Studio One 3.2

[musicdevil]

Wäre ja auch nicht wirklich "revolutionär". Ich stelle mir darunter entweder etwas völlig neuartiges, oder etwas extrem verbessertes vor. Nix ala "wie in Kuhbase".

 

[Gast92251]

hm.
Ich glaub das ja nicht, das sind halt verkaufsfördernde Superlative, das macht ja jeder Hersteller heutzutage so.

Can ist doch Beta-Tester, wenn ich mich nicht irre? oder?

Groß und revolutionär ist immer subjektiv. Für die einen genau das, was sie sich immer gewünscht haben, für die anderen unverständlich, weil sie das noch nie gebraucht haben. )

Aus diesem Satz könnte man schliessen, dass es nichts Innovatives, Neuartiges geben wird.
Und das war eigentlich in allen S1-Updates ja so, das waren bisher alles ausnahmslos Features, welche es anderswo in anderen DAWs schon mal gab. Außer vielleicht die Einführung damals von ARA. Wir werden es ja sehen.


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[musicdevil]

Sratchpad und Multiinstrumente fand ich recht innovativ, aber mit so was rechnet man ja auch eher nur bei ner .5 oder .0 Version.

 

[Gel Mitglied 73663]

...vielleicht ist der lang angekündigte Midi- Drum-Editor mit dabei ?
so in der Art von Kuhbays...

Angekündigt? Wär mir neu

der versprochene...nur wann haben sie nicht gesagt.

 

[Can]

Wo und wann wurd der versprochen?

Aus diesem Satz könnte man schliessen, dass es nichts Innovatives, Neuartiges geben wird.
Und das war eigentlich in allen S1-Updates ja so, das waren bisher alles ausnahmslos Features, welche es anderswo in anderen DAWs schon mal gab. Außer vielleicht die Einführung damals von ARA. Wir werden es ja sehen.

Naja, man könnte alles draus schließen, aber darauf wollte ich jetzt nicht hinaus Ich meinte damit nur, dass vermutlich einige begeistert sein werden und andere halt eben nicht. Weil das doch bisher immer so war, bei jedem lang erwarteten Software-Update. Außer man bedient eben alle, so dass jeder zufrieden ist. Das gab es quasi noch nie irgendwo...

 

[Lobotomeandyou]

Wie dem auch sei... brauche ich jetzt und nicht später.

Also, jetzt mal die 3er Version durchgecheckt... soweit alles brauchbar... nur dieser Chorderquatsch ist überflüssig wie'n Kropf.

 

[Gast92251]

Scratchpad .

Frage mich, ob das die Userschaft wirklich ausgiebig benutzt?
In den Foren und bei Presonus liest man ja eher wenig bis kaum davon.
Ich hatte vor Version 3.1 noch etliche Hänger und auch Abstütze bei vielen Spuren und Automationen, das ist nun zwar viel besser geworden, aber einen wirklichen dicken Bonuspunkt sehe ich bei diesem Feature irgendwie nicht. hm. Vielleicht ist man auch schon zu eingefahren aufgrund der klassischen Arbeitsweise mit einem einzigen Arrange, welches man halt komplett und gezielt ausarbeitet. Ich weiss es wirklich nicht.
Arbeitet hier jemand denn mit dem Scratchpad?


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[Gast92251]

Außer man bedient eben alle, so dass jeder zufrieden ist. Das gab es quasi noch nie irgendwo...

Ja, Can, nimm mir das Obige da nicht übel. Und du hast Recht, die Software-Hersteller werden es den Usern nie komplett recht machen können. Die Zeiten sind zudem schwieriger geworden, wo eigentlich jede DAW ein paar gute Features hat und man dennoch mit wirklich jeder DAW professionelle Ergebnisse erzielen kann. Selbst mit der S1 V2 (welche ich erst gestern beim Kumpel zum Recorden nutzte, die GUI find ich da ja immer noch etwas freundlich-netter, als das neue Flat-2D) Geschmackssache, ist ja auch nicht das Thema hier grad.


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[musicdevil]

Arbeitet hier jemand denn mit dem Scratchpad?

Klar, finde ich praktisch um mal eben zb. verschiedene Intros oder Endings usw. auszuprobieren, oder ich verschieb da auch einfach mal paar Spuren gegeneinander und lasse mich vom Ergebnis überraschen, oder kann da auch nach Herzenslust schnippeln und bei Nichtgefallen, wirds dort einfach wieder gelöscht, ohne eben überhaupt das "Hauptarrangement" anzufassen. Kann man sich schön austoben. "Früher" hast das ja meist ganz weit hinter nem Song gemacht und kann viel schneller unübersichtlich werden, aber durch die Scratchpads werd ich auch experimentierfreudiger.

