Überstrom beim Einschalten der Steckdosenleiste

Tmny

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Bei mir hängen mitlerweile einige Audiogeräte, PC, Bildschirme etc an einer Leitung und beim Einschalten fliegt zu 50% der FI.
Ich hab mal testweise eine "Steckendosenleiste mit Überspannungsschutz" versucht, hat nichts gebracht, wobei das Problem ja am Überstrom liegt afaik.. kenn mich aber nicht wirklich aus

Was kann ich tun?
 
Der Einschaltstrom von manchen Geräten kann ziemlich hoch sein, so dass die Sicherung fliegt.
Bei mir war es mal der Apple 21" Röhrenmonitor. Konnte oft in den Keller rennen, um wieder die Sicherung einzuschalten.
 
Sicherungsautomaten durch einen trägeren ersetzen lassen, falls möglich.
 
Das gleiche Problem hatte ich ebenfalls , erst die Sicherungsautomaten getauscht.
Da ich aber über einen Lichtschalter das ganze Geraffel direkt an der Tür ein/ausschalte, ist der Schalter dann alle halbe Jahr hinüber gewesen, durch den hohen Einschaltstrom.

Da half dann nur ein Einschaltstrombegrenzer direkt an der Haupt Steckdosenleiste:
https://www.voelkner.de/products/294208/Unitec-41748-Einschaltstrom-Begrenzer-Schwarz.html

Seit dem nie mehr meinen Schalter getauscht, habe ich jetzt schon 2 Jahre dazwischen.

Überspannungsschutz bringt dir in dem Fall gar nichts, das ist nur dafür da wenn der Blitz einschlägt oder irgendwo eine Überspannung aus dem Netz kommt.
 
Da ich aber über einen Lichtschalter das ganze Geraffel direkt an der Tür ein/ausschalte, ist der Schalter dann alle halbe Jahr hinüber gewesen, durch den hohen Einschaltstrom.

Dafür ist ein Lichtschalter wohl auch nicht gedacht.
 
...und beim Einschalten fliegt zu 50% der FI.
Ich hab mal testweise eine "Steckendosenleiste mit Überspannungsschutz" versucht, hat nichts gebracht, wobei das Problem ja am Überstrom liegt afaik.. kenn mich aber nicht wirklich aus

Was kann ich tun?

Der FI fliegt aber nicht durch einfachen Überstrom. Bei Überstrom löst die Sicherung aus, aber nicht der FI.
Ich würde es mal von einem Elektriker überprüfen lassen.
 
Schaltnetzteile produzieren beim Einschalten einen Fehlstrom.
Wenn einige Schaltnetzteile gleichzeitig eingeschaltet werden kann es ausreichen um einen FI auszulösen.
Da nützt keine stärkere Sicherung was und auch kein Einschaltstrombegrenzer.
Deswegen mein Vorschlag die Teile nach einander einzuschalten.
 
Ja also meinte eigentlich eh die Sicherung.
Vielen Dank" Wusste gar nicht das es sowas wie einen Einschaltstrombegrenzer gibt, nice.
 
Ich habe Monitore, Subwoofer, Rechner, Keyboard, Bildhschirm, Audiointerface, Monitorcontroller an einer Steckdose.
Gleichzeitig eingeschaltet über die Steckdosenleiste -> von zehnmal wurde es einmal dunkel...
Trägere Sicherung einbauen lassen -> Nichts mehr passiert.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.
 
Ich habe ein paar meiner Geräte an so ein Ding hier angeschlossen:


So kann ich den Einschaltstrom ein wenig reduzieren, und man kann auch prima die Speaker nach dem Interface einschalten.
 
"Einteilung nach Zeitverzögerung
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen werden auch danach unterschieden, wie schnell sie reagieren sollen. Es gibt sie in unverzögerten, kurzzeitverzögerten und verzögerten (selektiven) Ausführungen...Kurzzeitverzögerte Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (ca. 10 Millisekunden) werden für Bemessungsdifferenzströme < 300 mA eingesetzt, wenn stark induktive oder kapazitive Lasten geschaltet werden."

Quelle: https://www.elektrofachkraft.de/exp...lfalt-von-fehlerstrom-schutzeinrichtungen-rcd

Falls jemandem öfter beim Einschalten von Netzteilen das RCD (FI) fliegt, dann einen kurzzeitverzögertes RCD einbauen.
 
Hi an alle!

grundsätzliche Frage an euch:

Was hat der Einschaltstrom mit dem FI zu tun? Warum empfehlt ihr hier einen FI, der auf größeren Fehlerstrom reagiert, was im falle eines falles schon zu lang sein kann, um ein Leben zu schützen?

wie @mikroguenni schreibt, würde ich da nen elektriker mal messen lassen. ob das mit den schaltnetzteilen zu tun hat, kann ich nciht sagen. soll der Elektriker sich anschauen
 
Was hat der Einschaltstrom mit dem FI zu tun? Warum empfehlt ihr hier einen FI, der auf größeren Fehlerstrom reagiert, was im falle eines falles schon zu lang sein kann, um ein Leben zu schützen?

Erst mal hat so ein Einschaltstrom nix mit dem RCD (FI) zu tun. Allerdings haben einige Geräte einen sogenannten Ableitstrom. Das heißt, es fließt ein ganz geringer Teil des Stromes über das Gehäuse des Gerätes ab. Dieser Strom ist so klein, dass er weder Leben gefährdet, noch den RCD auslösen lässt. Bei Schaltnetzteilen entsteht aber beim Einschalten ein sehr hoher Einschaltstrom. Durch diesen kommt es zu einem sehr kurzen und hohen Ableitstrom. Die RCDs fliegen aber viel schneller raus, als gefordert. Daher kann man getrost einen kurzzeitverzögerten RCD einbauen. Diese sind sicher.
RCDs die auf einen höheren Fehlerstrom reagieren sollte man aber nicht einbauen.
 
schalte den größten Stromverbraucher separat ein, dann gehts.
 
Hab den Einschaltstromgbegrenzer dazwischen gesteckt und hatte seit dem kein Problem mehr.

Laut Bewertungen hält das Ding nur so 1-2 Jahre mal schauen.
 

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