Studio One 3.2.1 verfügbar

[Navar]

Schade, das verkorkste Timestretching wurde (immer noch) nicht gefixt. Und wieder ab zu Cubase... https://recording.de/uploads/smil451e7746efcd9.gif

Darf ich kurz fragen welches Verhalten du meinst? Ich hab aktuell noch nichts davon gemerkt und möchte nicht auf einen Fehler hereinfallen.


Mit Softwarekomplexität hat jeder Entwickler zu kämpfen. Nicht umsonst wundert man sich manchmal, warum auf einmal irgendeine super simple Funktion buggy ist, bei der man nicht mal im Ansatz vermuten würde, dass da irgendwas verkorkst werden kann. Manchmal wurde dann genau diese Stelle nicht bedacht.
Das ist auch kein Phänomen der neueren Zeit. Aktuell wird sich ja auch gerne darüber beschwert, dass Spiele in einem halbfertigen Zustand ausgeliefert werden, oder der erste Bugfix am Release Tag erscheint. Falls sich noch jemand daran kann gab es einmal eine Zeit, da gab es Computerspiele, wenn man da nicht aufgepasst hat ist man in einen Bug hineingelaufen, da war dann einfach Feierabend und man konnte von vorne anfangen.
Je länger eine Software besteht desto besser ist sie natürlich getestet und es wurden immer bessere Test mit entwickelt, dann fallen viele kleine Stolperfallen auch vorher auf, aber das geht auch nur während die Software schon aktiv genutzt wird, das wäre sonst in der heutigen Zeit auch nicht wirtschaftlich realistisch realisierbar. Nicht zu den Preisen die der Kunde bereit ist zu zahlen.

 

[Gast92251]

Sowie ich das mal verstanden habe, auf einem Messebesuch unterhielt ich mich mal mit DAW-Programmierern, kann schon eine einzige fehlerhafte Zahl (!) wirklich Schlimmes nach sich ziehen! Viele Code-Fragmente sind da von anderen abhängig. Eine DAW besteht aus seitenweise/telefonbuchdickem Code, gerade Audio und Signalfluss sind da wohl ziemlich empfindlich. Hinzukommend, dass oftmals viele Programmierer dabei sind, welche ihren Bereich programmieren (Audioschnittstelle, Plugins, Automation, Midi, der Mixer, usw. sind oft getrennte Jobs). Deren Verknüpfungspunkte können ebenso Fehler verursachen. Es bleibt also nicht aus, dass sich da Bugs einschleichen.
Damit müssen wir wohl zwangsläufig leben, je größer eine DAW wird und je mehr Features eingebaut werden, desto mehr Probleme - bei ALLEN Sequenzerherstellern. Nun trifft´s halt auch das früher ja mal recht resistent unerschütterliche Studio One.

 

[drewsocial]

[ref=[media=youtube]mm1xOUZWk8s[/media]

 

[aground]

Piep...ist ja so ruhig hier.

Alle glücklich und zufrieden...ach, ist das scheun

 

[sonnie]

Argumentieren gegen Windmühlen ist ermüdend.

 

[NorthernDecay]

...Moment, bin gleich da

 

[NoDongle]

Alle glücklich und zufrieden...ach, ist das scheun

Da fühle ich mich doch gleich angesprochen ... und könnte ja echt mal wieder loslegen. Aber ich habe die 3.2. Werbung gesehen und es kann nur eine tolle DAW sein.

Argumentieren gegen Windmühlen ist ermüdend.

yepp! Vor allem, wenn man einen FR den Leuten in die Feder diktieren soll.

Seit die V3.2 ja nun endgültig zum Industriestandard mutiert ist, fehlt es plötzlich an nichts mehr! MixFX erschlägt alles andere, es ist grandios. Ja, ich frage mich, wie ich überhaupt in der Lage war, ohne dieses grandiose Tool Musik zu machen! Und ich erwarte mehr! Es wird demnächst den einzigartigen Song/Session-Import geben. Revolutionär! Oder gar Ordnung im Mixer. DAS kann nur und manga-augen-ausschliesslich Studio One. Das ist, das ist ... der Universumsorgasmus!