Oder die angesprochenen Multiinstrumente, damit kann ich mir auf mein Masterkeyboard zig Zonen mit unterschiedlichen Instrumenten einrichten, oder mal eben Sounds stacken, also übereinander legen usw., pro Instrument mit unterschiedlichen Midiplugins (Arpeggio, Chorder usw.) belegen und hab immer nur eine einzige Instrumentenspur, bzw. eine einzige Midispur. Kann man sich natürlich auch in anderen DAWs anders behelfen, aber oftmals deutlich umständlicher und muss dann ja alles entsprechend geroutet werden.

Und die "Extended FX Chains", schon geil was man da FX mässig so alles machen kann, dem "verschalten" von FX Plugins sind da ja kaum Grenzen gesetzt und Kanal-, und Frequenz-Split sind schon ne feine Sache. Bitwig geht da ja sogar noch nen Schritt weiter, aber so einiges ist da durchaus auch mit S1 möglich.

Oder die "Makros", wie das in S1 gelöst ist, finde ich auch prima. Fertige Makros nutzen, oder einfach selbst ne Befehlskette erstellen: "Mache dies, dann das, dann jenes" und das alles mit einem einzigen Mausklick auslösen. Nimmt einem ne Menge Arbeit ab.

Wichtig ist glaub ich, dass man diese Funktionen wirklich verstanden hat und dann machts echt Spaß und ich wills nicht mehr missen, vor allem auch, weils so schön simpel und doch effektiv ist.

 

[Gast92251]

Äh... mal Luft anhalten, ich fragte eigentlich nur nach den Scratchpads...
Diese lange Abhandlung deiner persönlichen Lieblingsfeatures wäre nicht nötig gewesen.

 

[schnuffke]

Klar, finde ich praktisch um mal eben zb. verschiedene Intros oder Endings usw. auszuprobieren, oder ich verschieb da auch einfach mal paar Spuren gegeneinander und lasse mich vom Ergebnis überraschen, oder kann da auch nach Herzenslust schnippeln und bei Nichtgefallen, wirds dort einfach wieder gelöscht, ohne eben überhaupt das "Hauptarrangement" anzufassen. Kann man sich schön austoben. "Früher" hast das ja meist ganz weit hinter nem Song gemacht und kann viel schneller unübersichtlich werden, aber durch die Scratchpads werd ich auch experimentierfreudiger.

Das klingt sooo geil und arbeitserleichternd. Als Nicht-S1-User kann ich kaum verstehen, wie man als S1-User das nicht nutzen mag. Sofern es stabil läuft natürlich...

 

[Gast92251]

Nun, ich finde das eher sehr verwirrend, mit zwei (oder mehr) Arrange-Fenster zu arbeiten und da hin und her zu fuhrwerken. Gerade bei großen Songs mit sehr vielen Spuren und Automationen. Anderswo (z.B. Pro Tools, Cubase, Digital Performer) nutzt man hierzu einfach Spur-Versionen, die man switchen kann, das halte ich für übersichtlicher und komfortabler, da es auch nicht vom Wesentlichen ablenkt. Ich kenne jedenfalls keinen, der das Scratchpad ernsthaft verwendet. Es ist fast so, als würde man nicht wissen, wie man nun seinen Song aufbauen soll. Aber dafür sind solche Tools ja auch gut. Jeder wie er mag.

 

[schnuffke]

Jo, ich weiß natürlich nicht, wie es sich wirklich anfühlt damit zu arbeiten - vllt. wäre es mir auch zu unübersichtlich. Im Moment schaue ich zumindest etwas neidisch auf S1.

Es ist fast so, als würde man nicht wissen, wie man nun seinen Song aufbauen soll.

Also ich weiß das eigentlich nie.

Das kommt halt erst beim Machen.

 

[drewsocial]

. Anderswo (z.B. Pro Tools, Cubase, Digital Performer) nutzt man hierzu einfach Spur-Versionen, die man switchen kann, das halte ich für übersichtlicher und komfortabler, da es auch nicht vom Wesentlichen ablenkt

Mit den Ebenen in Studio One ist man eigentlich schon nahe bei den Spur-Versionen von Cubase und kann beliebige Events/Eventanordnungen/Eventbearbeitungen in eine Spur packen. Schade ist nur, dass man diese nicht per Tastaturbefehl (wie in Cubase) umschalten kann, sondern nur mit der Maus.

 

[Gast92251]

Mit den Ebenen in Studio One ist man eigentlich schon nahe bei den Spur-Versionen von Cubase und kann beliebige Events/Eventanordnungen/Eventbearbeitungen in eine Spur packen.

Schade ist nur, dass man diese nicht per Tastaturbefehl (wie in Cubase) umschalten kann, sondern nur mit der Maus.

Das stimmt, Keycommands fehlen leider. Aber ich nutze in S1 auch viel die Ebenen - für meine Arbeitsweise ist das jedenfalls sinnvoller und übersichtlicher, als ein zusätzliches Bildschirm füllendes Scratch-Arrangement. Daher auch meine Frage hierzu.
Keine Frage: es ist natürlich gut, wenn es viele Möglichkeiten in einer DAW gibt um zum Ziel zu kommen.


