Steckdosenleiste Einschaltverzögerung / Einschaltstrombegrenzung

[R-Kelly]

Moin,

eigentlich ein ganz typisches Problem.. Ich hab mehrere Studiogeräte an einer Steckdosenleiste zuhause hängen. Obwohl die meisten Geräte die da dran hängen über einen seperaten Einschaltknopf verfügen und beim Einschalten der Haupt-Steckdosenleiste standardmäßig meistens ausgeschalten sind, springt fast immer die Sicherung raus. Die Betonung liegt auf "fast" weil manchmal kann ich die Leiste einschalten und es springt keine Sicherung aus. Ist aber eher selten..

Es sind eigentlich nur 5 Geräte die angehen wenn ich die Hauptsteckdosenleiste einschalte. Das sind meine zwei Paare Studio Monitore und mein Interface.

Jetzt hab ich gelesen, dass es am Einschaltstromstoß liegt und dafür gibt es zwei Lösungen. Entweder eine Steckdosenleiste mit Einschaltverzögerung wie z.B. diese hier:

Steckdosenleiste mit sequentieller Einschaltverzögerung - 1 Sekunde V, 245,70 €

TECHNISCHE MERKMALE Schaltleistung max 3600 Watt (230 V / 16 A) Eigenverbrauch ca 0,2 Watt Schaltabstand 1 Sekunde Integrierter Kinderschutz 1,5 m Anschluss

€245,70

www.it-budget.de

oder eben eine Steckdose mit Einschaltstrombegrenzung wie z.B. diese hier:

H-Tronic Einschaltstrom-Begrenzer SCL 3680, max. 3680 W, max. 16 A | Haustechnik

de.elv.com

Allerdings ist der Preisunterschied zwischen beiden Varianten ziemlich groß! So eine Steckdosenleiste mit Einschaltverzögerung hab ich bisher nicht unter 2-300€ gefunden, während es so eine einzelne Steckdose mit Einschaltstrombegrenzung schon günstig zu haben ist..

Welche Variante ist nun besser/schlechter und führt zum Ziel, dass ich nicht jedesmal zum Sicherungskasten watscheln muss um den Hebel umzulegen? Oder wie habt ihr das gelöst?

 

[Kwaku]

Steckdosenleisten mit einer automatischen Einschaltverzögerung kenne ich nicht aber dieses Modell Premium-Protect-Line von Brennstuhl hat zwei separate Schalter und ist sozusagen zweigeteilt. So kannst du mit der Hand zeitverzögert einschalten. Erst die eine Seite, dann die andere.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du nicht dass alle Geräte gleichzeitig an gehen, damit der Automat im Sicherungskasten nicht auslöst?
Sollte eigentlich nicht passieren. Studio Equipment haben keine große Gesamtleistung. Haben deine Lautsprecher keine Ein/Aus- Automatik? Die würden ja ohnehin verzögert angehen.

Premium-Protect-Line 120.000A Überspannungsschutz-Steckdosenleiste mit USB-Ladefunktion 14-fach DUO 3m H05VV-F 3G1,5

Premium-Protect-Line Gaming-Steckdosenleiste 14-fach mit Überspannungsschutz und USB-Ladefunktion (Mehrfachsteckdose mit Gesamtladestrom max. 3100 mA, 2 Schalter, 3m Kabel, Made in Germany)

www.brennenstuhl.com

 

[Lacunaflow]

Oder wie habt ihr das gelöst?

Mit der Hand verzögert einschalten.

Also 2x Steckdosenleiste

1 = PC/Monitor etc. (Läuft auch Solo)
2 = Boxen + Interface und Kram wie aktiver USB Hub etc.


Steckdose 1 mit Überspannungsschutz.

 

[Glutamatjunkie]

Kann sein, daß du einfach eine neue Sicherung für den Stromkasten brauchst. Vor Ort einen Fachmann kontaktieren und fragen.

 

[HannesMac]

Mein Elektriker hat für mein Studio/ Musikzimmer eine „Handwerkersicherung“ eingebaut.
Hält höhere Einschaltströme aus, wie z.B. auch Bohrmaschinen und ähnliches.

 

[Kwaku]

Ich würde aber die Elektrik prüfen lassen. Eine standard 16 Ampere Sicherung sollte eigentlich nicht beim Studioequipment auslösen. Das ist ja kein Schlagbohrer oder ähnliches.

Edit, aber sicher bin ich mir nicht. Anscheinend haben mehrere schon solche Erlebnisse gehabt.

 

[HarrySH]

Studio Equipment haben keine große Gesamtleistung. Haben deine Lautsprecher keine Ein/Aus- Automatik? Die würden ja ohnehin verzögert angehen.