Ein Schelm, wer daran denkt, alte Bugs würden durch neue Features obsolet

Gruß
Peter

 

[Can]

Peter... was soll ich sagen..... es nervt

Arbeite doch lieber mal an Bugreports, die andere Menschen (= Menschen <> dir) nachvollziehen können

 

[organix]

Ich habe jetzt auch die letzten Tage ein paar meiner alten Projekte unter 3.2 versucht testweise weiter zu bearbeiten und habe aber enorm Probleme mit der Systemauslastung, speziell bei Kontakt Instrumenten. Songs die in 2.6 noch richtig gut ohne Aussetzer oder Probleme im Playback gingen, erzeugen jetzt unter 3.2 enorme CPU Peaks und Aussetzer.

Dem bin ich dann nachgegangen und konnte feststellen, dass die 2.6 entweder deutlich performanter war oder es in 3.2 eine mir verborgene Einstellung gibt.

Beispiel, ich lade ein Kontakt5 Instrument mit beispielsweise 8Dio Adagietto Tremolo Streicherensembles. Während dem Spielen schnallt die CPU Anzeige in S1 auf bis zu 30% hoch und das bei nur einem einzigen Kontakt Instrument.
Dann mache ich exakt das gleiche in 2.6 und die CPU Last geht dort maximal auf nur 15%.
Die Einstellungen bezüglich Verwendung von Multicore etc. sind bei beiden Versionen die gleichen und bei einer einzigen Kontakt Instanz mit nur einem Instrument ohnehin unerheblich.

Dann habe ich exakt das gleiche mal in Reaper gemacht, was ja für seine sehr gute VSTi Performance bekannt ist. Dort geht die CPU Anzeige in Reaper auf max 8%.

Dann habe ich es mal noch in Sonar gemessen und dort kam ich auf rund 10-15%, also ähnlich wie in S1 2.6.

Nur in S1 3.2 ist die Last deutlich höher. Kaum eines meiner alten 2.6er Projekte läuft damit anständig.

-Markus

 

[sonnie]

 

[musicdevil]

Ich habe jetzt auch die letzten Tage ein paar meiner alten Projekte unter 3.2 versucht testweise weiter zu bearbeiten und habe aber enorm Probleme mit der Systemauslastung, speziell bei Kontakt Instrumenten. Songs die in 2.6 noch richtig gut ohne Aussetzer oder Probleme im Playback gingen, erzeugen jetzt unter 3.2 enorme CPU Peaks und Aussetzer.

Ich hab mal versucht das nachzuvollziehen, leider habe ich aber diese Library nicht und dafür die Cinematic Strings (Full Ensemble) verwendet (neueste Kontakt Version).

Mein Ergebnis wäre, dass sich die S1 Versionen untereinander nicht viel nehmen, Reaper allerdings etwas performanter ist.

S1 V2.6.5
https://youtu.be/yoeBZudlkzY

S1 V3.1.1
https://youtu.be/7yiBGFteyqM

S1 V3.2.1
https://youtu.be/IKYhvglS3fc

Reaper
https://youtu.be/XZ_mSSI8rjk

 

[sonnie]

Devil, kein Wunder, dass du S1 schöner als Reaper findest, wenn du das V1 Theme benutzt.

Weiß jemand von euch, ob S1 die tatsächliche DSP Last anzeigt? Ich hatte mal eine lange Diskussion mit dem Programmierer von Ardour, weil ich die DSP Leistung so bescheiden fand. Er meinte, die anderen DAWs tricksen bei der Anzeige. Bei Reaper geht die Anzeige nicht bis 100, bevor Dropouts kommen. Kann ich bestätigen. Bei S1 habe ich es noch nicht probiert. Mein Test-Synth war übrigens die allseite beliebte DIVA.

 

[Can]

@organix:

Merkwürdig. Ich habe das eben mal schnell nachgestellt, mit dem Tremolo-Ensemble-Patch von Agagietto. In 2.6 paar Akkorde und Linien eingespielt... CPU-Last beim Wiedergaben immer zwischen 5 - 15% (bei Buffersize von 256). Dann Song gespeichert und in 3.2 geöffnet. Dort verhält sich die CPU-Last ziemlich genauso, auch zwischen 5 - 15%.