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[musicdevil]

für meine Arbeitsweise ist das jedenfalls sinnvoller und übersichtlicher, als ein zusätzliches Bildschirm füllendes Scratch-Arrangement.

Man kann ja die Scratch Pads jederzeit wieder ausblenden, zwischen einzelnen Pads hin und her switchen, die Größe verschieben usw., so das diese ja überhaupt nicht stören oder gar unübersichtlich werden. Das sind ja quasi mehrere Arrangement-Fenster, pro Song.
Bei Gitarren-lastigere Musik verwende ich die kaum, aber bei e-Musik hab ich mich mittlerweile so dran gewöhnt...

rkdk, du hattest ja oben geschrieben:

das waren bisher alles ausnahmslos Features, welche es anderswo in anderen DAWs schon mal gab. Außer vielleicht die Einführung damals von ARA.

Wenn du "Spur-Versionen" mit den Scratch-Pads vergleichst, dann sind die Scratch Pads aus deiner Sicht nichts Neues, aber ich kann mich auch in S1 mit Zusatztools behelfen und hab dann was ähnliches wie die Chord Tracks in Cubase, aber ist halt doch nicht das selbe.

Oder die Multiinstrumente, mag sein, dass man sich in anderen DAWs was nachbasteln kann, also könnte man auch sagen, dass es nicht so völlig neuartig ist, aber funktioniert halt doch ganz anders.

Selbst so ne Kleinigkeit wie das sortieren der Plugins direkt aus der DAW heraus, ist erst mal ne Funktion die vielleicht auch Andere ähnlich bieten, aber es geht dann auch immer um das "wie" und das finde ich hier in S1 auch sehr gut. Ist doch in zb. Reaper total umständlich.

 

[Lobotomeandyou]

@ rkdk

bin zwar noch'n Frischling in Studio One 3. Gestern das erste mal ausgiebiger mit 'nem neuen Track abgecheckt, aber es lässt sich schon jetzt sagen, dass mir das Scratchpad (voraussichtlich) liegt. Lief bisher auch stabil, ohne rumzuzicken.

Ob es nun 'ne Eintagsfliege wird oder ich damit konsequent durcharbeiten werde, kann ich noch nichtg sagen. Aber es kommt meiner Arbeitsweise schon sehr entgegen.

Meiner Arbeitsweise kommt dann eher der Chorder nicht entgegen. Ist aber mit Sicherheit für viele andere nützlich.

 

[Gast92251]

Das stimmt auch wiederum, ja. Dein Beispiel mit EGuitar-Mukke und E-Musik finde ich sehr passend diesbezüglich! Reine ElektroBeatzzz-Fuzzis (keine Abwertung, Bezeichnung soll positiv klingen!) arbeiten sicher auch oft noch ganz anders. Es ist zumindest gut, dass es für jeden Anwendungsfall hier Lösungen gibt.

@Lobo: wie gesagt, es kommt auf den persönlichen Workflow an und - was ich viel elementarer finde - auf die anvisierte Musikrichtung. Nicht umsonst nutzen viele Loop-Elektro-Frickler Abeltons Live oder FL. Von mir aus, habe ich kein Problem damit. Schön aber auch, das herkömmliche, Timeline-basierte DAWs heutzutage auch passable Lösungen für Songaufbauten hierzu anbieten. Das Scratchpad, Arranger uvam. gehören ja dazu.

 

[Can]

Das stimmt auch wiederum, ja. Dein Beispiel mit EGuitar-Mukke und E-Musik finde ich sehr passend diesbezüglich! Reine ElektroBeatzzz-Fuzzis (keine Abwertung, Bezeichnung soll positiv klingen!) arbeiten sicher auch oft noch ganz anders. Es ist zumindest gut, dass es für jeden Anwendungsfall hier Lösungen gibt.

Ich finde, das ist eigentlich ne gute Alternative für jeden, der mal ne alternative Version ausprobieren will und normalerweise die Parts kopieren und nach 500 Leertakten irgendwo an's Ende im Arrangement verschieben würde. Ich bräuchte das Scratchpad gar nicht seitlich neben dem Arrangement, sondern mir würde sogar eine umschaltbare Ansicht reichen. Aber so ist es eigentlich umso bequemer.

Ich benutz das Scratchpad nicht ständig, aber immer mal wieder, wenn ich einfach mal mehrere Versionen schnell im Vergleich hören will. Hauptsächlich bei orchestralen Sachen...

 

[SoulFrontier]

Eine Frage zu den Scratch Pad

Was ist daran anders als wenn man sein Projekt unter neuem Namen abspeichert und dann daran herum bastelt? Ich kann das doch so oft machen wie ich will und alle Projekte offen haben. Kopieren einfügen u.s.w. Geht doch auch zwischen Projekten.

Ich seh keinen Sinn in diesem Scratch Pad