Kann man so nicht sagen. Konventionelle Trafos können durchaus hohe Einschaltströme erzeugen. Ich hab mir mal bei meinem alten Studio die Gesamtleistung errechnet. Die lag ca. bei 4400 Watt. Das sind aber immer Werte bei Vollast. Und alles an einer Steckdose.

Ich schalte alle Geräte, also in Gruppen ein. Also zuerst den PC plus Monitor, dann etwas Peripherie z. B. AD-Wandler und Midi-Erweiterung plus Rack, Mischpult und am Ende den Verstärker.

Einschalten eines Transformators – Wikipedia

de.wikipedia.org

Und es sind nicht nur die Trafos die Strom ziehen, sondern auch größere Elko´s hinter den Gleichrichtern.

 

[electrisizer]

ich schalte die dinger auch der reihe nach an, gibt so mehrfach steckdosen im 19" format mit einzelschaltern pro strang.
dennoch stimmt was an der elektrik nicht, wenn bei ein paar geräten die sicherung rausfliegt...

 

[bartman4ever]

Ich nutze den SCL 3680 für meinen PC und die restliche Harware wie EQs, Comps und Preamp. Läuft tadellos.

 

[R-Kelly]

Ich nutze den SCL 3680 für meinen PC und die restliche Harware wie EQs, Comps und Preamp. Läuft tadellos.

Ok das wäre dann wohl die günstigste Option.. Kann ich ja erstmal damit versuchen bevor ich einen teueren Elektriker kommen lasse..

 

[Hans Martin]

Um das zu verhindern verwende ich eine USV. Damit nimmst du nicht nur Spannungspitzen sondern du verhinderst auch einen Absturz deines PC und damit Datenverlust wenn der Strom ausfällt da die USV je nach Größe der Batterie für eine gewisse Zeit deine Geräte mit Strom versorgt und du Daten sichern und normal ausschalten kannst.

 

[SilentWarrior]

Moin,

eigentlich ein ganz typisches Problem.. Ich hab mehrere Studiogeräte an einer Steckdosenleiste zuhause hängen. Obwohl die meisten Geräte die da dran hängen über einen seperaten Einschaltknopf verfügen und beim Einschalten der Haupt-Steckdosenleiste standardmäßig meistens ausgeschalten sind, springt fast immer die Sicherung raus. Die Betonung liegt auf "fast" weil manchmal kann ich die Leiste einschalten und es springt keine Sicherung aus. Ist aber eher selten..

Es sind eigentlich nur 5 Geräte die angehen wenn ich die Hauptsteckdosenleiste einschalte. Das sind meine zwei Paare Studio Monitore und mein Interface.

Jetzt hab ich gelesen, dass es am Einschaltstromstoß liegt und dafür gibt es zwei Lösungen. Entweder eine Steckdosenleiste mit Einschaltverzögerung wie z.B. diese hier:

Steckdosenleiste mit sequentieller Einschaltverzögerung - 1 Sekunde V, 245,70 €

TECHNISCHE MERKMALE Schaltleistung max 3600 Watt (230 V / 16 A) Eigenverbrauch ca 0,2 Watt Schaltabstand 1 Sekunde Integrierter Kinderschutz 1,5 m Anschluss

€245,70

www.it-budget.de

oder eben eine Steckdose mit Einschaltstrombegrenzung wie z.B. diese hier:

H-Tronic Einschaltstrom-Begrenzer SCL 3680, max. 3680 W, max. 16 A | Haustechnik

de.elv.com

Allerdings ist der Preisunterschied zwischen beiden Varianten ziemlich groß! So eine Steckdosenleiste mit Einschaltverzögerung hab ich bisher nicht unter 2-300€ gefunden, während es so eine einzelne Steckdose mit Einschaltstrombegrenzung schon günstig zu haben ist..

Welche Variante ist nun besser/schlechter und führt zum Ziel, dass ich nicht jedesmal zum Sicherungskasten watscheln muss um den Hebel umzulegen? Oder wie habt ihr das gelöst?

Ich vermute das deine Steckdosenleiste ein dünnes Kabel hat, also Querschnitt.
Du brauchst eine mit großem Querschnitt.
So sehe ich es

 

[petera]

@R-Kelly: hatte genau das selbe Problem. Häufig ist die Sicherung rausgesprungen beim Einschalten der Steckdosenleiste.

