber vielleicht auch mehr Prozessorlast erzeugen. Das will man sich doch gerne aussuchen können.
 
Ich dachte anfangs, der Pro-EQ sei etwas sperrig/unflexibel. Ich habe aber dann sehr schnell kapiert, dass ich einfach zu viel drehen wollte, anstatt mich auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren. Wenn's wirklich mal mehr braucht, schalte ich den Pro-EQ zweimal hintereinander. Das ist aber i.d.R. schon ein Zeichen dafür, dass das Audio-Material Müll ist, denn bei guten Aufnahmen muss lediglich mal bei ein bis zwei Frequenzen ein bisschen reduziert werden.

Leider haben gute Aufnahmen Seltenheitswert. Hobby-Musiker neigen dazu, sich keinen Kopf über sinnvolle Aufnahmen zu machen und leben in dem verrückten Glauben, der Mischer werde es schon richten können - denn der macht ja schließlich den Klang (seufz!). Und wenn er's nicht kann, ist er eben ein schlechter Mischer.

Also, für mich braucht der Pro-EQ keine Erweiterung. Für dynamische Eingriffe nehme ich dynamische EQs, für statische Eingriffe statische EQs. Beides in einem braucht's m.E. nicht.

Schöne Grüße,
Steffen
 
Wow schon 4 voll kommentierte Seiten.

Danke an alle die hier mitdiskutiert haben, ich denke ich konnte wieder ein paar wertvolle Infos mitnehmen.
 

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