Windows 7 64 bit, S1 auch in 64 bit.

 

[organix]

@Can
Mir ist es eigentlich ja besonders aufgefallen, dass 2.6er Projekte in 3.2 beim Playback nur noch gestottert und dergleichen haben. Erneut in 2.6 aufgemacht, wunderbar ohne Probleme.
Die Buffersize habe ich dabei ohnehin schon auf 512. Windows ist bei mir 10, natürlich 64Bit.

Mal davon abgesehen, dass ich 10-15% für einen Tremolo Ensemblestring Patch schon auch recht happig finde, aber solche Werte habe ich bei jeder anderen DAW ausser eben S1 3.2
Habe es inzwischen auch mal noch in Samplitude X 64Bit versucht, welches auch noch auf meinem Rechner schlummert. Auch diese Daw reiht sich bei den anderen mit 10-15% ein.

Wenn ich wieder im Studio sitze will auch mal einen solchen Vergleich mit einem anderen Sampler machen.

Mein Ergebnis wäre, dass sich die S1 Versionen untereinander nicht viel nehmen

Das kann natürlich schon sehr von der verwendeten Lib und deren Skripting abhängig sein. Wenn ich einfach nur ein paar Töne halte, wie bei Dir, dann ist das Problem viel geringer. Es wird sehr viel deutlicher wenn ich mehrere Noten- Harmoniewechsel mache.

Aus deinem YT Video meine ich aber beim 3.2.1er Video zu sehen, das er da auch ganz kurz auf fast 30% springt, beim 2.6er ist der Peak geringer.

Mit der CS2 will ich es aber auch mal noch versuchen, um einen Vergleich mit dem bei Dir zu haben. Da vielleicht noch kurz die Frage an dich, welche Latenzzeit Du im Audiotreiber eingestellt hast?

Danke.

Gruß
Markus

 

[Lobotomeandyou]

Mein Zwischenfazit zu s1 3.2.1.

Stabiler als die 3.2

Jedoch wieder mal einen Ausstieg bei der Verwendung von melodyne und einmal ein Problem mit dem Mai Tai Synth.... eine zweite Instanz des Synths in einem aktuellen Projekt blieb stumm.

 

[Can]

Ist das reproduzierbar mit dem Mai Tai?

 

[Lobotomeandyou]

Ist das reproduzierbar mit dem Mai Tai?

Müsste ich mal wieder probieren... hatte den aus dem Projekt rausgeschmissen... öffne es aber wieder und versuche es noch einmal

 

[musicdevil]

Da vielleicht noch kurz die Frage an dich, welche Latenzzeit Du im Audiotreiber eingestellt hast?

Default Buffer Size hab ich auf 512
Das merkwürdige ist noch, dass wenn eine Kontakt Instanz zb. 15% CPU frisst, so sind es bei fünf Instanzen mit selben Preset "nur" 30%, bzw. kurzer Peak auf ca. 40%.
Dadurch kann ich trotzdem getrost zb. 20+ solcher Spuren fahren, man kann es also nicht wirklich berechnen. Ist bei mir dann mit der V2 in etwa genau so.
https://youtu.be/7OvFGFKNl1Q

 

[Lobotomeandyou]

Jetzt gerade lief es mit der 2. Instanz ohne Probleme.

 

[rufio]

@organix

Ich hätte da noch eine Idee anzubieten: Im Unterschied zur V2.65 nutzt V3 Windows Aero für die Benutzeroberfläche. Falls Du Aero ausgeschaltet hast, wie es oft zur Performance-Optimierung empfohlen wird, dann probiere es mal mit vollem Aero Einsatz. Dazu in den Systemeigenschaften unter Erweitert bei Leistung/Visuelle Effekte einfach auf Automatisch oder optimale Darstellung stellen. Wenn der Aero Dienst nicht zur Verfügung steht, geschehen wohl einige CPU intensive Berechnungen.