Habe mir dann 2014 einen Einschaltstrombegrenzer gekauft für knapp 30 EUR und diesen vor die Steckdosenleiste gehängt.
https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/dp/B003BIEQIU

Seitdem ist die Sicherung kein einziges Mal mehr rausgesprungen. Und mittlerweile hängen noch mehr Geräte dran als früher: großer PC, 3 Monitore, mehrere Keyboards und Controller, 2 Aktivmonitore plus Subwoofer. Geht alles gleichzeitig an beim Einschalten der Steckdosenleiste (bis auf den PC).

 

[Harka54]

Bei dem bissel Zeug's das da dranhängt, dürfte es gar nicht zur Abschaltung kommen. Interface ist kaum was, die Boxen müssten da ja sehr potent sein, große Ringkerntrafos gepaart mit großen Elkos könnten zB. dazu führen!
Das Problem würde ich aber ehe in deiner Installation sehen, denn in der Regel werden in Wohn- oder Büroräumen Leitungsschutzschalter der B-Charakteristik eingesetzt. Die C-Charakteristik wird als Leitungs- und Geräteschutz für Zuleitungen zu Verbrauchern mit hohem Einschaltstrom verwendet, da es bei B-Charakteristik im Anlaufmoment zu Fehlauslösungen kommen kann.
Also, wenn du dich da nicht mit auskennst, einen Fachmann anschauen lassen, und den Sicherungsautomaten von B auf C wechseln oder wechseln lassen.

 

[R-Kelly]

Um das zu verhindern verwende ich eine USV. Damit nimmst du nicht nur Spannungspitzen sondern du verhinderst auch einen Absturz deines PC und damit Datenverlust wenn der Strom ausfällt da die USV je nach Größe der Batterie für eine gewisse Zeit deine Geräte mit Strom versorgt und du Daten sichern und normal ausschalten kannst.

ja gut aber die Probleme hab ich ja zum Glück auf einem MacBook als Hauptrechner nicht..

 

[R-Kelly]

Ich vermute das deine Steckdosenleiste ein dünnes Kabel hat, also Querschnitt.
Du brauchst eine mit großem Querschnitt.
So sehe ich es

hmm keine Ahnung woran sieht man das? Die sehen für mich irgendwie alle gleich aus..

 

[Hans Martin]

ja gut aber die Probleme hab ich ja zum Glück auf einem MacBook als Hauptrechner nicht..

Hmm ......

Die Betonung liegt auf "fast" weil manchmal kann ich die Leiste einschalten und es springt keine Sicherung aus. Ist aber eher selten..

?

 

[R-Kelly]

@R-Kelly: hatte genau das selbe Problem. Häufig ist die Sicherung rausgesprungen beim Einschalten der Steckdosenleiste.

Habe mir dann 2014 einen Einschaltstrombegrenzer gekauft für knapp 30 EUR und diesen vor die Steckdosenleiste gehängt.
https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/dp/B003BIEQIU

Seitdem ist die Sicherung kein einziges Mal mehr rausgesprungen. Und mittlerweile hängen noch mehr Geräte dran als früher: großer PC, 3 Monitore, mehrere Keyboards und Controller, 2 Aktivmonitore plus Subwoofer. Geht alles gleichzeitig an beim Einschalten der Steckdosenleiste (bis auf den PC).

Joo, das werd ich mir auch erstmal zulegen und es damit probieren. Ist ja auch erstmal echt die günstigste und einfachste Lösung. Eine Steckdosenleiste mit Einschaltverzögerung wäre halt sehr elegant aber 200-300€ geb ich ja dafür nicht gern aus wenn's nicht sein muss...

 

[simpli]

Hallo, jedes Gerät, sprich Netzteil zieht im Einschaltmoment einen Spitzenstrom; viel mehr als es eigentlich laut Angabe verbraucht.
Das liegt daran dass in einem Netzeil Kondensatoren verbaut sind und die erstmal aufgeladen werden müssen. Dieser Ladestrom kann
ein vielfaches vom normalem Verbrauch sein. Hängt aber auch davon ab zu welchem Zeitpunkt man die Sinuswelle beim Einschalten erwischt. Darum fliegt die Sicherung und manchmal eben nicht. Und wenn man mehr Geräte gleichzeitig einschaltet ist es klar.
Also wäre mein Tipp; Steckdosenleiste mit Schalter für jede Steckdose kaufen und nacheinader einschalten.

 

[SilentWarrior]

hmm keine Ahnung woran sieht man das? Die sehen für mich irgendwie alle gleich aus..

Schau doch wie dick das Kabel ist.
Du hast sicherlich mehrere Kabel im Haus, also Steckdosenleisten und schaue mal ob du welche hast die dünner sind oder dicker sind.
Die billigen sind meist dünn.